Das Merkel fordert in der TAZ von den Männern ein neues Rollenverständnis

Bero, Wednesday, 09.03.2011, 01:33 (vor 5406 Tagen) @ Karl Toffel

Diese Klassifizierung verdient die taz sehr wohl - allein, die Leser
spielen manchmal nicht mehr mit. Siehe Online-Kommentare zum Beispiel zu
Sarrazin oder auch zum Thema Frauenquoten.

Ich habe der taz nicht zugesprochen, politisch richtig zu liegen. Nichts läge mir ferner. Aber sie liegt besser, was Meinungsvielfalt und -freiheit angeht, als manche sehr viel umsatzstärkere Medien. Das liegt an der Eigentümerstruktur.

höchstens gegen die eigenen Kräfte geben. Speziell in Deutschland. Dieses
Dein Volk ist verloren. Es wird - vielleich, vielleicht - noch ein, zwei
Generationen geben, die rumheulen und uns Altvorderen verfluchen werden.
Und das war's dann. Schau in die Geschichte!

Habe ich. Darum schreibe ich ja so. Weizsäcker hat einmal geschrieben, der Deutsche kämpfe erst, wenn er nichts mehr habe, wofür es sich zu kämpfen lohne. Tendenziell richtig, in sich aber widersinnig. Der Entschluss zum Kampfe samt der Gründe ist ja bereits etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Es ist auch typisch deutsch, das, was man habe, kleinzureden.
Deutschland ist im und nach dem Zweiten Weltkrieg ausgeraubt worden, wie es in der Geschichte wohl kein weiteres Beispiel gibt. Über eine halbe Million Patente, unzählige Industrieanlagen, von den zerstörten Städten gar nicht zu reden. Hinzu kam der planmässige als auch "wilde" Mord an ca. 20% des Volkes. Und doch dauerte es kein Jahrzehnt, bis Grossbritannien wirtschaftlich wieder überflügelt war. Der Fleiss der Deutschen im Wirtschaftswunder war gross und ist nicht gering zu reden, aber er allein war es nicht. Es war die Substanz, und die ist auch heute noch da. Die ist es, die den Linken schlaflose Nächte bereitet, die sie in irrsinnigen Hass und Raserei versetzt, und die sie um jeden Preis zerstören wollen. Bisher ist es nicht gelungen