@adler
Antwort auf Beitrag von adler:
Hierarchie:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=106751&page=1&category=0&order=time>
Da hast du mir ja eine Menge Lesestoff aufgegeben heute morgen, mit deinen links 

Dazu gäbe es viel zu sagen. Ich empfehle das Buch "Die Nachtwachen" von
Bonaventura. Mir gefällt die Greno - Ausgabe (wegen des Umschlags) sehr
gut. Inhaltlich sind aber wohl alle Ausgaben identisch.
Gibs bei Amazon nur noch als TB. Hört sich aber spannend an.
Es ist ein Taschenbuch. Schau mal hier:
Nur lt. Prawda könnte es evtl von einer Frau geschrieben sein 
Das können sie vergessen!!! Das hätten sie wohl gern (das kann ich mir schon vorstellen...
) Sein männlicher Intellekt und seine männliche Spiritualität sind nach meiner Einschätzung absolut sicher NICHT von einer Frau.
"Die Germanistik hat das Werk zeitweilig unter anderem Clemens Brentano, E.T.A. Hoffmann, Karl Friedrich Gottlob Wetzel und Caroline Schelling zugeschrieben."
Ja, die Forschung darum, wer das wohl geschrieben hat ist umfangreicher als die Literatur zu seinem Werk.
Ou, ou, ou! Ob das hört sich aber nach sehr viel Arbeit an für die Feministische Wissenschaft! Da müssen jede Menge Fördergelder her für dieses Projekt. Vielleicht wird's dann noch posthum eine Nobelpreis für's Carolinsche?
Ekelhaft wie sie versuchen geistige Werke von Männern zu besudeln.
...Die Hierarchie ist die natürlich vorgegebene Ordnung, das ist wahr. Aber es kam etwas sehr fundamentales dazwischen, was diesen paradiesischen Zuständen die Unschuld raubte. Es war der Baum der Erkenntnis und das Essen von seiner Frucht.
Indem Mensch davon aß erkannte er, daß er nackt war. D.h. er fühlte sich nicht mehr geborgen in den vorgegebenen Verhältnissen. Gleichzeitig kam die Angst in die Welt und die Scham: "Ich? -Die Schlange! - Ich? Das Weib!" Und die Verleugnung der eigenen Schuld, die Lüge: "Das Weib, das du mir gegeben hast. - Die Schlange hat mich verführt."
Ich erinnere mich an eine witzige Bemerkung zur Schlange im Paradies. Sinngemäß: Wenn Adam und Eva Chinesen gewesen wären, hätten sie wahrscheinlich die Schlange gegessen. Dann wäre vermutlich alles anders gekommen. 
Im Beispiel Beziehungen heißt das, wenn die Hierarchie sich auf Liebe gründet, so wie sie gewollt ist, dann sind beide glücklich. Was aber, wenn die Liebe fehlt, wenn Zweckdenken oder die pure Gier die zwei Menschen zusammengeführt hat und sie nur dachten, es sei Liebe? Oder wenn die Liebe erkaltet, mit der Zeit.
Dann kann das Leben zur Hölle werden.
Dann kommt es auf den geistigen Zustand der Kontrahenten an. Wer spirituell in niederen Gefilden unterwegs ist wird wohl niederträchtiger sein.
So lange die Beziehung aufrecht erhalten wird für die Frau mehr als für den Mann.
Das sehe ich anders. Im Schnitt sind es die Frauen, die bösartiger sind und ihrem Hass freien Lauf lassen. Dies ist auch seit alters her bekannt!!!
Ich bin selber in einer Familie aufgewachsen, wo Prügelszenen fast alltäglich waren. Damals war die Hausfrau ohne Berufsausbildung normal. Was sollte sie machen? Sich weiter verprügeln lassen, weil das die Hierarchie ist? Weggehen ohne Geld vielleicht. Aber wohin, wenn die Eltern auch keinen Platz haben? Als die ersten Frauenhäuser aufgemacht wurden, habe ich das befürwortet. Eine Zuflucht für einige Frauen, dachte ich, nicht flächendeckende Ausbildungszentren zur Bekämpfung des Mannes und zur Kindesentführung.
Gut, solche Fälle gab es natürlich auch, und das nicht zu knapp.
Ich wundere mich allerdings immer wieder, wie Frauen kontinuierlich am Zerstören ihres Feindes festhalten und nicht mal Fünfe gerade sein lassen können.
Es ist immer das Gleiche. Alles was zunächst gut daherkommt, wird von IdeologInnen sofort zu Machtinstrument gemacht und mißbraucht. Man möchte verzweifeln, daß das so ist, möchte Buddhist werden, um das zu ertragen. Doch dann erkennt man, dass man kein Loch in einem System sein kann. Am Ende steht die Erkenntnis: Die Dinge sind so, wie sie sind. Ein Paradies wird es auf Erden nicht mehr geben. Es sei denn, sie vergeht.
Ja, es sieht aus, als sei die Erde ein kosmisches Irrenhaus. Ein Irrenhaus in dem harmlosere Geister mit völlig wahnsinnigen unheilbaren Bestien (die äußerlich nicht zu erkennen sind) zusammengepfercht worden sind. Da hilft der Hinweis: An den Früchten werdet ihr sie erkennen.
Bonaventuras Vierzehnte Nachtwache fängt so an (er nimmt den Leser immer mit auf seine Tour)
"Kehre mit mir zurück ins Tollhaus, du stiller Begleiter, der du mich bei meinen
Nachtwachen umgiebst. –..."
Gruß
Flint
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- Fortsetzung zum Strang: "Schießt zuerst auf die Frauen" -
Flint,
20.12.2009, 08:11
- Worte ohne Ende -
Mud,
20.12.2009, 09:02
- Worte ohne Ende - Flint, 20.12.2009, 09:24
- @adler - Flint, 20.12.2009, 09:23
- Fortsetzung zum Strang: "Schießt zuerst auf die Frauen" - Robert, 22.12.2009, 16:08
- Worte ohne Ende -
Mud,
20.12.2009, 09:02