Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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Re: An alle Joachims! Und überhaupt!

Joachim, Sunday, 16.12.2001, 14:12 (vor 8758 Tagen) @ Beatrix

Als Antwort auf: An alle Joachims! Und überhaupt! von Beatrix am 15. Dezember 2001 20:47:09:

Mir ist aufgefallen, daß die neuen Foren zum Thema Gleichberechtigung und Singledasein sich immer mehr ähneln. Das liegt v.a. daran, daß mind. einer von Euch in sämtliche Foren dieselben Beiträge schickt, nämlich z.B.
Arne Hoffmanns Newsletter
Joachim Müllers neue Initiativen
plupps Manifest
Das mag ja gut gemeint sein, aber ist IMHO völlig unnötig, da sowieso ein Kontakt unter diesen Foren besteht und da z.T. dieselbe Leserschaft ist.
IMHO reicht es völlig aus, wenn die oben genannten Beiträge hier in Jörgs Forum stehen, da es sich mehr als die anderen Foren an beide Geschlechter wendet und davon ausgegangen werden kann, daß alle Interessierten hier regelmäßig reingucken.
Wozu brauchen wir sonst überhaupt verschiedene Foren, wenn in allen dasselbe steht? Wie sollen sich denn die anderen Foren überhaupt profilieren?

Diese Foren braucht man, denn es kann ja sein, dass so manche Foren von heute auf morgen verschwunden sind (schon selbst erlebt)! Man könnte doch genauso gut die Frage stellen: "Wieso braucht man so viele TV- und Radiosender, wenn überall die gleichen Nachrichten gesendet werden?". Ein TV- oder Radiosender kann Meinungsmache betreiben, viele dagegen haben es schwierig auf einen Konsens zu kommen! Besonders im Internet (Wahrheitsmedium Nr.1) wird es sehr deutlich, was sich tatsächlich in unserer Gesellschaft abspielt, denn hier gibt es keinen Konsens! Im Internet erheben Männer schwerste Vorwürfe gegen Frauen und Frauen gegen Männer, während manche TV- und Radiosender sowie Zeitschriften einseitig nur gegen Männer sind!

V.a. in den Frauenforen (parsimony.net 63435 und 63553) finde ich die Beiträge nur hinderlich, da sie neue Frauen davon abhalten werden, dort zu schreiben. ICH zumindest möchte wirklich wissen, was andere Frauen zu sagen haben. Was die Männer meinen, habe ich in den letzten Jahren nun wirklich mehr als genug gehört. Es gibt kaum etwas in der jungen deutschen Männerbewegung, was ich nicht kenne.

Ist mir Rätselhaft, denn tagtäglich liest man in Zeitschriften und sieht im TV bzw. hört Radio was Frauen von Männer wollen und dabei überzogene Ansprüche erheben und Männer als Täter abgestempelt werden, aber umgekehrt die Männer mundtot gemacht werden, wenn diese sich wehren wollen! Als Beispiele zu nennen, die vielen öffentlichen Kampagnen gegen "Häusliche Gewalt", wo nur Männer dazu bezichtigt werden, müsste Dir doch eigentlich zu denken geben wie der Öffentlichkeit einseitig suggeriert wurde, dass "Häusliche Gewalt" ein Delikt des Mannes sei, oder man eine Gen-Datenbank nur für Männer forderte, da diese alle als potentielle sexual Straftäter zu gelten haben!

Ich wünsche mir sehr, daß die Männer in den obigen Foren erst mal schwerpunktmäßig nur lesen. So wie ich es mit den Foren für Männer auch halten werde bzw. schon tue. Wenn ich mich gleich mit empörten Männern auseinandersetzen soll, die womöglich alles, was ich erlebt habe, in Frage stellen und das Gegenteil behaupten, dann ist das purer Streß. Ich will nicht gleich argumentieren müssen, sondern mich erst mal in Ruhe austauschen, sonst vergeht mir die Lust.

Wann hören dann die Frauen den Männern zu? Männerprobleme werden nur ins lächerliche gezogen, um die Wahrheit zu vertuschen, denn Männern wird keine Lobby zugestanden sich als Opfer zu outen!

Ein reiner Erfahrungsaustausch, wenn er ohne Vorwürfe abläuft, kann gerne auch mit Vertretern des anderen Geschlechts geschehen. Dann sehen wir vielleicht, in wievielen Punkten wir uns gerade NICHT unterscheiden, sodnern ähneln. Aber bitte nicht schon wieder Geschlechterkampf!
Dieses ständige "Aber uns geht es mindestens genauso schlecht, also beklagt Euch nicht." und "an allem sind immer nur die anderen schuld." von beiden Seiten geht mir einfach auf die Nerven. Ich möchte einfach nur wissen, wie die Situation der Frauen und wie die Situation der Männer jeweils ist. Was fühlen sie, was bedrückt sie, was hoffen sie?
Aber dazu braucht ein Forum Freiraum, sich zu entfalten.

Die Situation der Männer entfalte ich mal so:

1. Heiraten keinesfalls mehr, denn Frauen sind fast ausschliesslich immer die Gewinner nach einer Scheidung/Trennung und das kann nicht mehr geduldet werden!

2. Frau gibt meistens den Ton in Familiengerichten an, nachdem auch meisten geurteilt wird damit ihre Wünsche erfüllt werden!

3. Gewaltschutzgesetz, eine einfache vorsätzliche Falschbeschuldigung der Frau reicht aus, um den Mann aus der gemeinsamen Wohnung werfen zu lassen, denn die Unschuldsvermutung wird aufgegeben! 1977 wurde ja von SPD/FDP die Schuldfrage abgeschafft, weil ja in einer Ehe beide Ehepartner schuld hätten und somit sich man auf das Zerrüttungsprinzip stützt, mit einem fatalen Unterschied "Männer sind die absoluten Verlierer" und "Frauen die absoluten Gewinner", denn früher standen die schuldigen Frauen mit leeren Händen da und heute werden sie dafür noch belohnt mit sämtlichen Rechten (Privilegien), während Männer sämtliche Pflichten (Nachteile) auferlegt werden! Durch das neue Gewaltschutzgesetz will man den Männern alles wegnehmen und Er muss sogar die Miete weiter bezahlen wenn Er aus der gemeinsamen Wohnung entfernt wurde, stellt sich nämlich heraus, dass Er zu Unrecht aus der Wohnung verwiesen wurde, wer wird dann für diese Straftat verantwortlich gemacht? Niemand!

4. Teilzeitarbeit: Ein Arbeitskollege hatte sich um eine neue Arbeitsstelle bemüht, mit der Auflage an die Firma eine Teilzeitarbeit nachgehen zu können, die Firma hätte ihn genommen wenn Er für Vollzeit bereit gewesen wäre, was Er allerdings ablehnte, weil seine Frau ein Baby zur Welt brachte und Er auch dadurch mehr Zeit für Frau und Kind haben wollte! Männer sind genauso benachteiligt, also hört endlich mit den einseitigen Unterstellungen auf!

5. Männer nur Pflichten auferlegt werden, während Frauen sich sämtliche Rechte in die Tasche stecken, aber von Pflichten nichts wissen wollen und sich mit nicht haltbaren Pflichtendrückebergerargumenten den Pflichten entziehen wollen und dadurch die einseitige Pflichten für Männer befürworten!

6. Kinder nach einer Trennung fast ausschliesslich den Müttern übertragen wird!

7. Zwangsdienste nur Männer aufgrund seines Geschlechts auferlegt werden!

Und keine Gleichmacherei. :-)

Es zählt hier keine Gleichmacherei, sondern absolute Gerechtigkeit! Es kann nämlich nicht sein, wenn Männer öffentlich beschimpft werden sich nicht um die Kinder zu kümmern, aber im heimlichen durch Familiengerichte es ihnen verwehrt wird, dass sogar erst der EuGH einige Urteile über Deutschland fällen muss, dass Väter zu ihrem Recht kommen!

Nichts für ungut.

Auch nichts für ungut, es lebe die Wahrheit!

Joachim


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