Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Killed-At-Work-Day oder Frauen sind besonders betroffen

Oliver, Sunday, 24.01.2010, 19:30 (vor 5820 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Oliver, Sunday, 24.01.2010, 19:34

Killed-at-work Day
Januar 24th, 2010

Mütter, oft gleichzeitig auch "Nur-Hausfrauen", üben verantwortungsvolle Tätigkeiten aus - und gefährliche dazu. Knapp die Hälfte aller tödlichen Unfälle von Frauen ereignet sich im häuslichen Bereich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind das 3.600 Opfer jährlich.

....Wir müssen dringen etwas dagegen unternehmen, dass so viele Frauen bei der Hausarbeit tödlich verunglücken!
http://anonym.to/?http://www.piratenweib.de/?p=669

Dieses Argument hört man aus feministischer Ecke öfters. Wenn man es sich aber näher betrachtet kommt erschreckendes zu Tage:

Um die richtige Gefährdung aufzuzeigen ist es natürlich notwendig, die Zahlen vor allem ab 70 aufwärts noch nach Geschlecht zu wichten. Dazu dient die Abb2 vom Statistischen Bundesamt, ebenfalls von 2006. Hier ist eine ungefähre Fiffty-Fiffty-Situation der prozentualen Anteile von Frauen und Männern bis ca. 70 zu erkennen. Danach sinken die Zahlen der noch überlebenden auf gerade einmal 23 Prozent Rest-Männer ab 90 Jahren. Dem stehen beachtliche 77 Prozent Frauen-Mehrheit gegenüber!

Diese Bevölkerungs-Verschiebung ist natürlich rechnerisch auszugleichen, um eine gewichtete, demografisch korrigierte Haushalts-Gefährdung aufzuzeigen:


Demografisch- Korrigierte Rechnung:
                                    demografische Korrektur
Alters     männl.    weibl.  Korrektur-Faktor     bereinigtes
gruppe     Tote      Tote      -Männer              Risiko
0-1          15         6       ohne
 5           22        10       ohne
10            3         0       ohne
15            6         2       ohne
20            8         1       ohne
25           13         8       ohne
30           16        10       ohne
35           24         5       ohne
40           45        14       ohne
45           65        19       ohne
50          104        42       ohne
55          117        49       ohne
60          131        52       ohne
65          166        66       ohne
70          260       117       ohne
75          301       211       60*(0,571/0,429)      79,86%
80          381       406       60*(0,571/0,429)      79,86%
85          450       793       34*(0,709/0,291)      82,83%
90          334       767       25*(0,77 /0,23)       83,69%
95          360      1056       25*(0,77 /0,23)       83,69%


Zusammenfassung:
Das Ergebnis ist für mich überraschend und doch erschreckend! So zieht sich durch ein Männerleben vom Säugling bis zum Tattergreis eine 4-fach höhere Haushaltsgefährdung für Leib und Leben!

[image]

Demografisch-korrigiertes Unfallgeschehen! Das Bild wird hoffentlich angezeigt, bei mir gings leider nicht hier speziell die Adresse noch einmal:
http://img5.imagebanana.com/view/o4x9dff6/Haushaltsunfllestatistikbundesamt3.jpg

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?
Hier gibt es deutlichen Handlungsbedarf für Gefahren-Aufklärungs-Kampagnen von hiermit sicher aufgerüttelten Gender-Mainstream-Gleichstellungsbeauftragtinnen aller Orten ;-)


Wie gesagt, es geht immerhin um knapp 6500 Tote pro Jahr in Deutschland!


Die 90-jährigen "Nur-Hausfrauen", die alterschwach die Treppe runter gefallen sind stellen die Hauptgruppe der Frauen-Unfälle.
Wir Männer stellen dank Renovierungen, Bäume-Arbeiten ect. über die Gesamtlebenszeit rd. 80 Prozent aller Haushalts-Toten!

...
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]


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