Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Da sind wir aber dankbar!

DschinDschin, Sunday, 27.12.2009, 00:24 (vor 5848 Tagen)

Es scheint, als werde in der Familienpolitik eine Wende eingeleitet, die nach Frauen und Migranten nun auch Jungen als förderungsbedürftig anerkennt. Im Koalitionsvertrag ist das bereits verankert. „Wir wollen eine eigenständige Jungen- und Männerpolitik entwickeln“, heißt es dort. Im Familienministerium wird nun mit der Umsetzung begonnen. Die Mitarbeiter des ersten Referats für Jungenförderung haben ihre Büros bezogen.

tagesspiegel

Wie war das mit dem Brunnen und dem Deckel?

Erstens: Jungen interessieren sich für das Richtige. Zwar sind Mädchen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern ähnlich gut wie Jungen, mögen sie aber weniger und studieren sie seltener – obwohl ein Ingenieursstudium einen besseren Verdienst verspricht als ein Studium der Germanistik. Zweitens: Jungen haben mehr Selbstvertrauen. In der Pisa-Gender-Studie 2009 heißt es: „Die größte Stärke von Jungen neben ihren mathematischen Fähigkeiten ist ihr Vertrauen darin, Aufgaben bewältigen zu können, selbst dann, wenn sie ihnen Schwierigkeiten bereiten.“

Diese Eigenschaften scheinen Jungen weiterhin bestens auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Denn zumindest die, die es bis durch ein Studium schaffen, ziehen danach finanziell und auf der Karriereleiter schnell an ihren braven ehemaligen Mitschülerinnen vorbei.

Das ist wahrer Humanismus, das ist die Ethik des Feminismus.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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