Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Realsatire ?

Querdenker, Tuesday, 30.08.2005, 15:59 (vor 7405 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: FrauIn verlangt nach staatlicher Zensur von Lucius I. Brutus am 30. August 2005 09:27:

als ich:

"Ihre Gundula Hoppenstedt-Krause
Diplom Sozialpädagogin"

las, musste ich zunächst einmal herzhaft lachen - und weniger später
an Loriot'sche Klassiker denken......................

Herr Nouripour macht daraus allerdings "Frau Klopfenstedt-Krause".
Sei's ihm verziehen...........

Nun ja, wenn ein Grüner mit "iranischem Migrationshintergrund" :-)
und Frau Dipl. Soz.-Päd. sich die Bälle zuspielen.

Wäre das nicht tatsächlich eine klasse Film-Vorlage ? Mit all diesen
Versatzstücken, die wir hier und anderswo zu Hauf finden ?

"für die Fragen einer geschlechtergerechten Gestaltung der zusehendst globalisierten und männerdominierten chauvinistischen Welt einsetzen."

(sich für die Fragen einsetzen ?)

"männerdominiert" (zusehendst ?), "chauvinistisch" ?

Seine Antwort ist auch allererste Sahne:

Obligatorisch natürlich das nicht auszurottende Geschwätz von den

"gravierende(n) Unterschiede(n) bei der Bezahlung von Männern und Frauen".

Deswegen und überhaupt:

"Frauen in Führungspositionen zu verhelfen."

Und wenn sie nicht wollen, so gebrauchen wir Gewalt........

"breite Teile der Wirtschaft, die noch immer von Männern dominiert werden."

Besonders dominant breit ist man(n) manchmal bei Betriebsfeiern der elektrotechnischen,
Maschinenbau- und Informatik-Industrie, das ist wohl wahr.

Noch immer werden auch breite (!) Teile der Armee von Männern dominiert,
hier allerdings eher unfreiwillig und nicht

"durch ein selbst bestimmtes Handeln", indem diese "ihre Rolle selbst
definieren."

Da sei der Stuffz vor.

Gottseidank, lieber Grüner (Theist ?), gibt es die Insel der
Glückseligen: die Kommunikationsberater. Hier wird das weibliche Bedürfnis
nach täglich 20.000 abzusondernden Wörtern offensichtlich erfolgreich
in klingende Münze, Dienstwagen und Weisungsbefugnis umgesetzt.

Männer dagegen holen stillschweigend den Müll von der Straße, die
Kohle aus der Erde und bohren die Tunnel durch den Gotthard.

So ist die Welt.

Zudem möchte er ebenso auch eine "Rollenverteilung", nämlich die

"Rollenverteilung nach klassischem Vorbild"

(hier klingt eine Prise Platon durch............)

durch ein

"weltoffenes Weltbild"

ersetzt sehen, eine nahezu herkulische Aufgabe. Werde das als Denkanstoß
nehmen, bei den anstehenden Aufgaben wie Müll runterbringen, Fahrrad
reparieren, Wasserkästen schleppen, Lohnsteuerjahresausgleich machen,
Wände streichen, Korrespondenz erledigen, Finanzen überblicken etc. pp.
eine Perle hinzuzuziehen, die sich bei mir im besten Falle mit den Worten

'Mein Name ist Weltbild. Weltoffenes Weltbild.'

vorstellt. Bezahlung erfolgt selbstverständlich unter Aspekten des
Gender Mainstreaming - als "Ergänzung der klassischen Frauenförderung".
Und nach Dienstschluß gibt es den obligatorischen Martini - geschüttelt,
nicht gerührt, versteht sich....................

Und nicht zu vergessen, daß auch der werte Grüne in seinem Beitrag
munter die Begriffe "Gleichberechtigung" und "Gleichstellung" durcheinander
wirft -

aber was soll's - Hauptsache der Grad dieser dient als "Maßstab für
Gerechtigkeit" -

und nicht nur das - nein, hier weiß er sogar "alle Studien" auf seiner
Seite -, sondern auch für "Modernisierung".

Alles, was heutzutage 'en vogue' ist, hat der Kandidat in gut 30 Zeilen
gutmenschmäßig zusammenbekommen.

R - E - S - P - E - C - T

wie es schon in einem alten Pop-Klassiker heißt.

...................

Gruß,

Q.


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