Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Genderwahn, wohin das Auge blickt

Kurti, Wien, Thursday, 10.02.2011, 04:04 (vor 5438 Tagen)

Habe gerade aufgrund firmenbedingter Umstände ein paar illegale freie Tage.
So war ich heute Morgen in einem Alternativ-Supermarkt einkaufen, da ich fürs Kochen in der nächsten Zeit ein paar spezielle Sachen brauchte.
Die Filiale der Ladenkette lag in einem Einkaufscenter. An der Kasse geben sie mir eine Broschüre zum Thema Ganzheitlichkeit mit.
Ich habe also alles bekommen, was ich brauche, und schicke mich an, das Center wieder zu verlassen. Auf dem Weg zum Ausgang muss ich an der Filiale einer bekannten Drogerie/Parfümerie-Kette vorbei. Vor dem Eingang der Filiale, auf dem Gang des Centers, stand ein Tisch mit einem dieser nervtötenden Straßen-Marketing-Menschen dahinter (in dem Fall eine junge Frau), die einem den hanebüchensten Schrott aufschwatzten. Da es sich jedoch um lauter Kosmetikartikel handelte, fühlte ich mich nicht davon bedroht und ging nichtsahnend daran vorbei.
Da spricht mich die junge Frau an und fragt mich, ob sie mir die neue Herren-Kosmetik-Serie der Firma vorstellen dürfe.
Normalerweise mache ich um aufdringliche Straßenwerber ja stets einen großen Bogen oder rammle sie mit meinen Einmeterneunzig auch schon mal zur Seite, wenn sie mir bewusst den Weg versperren. Aber in dem Moment war ich von der Bescheuertheit dieser Ansage geistig irgendwie so überrumpelt, dass ich erst einmal stehen blieb. Es war zuviel des Guten auf nüchternen Magen.
Danach fängt sie an, mich vollzulatschern. Das wäre heutzutage inzwischen etwas ganz Normales, dass auch Männer so etwas verwenden. Immer mehr Männer würden ihre feminine Seite entdecken. Immer mehr Männer würden ihr Rollenbild ändern. Mit dem Rollenbild hatte sie es noch etliche Male in ihrem Redefluss.
Schließlich langte es mir. Ich sagte in aller Ruhe zu ihr: "Wissen Sie was, Fräulein? Die einzige Rolle, die mich interessiert, ist die, die man beim Konditor gleich um die Ecke kaufen kann!" Damit ließ ich sie stehen.

Wieder zuhause, setze ich mich zunächst in meinen Sessel und beginne mir die Broschüre durchzulesen, die sie mir in dem Supermarkt mitgegeben hatten.
Nach ein paar Seiten entdecke ich ein Zitat der Theologin und Pädagogin Christa Mulack, die wir hier im Forum auch schon mal diskutiert hatten:

"… Eigenschaften der rechten Hirnhälfte, die mit ihrem synthetisch-ganzheitlichen metaphorischen Denken als typisch weiblich angesehen wird, da in der Tat Frauen in ihr mehr zu Hause sind als Männer, die meist nur unbewussten Zugang zu ihr haben. Weiblicher Vielfalt entsprechend ist diese rechte Hemisphäre bei der Frau weniger spezialisiert als beim Mann, so dass sie bei Ausfällen der linken Hälfte deren Funktion übernehmen kann. Das ist beim Mann nicht möglich, da bei ihm die Funktionen der rechten stärker festgelegt sind, genauso festgelegt wie sein dogmatisches Glaubensgebäude."

Überflüssig zu erwähnen, dass ich danach gleich wieder die Schnauze voll hatte.

Da draußen schönes Wetter war und ich sonst nichts weiter vorhatte, beschloss ich, einen Ausflug in die Randgebiete von Wien zu machen. Ich fahre mit der Bahn raus nach Kledering, einem Dorf direkt hinter der Stadtgrenze von Wien, Richtung slowakische Grenze.
Während ich die langgezogene Hauptstraße des Dorfes entlang wandere, entdecke ich eine kleine Kapelle am Straßenrand. Als kulturbeflissener und heimatgeschichtlich interessierter Mensch inspiziere ich stets alle Sakralgebäude, die ich unterwegs so entdecke.
Gut, ich sehe mich also in aller Ruhe in der kleinen Kapelle um. Beim Rausgehen beschließe ich, ein paar von den Schriften aus dem Info-Verteiler-Regal mitzunehmen. So unter anderem die Mitgliederzeitschrift der Katholischen Arbeitnehmer/innen-Bewegung der Erzdiözese Wien.

Wieder am Bahnhof angekommen, setze ich mich noch in eine direkt davor gelegene Gastwirtschaft, bevor ich mit Zug, Bus und Straßenbahn wieder ans andere Ende der Stadt fahre.
Am Tisch fange ich an, das Mitteilungsheft der Katholischen Arbeitnehmer/innen-Bewegung durchzulesen. Ich bin gerade auf Seite 4 angekommen, da entdecke ich in einer Reportage den folgenden Abschnitt:

"… sondern erklärt, dass Frauen aufgrund ihrer traditionellen Rolle als Hausfrauen, Landarbeiterinnen und Mütter mehr darauf trainiert sind, sich um das Gemeinwohl zu kümmern und kurzfristiges persönliches Gewinnstreben eher zurückzustellen. Auf die Frage eines Tagungsteilnehmers, was er als Mann für eine bessere Welt beitragen könne, meinte sie daher kokett: 'Become more womenly. It's simple!'"

Hm, leuchtet ein. All die männlichen Bürgermeister auf unserem Globus etwa lassen sich lediglich in ihrem Dienstwagen von einem Festbankett zum anderen chauffieren. Um so Dinge wie die Infrastruktur in ihrer Stadt, die Ansiedlung neuer Betriebe, das Kulturleben kümmern sich derweil ihre Ehefrauen.
Oder ziehen wir die jüngsten Hochwasser in Deutschland heran. Ich habe dabei im Fernsehen sehr genau die diesbezügliche Berichterstattung über meine Herkunftsregion Mitteldeutschland mitverfolgt. In den Fernsehberichten sah man THW-Frauen, die teilweise zehn, zwölf Stunden lang als Deichläufer patrouilliert haben. THW-Frauen, die teilweise unter Gefahr für ihr eigenes Leben bereits gebrochene Dämme geflickt haben. THW-Frauen, die überschwemmte Straßen leer gepumpt haben, dass sie hinterher wie geleckt aussahen.
Wohingegen die THW-Männer die ganze Zeit über in ihren Quartieren auf Bierzeltbänken saßen, getrunken und geschunkelt haben.

Das sind so Tage, an denen möchte ich die ganze Männerrechtlerei am liebsten hinschmeißen. Weil ich mir denke: Es hat sowieso alles keinen Sinn mehr. Die haben den Krieg längst gewonnen. Das Einzige, was du noch tun kannst, ist, zuzusehen, wie du in diesem System deine eigene Haut rettest.

Die Türkenbelagerung, die Pest und den Zweiten Weltkrieg hat Wien so leidlich überstanden. Ob man eines Tages vom Genderwahn das Gleiche behaupten werden kann, da bin ich mir im Moment nicht so sicher.

Mir fällt zu dem Ganzen eigentlich immer wieder nur eine Metapher ein: Der "Körperfresser"-Film mit Donald Sutherland in der Hauptrolle.

Gruß, Kurti

Genderwahn, wohin das Auge blickt

Polarisator, Thursday, 10.02.2011, 06:16 (vor 5438 Tagen) @ Kurti

Die Türkenbelagerung, die Pest und den Zweiten Weltkrieg hat Wien so
leidlich überstanden. Ob man eines Tages vom Genderwahn das Gleiche
behaupten werden kann, da bin ich mir im Moment nicht so sicher.

Vielleicht machst du den Fehler, an ein "danach" zu denken. Der Sexismus ist tendenziell global. Er kann von außen nicht eingegrenzt oder überwunden werden. Ist die Zukunft erst einmal weiblich, dann ist die Menschheit überwunden. Das darf man sich auch physisch vorstellen. Es gibt dann nur noch geklonte Frauen, die Männer nur noch in streng kontrollierten Reservaten halten werden, so wie man das heute mit Mikroben zur biologischen Kriegsführung macht.

Nachdem das Frauenwahlrecht einmal eingeführt, gibt es ja auch kein Zurück mehr. Obwohl - da sehe ich eher noch eine Chance. Vorläufig noch.

Gruß
trel

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Polarisator, Thursday, 10.02.2011, 10:13 (vor 5438 Tagen) @ Polarisator

Ist die Zukunft erst einmal weiblich, dann ist die
Menschheit überwunden.

Das muß ich präzisieren:

Theoretisch kann es keine Menschheit geben, in der Frauen nicht vorkommen. Denn gebären können nun einmal nur Frauen. (Ich sehe von dem sensationellen Fall ab, da ein Mann durch eingepflanzten Uterus angeblich ein Kind bekommen haben soll.)

Theoretisch kann es aber sowohl eine "Menschheit" geben, in der keine Männer vorkommen. Weibliche Organismen können u.U. nämlich auch ohne Befruchtung gebären. Im Tier- und Pflanzenreich ist das geläufig. Ich spreche nicht von der vegetativen Fortpflanzung, in der ohnehin keine Zweigeschlechtigkeit besteht, sondern von der Fortpflanzung eindeutig weiblicher Individuen.

Der Vorgang der Eiverschmelzung, wie er der Gearhart vorschwebt, nennt sich "automiktische Parthenogenese" und führt immer zu weiblichen Nachkommen. Natürlicherseits kommt er z.B. unter Ameisen vor. Bei Menschen wäre es künstlich. Ob die automiktische Parthenogenese bei Menschen möglich ist, ist umstritten; es sieht aber gegenwärtig danach aus.

Eine weitere Frage ist, ob man bei derartigen Nachkommen noch von Vertretern der Menschheit reden sollte. Taxologisch sind es natürlich Menschen oder Anthropoiden. Meines Erachtens wird aber die Menschheit wesentlich durch den Mann gebildet, weil zur Menschheit Geschichte und Zivilisation gehört. Die gibt es aber schon bei weiblich dominierten Gesellschaften, also Matriarchaten oder matrizentrischen Gesellschaften, nicht. Sie sind geschichtlos, vielleicht nicht kulturlos, aber ohne Zivilisation. Und das ist unbestritten.

Das Ergebnis wäre dann eine Frauheit, keine Menschheit. Eine reine Mannheit kann es, abgesehen von biologischen Gründen, aber auch aus folgendem Grund nicht geben: Der Mann ist der Idee nach das frühere, biologisch aber das spätere Wesen. Er ist die Steigerung und enthält die Frau, wie er überhaupt mehr Entwicklungsmöglichkeiten enthält, im Guten wie im Schlechten.

trel

Ein Tag mit Kurti

DvB, Thursday, 10.02.2011, 11:05 (vor 5438 Tagen) @ Kurti

Das sind so Tage, an denen möchte ich die ganze Männerrechtlerei am
liebsten hinschmeißen. Weil ich mir denke: Es hat sowieso alles keinen
Sinn mehr. Die haben den Krieg längst gewonnen. Das Einzige, was du noch
tun kannst, ist, zuzusehen, wie du in diesem System deine eigene Haut
rettest.

Wir sollten uns zusammentun und gemeinsam zusehen, unsere Haut zu retten. Vereinzelt ist das nämlich schwierig.

Mir fällt zu dem Ganzen eigentlich immer wieder nur eine Metapher ein:
Der "Körperfresser"-Film mit Donald Sutherland in der Hauptrolle.

Metapher? Bist Du verrückt? Neandertaler können net metaphorisch denken. Das geht nur bei Weibern wechens der Gehirnhälfte!

Ich schwör: Mich frißt keine so ne Bohne. Ich bin ungenießbar. :-)

--
[image]

Genderwahn, wohin das Auge blickt

jojo, Thursday, 10.02.2011, 11:18 (vor 5438 Tagen) @ Kurti

Das sind so Tage, an denen möchte ich die ganze Männerrechtlerei am
liebsten hinschmeißen.

Nöö, bloß nicht: Das System geht in die heiße Phase. Aber vergleich das mal mit dem real existierenden Sozialismus: da war auch nur ÜBERALL dieselbe Propaganda. Deren Vorteil: Ab einem bestimmten Punkt glaubts keiner mehr, das Ganze wird hohl und zerfällt irgendwann

Kampf gegen Windmühlen?

SeniorExpert, Thursday, 10.02.2011, 11:39 (vor 5438 Tagen) @ Kurti

Das sind so Tage, an denen möchte ich die ganze Männerrechtlerei am
liebsten hinschmeißen. Weil ich mir denke: Es hat sowieso alles keinen
Sinn mehr. Die haben den Krieg längst gewonnen. Das Einzige, was du noch
tun kannst, ist, zuzusehen, wie du in diesem System deine eigene Haut
rettest.

In etwa solch einem Gefühlszustand befinde ich mich auch seit ein paar Wochen. Ist es nicht ein zermürbender Kampf gegen Windmühlen? Ich weiss es nicht, auf jeden Fall fällt es mir derzeit schwer, weiterhin auf meiner bisherigen Ebene (Blogs, Foren etc.) aktiv zu sein. Mittlerweile betrachtet mich auch mein Umfeld mehr oder weniger als einen Exoten oder Fremdkörper. Ist anstrengend und ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass es in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten anders wäre. Sowohl vom Lebensgefühl als auch von den Ergebnissen im Einsatz für Männerrechte.

Daher arbeite ich seit geraumer Zeit an einem konzeptionellen Entwurf für eine AUTARKE LEBENSGEMEINSCHAFT, die sich an den Regeln und Geboten eines göttlichen Daseins orientiert. Nach meinem derzeitigen Erachten müßte es eine klosterähnliche Einrichtung / Ansiedlung sein, aus deren Mitte auch notwendige gesellschaftliche Impulse hervorgehen können. Und nicht zuletzt, wäre das Dasein für MANN / MENSCH /FRAU in einer solchen Gemeinschaft auch von einer ganz anderen Qualität. Heißt, die eigene Haut retten wird wahrscheinlich nur auf diese oder ähnliche Weise funktionieren, oder...? Welche Möglichkeiten gibt es, der femokratisch-gynokratischen Diktatur zu entkommen?

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Gismatis, Basel, Thursday, 10.02.2011, 12:26 (vor 5438 Tagen) @ Polarisator

Hallo Polarisator

Theoretisch kann es aber sowohl eine "Menschheit" geben, in der keine
Männer vorkommen. Weibliche Organismen können u.U. nämlich auch ohne
Befruchtung gebären. Im Tier- und Pflanzenreich ist das geläufig. Ich
spreche nicht von der vegetativen Fortpflanzung, in der ohnehin keine
Zweigeschlechtigkeit besteht, sondern von der Fortpflanzung eindeutig
weiblicher Individuen.

Ich halte es für fragwürdig, solche Individuen weiblich zu nennen. Die Bezeichnung Weibchen sollte sich auf Tiere beschränken, die sich nur zweigeschlechtlich fortpflanzen können. Tiere, die sich parthenogenetisch fortpflanzen können, sollte man anders nennen, vor allem, wenn die männlichen Tiere einer Art verschwunden sind, wie es, soviel ich weiß, bei einer Echsenart der Fall ist.

Der Vorgang der Eiverschmelzung, wie er der Gearhart vorschwebt, nennt
sich "automiktische Parthenogenese" und führt immer zu weiblichen
Nachkommen.

Bei Säugetieren. Bei Tierarten mit WZ/ZZ-System, wo Weibchen die Chromosomenkombination WZ haben und Männchen ZZ, könnte es sein, dass nur Männchen entstehen. Beim Komodowaran soll dies vorkommen.

Natürlicherseits kommt er z.B. unter Ameisen vor. Bei Menschen
wäre es künstlich. Ob die automiktische Parthenogenese bei Menschen
möglich ist, ist umstritten; es sieht aber gegenwärtig danach aus.

Also wenn künstliche Nachhilfe zählt, dann könnte man sicher mit einigem Aufwand auch Männern zu parthenogenetischer Fortpflanzung verhelfen!

Gruß
Gismatis

--
www.subitas.ch

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Polarisator, Thursday, 10.02.2011, 14:53 (vor 5437 Tagen) @ Gismatis

Ich halte es für fragwürdig, solche Individuen weiblich zu nennen. Die
Bezeichnung Weibchen sollte sich auf Tiere beschränken, die sich nur
zweigeschlechtlich fortpflanzen können.

Von genau solchen Tieren bzw. Menschen spreche ich. Also von Weibchen bzw. Weibern, deren Eizellen sich durch künstliche Eingriffe, aber nicht durch männliche Befruchtung teilen.

Lies doch mal bitte z.B. im Wikipedia-Artikel zumThema Parthenogenese.

könnte man sicher mit einigem Aufwand auch Männern
zu parthenogenetischer Fortpflanzung verhelfen!

Ich habe doch geschrieben, daß es einen derartige Fall schon gab. Allerdings nur durch einen massiven operativen Eingriff. Das kann somit kein Massenphänomen werden.

Ich halte die künstliche Parthenogenese (Jungfernzeugung) für ein wichtiges Thema, begrüße es also, daß du dir dazu Gedanken machst. Aber wir sollten das Thema etwas ernsthafter behandeln, u.a. weil die Eugenik, die Hitler z.B. durch massenhaften Abtransport bewirkte, hier ganz undramatisch vollzogen werden kann.

Und es geht wirklich nur in Richtung einer Frauheit, nicht einer Mannheit. Man kann das nicht einfach vertauschen. Hier zeigen sich die grundlegenden Unterschiede der Geschlechter in einer für unser Überleben grundlegenden Weise.

Gruß
trel

Das ist notwendig und wird kommen

Polarisator, Thursday, 10.02.2011, 15:06 (vor 5437 Tagen) @ SeniorExpert

Daher arbeite ich seit geraumer Zeit an einem konzeptionellen Entwurf für
eine AUTARKE LEBENSGEMEINSCHAFT

Wahrscheinlich bist du nicht der einzige, der daran denkt.

Eine grundlegende Idee der Johannes-Apokalypse ist die "Scheidung der Geister". - R.Steiner und andere Autoren haben das etwas mehr konkretisiert: Wir sind bereits auf dem Wege einer zwingend notwendigen "Rassentrennung", d.h. einer Polarisierung zweier unterschiedlich denkender Menschengruppen, die mit der Zeit dermaßen geistig auseinanderdriften, daß zuletzt etwas entsteht, was man tatsächlich als zwei verschiedene Rassen bezeichnen kann.

Ansätze dazu gibt es überall. Auch in der Männerbewegung.

Vergleiche dazu meine Hinweise zur Parthenogenese, und in Zusammenhang damit den Essai von Gearhart!

Die Gruppe, die den Sexismus nicht mitmacht, wird sehr viel kleiner sein, als die andere, und unter sehr schwierigen Bedingungen leben müssen. Aber sie wird unter einem göttlichen Schutz stehen, weil es nicht gewollt ist, daß die Menschheit sich auslöscht, d.h. durch eine Frauheit substituiert wird.

Gruß
trel

Das ist notwendig und wird kommen

SeniorExpert @, Thursday, 10.02.2011, 18:32 (vor 5437 Tagen) @ Polarisator

Wahrscheinlich bist du nicht der einzige, der daran denkt.

Das stimmt. Ich wundere mich selbst, dass diese Idee scheinbar auch in anderen Köpfen rumspuckt. Fast jeder Mann den ich darauf anspreche (es sind dies keine bereits verweiblichten), würde sich unter individuell verscheidenen Umständen gerne mit einbringen.

"Rassentrennung", d.h. einer Polarisierung zweier unterschiedlich denkender
Menschengruppen, die mit der Zeit dermaßen geistig auseinanderdriften,
daß zuletzt etwas entsteht, was man tatsächlich als zwei verschiedene
Rassen bezeichnen kann.

Nach meinem Verständnis die Diener Gottes und die Diener des Widersachers / Teufels / Antichrist's. Insofern sozusagen ein natürlicher Vorgang, wenn sich zwei Gruppen bzw. Rassen bilden.

Die Gruppe, die den Sexismus nicht mitmacht, wird sehr viel kleiner sein,
als die andere, und unter sehr schwierigen Bedingungen leben müssen. Aber
sie wird unter einem göttlichen Schutz stehen, weil es nicht gewollt ist,
daß die Menschheit sich auslöscht, d.h. durch eine Frauheit substituiert
wird.

Man könnte hierzu auch die Situation der Christen in Rom als Vergleich heranziehen, welche in martialischer Weise verfolgt und teilweise unter dem Gejohle des entgleisten Mobs den Löwen zum Frass vorgeworfen wurden. Es gibt durchaus Paralellen, auch wenn (noch?) keine Löwen auf das Christenmahl warten..., zumindest in unseren Breitengraden. In anderen Ländern sieht es ja anders aus

Die Haut kann man sowieso nicht retten

Chato, Thursday, 10.02.2011, 21:11 (vor 5437 Tagen) @ Kurti

Das sind so Tage, an denen möchte ich die ganze Männerrechtlerei am liebsten hinschmeißen. Weil ich mir denke: Es hat sowieso alles keinen Sinn mehr. Die haben den Krieg längst gewonnen. Das Einzige, was du noch tun kannst, ist, zuzusehen, wie du in diesem System deine eigene Haut rettest.

Die Haut kann man sowieso nicht retten. Aber die unsterbliche Seele.
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Die Piusbrüder gründen gerade ein Benediktinerkloster an der belgischen Grenze

Chato, Thursday, 10.02.2011, 21:23 (vor 5437 Tagen) @ SeniorExpert

http://www.kloster-reichenstein.de/
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das Abendland kann man sowieso nicht retten?

DvB, Friday, 11.02.2011, 11:16 (vor 5437 Tagen) @ Chato

Die Haut kann man sowieso nicht retten. Aber die unsterbliche Seele.

Um das Abendland zu retten, brauchts aber (auch) gerettete Häute

--
[image]

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Gismatis, Basel, Friday, 11.02.2011, 11:33 (vor 5437 Tagen) @ Polarisator

Ich habe doch geschrieben, daß es einen derartige Fall schon gab.
Allerdings nur durch einen massiven operativen Eingriff. Das kann somit
kein Massenphänomen werden.

Das wird es deshalb nicht, weil Männer so einen Blödsinn gar nicht wollen. Würden sie es wollen, würden sie künstliche Gebärmütter entwickeln, die einen operativen Eingriff unnötig machten.

Und es geht wirklich nur in Richtung einer Frauheit, nicht einer Mannheit.
Man kann das nicht einfach vertauschen. Hier zeigen sich die grundlegenden
Unterschiede der Geschlechter in einer für unser Überleben grundlegenden
Weise.

Eine Frauheit wird es nicht geben, denn ohne Männer gibt es keine künstliche Parthenogenese. Diese müsste von Männern entwickelt und von Männern bereitgestellt werden. Frauen wäre der Aufwand viel zu groß.

--
www.subitas.ch

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

Chato, Friday, 11.02.2011, 14:50 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Um das Abendland zu retten, brauchts aber (auch) gerettete Häute.

Schon. Aber irgendwo muß schließlich auch die Hölle hingebaut werden.
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

DvB, Friday, 11.02.2011, 16:16 (vor 5436 Tagen) @ Chato

Schon. Aber irgendwo muß schließlich auch die Hölle hingebaut werden.

Geht das denn nicht auch irgendwie unterirdisch? :o

Bist Du sicher, daß Du irgendwelche Ambitionen hast, das Abendland zu retten? Ich meine, Du klingst meist so jenseitig. ;)

--
[image]

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

Chato, Friday, 11.02.2011, 17:12 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Geht das denn nicht auch irgendwie unterirdisch? :o

Doch, schon, das geht. Aber da kommt ja später auch noch jede Menge Schutt und Geröll drüber.

Bist Du sicher, daß Du irgendwelche Ambitionen hast, das Abendland zu retten?

Ich bin sicher, daß ich keine Ambitionen habe, das Abendland über seine Zeit hinwegzuretten. Was in der Zeit entsteht, vergeht auch wieder in ihr, und es ist nicht gut, mit ihr zusammen zu vergehen. Denn der Mensch hat eine unsterbliche Seele, die es nach Ewigkeit verlangt.

Ich meine, Du klingst meist so jenseitig. ;)

Das ist ja auch nur vernünftig so, denn in der Zeit gibt es nun einmal per definitionem keine Ewigkeit.
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Polarisator, Friday, 11.02.2011, 18:03 (vor 5436 Tagen) @ Gismatis

Eine Frauheit wird es nicht geben, denn ohne Männer gibt es keine
künstliche Parthenogenese. Diese müsste von Männern entwickelt und von
Männern bereitgestellt werden. Frauen wäre der Aufwand viel zu groß.

Ach du lieber Gott, was für eine Logik!

Die Sache wird gegenwärtig entwickelt. Wenn sie fertig ist, dann wird sie vielleicht angewandt - und zwar mit männlicher Zustimmung, genau wie das Frauenwahlrecht.

Männer schaffen sich ihre Probleme grundsätzlich selbst: Erst heiraten sie, dann zahlen sie. So war es auch mit dem Frauenwahlrecht, und so wird es auch mit der Parthenogenese sein.

Lies doch bitte mal dies: Die schlimmsten Feministen sind Männer.

trel

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

DvB, Friday, 11.02.2011, 20:01 (vor 5436 Tagen) @ Chato

Ich bin sicher, daß ich keine Ambitionen habe, das Abendland über
seine Zeit hinwegzuretten. Was in der Zeit entsteht, vergeht auch wieder in
ihr, und es ist nicht gut, mit ihr zusammen zu vergehen. Denn der Mensch
hat eine unsterbliche Seele, die es nach Ewigkeit verlangt.

Aber was treibst Du dann hier in diesem schnöden, sich mit diesseitigen Bestrebungen befassendem Forum?

Du schriebst doch erst kürzlich: Ich schreibe hier seit gut 8 Jahren gerade zu diesem Thema, je und je. http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=169884

--
[image]

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

DvB, Friday, 11.02.2011, 20:05 (vor 5436 Tagen) @ Polarisator

Ach du lieber Gott, was für eine Logik!
Die Sache wird gegenwärtig entwickelt. Wenn sie fertig ist,
dann wird sie vielleicht angewandt - und zwar mit männlicher
Zustimmung, genau wie das Frauenwahlrecht
.

Damit unterstellst Du, daß die Weiber die Technologie zumindest halten könnten. Das ist nicht der Fall

--
[image]

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

Chato, Friday, 11.02.2011, 20:50 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Aber was treibst Du dann hier in diesem schnöden, sich mit diesseitigen Bestrebungen befassendem Forum? Du schriebst doch erst kürzlich: Ich schreibe hier seit gut 8 Jahren gerade zu diesem Thema, je und je.

Vielleicht bin ich bloß ein Rufer in der Wüste und ernähre mich hier von Heuschrecken und wildem Honig? *g*[image]
Nick :-)

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

DvB, Saturday, 12.02.2011, 05:30 (vor 5436 Tagen) @ Chato
bearbeitet von DvB, Saturday, 12.02.2011, 05:34

Vielleicht bin ich bloß ein Rufer in der Wüste und ernähre mich hier
von Heuschrecken und wildem Honig?

Und fühltest Dich noch bestätigt, wenn Dein Kopf nächstens einer Femanze auf dem Silbertablet dargereicht würde...

Aber diese Abwendung vom Diesseitigen ist sklavisch/antiaristokratisch. Was sollte das ganze Gerede vom christlichen Abendland und so weiter? Wie es ja auch die angebliche Bestrebung der Pius-Brüder auf dieser Klostergründungsseite ist: Diese Klosterneugründung will ein Baustein für das sein, was unsere Gesellschaft dringender denn je braucht – die Erhaltung und Erneuerung unseres christlichen Abendlandes. Alles Lüge?

--
[image]

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

Chato, Saturday, 12.02.2011, 07:50 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Die Gründung von Kloster Reichenstein ist eine wichtige und gute Sache. Warum habe ich es wohl gestern hier reingesetzt? Nein, das ist keine Lüge, aber Taten erschöpfen sich erstens nicht in Worten (das wäre Geschwätz) und zweitens hat alles seine Zeit und man muß auch gelassen erfassen, woran man sein Herz ganz bewußt nicht hängt (Anerkennung und dauernden Erfolg zum Beispiel). Es ist eine gute Regel, sein Bestes zu tun – und sich nicht preiszugeben, wenn man damit scheitert. Mein Leben liegt in Gottes Hand. Wer vom Erfolg in der Welt abhängt, ist ein Sklave der Welt. Das soll man nicht tun. Es gibt auch schwierigste Zeiten, wo man nur mit Mühe die Seinen bewahren kann, und vielleicht nicht einmal das. Machst du dir ein Bild davon, was für vernichtende Katastrophen die Christen in den letzten Jahrhunderten verdaut haben? Das machen wir auch weiter so, bis zum jüngsten Tag, und an der Wahrheit halten wir fest, selbst wenn sie fast niemand mehr hört. Aber irgendwann einmal ist eben "jüngster Tag"... :-)

Es geht einfach darum, wie tief die Quelle ist, aus der man schöpft, denn es kommt alles nicht aus uns selbst.
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

DvB, Saturday, 12.02.2011, 12:18 (vor 5436 Tagen) @ Chato

Soll heißen, ihr kämpft eben aus Prinzip. Daß ihr vom Erfolg in der Welt nicht abhängen wollt, ist mir schon klar und kann auch garnicht anders sein, wenn die Werte nicht korrumpierbar werden sollen. Mich interessiert aber, welchen Bezug ihr zu diesem weltlichen Erfolg überhaupt habt, nachdem ihr eure Schätze ja nicht in der schnöden Welt, wo Motten und Rost sie fressen, anlegen sollt. Wie sehr sind diese Taten wirklich Taten und nicht bloß gerade so nicht bloß Worte, damit halt die Form gewahrt ist? Ich meine: die Bibel scheint mir das so nicht herzugeben. Wenn eurer Auffassung nach das, was die Gesellschaft dringender denn je braucht, die Erhaltung und Erneuerung unseres christlichen Abendlandes ist, dann ist es nicht etwa die Hinwendung zu Jenseitigem. Nun, das könnte auch heißen, daß das halt die Gesellschaft braucht, was geht euch das an, ihr wollt ja eh 'kein Teil der Welt' sein o.ä.; die Sache mit 'sein Bestes' scheint mir auch immer sehr wohlfeil, gerade wenn man ja eh alles 'vergeben' kriegt...

Ich weiß nicht, wie ich die Frage richtig stellen soll. Gib mir einfach ein brauchbares Gefühl dafür, was mit euch los ist, wie ernsthaft ihr für einen weltlichen Erfolg kämpft

--
[image]

Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Gismatis, Basel, Saturday, 12.02.2011, 12:24 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Genau das meine ich! Angenommen, es würde durch diese Art Vermehrung immer weniger Männer geben, würde auch dieses Angebot schrumpfen, wodurch die natürliche Vermehrung wieder zunähme

--
www.subitas.ch

Das Abendland kann man sowieso nicht retten

Chato, Saturday, 12.02.2011, 13:08 (vor 5436 Tagen) @ DvB

Ich weiß nicht, wie ich die Frage richtig stellen soll. Gib mir einfach ein brauchbares Gefühl dafür, was mit euch los ist, wie ernsthaft ihr für einen weltlichen Erfolg kämpft.

Tut mir leid, aber ich kann dir natürlich unmöglich ein "brauchbares Gefühl" dafür geben, was mit uns los ist... :-)

Solltest du mal durch die Auvergne kommen, dann besuch dort halt das Benediktinerkloster Bellaigue. Möglicherweise findest du dort dein gesuchtes "brauchbares Gefühl"? Es liegt in der Gemeinde Virlet im Département Puy-de-Dôme, 10 Kilometer westlich von Montaigut und 25 Kilometer südlich von Montluçon.
[image]
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

powered by my little forum