Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Politiker = Menschen?

Mus Lim ⌂, Saturday, 16.01.2010, 19:35 (vor 5828 Tagen) @ Larissa

Den Staat gibt es schon sehr lange, siehe Altpersisches Reich, Altägyptisches Reich, Römisches Reich und so weiter.

Das Problem besteht darin, dass der Staat, dieses von Menschen geschaffene Konstrukt, immer größere Bereiche des menschlichen Lebens bemächtigt und damit die Freiheitsräume sehr eng werden, bis sie de facto nicht mehr existent sind. Dann ist der so genannte "Totale Staat" erreicht. Das wäre dann so etwas wie eine Selbstversklavung der Menschheit.

Was mich dabei nur irritiert ist, dass dies unter den Fahnen von Freiheit und Demokratie geschieht.
Ich schreibe Selbstversklavung, weil ich nicht erkennen kann, dass irgend eine dunkle Macht uns die Freiheit nehmen will, vielmehr ist eine Infantilisierung der Gesellschaft zu beobachten, Eigeninitiative und Selbstverantwortung ist auf dem Rückzug, staatlicher Kindergarten, staatliche Krankenversicherung, Rentenversicherung, Sozialhilfe, usw., usw., wir haben jede Menge Institutionen aufgebaut, die uns Verantwortung abnehmen.

Warum kann eine Frau einfach eine Ehe gegen die Wand fahren? Weil sie weich fällt, sie keine Verantwortung übernehmen kann, die Helferinnenindustrie fängt sie ja sanft auf.

Es sind die Bürger, die nach immer mehr Staat rufen, hier Umverteilung, dort Hilfe, usw. fordern und dem (totalen) Staat so den Weg bereiten.
Sie sehen im Staat so etwas wie einen Übervater, der alle Probleme lösen soll.
Was sollen wir von diesen unselbstständigen Bürgern noch erwarten?

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