Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

FemKritiker, Friday, 15.12.2006, 15:32 (vor 6932 Tagen) @ Lucius I. Brutus
bearbeitet von FemKritiker, Friday, 15.12.2006, 15:36

Nachdem in immer mehr Bundesstaaten der USA die Beschneidung von
männlichen Säuglingen nicht mehr bezahlt wird, sieht die Beschneidungslobby
sich wohl ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt, da etwa "nur" noch 50%
der männlichen Säuglinge beschnitten werden und wollen ihr grausames Handwerk
deshalb unter fadenscheinigen "wissenschaftlichen" Argumenten exportieren.

Ungefährlich ist die Entfernung der Vorhaut nur dann, wenn sie in
sterilen Bedingungen und von ausgebildeten Fachkräften vorgenommen wird.

Das wird in den USA der Fall sein. Von Ungefährlichkeit kann aber keine
Rede sein. Durch die starken Schmerzen (etwa 50% der Beschneidungen werden immer noch ohne Betäubung durchgeführt) während der Beschneidung können die Babys einen Schock erleiden und ins Koma fallen und es kann ein traumatisches Erlebnis darstellen. Allein schon die Fesselung kann ein traumatisches Erlebnis darstellen.

Außerdem gibt es Folgeerkrankungen, die auf die Beschneidung zurückzuführen sind; vor allem jene, die auf eine eventuelle Quetschung der Harnröhre während der Beschneidung zurückzuführen sind.

Zudem bin ich der Auffassung, dass niemand das Recht hat (außer gesundheitliche Gründe), einen Eingriff an einmem Unmündigen vorzunehmen, der die Einschränkung des sexuellen Empfindes durch die zumindest teilweise Zerstörung des Frenulums zur Folge hat.

Nachdem ich mir das Video angesehen habe:
http://www.intact.ca/video.html
geht es mir umsoweniger in den Kopf, wie sich Ärzte zu so einer
nutzlosen Quälerei einspannen ließen und lassen und das früher noch bei 80-90% von männlichen Säuglingen und in der Regel ohne Betäubung gemacht wurde.

Und man sucht sich immer neue Schein-Gründe; früher war es das Verhindern
der Onanie, als das nicht mehr opportun war, war das nächste Argument die Hygiene und als der Lobby alle Fälle wegzuschwimmen drohten, da in immer weniger Bundesstaaten die Beschneidung bezahlen, ist es nun vorgeblich der Kampf gegen AIDS.

Meine Meinung: Es geht fast ausschließlich darum, eine wegbrechende Einkommensquelle für Ärzte und Krankenhäuser wieder sprießen zu lassen.

-------------------------------------------------------------
Genitale Verstümmelung bei
Jungen und Männern:
http://www.vafk-schwaben.de/downloads/Beschneidung.pdf

englischsprachige und deutsche Links:
http://www.vafk-schwaben.de/mgm.html#info

A Risky, Painful, and Unnecessary Procedure:
http://mensightmagazine.com/Articles/Northrup/lovecirc.htm

http://www.catholicsagainstcircumcision.org/
http://www.mothersagainstcirc.org/plastibell.htm

http://www.who.int/bulletin/volumes/84/7/news10706/en/
Die WHO geht in ihrem Propagandaartikel nur mit einem Satz darauf ein, dass es sich um eine Menschenrechtsverletzung handeln könnte:
"There are opponents of male circumcision who see it as a violation of human rights, particularly if carried out on children or adolescents."
Und selbst eine Beschneidung gegen den Willen der Eltern ist für die WHO
offenbar kein Problem:
"In order to stop the spread of HIV/AIDS male circumcision should be made mandatory by the government." (Ansonsten würde man so eine Position
eines Politikers nicht kommentarlos zitieren.)


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