Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Naja....

Diana, Sachsen, Wednesday, 25.11.2009, 10:41 (vor 5879 Tagen) @ __V__

Naja, aber ein bißchen PippiLangstrumpf ist das schon.

Ja, vielleicht - aber ich wüsste nicht, was daran schlecht sein sollte. Diese zugegeben "rumpelige" Ansicht haben mich a) die Jahre gelehrt, und b) ausgerechnet MÄNNER, stell dir vor. Denn meistens sind es ja die Männer, die keinen Bock haben, alles lang und breit und umständlich zu bedenken und zu belabern, sondern einfach MACHEN. Und außerdem - siehe Punkt a) - ist das Leben insgesamt viel zu kurz, um problemzentriert um die Katastrophen zu kreisen. Etwas, was man ja gerne "im Schnitt" Frauen unterstellt - während Männer dagegen "im Schnitt" zum lösungsorientierten Denken neigen (sollen).

Vollkommen egal, welche Einstellung ich habe. Ich kann in keinen anderen
Menschen reinschaun. Und er kann auch seine Einstellung ändern, sollte ich
seine Einstellung zuvor mal ergründet haben.

Nein, ich kann letztendlich niemandem wirklich bis auf den Grund seiner Seele schauen, das ist richtig - allerdings kann das permanente "Einstellungen-von-anderen-Ergründen" mit der Zeit auch richtig anstrengend werden. Ich bin nicht auf der Welt, um ständig anderer Leute Einstellungen zu ergründen - wär ich das, dann wär ich Sozialpädagoge oder Psychiater geworden. Meine Mitmenschen sind erwachsen - sie mögen mir das von ihren Einstellungen offenbaren, was sie offenbaren wollen. Ich mach mir dann mein Bild draus und entscheide, ob ich was damit anfangen kann oder auch nicht.

Leben ist Risiko. Kann gut gehen, muss es aber nicht.

Stimmt - das erinnert mich an die Aussage von Forrest Gump's Mutter: "Das Leben ist eine Pralinenschachtel, du weißt nie genau, was du kriegst." Wer also Nougat wollte und Marzipan bekommt, kann a) sehen, wie er damit zurecht kommt; kann b) beschließen, dann eben überhaupt keine Pralinen mehr zu essen; oder c) in ein Marzipanhasserforum gehen, den ganzen Tag davor sitzen und jedes Krümel Nachrichten zusammenklauben, wo noch jemand Marzipan bekommen hat, der eigentlich Nougat wollte.

Was Nihi sagt bzgl. Demut und Dankbarkeit hat auch nichts mit Religion
oder ähnlichem zu tun (kann es aber ;)). Und ja, dies kann uU nur seine
Welt sein (meines ist es übrigens auch).

Es ist interessant, dass hier einfach geschlussfolgert wird, ich wäre nicht dankbar für all das, was mir begegnet. Doch, das bin ich - ich freue mich jeden Tag daran und darüber und MIT all denen, mit denen ich zusammen sein darf. Ich sitz ja nicht da und lasse mich permanent darüber aus, wie verkommen und fies all die bösen Männer oder Frauen um mich herum sind - wozu? Das würde nichts ändern - wenn man "die Welt" nicht ändern kann, dann kann man sich eben nur selbst ändern bzw. seine Sicht auf die Dinge.

Das Universum
tut was es will, ob mit oder ohne meinen Genen.

Wer das so sieht, kann das gerne tun - es wirkt nur unglaubwürdig, wenn drumherum Gejammer erklingt, wie schlecht das Weibsvolk doch wär und dass es nicht mehr lohnt, sich mit ihnen einzulassen.

Außerdem: Lieber "aufrecht" gestorben, als krumm gelebt. Heißt, lieber
seine Überzeugung gelebt - frei gewesen um dies zu tun, als gegen "seine"
grundeigene Natur gelebt zu haben (z.B. sich als Kopfmensch keine Gedanken
machen).

Wer sich als lebenslang kinderloser Single als frei empfindet - gerne, nix dagegen. Das wird aber eine Minderheit sein und bleiben - weil es so eben nicht in der Natur des Menschen liegt.

hast du dem Leben einen Gefallen getan, oder?

Ich tu dem Leben jetzt auch einen Gefallen - und geh erst mal arbeiten [image]


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