Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Prof. Amendt und Abtreibung

FemKritiker, Thursday, 22.02.2007, 16:29 (vor 6867 Tagen)

Ich finde es perfide, dass Amendt Dinge miteinander in Verbindung setzt,
die nichts miteinander zu tun haben. Sinn des Ganzen ist meiner Meinung nach,
die Abtreibung noch weiter zu verharmlosen, als es das sowieso schon wird.
Prof. Amendt setzt sich dafür ein, dass nicht mal mehr eine Beratung
notwendig ist, um abtreiben zu dürfen. Kein Wunder, wenn man bedenkt,
dass er einmal Vorsitzender der Abtreibungs- und Schwangerenberatungs-organisation Pro-Familia war, die von der Tötung von ungeborenen Kindern profitiert(e). Ob in seinem "Familienplanungszentrum" auch ungeborene Kinder getötet werden, konnte ich nicht herausfinden - aber das Töten von Ungeborenen wird heutzutage ja oft als Teil der "Familienplanung" begriffen - insofern ist dieses anzunehmen. Einiges spricht also dafür, dass Prof. Amendt aus wirtschaftlichem Eigeninteresse die Abtreibung zu verharmlosen sucht.

Das legitime Interesse und eigentlich selbstverständliche Recht von Männern,
zu erfahren, ob sie Vater sind, wird meiner Ansicht nach von Prof. Amendt
für seine eigenen Pro-Abtreibungsinteressen mißbraucht.

Ich wollte nur mal kurz auf die Hintergründe von Prof. Amendt bzgl. dem
Abtreibungsthema eingehen, weil diese vielleicht nicht allen bekannt sind.
Nun kann sich jeder selbst sein Urteil bilden.
Meine Meinung dazu habe ich ja nun kundgetan.


http://www.profamilia-heidelberg.de/main.html?page=1355&offset=75&msg=9090&boardadmin=1&ID=5e017682ec...

"Die Forschung zum Leben unerwünschter Kinder zeigt eines: Die frei verfügbare Abtreibung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Kindern das schwere Los erspart bleibt, unerwünscht leben zu müssen. Die Freigabe der Abtreibung ist Politik zum Wohle des Kindes."

(Gerhardt Amendt, Vorsitzender der PRO FAMILIA Beratungsstellen 1976-1984, Gründer des Bremer Familienplanungszentrums der PRO FAMILIA; in: "Die bestrafte Abtreibung. Argumente zum Tötungsvorwurf." IKARU-Verlag Bremen, 1988, S.38 und "Elternhaus und Schule, Monatszeitschrift für alle Fragen des Lebens mit Kindern 11/1990)

http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php

4. Nationale und internationale Vernetzungen
Wie stark die Vernetzungen national und international sind, wird an vielen Beispielen deutlich:
Neben thematischem Einklang bestehen zahlreiche personelle Verflechtungen in den einzelnen nichtstaatlichen und staatlichen Organisationen, wie IPPF Generalsekretär Halfdan Mahler aus Dänemark. Er war von 1973 bis 1988 Generaldirektor der WHO, wurde 1989 zum IPPF Generalsekretär gewählt. Die IPPF hat einen offiziellen Beraterstatus bei der WHO.
Gerhard Amendt, Gründer des Familienplanungszentrums in Bremen war von 1982 bis 1984 Berater der WHO für Familienplanungsfragen.

7. Pro Familia und Abtreibung als Geburtenkontrolle
Die IPPF unterhält weltweit die meisten Beratungszentren, in denen Abtreibungen durchgeführt werden. Hier in Deutschland werden laut eigenen Angaben 77 % der Schwangerschaftsabbrüche in den 6 Pro Familia-Zentren durchgeführt.20, S.22 Ferner wird berichtet, daß mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der holländischen STIMEZO (Dachverband der Abtreibungskliniken) das Beratungs- und Abtreibungszentrum in Bremen eingerichtet worden ist. (18, S.14)


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