Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Frauen können ALLES besser

Weltverbesserer, Monday, 12.07.2010, 14:34 (vor 5634 Tagen) @ Horsti

Die amerikanische Soziologin Kathryn Edin hat während fünf Jahren mit
Unterschichts-Müttern aus dem Raum Philadelphia gelebt. Sie stellte fest,
dass die Frauen so gut wie alle Alltagsentscheidungen treffen und den
Männern diktieren, was diese zu tun haben - und sei es, per Befehl, die
gemeinsame Wohnung zu verlassen, den Scheidungsrichter zu kontaktieren oder
den Unterhalt zu leisten.

Klar, dass die diktieren können. Wenn der Mann nicht spurt, zwingen ihn Recht und Gesetz eben dazu.

Aber ist das gerecht?

Alleinerziehende Mütter sind auch keine «gefallenen Mädchen> mehr, im
Gegenteil: Sie sind zu Vorbildern einer autonomen, auf ganzheitliche
Erfüllung ausgerichteten Lebensgestaltung geworden, von der die Männer
in ihren Büro-Tretmühlen nur träumen können

Können sie sich erlauben, weil die Männer in den Büro-Tretmühlen ihnen den Spaß finanzieren (müssen).

Eine Ausnahme stellt der Staat Rwanda dar, wo das Parlament nach dem
Genozid von 1994 von einer weiblichen Mehrheit geführt wird - mit der
Folge, dass die wirtschaftlichen Indikatoren nun steil nach oben zeigen.

Wohin auch sonst? War ja alles völlig im Arsch. Man sollte mal überlegen, wie steil die Kurve ausfiele, wenn da weniger Frauen und mehr Männer mitmischen würden...

Die weibliche Übermacht verliert sich zwar auf den höheren akademischen
Stufen und beim Übertritt in die Privatwirtschaft - auch deshalb, weil
Frauen ihr Familien- und Sozialleben nicht um jeden Preis der Karriere
unterordnen. Dennoch reicht ihnen die halbe Kraft, um im Job mit den
Männern mitzuhalten.

Tun sie aber nicht. Sonst gäbe es ja kein Quoten- und Lohndiskriminierungsgejammer.

Dennoch haben die Frauen gute Chancen, auch diese Rückstände aufzuholen.
Parallel zu ihrem Aufstieg steigen die Männer nämlich ab. Das
amerikanische Magazin «Atlantic> berichtet, dass Studenten auf dem
Uni-Campus sich die Zeit vor allem mit Computerspielen vertreiben. Zahllose
Studien bescheinigen ihnen ausserdem Defizite in der Sozialkompetenz.

Sozialkompetenz braucht man auch nicht, wenn man z.B. Microsoft gründet.

Dass moderne Wohlfahrtssysteme den Männern zudem die Angst nehmen,
durch die Maschen der Gesellschaft zu fallen, dämpft ihren Antrieb
zusätzlich. Das Problem pflanzt sich im Privatleben fort. Ohne Bildung
und Job fallen Männer auch als Partner ausser Betracht.

Angesichts der Tatsache, dass es - wenn dann - Männer sind, die da durch die Maschen fallen, dürfte der mangelnde Antrieb woanders zu verorten sein, wenn er denn existiert. Null Bock, 'ne Frau und Kinder zu versorgen (um dann wie die Männer der o.g. Alleinerziehenden ihr Leben diktiert zu bekommen).

Und ohne Bildung und Job ist man tatsächlich beziehungsunfähig. Zumindest aus finanziell orientierter weiblicher Sicht.

Für die Frauen bedeutet dies, dass sie die Welt wohl irgendwann alleine
regieren. Bereits 2030 sei jede zweite Führungskraft weiblich, prophezeit
ein deutsches Zukunfts-Institut. Im grossen gesellschaftlichen Mittelbau
muss man die Männer dann wohl schon mit der Lupe suchen.

Wird wohl eintreten. Aber nur mit Quote, sonst bräuchten wir diese ja nicht.

Ich schlage diesen Artikel für den dämlichsten Artikel 2010 vor.


Vorschlag angenommen.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum