Theaterstück über Sexualaufklärung
Sicher erinnert Ihr Euch noch an die unselige Aufklärungsbroschüre der Bundeszentrale für gesundheitspolitische Aufklärung, in der Eltern empfohlen wurde, dass Eltern öfters mal an der Mumu ihrer kleinen Tochter rubbeln sollten.
Gerade eben ist mir ein ähnlich gelagerter Fall begegnet. Zwei Mütter sind ins Gefängnis gesteckt worden, weil sich weigerten, ihre Kinder im Grundschulalter (!) zusammen mit der Klasse in ein Theaterstück gehen zu lassen, das sich mit frühkindlicher Sexualaufklärung befasst. Nachzulesen hier:
http://www.medrum.de/?q=content/inhaftierungswelle-geht-weiter
Die zwei Mütter sind in dem Artikel als streng christlich beschrieben worden. Ich finde aber, völlig ungeachtet der weltanschaulichen Überzeugung der Eltern - im Grundschulalter sollte man Kinder noch nicht so massiv mit einer solchen Materie "bombardieren". Was sie von sich aus mit dem Thema für Erfahrungen machen, ist eine andere Geschichte. Und genau das ist für mich auch der Knackpunkt. Man sollte sie in der Hinsicht überwiegend ihren eigenen Weg gehen lassen (sofern sie sich nicht gerade mit 14 schwängern lassen). Wenn sie mittels solcher "Aufklärung" massiv die Sichtweise der Erwachsenen "aufs Auge gedrückt" bekommen, halte ich das für höchst kontraproduktiv und unindividuell.
Und noch in anderer Hinsicht irritiert mich diese Geschichte. Denn wenn man die Mediennachrichten weltweit aufmerksam verfolgt, was den Geschlechterbereich betrifft, so häufen sich langsam die Fälle von aggressiver Sexualisierung von Kindern. Beispiele:
Die bewusste Aufklärungsbroschüre.
Der hier geschilderte Fall mit dem Theaterstück.
Ein Verein feministischer Jungenarbeiter aus Hannover machte vor Jahren ein Projekt an den Schulen, bei dem Jungen durch sozialen Druck der Leiter mehr oder weniger gezwungen wurden, sich Mädchenkleider anzuziehen und sich zu schminken (Nachzulesen im Archiv der Blauen Burg unter "Kranke Umerziehungsversuche". Der Titel des Artikels hieß glaube ich: "Der Perlonstrumpf am Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation".).
Und wenn ich einer Meldung glauben darf, die vor einiger Zeit auf diversen Verschwörungstheoretiker-Websites kursierte, ließ die UNO Broschüren an minderjährige Mädchen in Dritt-Welt-Ländern verteilen, in denen haarklein beschrieben wird, wie sie sich selbst befriedigen können. Angeblich, um so Teenagerschwangerschaften zu verhindern.
Und das ist ein Punkt den ich einfach nicht kapiere.
Einerseits ist es schon bald so, dass bei jedem Mann, der mal einem Kind über die Wangen gestreichelt hat, das nicht sein eigenes war, der Arsch zum Hauptbahnhof für die ganzen ausgehungerten Lebenslänglichen in der nächsten JVA gemacht wird. (Pardon, ich weiß, ich bin heute wieder mal unmöglich.)
Andererseits immer mehr Fälle von staatlich organisierten sexuellen Schweinereien an Kindern.
Ich kapiere es einfach nicht. Ich krieg 's nicht auf die Reihe.
Gruß, Kurti
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Kurti,
10.04.2010, 01:41
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- Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation - Christine, 10.04.2010, 13:09
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