Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ARD Heute | 21:00 Mutti muss arbeiten - Vom Ende der Hausfrauenehe

Garfield, Monday, 11.01.2010, 19:51 (vor 5833 Tagen) @ Christine

Hallo ChrisTine!

Doch "einmal Chefarztgattin, immer Chefarztgattin" - das ist vorbei.

Ja ja, man hat festgestellt, daß Frauen von Männern mit gutem bis sehr gutem Einkommen nicht selten eine gute bis sehr gute berufliche Qualifikation haben. Deshalb will man sie nun auf den Arbeitsmarkt drängen. Nicht, damit sie wirklich arbeiten - wenn sie 20 Jahre lang nicht oder womöglich noch nie gearbeitet haben, will sie ja niemand einstellen. Sie sollen einfach nur die Zahl der Stellenbewerber vergrößern. Je mehr Auswahl es da nämlich gibt, umso bescheidener sind die akzeptablen Bewerber mit ihren Gehaltsforderungen.

Dafür rüttelt man nun sogar an Frauenprivilegien.

Kinder haben Priorität; ob die Ex-Frau nachehelichen Unterhalt bekommt und wie lange, müssen Familiengerichte nun im Einzelfall prüfen.

Schließlich will der Staat ja nicht für ihren Unterhalt aufkommen müssen. Geschiedene Frauen mit guter Qualifikation schiebt man auf den Arbeitsmarkt, für die anderen biegt man die Gesetze so hin, daß der Ex weiter zahlen darf.

Frauen über 50, die ihrem Mann Jahrzehnte den Rücken für die Karriere freihielten - für eine eigene ist es zu spät.

Die meinen wohl eher Frauen über 50, die von ihren Männern jahrzehntelang den Rücken freigehalten bekommen haben und somit nicht gezwungen waren, selbst zu arbeiten.

Bei jungen Frauen, die Rita Knobel-Ulrich befragte, ist die Botschaft angekommen: Der Mann als Versorger ist passé.

Das sagt aber nur eins aus: Diese jungen Frauen kennen das realen Leben kaum und halten das Berufsleben oft tatsächlich für die fröhliche Selbstverwirklichung, die man ihnen in der täglichen Propaganda vorgaukelt. Wenn sie erstmal das wahre Leben kennengelernt haben, ändert sich diese Meinung ganz schnell. Und selbst bei denen, die entweder bereit sind, beruflich etwas zu leisten oder aber die einen gemütlichen Job erwischt haben, beginnt irgendwann, die biologische Uhr immer lauter zu ticken.

Und dann auf einmal ist der Mann als Versorger wieder sehr gefragt.

Freundliche Grüße
von Garfield


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