Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Glotze ungleich reales Leben - gestellter RTL-Schwachsinn

Nurmalebenso, Sunday, 29.10.2006, 21:39 (vor 6978 Tagen) @ Frau

Du schnallst, es einfach nicht! Die Jungs sind das Ergebnis weiblcher
Erziehung. Kluge Köpfe, haben schon lange davor gewarnt.

Du meinst also, Jungs lernen von ihren Müttern, junge Frauen quer über die
Strasse anzumachen und sie auf ihr Geschlecht zu reduzieren?

Ich denke eher, da mangelt es am Vater als Vorbild.

Frau

Wahrscheinlich erfahren sie durch ihre (alleinerziehenden) Mütter, Lehrerinnen und Mitschülerinnen aber auch eine tagtägliche Abwertung ihrer männlichen Identität, die sich im öffentlichen Diskurs ohnehin in Widerspruch zum gesellschaftlich etablierten und geforderten (weil dienlichem !) männlichen Rollenverständnis befindet.

Die richtigen, männlichen Vorbilder können den männlichen Jugendlichen dagegen zu mehr Selbstbewußtsein und einer positiven männlichen Identität verhelfen, was sich bezüglich der täglich erlebten Misandrie dann weniger destruktiv für ihre Persönlichkeit und Psyche auswirkt.
Feministisch geforderte Vorbilder allerdings, die ihnen vermitteln sollen, Frauen (noch stärker als bisher) zum unkritisierbaren und unantasbaren Nonplusultra zu erheben und (noch mehr als bisher) in das Zentrum männlichen Lebens zu stellen, wird die Lebenssituation und Perspektivlosigkeit dieser Jungen nur noch eklatant erschweren. Die männlichen Jugendlichen und Männer dürfen ihren Wert zukünftig nicht mehr von einer weiblichen "Verwertbarkeit" (Geld, Status, Dienlichkeit und Sex) abhängig machen. Ganz im Gegenteil: Sie müssen sich von den Frauen emanzipieren - und nicht noch deren feministisches Selbstverständnis bedienen, indem sie ihnen als Erfüllungsgehilfen "hinterherlaufen".

Diese Jungen rebellieren mit ihrem Fehlverhalten stellvertretend gegen eine Gesellschaft, die, geprägt durch die Dumminanz femistischer Wertmaßstäbe und weit verbreiteter Männerfeindlichkeit, sie in fast allen Bereichen ihres Lebens abwertet, sie sexistisch als geistig und biologisch minderwertig diffamiert. Es kann deshalb nur eine logische Folge sein, dass sie dieses Kriterium dann auch auf andere anwenden, und sie direkt oder indirekt ebenfalls damit abwerten.


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