Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Verschmutzung der Köpfe unserer Kinder

Ekki, Tuesday, 03.04.2007, 14:58 (vor 6834 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Ekki, Tuesday, 03.04.2007, 15:05

Hallo allerseits!


Die amerikanische Autorin Naomi Wolf beschrieb die Generation der heute
30- bis 40-Jährigen bereits als die "Pornografie-Generation", die nicht
durch scheue Blicke, zaghaftes Händchenhalten, tastende Küssversuche sich
die Sexualität eroberten, sondern die geprägt war von pornografischen
Bildern nicht endender sexueller Potenz, überdimensionaler Sexualorgane,
permanenter Verfügbarkeit von Frauen und allen sexuellen Perversionen, die
in Filmen, heute im Internet zu haben sind.

Sicherlich gibt es auch genügend abstoßende Darstellungen von Sexualität.

Daneben gibt es aber auch Beispiele dafür, daß die Darstellung des zaghaften Einander-Näher-Kommens einerseits und des leidenschaftlichen Auslebens von Sexualität andererseits keine Widersprüche sein müssen.

Beispiele hierfür sind die Filme

"Der Liebhaber" (mit Jane March)

"Tot ziens" ("Auf Wiedersehen")

"Schließe meine Augen, begehre oder töte mich"

Bei dem oben zitierten Abschnitt kann man sich dagegen des Eindrucks nicht erwehren, daß die Autorin zurück will zu der Zeit, wo zaghaftes Händchenhalten erlaubt und der Rest streng überwacht war (und nach Möglichkeit unterbunden wurde).

Wer jemals Partner(innen) hatte, die einschlägig erzogen waren, der weiß, das es eine Mär ist, auch (oder sogar: gerade!) solche Leute würde man mit ein bißchen Geduld schon "rumkriegen".

Nein, da wird ganz konsequent Enthaltsamkeit bis zur Ehe verlangt und auch jeder andere Schritt der körperlichen Annäherung in der Tat äußerst zaghaft getan - wenn überhaupt.

Ich habe hier mehr als einmal geäußert, daß die Wahl zwischen

a) ... der vulgären Erbärmlichkeit vieler Pornodarstellungen andererseits, und

b) ... der traditionellen "Sittsamkeit" andererseits

für mich die Wahl zwischen Pest und Cholera ist.

Das kann ich nur noch einmal mit Nachdruck unterstreichen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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