Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ja und Nein, Ja und Nein

DschinDschin, Thursday, 15.03.2007, 10:43 (vor 6849 Tagen) @ Christine

14. März 2007, 12:41 Uhr

Bischof Mixa
Die Rolle der Mutter muss aufgewertet werden
Ministerin von der Leyen will die Zahl der Krippenplätze deutlich erhöhen
und erntete damit scharfe Kritik von Bischof Walter Mixa. Auf WELT ONLINE
erklärt er, warum er die Pläne für familienfeindlich hält - und wie er das
Wohl von Frauen und Kindern schützen will.

[...]
Grundlegend verfehlte Gesellschaftspolitik

Durch die einseitige ideologische Fixierung auf vollberufstätige Mütter
fühlt sich die überwiegende Mehrheit der Frauen, die sich bis zum dritten
Lebensjahr ganz oder überwiegend selbst ihren Kindern widmen möchten, von
der Politik zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Eine solche
Familienpolitik dient insgesamt gesehen nicht dem Kindeswohl, sondern ist
vorrangig darauf ausgerichtet, junge Frauen als Arbeitskräfte-Reserve für
die Industrie zu rekrutieren.

Hier
zu finden

--

Leider wird genau darüber kaum gesprochen, es wird stets nur als Wohltat
gesehen, was uns vdL verkauft. Es reicht nämlich nicht, Krippenplätze zu
schaffen, wenn nach 3 Jahren Ganztagsplätze für die 3 - 6jährigen und
danach bei den Schulkindern fehlen. Nach dem 3ten Lebensjahr der Kinder
dürfen Eltern schauen, wie sie klar kommen, da läßt die Politik sie wieder
im Stich.

Gruß - Christine

--
7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360

Wenn man solche Freunde hat, dann braucht man keine Feinde mehr.
Mixa ist kein Freund der Männerbewegung. Seine Argumentation ist so frauenzentriert wie die Argumentation von UvdL, das stört mich gewaltig.

Es ist richtig, die Politik von UvdL will das Potential der Frauen für Staat und Wirtschaft erschließen, will neue Quellen für Steuereinnahmen und Mehrwertgenerierung erschließen. Es geht nicht um die Interessen von Frauen, es geht um das Bruttoinlandsprodukt.

Bei der Argumentation von Mixa und von UvdL stört mich, dass Männer darin überhaupt nicht bzw. als Randfiguren vorkommen, als wär die Möglichkeit einer Frau, ihre Kinder die ersten 3 Jahre zuhause zu versorgen nicht letztlich ein Geschenk Ihres Mannes, der ihr durch seine Berufstätigkeit den Rücken freihält, sich für sie knechtet, ihr den Großteil des von ihm verdienten Geldes überlässt. Für UvdL sind Männer lästig, weil sie nicht bereit sind, neben der vollen Berufstätigkein noch den Powerfrauen die Kinderbetreuung abzunehmen, damit diese "Karriere" machen können.

Mein Vorschlag für Männer:
Habt ihr einen Beruf, der außer harter Maloche nur den Vorteil hat, genügend Geld abzuwerfen, dann achtet darauf, dass euer Betthäschen weiter berufstätig bleibt, ihr ordentlich Geld zurücklegt und zügig aus dieser Maloche aussteigen könnt.
Habt ihr einen Beruf, der Spaß macht und hat das Betthäschen einen Beruf, der zwar auch easy ist, aber nichts abwirft, so könnt ihr euch Kinder zulegen, wenn das Häschen an Kinderbrüten Spaß hat, und sie soll den Haushalt werfen.
Habt ihr einen Beruf, der Spaß macht und hat das Betthäschen einen Beruf, der auch Spaß macht und auch ordentlich Kohle abwirft, dann solltet ihr beide, sofern Kinder euer Lebensglück vermehren, im Beruf kürzer treten und euch die Kinder-/Haushaltsarbeit teilen.
Habt ihr einen Beruf, der voll Scheiße ist und auch wenig Kohle abwirft und hat euer Betthäschen einen Beruf, der mehr Kohle abwirft, so macht ihr einfach Rollentausch, und ihr kümmert euch um die Kiddies während Häschen die Kohle ranschafft.
Und wenn beide ihr Lebensglück darin sehen, in einem Beruf, der sie ausfüllt, völlig aufzugehen, dann sind Kinder nicht drin, aber was solls.
Kinder sollen Menschen bekommen, denen es Freude macht, Kinder großzuziehen und deren Lebensqualität durch Kinder nicht wesentliche eingeschränkt wird.

Poppen für Deutschland, aber niemals!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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