Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Heute Abend im Schweizer Fernsehen: Sexistische Sendung

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 19.11.2006, 01:39 (vor 6958 Tagen) @ Gismatis

Frauen in einer rücksichtslosen Welt. Ein Film von Barbara
Rady-Rupf

Au weia. Nomen est omen. Nach Calmy-Rey und Ferrero-Küßchen nun Rady-Rupf.
Nebenbei, ein nicht ganz unlustiger Name. In Bayern (Ö und CH sicher auch) nennt man den Rettich Radi (der auch im Hochdeutschen vorkommende Diminutiv Radieschen deutet darauf hin), und den kann man natürlich auch ausrupfen. Sollte man auch, denn genaugenommen ist er doch wohl ein nicht hinnehmbares Phallussymbol?

Nachdem ich das geschrieben habe, glaube ich fast, daß der Name tatsächlich ein Pseudonym ist und ich seiner Bedeutung doch einigermaßen nahe gekommen bin. Also, übersetzt: Barbara Schwanz-Rausreiß. Da paßt der Vorname eigentlich auch wie Arsch auf Eimer.

Soll nochmal einer sagen, Femanzen hätten keinen Humor! Gut, es ist ein etwas spezieller, aber immerhin... SCUM ist ja auch ein brillante Satire voller Humor.

Jährlich sterben 1,5 bis 3 Millionen Frauen an den Folgen von Gewalt
oder Ausbeutung. Gewalt an Frauen ist das häufigste Verbrechen dieser Welt
- und wird doch nur selten bestraft. Gewalt an Frauen hat viele Gesichter
und geschieht im täglichen Leben, in Kriegs- und in Nachkriegszeiten.
Gewalt geschieht weltweit, in allen Kulturen, in allen
Gesellschaftsschichten.

Richtig, und daran gibt es nichts zu beschönigen. Nur geschieht sie eben nicht nur Frauen. Genaugenommen geschieht sie Frauen sogar deutlich weniger als Männern.

Frauen werden auf der ganzen Welt hinter verschlossenen Fassaden
geschlagen, häusliche Gewalt kennt keine Grenzen.

Das ist in der Tat ein Skandal! Ich möchte die Gelegenheit nutzen, alle GewalttäterInnen zu bitten, ihre Gewalt bitte künftig bei weit offenen Fenstern zu verüben und dabei auch ganz besonders auf die landesgrenzen zu achten. [image]

Im Krieg werden Frauen
als strategische Waffe benutzt und vergewaltigt.

Im Krieg werden alle Menschen als strategische Waffe benutzt und vergewaltigt. Etwas, das mir erst nach umfänglichen Recherchen als Reaktion auf die Beiträge einer Brutalfemanze klar wurde.
Von WW2 in China oder deutschen KZ über sexuelle Spielchen an Männern auf dem Balkan bis Abu Ghuraib - Vergewaltigung auch von Männern war fast immer dabei.

In vielen Ländern sind
Mädchen minderwertige Geschöpfe, werden auf Grund ihres Geschlechts schon
als Föten abgetrieben oder sterben wegen schlechter Behandlung.

Nanana, wer wird denn empfindungslose Zellhaufen als "Mädchen" bezeichnen? Tsstss, spricht da der Backlash? Ich muß mich doch sehr über das Schwyzer Fernsehen wundern.

Alle 15
Sekunden wird ein Mädchen oder eine Frau beschnitten und so auf brutalste
Weise verstümmelt.

Nach den mir vorliegenden Zahlen (4% der Frauen, 25% der Männer weltweit beschnitten) und großzügigem Abzug von 30% der Buben, bei denen das wenigstens unter Betäubung und hygienisch einwandfrei geschieht, komme ich auf einen Jungen oder Mann alle 3,5 Sekunden, der auf brutalste Weise verstümmelt wird. Warum höre ich nie etwas davon?

Internationale Verbrecherbanden verkaufen Frauen als
Ware und zwingen sie zur Prostitution.

Stimmt. Allerdings verkaufen sich auch geldgierige junge Frauen als Ware an internationale Verbrecherbanden in der Hoffnung auf den großen Reibach. Wobei die natürlich auch Opfer sind, sobald sich herausstellt, daß es die erwartete dicke Kohle auch im Westen nicht für nichts gibt.

Nach Schätzungen der Vereinten
Nationen fehlen weltweit 200 Millionen Frauen.

Nach meinen Schätzungen... aber lassen wir das besser.
WEM fehlen die, und wobei? Ganz verstehe ich diese Formulierung nicht.

Sie wurden Opfer von
Gewalt. Doch die Täter bleiben meist ungestraft.

Ich verstehe noch immer nicht, was hier gemeint ist. Reden wir von 200 Mio. Frauen, die irgendwie "verschwunden" sind?

Gewalt an Frauen ist
eines der grössten Verbrechen gegen die Menschenrechte.

Wenn man mal von Wehrdienst, Kindersoldaten, Kriegen usw. absieht. Allerdings trifft das bevorzugt Jungen und Männer, so daß -feministisch korrekt- die Frage erlaubt sein muß, inwiefern da Menschenrechte tangiert sein sollten.
Denn das könnt ihr heutzutage überall nachlesen, bei GOV und NGOV: Frauenrechte sind Menschenrechte. Bis zum Nachsatz "Und nur die." dauert es wohl noch ein paar Jahre, aber gedacht darf er natürlich heute schon werden. Dafür wird der Scheiß ja schließlich so veranstaltet.

Nein, ich will am Leid der Frauen nichts kleinreden. Ich weiß, daß es schier die Vorstellungskraft sprengt, was jeden Tag an Grausamkeiten auf dieser Welt Menschen angetan wird. Nur kriege ich allmählich das Kotzen angesichts der Tatsache, wie hier einem Teil der Menschen ihre Würde systematisch abgesprochen wird, indem die Täter-Opfer-Grenze gezielt zwischen den Geschlechtern gezogen wird!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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