Wenn kommt die Initiative: "Ich habe getestet!"

Timothy, Tuesday, 19.01.2010, 16:32 (vor 5825 Tagen) @ Dampflok

Das große Problem dabei: Es geht ums eigene Kind, z.T. ums Sorgerecht. Und
die Gesetzgeberinnen haben gleich die mittelalterliche Wasserprobe
eingebaut: sagt der Vater öffentlich etwas, ist er des Teufels (="schadet
dem Kindeswohl") - und verliert das Sorgerecht. D.h. was Mann auch macht,
es wird gegen ihn ausgelegt.

Ja, wobei denjenigen bei denen der Test negativ (also fremder Vater) ausgefallen ist, kann das ja egal sein. Natürlich weiß ich nicht, ob die Urteile dann noch nachträglich revidiert werden könnten, da müsste natürlich anwaltlich die Fristen geklärt werden.

Bei der Frauenkampagne war es aber wohl auch so, das viele einfach nur so getan haben als hätten sie abgetrieben, also niemals schwanger waren. D.h. im Umkehrschluss das bei einer Männerkampagne stellvertretend von "unschuldigen" auch nur so getan werden könnte.

Dieses Verbot ist ohnehin ein Skandal, die Begründung ein Farce. Bei der hohen Betrugsanzahl müsste bei jeder Geburt standardmässig getestet werden. In anbetracht der Tatsache das die Mutter den leiblichen Vater fast immer kennt, ist es eine Schweinerei mit dem Kindeswohl und dem Selbstbestimmungsrecht anzukommen.

Mal eine kleine Rechnung: Seriöse Studien gehen von 10% unentdeckten Kuckuckskindern aus. In Deutschland gab es 2008 ca 670.000 Geburten. D.h. 67.000 Kuckuckskinder befinden sich darunter, mit einer sich darüber bewussten Mutter in der bei weitem überwiegenden Mehrheit der Fälle.

Dies ist ein Jahrgang, rechnen wir die Gesamtsumme dieses Milliardenbetrugs nun einmal hoch auf alle Kinder die derzeit vom falschen "durchgefüttert" werden. Der einfachheit halber, nehmen wir eine unterstützung durch die Eltern nur bis zur Volljährigkeit an, sowie konstante Geburtenraten. Also 18 Geburtenjahrgänge mit jeweils 67.000 Kuckuckskinder mal 18 gleich ca 1,2 Millionen Kuckuckskinder in der "Unterstützungsphase".

Die durchschnittlichen Kosten für ein Kind belaufen sich auf 550 € im Monat 2003 laut Grafik des statistischen Bundesamtes. Diese Summe wird im Regelfall vom Mann getragen. Die unentgeltlichen leistungen der Mutter sind unerheblich. Zum einen ist es ihr Kind, zum anderen muss der Vater zumeist auch durch ihren Verdienstausfall mehr tun, und kümmert sich ebenfalls unentgeltich in seiner Freizeit mit um das Kind. Eigentlich sind die Kosten also noch höher, aber egal, wir wollen nicht kleinlich sein. Noch nicht.

Die Betrugssume beträgt pro Jahr nur für den materiellen Lebensunterhalt und nur bis zum 18. Lebensjahr gerechnet also 7,92 Milliarden Euro. Vom Gesetzgeber weitestgehend unbeachtet und ungestraft! Wer denkt nur die sizilianische Mafia hätte sich in Deutschland ausgebreitet irrt also, die Kuckuckskindermafia und ihre Helfershelfer hält das Land fest in ihren Krallen.

Hinzu kommen noch: Unentgeltliche Leistungen des Vaters in seiner Freizeit.
Vererbte Vermögenswerte (Immobilie, Auto, Bargeld etc.)
Und vor Gericht selbstverständlich nicht durchsetzbare fiktive Schmerzensgeldansprüche für das durch die Betrügerin gestiftete seelische unheil.

Quellen: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/04/PD09__137__126,templateId=ren...

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