Misserfolg ist nie weiblich
@ Foxi
Kommt es nur mir so vor, oder wird immer dann, wenn Frauen irgendwo nicht schmeichelhaft abschneiden, der Misserfolg auf äussere Umstände geschoben? Sind sie dagegen erfolgreich, bemüht man gleich "Frauen sind die besseren soundso". Bei Männern ist es umgekehrt. Ihr Erolg ist ein individueller, bei einem eventuellen Misserfolg sind sie selber schuld.<
Nein, genau so ist es.
Das kommt Dir nicht nur so vor.
Allerdings eines stimmt nicht ganz.
Männlicher Erfolg ist eigentlich IMMER unverdient, keinesfalls ein individueller, sondern ein kollektiver, weil der Mann ja privilegiert wird von der patriarchalen Gesellschaft oder von seiner Frau, die sich für ihn aufopfert, falls sie nicht gar selbst das Genie ist, unverschämterweise beklaut von dem sie ausbeutenden Gockel (Einstein, Brecht, Sartre usw., usw., usw.).
Frauen sind NUR verantwortlich für das Gute, Wahre, Schöne in einer Gesellschaft.
Ansonsten sind sie Opfer, Opfer DER MÄNNER. der individuellen in ihrem Leben oder der "patriarchalen" Gesellschaft.
Eine Frau kann individuell nicht versagen, denn Frauen sind ja die Bessermenschinnen.
Versagt sie, dann MÜSSEN Männer schuld sein, denn Frauen sind ja Bessermenschinnen.
Bei Männern ist es haargenau umgekehrt.
Wenn sie zu Opfern werden, dann sind sie bestenfalls Opfer anderer Männer oder ihrer selbst. NIEMALS aber Opfer von Frauen, Opfer weiblicher Männerinstrumentalisierungen.
DIE GIBT ES NICHT IM FEMINISTISCHEN WELTBILD, weil Frauen gute, schwache, unschuldige Opfer böser, niederträchtiger Männer sind.
Sind Männer Täter in positivem Sinne, dann s.o., dann können sie das nur sein, weil sie privilegiert, von starken Frauen hinter, neben, vor ihnen gestützt werden.
Sind Männer Täter in negativem Sinn, ja, dann enthüllt das nur ihre eigentliche Natur, ihren Wesenkern, sei der nun angeboren-natürlich bestimmt oder von der bösen, patirarchalen Gesellschaft in sie hineinsozialisiert.
Auch daran sind Frauen völlig unschuldig, an der Negativsozialisation der kleinen Jungs.
Deren positive Eigenschaften, das Liebe, Gute, Warmherzige in kleinen Jungs, das kommt selbstverständlich von Mama.
Alles Negative, das kommt von Papa, der sie in die böse Männerwelt hineinsozialisiert, dafür ist Mama natürlich nicht verantwortlich.
Deshalb ist das Alleinerziehen durch Frauen so ungeheuer wichtig und positiv, so toll emanzipierend, wird doch dabei der böse, der negative männliche Einfluss auf Mädchen und Jungs ausgeschaltet.
Das Alleinerziehen befreit Frauen von männlichem Einfluß, Kinder von patriarchaler Seelenvergiftung und erlöst die Gesellschaft von Männlichkeit.
So hat man sich das mal erträumt.
Klappt nur nicht so ganz.
Macht aber nix, der Feminismus ist schon was Feines für denkfaule Frauen und deren Selbstbewußtsein.
Selfempauernd für Pauer-Wummen.
gesamter Thread:
- Misserfolg ist nie weiblich -
Foxi,
02.12.2009, 21:24
- Männer = Täter; Frauen = Opfer - so einfach ist die Welt der Dummdödel.... ^ ^(nT) - Swen, 02.12.2009, 21:37
- Misserfolg ist hier sehr weiblich -
Willi,
02.12.2009, 21:44
- Misserfolg ist hier sehr weiblich - roser parks, 02.12.2009, 22:37
- Misserfolg ist nie weiblich - Roslin, 03.12.2009, 04:44
- Ja so ist es - ajk, 03.12.2009, 11:04