Säugling nach Misshandlungen gestorben

Chato, Saturday, 24.03.2007, 01:22 (vor 6844 Tagen) @ Maxl

... na ja, der Staat schmeisst Geld für alle möglichen
Frauenförderprogramme zum Fenster raus. Anständig, wie alle Frauen
heutzutage nunmal sind, haben sie das Gefühl, sie müssten der Gesellschaft
etwas zurückgeben - und werfen der Gesellschaft durchs offene Fenster ihre
Kinder zu. Die reine Dankbarkeit. Und -heh! - wenn da keiner steht, der
das Kind auffängt, dann ist das schliesslich nicht ihre Schuld. Sie können
doch eh nie für nix irgendwas.

Voller Sorge um den Wurf der Mutter - Max

Wie wär's, wenn man das in Zukunft regelt wie bei der Abtreibung: wenn sie sich - vor oder nach dem Wurf - in einer Beratungsstelle, zum Beispiel bei Pro Familia, beraten und einen Beratungsschein über diese Beratung ausstellen läßt, dann wird ihre individuelle, autonome Entscheidung, die sie bei der schwierigen Abwägung zweier gleichrangiger Rechtsgüter ("entweder das Leben des Kindes oder meines") trifft, respektiert und von einer Strafverfolgung abgesehen.

Bei Frauen, die von Hartz IV leben müssen, könnte man eine analoge Regelung hinsichtlich Bankraub treffen. Hat die Frau sich in einer entsprechenden Beratungsstelle beraten und sich dort einen Schein über diese Beratung ausstellen lassen, dann wird ihre individuelle, autonome Entscheidung, die sie bei der schwierigen Abwägung zweier gleichrangiger Rechtsgüter ("entweder das Geld gehört der Bank oder mir") trifft, respektiert und von einer Strafverfolgung abgesehen.

Man könnte im Übrigen bei vorbeiflanierenden Männern, die ein aus dem Fenster fliegendes Baby ersichtlich nicht aufzufangen sich bemühen, den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge zur Anwendung bringen, denn es zeugt von großer, seelischer Rohheit, sehenden Auges so ein hilfloses Menschlein auf's Pflaster knallen zu lassen und sich nicht zu rühren.

Staatssekretär Nick
(Gerechtigkeitsministerium)