Hiho Morphogenetik und co

Diana, Sachsen, Thursday, 26.11.2009, 18:25 (vor 5878 Tagen) @ ajk

Hai

ob männliche Lesbierinnen früher mal Männer waren? Dann waren sie selbst
ihre Unterdrücker...

Finde ich keineswegs abwegig - das heißt, falls sie WIRKLICH mal "Unterdrücker" waren, dann erleben sie heute als Frau eben einfach "nur" die andere Seite der Medaille. Viele verstehen sowas als "Strafe" - aber im Grunde ist es nur logisch, etwas aus verschiedenen Perspektiven kennen lernen zu müssen.

Oh ich meine auch, die Theorie, das es auch "Rückwirkende Felder" gibt. Es
äussert sich im Unrechtsgefühl bei sensiblen Menschen. Wer lügt und dauernd
sagt das all die Gefühle, die Freude, die Hingabe der Männer zu den Frauen
und Kindern NIE GAB, produziert das was er sendet. Hass. Und damit
erschaffen die Feminazis das was sie fürchteten. :D Ich bin selbst ein
Produkt dieser Stimmung.

"Rückwirkende Felder"? Nee, wenn das Feld WIRKT, dann ist es noch immer aktiv - das heißt, es steckt noch Energie drin, die weiter wirkt. Wenn man sich davon beeindrucken lässt und darauf einsteigt, ohne das zu durchschauen, kippt man immer neue Energie nach. Natürlich: was man sät, wird man ernten... hieß doch schon ganz früher so - "Wer Wind sät, wird Sturm ernten".

Das funktioniert nicht, weil massiv reingefüttert wird von Menschen die
total absurd handeln. Es hat in den letzten 30 Jahren funktionert, aber
seit ungefähr 1990 ist es zu viel. Es wird immer absurder und absurder. Und
keiner wollte sie stoppen.

Wenn man aber "dagegen kämpft", befasst man sich ja gerade emotional aufgeladen damit - und DAS füttert das Feld immer weiter mit neuer Energie. Emotionale Energie - die genau das immer weiter am Leben erhält, was man "NICHT will". Das, was man "nicht will", was man fürchtet - genau das zieht man an.

Zum LACHEN müssen wir erst noch kommen. Lebe gut, das ist die beste Rache.
Aber im Moment sind wir noch beim "was empfinde ich" "was ist gut" "darf
ich das gut finden was ich gut finde" und so weiter.. Sozusagen
Einzellerniveau.

Ja, das ist ja ein Teil dieses "Palavers", was ich meine - permanent wird alles überall breit gelabert und totgequatscht. Wenn ich "hinterfragen" schon höre, krieg ich einen zuviel. Wenn ich etwas gut finde, dann finde ich es gut, fertig. Warum soll ich mich da vor jemandem rechtfertigen, ob ich das "darf"? Das kann nur jemand ernsthaft fragen, dessen innerer Kompass komplett aus dem Ruder ist. Aber je mehr man mit immer mehr Menschen darüber labert, desto mehr gerät der EIGENE innere Kompass aus dem Ruder. Was nützt es mir, wenn ich 100 Leute frage, ob es wohl wirklich gut ist, was ich gut finde? Dann bekomme ich 100 verschiedene Antworten und bin im besten Falle genauso schlau wie zuvor - sehr wahrscheinlich aber viel weniger schlau, weil völlig durcheinander.

Ich denke das ist zu einfach.

Es ist EINFACH - was nicht gleichbedeutend damit wäre, dass es LEICHT ist.

Sonst wären die, welche Agieren immer in
einer gigantischen Machtposition. Es kann ja nicht sein das jemand der
total egoistisch, rücksichtslos und verletzend agiert dann auch noch
"erwarten kann" das die gegenseite quasi "friedlich die zweite Backe
hinhält". Es braucht schon Agressivität, Wehrhaftigkeit und notfalls
Gewalt. Diese kann Juristisch sein, oder auch das Wehren gegen körperliche
Angriffe. Das was so vielen Männern und Kindern angetan worden ist (Bin
selber Scheidungskind, die Todesangst vergesse ich nicht) kann man nicht
ausgleichen durch lieb lächeln.

Ganz bestimmt hilft "Gegen-Aggression" nicht weiter - sie verschärft nur den gesäten Wind zum Sturm, was fast immer zur Eskalation führt. Nicht Wut - sondern im Gegenteil "kalte", aber absolut feste Entschlossenheit.

Nur als winziges Beispiel, weil es mir grad einfällt: Mein Vater hat, als er wieder mal besoffen war, ein einziges Mal andeutungsweise ausgeholt meiner Mutter gegenüber - wobei ich nicht glaube, dass er wirklich hingehauen hätte - und sie stand mit glühendem Blick vor ihm aufgebaut und sagte mit wilder Entschlossenheit: "DAS wirst du NICHT wagen!" So besoffen, wie der war, fiel dem sofort der Arm runter und es schlief ihm zudem das Gesicht ein. Es gab NIE WIEDER auch nur eine einzige weitere Andeutung in diese Richtung. Später wollte man meiner Mutter einreden, sie sei ja wohl ein armes Opfer dieses bösen Alkoholikers gewesen, denn Alkoholiker seien doch sowieso IMMER aggressiv und gewalttätig. Man hat ihr NICHT geglaubt, dass keinerlei Gewalttätigkeiten stattfanden.

Ansonsten - ist dir schon irgendwo mal aufgefallen, dass Menschen (egal jetzt, ob Männer oder Frauen), die als Arschlöcher gelten, das sehr oft keineswegs gleichmäßig gegenüber ALLEN Mitmenschen heraushängen lassen? Die weitaus meisten Arschlöcher sind nur dort Arschlöcher, wo es Menschen gibt, mit denen sie es machen können - von wo sie keinerlei Widerstand zu befürchten haben.

Ich kenne genug solcher "Teilzeit-Arschlöcher", die sich bei Leuten, von denen sie einmal richtig den Kopf gewaschen bekamen, verdammt zurückhalten und sich nicht (mehr) trauen, die Sau rauszulassen. Es ist die Körperhaltung, der Blick, die gesamte Ausstrahlung eines Menschen, der klar zum Ausdruck bringt: DU wirst das mit MIR NICHT machen. Punkt.

Erstmal müssen wir viel viel viel wütender werden. Und das richtig
kanalisieren.

Wut ist wie beschrieben zweischneidig - weil es meistens an der Fähigkeit zur Kanalisierung fehlt. *seufz*