Re: Genau so isses
Als Antwort auf: Re: Genau so isses von Altschneider am 22. November 2005 17:20:
Im öffentlichen Raum (ich muß es fast ausschließlich auf das Internet begrenzen) habe ich die Feststellung gemacht, daß man mit dieser Thematik noch bei den jungen Männern ankommt, aber so ab ende 20 ist dann das Ende erreicht. Bei den über 30-jährigen, stößt man auf sehr harte gegenwehr, die bei den jüngeren kaum da ist. Wenn man damit an die Öffentlichkeit geht, muß man sich vorher gedanken um eine Zielgruppe machen, die man versucht zu erreichen.
Ja, habe ich, und eigentlich ist meine Erfahrung eine andere. Männer (und auch Frauen) sind durchaus aufgeschlossen gegenüber den meisten Themen, wenn sie in sachlicher Form vorgebracht werden. Das Zurückschrecken bei den Männern beruht eher darauf, dass sie Angst haben, dass, wenn sie mit Männerrechtlern reden, schon als Frauenfeinde gelten (ist ja die übliche Argumentation, oder sie sind tatsächlich FeministInnen, Pudel u.ä. Diese werden eh ihren Mantel nach dem Wind hängen.
Das ist es. Wenn man als Mann etwas gegen den Feminismus hat, dann ist man ein Frauenfeind. Sagt man dagegen negatives gegen Männer ist man in der Frauenbewegung. Da ich oft in Flirtcommunities mit diesem Thema anfange bin ich mir schon bewußt, daß ich damit kaum Menschen finde, die für dieses Thema aufgeschlossen sind. Wenn sich dort aber dennoch jemand bei mir meldet, sind es fast ausschließlich die jüngeren.
Es sind mehr Leute als man so mitbekommt, denen das feministische Geseiere auf die Nerven geht.
Wenn das so ist stelle ich mir die Frage, warum sich Menschen, denen das "feministische Geseiere" auf die nerven geht, nicht schon viel stärker organisiert haben. Die Zahl an Vereinen ist doch noch recht überschaubar und nur vom VAFK gibt es auch Regionalgruppen.
Wie: Foren laufen gewisserweise leer - aber es gibt ja auch noch die unerfahrenen oder diejenigen, die erst beginnen, das Joch des Feminismus abzuschütteln. Medien sind natürlich gut: der einzelne mit Leserbriefen, bei Manndat oder Vafk o.ä. geht es auch mit Pressemeldungen.
Werden diese Pressemeldungen in irgend einer größeren Auflage unters Volk gebracht?
Homepages sind im Internet ein wichtiges Hilfsmittel, evtl. auch Weblogs.
so eine Hompage hatte ich auch schon mal in einer Flirtcommunity online. Leider wurde sie mir gesperrt, da sie frauenfeindlich gewesen sei, obwohl sie fast nur Links enthielt. Dass man meinen Mut lobte und ich im dazugehörenden Gästebuch auch fast nur positives stehen hatte, hat die ehrenamtliche Adiministration dieser Seite nicht interessiert.
Und oben genannte Institutionen machen auch Infostände, sollte man auch nicht unterschätzen, hier ist allerdings Zielgruppen- und damit thematische Abstimmung wichtig.
Solchen Infoständen bin ich noch nie begegnet. Wie ich schon oben schrieb, wundere ich mich, warum es noch kein sehr viel engeres Netz an solche Institutionen, wie du sie nennst, gibt. Viele wissen nicht mal, daß es eine Gegenbewegung zum Feminismus gibt.
Bei entsprechender Fachkompetenz auch Teilnahme an Fortbildungen, Seminaren, Veranstaltungen zu relevanten Themen, auch als Teilnehmer kann man Fragen stellen (ist in Gruppen besonders interessant) usw. usf.
Das Schöne ist ja, dass Feminismus so absurd ist, dass er sich selbst wiederlegt - und dies merken auch immer mehr, je länger das Gejammere dauert. Mit ein paar guten Ideen rennt man oft offene Türen ein. Und seit dem unsäglich dummen Backlash Buch bemerkt man zunehmend die Vorbereitung zum strategischen Rückzug des Feminismus, jüngst ja von Badinter, jede von denen die erste, die das entdeckt, was der Maskulismus schon seit Jahren sagt. Sie sehen den Schaden, den auch die Bürger dieser Republik bemerken, den Feminismus in der Gesellschaft verursacht und sie wissen, dass Feminismus scheitern muss, nicht wegen des Patriarchats, sondern wegen der Absurdität seiner Forderungen - weil er eben ein reines Wohlstandsphänomen ist, man kann also sehr gut argumentieren bei einigen Themen.
Dann sollte der Feminismus als Bewegung schon bald verstummen.
Politisch ist dies schwerer: aber dies ist eine andere Geschichte.
Die Politik brauch Befürworter. Sonst laufen die Parteien Gefahr, nicht mehr gewählt zu werden, wenn sie die falsche Politik machen.
Altschneider
Freundliche Grüße
Conny
gesamter Thread:
- Neues Buch, u.a. zum Thema Feminismus -
Harry006,
18.11.2005, 20:33
- Das Buch gibts auch direkt beim Autor - stiller Mitleser ;-), 18.11.2005, 22:23
- Genau so isses -
Altschneider,
21.11.2005, 14:58
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 01:58
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 10:51
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 15:06
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 19:20
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 22:25
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 23:52
- Re: Genau so isses: Judo! - Nikos, 23.11.2005, 14:09
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 23:52
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 22:25
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 19:20
- Re: Genau so isses - Maesi, 22.11.2005, 20:37
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 15:06
- Re: Genau so isses -
Altschneider,
22.11.2005, 10:51
- Re: Genau so isses -
Conny,
22.11.2005, 01:58