Frau, lediglich Kind gegen den Kopf getreten...Es sollte aber gerechterweise einen Mann treffen
Häusliche Gewalt
Das Dunkelfeld ist enorm hoch
Olpe, 25.11.2009, Roland Vossel
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Kreis Olpe. „Das Dunkelfeld ist enorm hoch”, bringt der stellvertretende Polizeisprecher Stephan Clemens die Situation bei der häuslichen Gewalt auf den Punkt. Immerhin etwa 200 Fälle pro Jahr kommen zur Anzeige.
Seit dem Jahr 2002 beschäftigt sich das „Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Kreis Olpe” mit diesem sensiblen Thema. Das Fundament bilden Polizei, Frauenberatungsstelle, Frauenhaus sowie die Gleichstellungsbeauftragten. Hinzu kommen Jugendamt, Opferschutzbeauftragte, Therapeuten, weitere Beratungsstellen und neuerdings auch die Staatsanwaltschaft.
„Durch die Zusammenarbeit können wir die direkte Hilfe nach Gewalttaten verbessern”, sagt die Koordinatorin des Netzwerks und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Olpe, Elvira Schmengler. Probleme seien die noch viel zu wenigen Therapieangebote und die gerichtlichen Verfahren, bei denen es häufig nicht zur Verurteilung kommt, weil die Frauen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen.
Querbeet durch alle sozialen Schichten
Die jährlich 200 Fälle gehen laut Clemens querbeet durch den Kreis Olpe und die Gesellschaft. Erfolgreich seien Verweise aus der Wohnung für zehn Tage und Rückkehrverbote, die in einem Drittel der Fälle ausgesprochen werden. Dabei, so Clemens, gäbe es nicht nur Gewalt gegen Frauen und Kinder, sondern auch Fälle, in denen der Sohn die Mutter angreift oder der Enkel den Opa.
Über 80 Prozent der in der Frauenberatungsstelle ratsuchenden Mädchen und Frauen sind von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt betroffen. Die Täter waren alle männlich. Nach einem Einsatz zu häuslicher Gewalt informiert die Olper Polizei per Fax die Frauenberatungsstelle, die dann Kontakt zu den betroffenen Frauen aufnimmt. Etwa 1 300 Einzelberatungen sind es jährlich.
Drohende Zwangsheiraten
„90 Prozent sind deutsche Frauen. Die ausländischen Frauen melden sich leider viel zu selten”, sagt Anette Pfeifer von der Frauenberatungsstelle. Viele ausländische Frauen hätten sehr große Angst vor den möglichen Konsequenzen durch den Ehemann oder die Verwandschaft im Fall einer Trennung. Die Angst, bei der Polizei oder vor Gericht auszusagen, ist groß. Auch zwei Fälle von drohender Zwangsheirat wurden in diesem Jahr in der Olper Beratungsstelle bekannt. „Hier hilft es oft nur, die Mädchen zu verstecken. Das geht bis zur völlig neuen Identität, sonst haben diese Frauen keine Chance”, so Maria Klur vom Olper Frauenhaus.
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1 Kommentar
Schönen guten Abend,
Ich wundere mich weiterhin, frage mich aber lang nicht mehr nach den Gründen Bzw. Ursachen ihrer Hetze gegen Männer.
Unlängst, also gestern durfte/musste ich bei Ihen lesen, wie eine , wie von ihnen dargestellte OpferINN ein Kind Halb tot tritt, weil sie ihren ungetreuen Gatten eigentlich treten wollte. Ähnlich hier >>
http://www.rp-online.de/niederrheinnord/moers/nachrichten/kamp-lintfort/Aus-Eifersucht-einem-Kind-ins-Gesicht-getrete...
Das wäre wohl, auch der von ihnen akzeptierte Grund häuslicher Gewalt gewesen sein.
Es sollte ja lediglich gegen einen Mann sein.
Wo berichten sie eigentlich über die Fälle , wo die "gerechte", weil weibliche,frauische Gewalt lediglich gegen Männer ging ?!
Danke im übrigen für ihre objektive Berichterstattung.
MfG Quixote
P.S. Ich habe nicht umsonst mein ABO bei ihnen gekündigt. Ich musste mich , mit, fremdschämen, als sicherer Gewaltkandidat den Preis der Tageszeitung für Opfer/frauen niedriger zu halten, indem ich verwerflicherweise mein Geld ausgebe, um objektive Nachrichten/Berichterstattungen zu erlesen, in wohlweislicher Erkenntnis, das dies bei der WP/WR nicht der Fall ist.
Ich verstehe ihre Beweggründe und/aber werde diese zur gegeb. Zeit nicht verteidigen.
#1 von Quixote, vor 3 Minuten
--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
gesamter Thread:
- Frau, lediglich Kind gegen den Kopf getreten...Es sollte aber gerechterweise einen Mann treffen -
der_quixote,
26.11.2009, 21:37
- Pudelgewäsch! - Mus Lim, 27.11.2009, 01:04