Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hilfe ist die Macht der Gutmenschen

Borat Sagdijev, Sunday, 03.01.2010, 00:30 (vor 5842 Tagen) @ Helen

Was für ein Glück wäre es, wenn Frauen und Männer ihre langweilig
gewordenen Rollen aufgeben könnten. Sich gegenseitig helfen? Auf jeden
Fall, wenn der eine Starke dem andern Schwachen dabei hilft, einen Koffer
hochzustemmen. Und wie überflüssig, wenn dies nur geschieht, um reflexhaft
das alte Rollenschema abzuspulen. Nichts gibt es umsonst. Ein Mann, der
einer Frau „automatisch“ hilft, tut dies nur, um sie auf ihre Rolle der
formell Machtlosen hinzuweisen. Das „Weibchen“ macht sich klein, damit er
sich groß fühlen kann. Dabei sind es beide „nur“ Menschen. Wer das dumme
Spiel der vorgegebenen „Höflichkeit“ spielt, zahlt den Preis der
Wahrhaftigkeit.

Helen muß eine umwerfende soziale Integrität haben so daß Frauen und Männer es Ihr gleichtun könnten.

Und warum sollte der Starke dem Schwachen helfen, wo es doch nichts umsonst gibt?

Ich kann verstehen, daß mit "Hilfe" - dem Machtinstrument des Gutmenschen - ein für Gutmenschen brisantes Thema angesprochen wird.

Hilfe ist Gutmenschenprivileg, er duldet keine Konkurrenten.
Und er schließt von seiner perfiden Macht durch Hilfe Strategie - die sich über dem von Ihm als hilfsbedürftig bezeichneten stellen will - auf andersartig motivierte Hilfe (Projektion).

Durch den Apell an Gute Ideale denen keiner widerspricht die aber gleichzeitig infantil, naiv und absolut unrealistisch sind sucht er sein krankhaftes Machtstreben zu kaschieren.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.


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