Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Warum wir den Sozialstaat brauchten ...

roser parks, Friday, 25.12.2009, 16:57 (vor 5850 Tagen) @ Mus Lim

Warum wir den Sozialstaat brauchten,
und warum wir ihn nun nicht mehr brauchen:

"Der Untergang der kommunistischen Staaten in Osteuropa hat den
sozialdemokratischen Sozialstaat westeuropäischer Prägung unter zunehmenden
Druck gesetzt. Und in der Tat: Der westliche Sozialstaat war, historisch
gesehen, in erster Linie eine Maßnahme gegen den Aufstand der Massen, gegen
die kommunistische Gefahr, gegen die drohende totale Enteignung der
vermögenden Klassen. Solange die Angst vor dem Kommunismus akut war, war
auch die Bereitschaft des Bürgertums durchaus vorhanden, in erheblichem Maß
Steuern zu zahlen, um die Massen zu pazifizieren und die kommunistische
Gefahr zu bannen. Der Sozialstaat, wie jeder Staat überhaupt, dient nämlich
weder der Gleichheit noch der Gerechtigkeit, sondern vielmehr der
Sicherheit. Und jeder weiß, dass Sicherheit Geld kostet – manchmal auch
viel Geld. Allerdings hat das Ende des Weltkommunismus bei vielen das
Gefühl erzeugt, dass die Sicherheitslage sich verbessert hat und die
Investitionen in die Pazifizierung der Massen dementsprechend gesenkt
werden können."

Schön das dies jetzt nach ca. 20 Jahren auch in Der Zeit bzw. in der öffentlichen medialen Diskussion angekommen ist. Wenn man vor 20 Jahren auf diesen Umstand hinwies, wurde man von den selben Schmierfinkenblättern niedergeschrieben, u.a. alles als typische Ossijammerei abgetan.

Obwohl die Geschichte ein Prinzip hat, das wiederum immer so verläuft! Das wird mit dem Feminismus genau so, ich warte auf den Tag an dem die Frauen Familien hinterherweinen werden. Familien die sie zunächst erfolgreich zerstören halfen.


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