Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Ich dachte eher in die Richtung...

Rainer ⌂, Monday, 23.10.2006, 09:27 (vor 6985 Tagen) @ Wattebausch

Hallo

Ich dachte eher an etwas in der Richtung:

Emanze, die.
(Zitat aus Der geht ja mit Weiber)
Sie keift, ist hochnäsig, mißgünstig, eifersüchtig und prüde, mißtrauisch und grundätzlich schlecht gelaunt. Übelnehmen ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie unterscheidet sich von den anderen Petzen, Heulsusen, Hausdrachen, Zicken, Gattinnen, Klatschtanten, Matronen, Schrapnells und Tanten dadurch, daß ihr Gekeife, ihre Hochnäsigkeit, ihre Mißgunst, ihre Eifersucht, ihr Übelnehmen und ihre Prüderie in den Dienst einer höheren Sache gestellt sind. Die höhere Sache liefert ihr die Rechtfertigung für all ihre Gehässigkeiten. Unter dem Schutz des Postulats "Das Private ist politisch" kann man sich so schön in anderer Leuts Privatangelegenheiten einmischen. Unter dem Schirm der höheren Sache kann man ungestraft über andere Menschen abwertende Urteile verkünden, denunzieren, anprangern, abweichendes Verhalten geißeln, Anpassung verlangen. Unter dem Vorwand des hehren Ziels wird Mißgunst zum Auftrag, Prüderie zur Heldentat, Uneinsichtigkeit zur Standhaftigkeit, Übelnehmen zur Tugend, die Xantippe zum Idol - und Zweifel zum Verrat.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


gesamter Thread:

 

powered by my little forum