Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
"Der Vatikan hat Prostitution als «moderne Form der Sklaverei» gebrandmarkt und gesetzliche Strafen für Freier gefordert. Im Schlussdokument einer Tagung zu Prostitution und Menschenhandel hiess es, die Kunden von Prostituierten sollten nicht nur sozialer Verachtung ausgesetzt sein, sondern «mit der vollen Härte des Gesetzes konfrontiert» werden. Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Auch der Vatikan scheint feministisch infiziert zu sein.
Von Sklaverei kann doch nur dann die Rede sein, wenn die Frau gezwungen wird. Falls die Prostituierte aufgrund existentieller Nöte nicht auf andere Weise ein Einkommen erwirtschaften kann, dann wäre dies im Falle eines Verbots strafmildernd oder strafaufhebend zu berücksichtigen.
Das von der feministischen Propaganda postulierte Sklavenverhältnis ist keineswegs die Regel. Viele Frauen wählen die Prostitution selbstbestimmt. Wenn Prostitution strafbar sein soll, dann ist nicht einzusehen, warum die (meist weibliche) Anbieterin pauschal als unschuldiges Opfer behandelt werden soll, der (meist männliche) Kunde pauschal als schuldiger Täter.
Interessanterweise sind die Auffassungen der Bischöfe im wesentlichen kompatibel mit der in Schweden von den FeministInnen vertretenen Politik, die Freier bestraft und die Prostituierten als Anbieterinnen der illegalen Dienstleistung von vornherein rehabilitiert.
Recht interessant sind auch die links auf der Seite, unter anderem sinnigerweise zu einer schwedischen website.
http://www.basler-zeitung.ch/news/index.cfm?ObjectID=096EB70D-60CF-2062-F4C8950104823AB0
scipio
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Scipio Africanus am 12. Juli 2005 11:28:18:
Hallo Scipio!
"Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Da würde mich ja mal interessieren, was genau darunter verstanden wird. Vielleicht eine Zwangstherapie, ähnlich der jetzigen MPU für Alkoholiker, die wegen Alkohol am Steuer ihre Führerscheine verloren haben? Wer als Kunde einer Prostituierten erwischt wird, muß dann unter Androhung einer Haftstrafe für 5000 Euro - natürlich aus eigener Tasche zu zahlen - eine "Therapie" machen, in der er lernt, daß männliche Sexualität grundsätzlich die Ausbeutung von Frauen zum Ziel hat und daß jeder Mann sowieso ein potenzieller Vergewaltiger ist?
Dem neuen Papst wird ja häufig vorgeworfen, sehr konservativ zu sein. Vermutlich sieht sich der Vatikan genötigt, diesem Vorwurf irgendetwas entgegen zu setzen. Um die Feministinnen gnädig zu stimmen, hat man nun wohl diesen Humbug veröffentlicht, zumal Prostitution der katholischen Kirche (zumindest offiziell) ja schon immer ein Dorn im Auge war.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi
Als Antwort auf: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Scipio Africanus am 12. Juli 2005 11:28:18:
Hallo allerseits!
Den meisten ist es zwar wohl nicht neu, aber dennoch:
Ich bin SEHR EINVERSTANDEN[/u], wenn der Vatikan die Prostitution verdammt.
Aber wie lautet meine alte Leier:
"Es kommt nicht darauf an, wogegen man ist, sondern ausschließlich darauf, wofür man ist."[/i]
Und da bin ich halt für kostenlosen Sex mit jedem, mit dem man Bock drauf hat.
Was wiederum dem Vatikan nicht schmeckt.
Sowohl die vatikanischen als auch die feministischen Spinner als auch die Versorgungsprostituierten als auch die "gewöhnlichen" Prostituierten hätten ein für allemale ausgespielt[/u], wenn die Männer auf den Trichter kämen, daß ein guter Wichs allemal besser ist als bezahlter Sex.
Gruß
Ekki
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 11:45:54:
Hallo Scipio!
"Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Da würde mich ja mal interessieren, was genau darunter verstanden wird. Vielleicht eine Zwangstherapie, ähnlich der jetzigen MPU für Alkoholiker,
Vermutlich ist damit nicht gemeint, Priestern therapeutische Hilfen zukommen zu lassen, damit sie ihre fehlende Sexualität besser verarbeiten zu können.
Dem neuen Papst wird ja häufig vorgeworfen, sehr konservativ zu sein. Vermutlich sieht sich der Vatikan genötigt, diesem Vorwurf irgendetwas entgegen zu setzen.
Ich finde dieses Vorhaben ABSOLUT konservativ, zielt es doch darauf ab, daß die Ehe der einzig mögliche Weg wird, seine Sexualität frei ausleben zu können. Eine wilde Ehe läßt sich leider (noch) nicht verbieten. Du kannst aber sicher sein, daß sie das gerne täten.
Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ...
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 11:45:54:
"Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Da haben Frauen die Chance, ohne jegliche Ausbildung, ab 18 Jahre zig
Tausend Euro im Monat STEUERFREI! zu verdienen. Und einige nutzen diese Chance.
Die Alternative wäre evtl. Kasse oder Lagerarbeit bei Aldi, Lidl & Co.
Die fahren mit 21 Jahren Porsche und tragen feinste Gucci-Klamotten und
na klar, dass sind alles arme, hilflose, von den bösen Männern ausgebeutete,
kleine Opferlämmchen, denen "Hilfe bei ihren Problemen" angeboten werden muss.
ARGHHHH ! WAS FÜR EIN VÖLLIG SCHWACHSINNIGER WAHNSINN !
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 11:45:54:
Lieber Garfield
Ich werde zu all diesen Statements nichts sagen, es soll jeder glauben, was er will.
Nur so viel, du denkst nicht wirklich ernsthaft, der Vatikan fühlt sich durch Feministinnen zu etwas genötigt.
Ihr könnt lästern und wild spekulieren und euer Unverständnis kund tun, aber diese Behauptung ist einfach an den Haaren herbei gezogen.
Es wird weder unseren Papst noch den Vatikan gross kümmern, was Feministinnen so fordern und sie werden sich sicher nicht von diesen Organisationen unter Druck setzen lassen.
Und nur weil die Kirche Prostitution ablehnt, ist sie noch nicht ein Freund des Feminismus, genauso wenig, wie diejenigen unter euch Feministen sind, die fordern, dass die Frauen nicht mehr zu Hause die Kinder versorgen, sondern arbeiten gehen.
Denn das ist ja auch gleichzeitig eine Forderung der Feministinnen, heisst aber wohl kaum automatisch, dass die Männer, die in diesem Punkt auch so denken, deswegen Freunde der Feministinnen sind ...oder?
Herzlicher Gruss
Jolanda
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Scipio Africanus am 12. Juli 2005 11:28:18:
Was die Verdammung männlicher Sexualität als etwas monstöses, unberechen- und unbeherrschbares, fast schon obszön kriminelles angeht, ist der Vatikan sicher prädestiniert und zieht schon daher mit dem Feminismus an einem Strang, auch wenn dies sicher nicht willentlich geschieht.
Der Versuch, Freier zu kriminalisieren (die ja schon bestraft genug sind, so wie sie üblicherweise über den Tisch gezogen werden), kann eigentlich nur als obszön bezeichnet werden. Ob Kotau vor dem Feminismus oder nicht, dahinter steht die Auffassung, dass Sexualität allgemein, die männliche natürlich besonders, etwas Anrüchiges, gesellschaftlich kaum akzeptabel ist.
Offensichtlich überwiegt im Vatikan wieder das Bild der Frau als Marienderivat, nicht das Evabild vergangener Tage. Die Frau als edles, gutes Geschöpf, der männlichen Sexualität hilflos ausgeliefert und unterjocht (ja, wir sind halt nicht alle Erzengel).
Mit ihren maßlos überzogenen Frauen- und Mädchenhandelkampagnen hat es der Feminismus geschafft, davon abzulenken, dass Frauen durchaus freiwillig zu Prostituierten werden - es gibt ja gerade in dieser Branche auch zahlreiche Nebenerwerblerinnen (oder heißt es -Innen?), die sich ihr Studium damit finanzieren oder ihre Haushaltskasse aufbessern. Mit dem gleichen Recht könnte man auch jede andere Erwerbsarbeit als moderne Sklaverei bezeichnen.
Männer sollen also kriminalisiert werden um zu vertuschen, dass es hier so offensichtlich die Frauen sind, die männliche Sexualität ausbeuten. Betrachtet man das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis, die mangelhafte Ausbildung und den fehlenden Service, so sind es ja wohl die Prostituierten, die hier Nepp betreiben und die Männer, die sich neppen lassen.
Davon unberührt ist natürlich, dass Not und Gewalt durchaus Frauen zwingen können, zumindest kurze Zeit (langfristig ist das eingentlich nicht möglich, hierzulande) sich zu prostituieren. Hier jedoch sind wohl die AnbieterInnen, nicht der Kunde, der Straftäter.
Wieder mal völlig absurd und aus der Ecke unerwartet, wenn auch verständlich.
Altschneider
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Jolanda am 12. Juli 2005 13:24:17:
Liebe Jola!
Lieber Garfield
Ich werde zu all diesen Statements nichts sagen, es soll jeder glauben, was er will.
Nur so viel, du denkst nicht wirklich ernsthaft, der Vatikan fühlt sich durch Feministinnen zu etwas genötigt.
Ihr könnt lästern und wild spekulieren und euer Unverständnis kund tun, aber diese Behauptung ist einfach an den Haaren herbei gezogen.
Es wird weder unseren Papst noch den Vatikan gross kümmern, was Feministinnen so fordern und sie werden sich sicher nicht von diesen Organisationen unter Druck setzen lassen.
Und nur weil die Kirche Prostitution ablehnt, ist sie noch nicht ein Freund des Feminismus, genauso wenig, wie diejenigen unter euch Feministen sind, die fordern, dass die Frauen nicht mehr zu Hause die Kinder versorgen, sondern arbeiten gehen.
Denn das ist ja auch gleichzeitig eine Forderung der Feministinnen, heisst aber wohl kaum automatisch, dass die Männer, die in diesem Punkt auch so denken, deswegen Freunde der Feministinnen sind ...oder?
Herzlicher Gruss
Jolanda
Ergänzend zu Deinen obigen Ausführungen siehe folgendes Posting von mir:
Herzliche Grüße von
Ekki
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Jolanda am 12. Juli 2005 13:24:17:
Hallo Jolanda!
"Es wird weder unseren Papst noch den Vatikan gross kümmern, was Feministinnen so fordern und sie werden sich sicher nicht von diesen Organisationen unter Druck setzen lassen."
Doch, das werden sie. Sie müssen die Kirchenaustritte stoppen und die Menschen irgendwie wieder in die Kirchen zurück holen. Deshalb muß man zwangsläufig etwas tun, was bei den Menschen gut ankommt. Auch der Vorgänger des jetzigen Papstes wußte das und tippte dann beispielsweise zur Freude seiner Mitmenschen öffentlich eine e-mail in einen Computer, um zu zeigen, wie fortschrittlich er ist. Sowas verschafft einem Papst Popularität, und davon profitiert dann auch die katholische Kirche.
"Und nur weil die Kirche Prostitution ablehnt, ist sie noch nicht ein Freund des Feminismus..."
Das stimmt. Auch unsere Politiker sind zum großen Teil nicht wirklich Freunde des Feminismus. Aber sie haben erkannt, daß es ihnen in den Augen mancher Wähler Plus-Punkte einbringt, wenn sie Feministinnen hofieren. Deshalb tun sie das.
Der Vatikan würde sich nicht ganz so weit herablassen, da gebe ich dir recht. Gewisse Forderungen von Feministinnen widersprechen den Lehren der katholischen Kirche ja auch sehr. Beim Thema Abtreibung beispielsweise wird der Vatikan so bald keine Kompromisse schließen, denke ich.
Aber umso mehr muß der Vatikan darauf achten, daß er nicht allgemein als "frauenfeindlich" eingestuft wird. Da Prostitution nun aber nicht gerade etwas ist, was vom Vatikan gefördert wird, bot sich dieses Thema an, um "Frauenfreundlichkeit" und damit Fortschrittlichkeit zu beweisen.
Herzliche Grüße
von Garfield
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ...
Als Antwort auf: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Sven am 12. Juli 2005 12:44:
Hallo Sven!
"Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Da haben Frauen die Chance, ohne jegliche Ausbildung, ab 18 Jahre zig
Tausend Euro im Monat STEUERFREI! zu verdienen. Und einige nutzen diese Chance.
Die Alternative wäre evtl. Kasse oder Lagerarbeit bei Aldi, Lidl & Co.
Die fahren mit 21 Jahren Porsche und tragen feinste Gucci-Klamotten und
na klar, dass sind alles arme, hilflose, von den bösen Männern ausgebeutete,
kleine Opferlämmchen, denen "Hilfe bei ihren Problemen" angeboten werden muss.
ARGHHHH ! WAS FÜR EIN VÖLLIG SCHWACHSINNIGER WAHNSINN !
Bei aller unbeschreiblichen Verachtung für die doppelt- und dreifachbödige "Moral" des Vatikan würde ich eines trotzdem konzidieren:
Aus sämtlichen Berichten auch über die Arbeit von Frauen, die sich freiwillig prostituieren, geht eindeutig hervor, daß auch diese Frauen mit schwersten psychischen Problemen zu kämpfen haben und suchtgefährdet sind.
Außerdem sollte man sich ja immer in die andere Seite hineinversetzen:
Stell' Dir vor, es gäbe nennenswerte Nachfrage nach heterosexuellen männlichen Prostituierten, und stell' Dir mal weiterhin vor, die Männer würden zig Mal am Tag "können".
Glaubst Du nicht, daß Du mit einer solchen Rolle psychisch überfordert wärest?
Wilhelm Reich[/u] hat einmal geschrieben, für einen sexuell gesunden Menschen wäre der Geschlechtsverkehr mit Prostituierten unmöglich.[/u]
Das sehe ich genauso:
Nichts, aber auch gar nichts ersetzt das wunderschöne Erlebnis, zu spüren, daß ein gegenseitiges körperliches Begehren da ist, das nicht nur nicht nach "Gegenleistung" fragt, sondern jede solche Gegenleistung mit Trauer und Bestürzung zurückweist.[/i][/u]
Und um dieses Erlebnis werden die Menschen von zwei Seiten gebracht:
a) von den Prostituierten,
b) von den Moralaposteln.
Beide[/u] müßten deshalb ... nein, nicht mit Feuer und Schwert bekämpft, sondern zur Liebe erlöst werden.[/i][/u]
Gruß
Ekki
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Altschneider am 12. Juli 2005 13:43:
Der Versuch, Freier zu kriminalisieren (die ja schon bestraft genug sind, so wie sie üblicherweise über den Tisch gezogen werden), kann eigentlich nur als obszön bezeichnet werden. Ob Kotau vor dem Feminismus oder nicht, dahinter steht die Auffassung, dass Sexualität allgemein, die männliche natürlich besonders, etwas Anrüchiges, gesellschaftlich kaum akzeptabel ist.
Dem stimme ich zu. Nicht neu ist die Reduzierung der Sexualität auf ihren reproduktiven Sinn durch die katholische Kirche. Neu ist aber, dass an die Stelle der Verdammung der Huren die Verdammung des Freiers tritt. Diese neuen "Einsichten" sind - so scheint mir - ein Tribut an den feministischen Zeitgeist.
Männer sollen also kriminalisiert werden um zu vertuschen, dass es hier so offensichtlich die Frauen sind, die männliche Sexualität ausbeuten.
Meine Rede. Triebabfuhr ist ein elementares (männliches Bedürfnis)Bedürfnis. Die männliche Sexualität wird durch weibliche Prostituierte materiell ausgebeutet. Der ausgebeutete Mann wird als Täter bezeichnet, die Ausbeuterin als Opfer. Straffrei bleibt sogar die Anstiftung zur Straftat, also die Anmache der Prostituierten (im sexistischen Schweden).
Davon unberührt ist natürlich, dass Not und Gewalt durchaus Frauen zwingen können, zumindest kurze Zeit (langfristig ist das eingentlich nicht möglich, hierzulande) sich zu prostituieren. Hier jedoch sind wohl die AnbieterInnen, nicht der Kunde, der Straftäter.
Nötigung ist schon seit langer Zeit strafbar, Zwangsarbeit ebenso. Feministinnen tun immer so, als sei es ihnen zu verdanken, dass der Sklavinnenhandel in Deutschland jetzt endlich bekämpft würde.
Die gleiche Leier mit dem leidigen Thema "Zwangsheirat" von vor allem Türkinnen. Da wird wieder nach neuen Gesetzen geschrien, so als ob es dagegen nie eine gesetzliche Handhabe gegeben hätte.
Geschichtsklitterung ist eine Domäne des Feminismus.
scipio
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 14:04:06:
Was Du übersiehst ist, daß der Vatikan mit seiner Forderung in keinster Weise vom Feminismus - noch dazu vom angeblich nur linken Feminismus - abhängt, sondern durchaus eigene Frauenverherrlichung konservativster Art zu bieten hat. Ein anderer Schreiber wies schon auf den Marienkult und die Verdammung der männlichen Sexualität hin - und zwar schon zu Zeiten, als der Papst noch fleißig selbst rumvögelte (auch jetzt möchte ich nicht wissen, wie schnell der Vatikan die Forderung aufgibt, wenn die ersten Priester verurteilt werden).
Die Kirche hat sich maßgeblich an der "Domestizierung" des Mannes beteiligt. Die sexuellen Verhaltensnormen kann man ja nun wirklich nicht männerfreundlich bezeichnen - frauenfreundlich sind sie zunächst auch nicht, wohl aber, wenn es darum geht, Frauen auf Dauer zu versorgen (Monogamie und Treuegebot). Der Preis dafür, den Frauen gerne bereit waren dafür zu zahlen, waren angebliche Unterwürfigkeit in Glaubensdingen. Doch schon sehr schnell war klar, daß hauptsächlich Frauen am Glauben interessiert sind. Männer fühlen sich allzu schnell "unterdrückt" ("komischerweise"). Wenn gleich natürlich viele Männer auch gerade an dieser "Sicherheit" auch Gefallen finden.
Eine freie Sexualität - auch solch ein marktwirtschaftliches Angebot wie durch die Prostitution - gefährdet aber natürlich diesen Pakt. Den Prostituierten daran die Schuld zu geben, würde aber den Frau/Kirche-Pakt zerstören und bei den Frauen erhofft sich die Kirche einfach mehr zu holen. Bekommt sie doch durch die Frauen ja oftmals auch die Männer - wie Paulus ja auch ganz gezielt im Korintherbrief so anspricht (der Mann ist geheiligt durch das Weib...)
Ansonsten werden eben weder die Hurer, noch die Abgöttischen, noch die Ehebrecher, noch die Weichlinge, noch die Knabenschänder in den Himmel kommen. Bei Huren gibts da bekanntlich schon Ausnahmen.
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 14:04:06:
"Doch, das werden sie. Sie müssen die Kirchenaustritte stoppen und die Menschen irgendwie wieder in die Kirchen zurück holen. Deshalb muß man zwangsläufig etwas tun, was bei den Menschen gut ankommt. Auch der Vorgänger des jetzigen Papstes wußte das und tippte dann beispielsweise zur Freude seiner Mitmenschen öffentlich eine e-mail in einen Computer, um zu zeigen, wie fortschrittlich er ist. Sowas verschafft einem Papst Popularität, und davon profitiert dann auch die katholische Kirche."
Sehr gut beobachtet. Aber um dies zu verstehen, muss man sich erst einmal eingestehen, was die katholische Kirche überhaupt ist: ein Wirtschaftsunternehmen, nicht mehr und nicht weniger. Als solches wird sie sich letztendlich auch den Marktgesetzen beugen, natürlich Schritt für Schritt, und jeder dieser Schritte werden die sogenannten "Geistlichen" (haben normale Menschen keinen Geist?) mit viel Schmonzes zu erklären wissen.
Gruss,
Paul
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Odin am 12. Juli 2005 14:33:25:
Hallo Odin!
Übersehen habe ich die katholische Frauenverherrlichung nicht, aber ich halte sie in diesem Zusammenhang direkt für weniger wichtig. Ich habe das Gefühl, daß man das einfach als Zugeständnis an den feministischen Zeitgeist sieht, das man billig und ohne Gesichtsverlust machen kann, weil es recht gut zur von dir beschriebenen katholischen Linie paßt. Sex soll eben nur innerhalb der Ehe praktiziert werden, und da war Prostitution natürlich schon immer eine Störfaktor.
"Bekommt sie doch durch die Frauen ja oftmals auch die Männer - wie Paulus ja auch ganz gezielt im Korintherbrief so anspricht (der Mann ist geheiligt durch das Weib...)"
Das ist ein interessanter Aspekt. Es hat schon seinen Sinn, daß die katholische Kirche bei kirchlichen Hochzeiten relativ strenge Regeln hat. Selbst wenn sie die Männer nicht bekommt (was auch nur akzeptiert wird, wenn sie christlich getauft sind, soviel ich weiß), will sie doch auf jeden Fall die Kinder bekommen. Denn wenn ein Nicht-Katholik eine Katholikin (meist auf ihren Wunsch hin) kirchlich heiraten will, dann muß er sich ausdrücklich damit einverstanden erklären, daß die Kinder im katholischen Glauben erzogen werden.
Wenn nun aber die Männer massenhaft vor der Ehe zurück scheuen und lieber zu Prostituierten gehen, dann trifft das auch die katholische Kirche, das ist ganz klar. Vielleicht hast du recht, und das war sogar der Hauptgrund für diese Aussage.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 14:04:06:
Lieber Garfield
Ich denke, die Kirche wird nicht um jeden Preis die Leute wieder in die Kirche holen wollen.
Sie wird auch weiterhin ihre Linie einhalten und einfach sagen, was sie oder deren Vertreter denken.
Es ist doch Fakt, dass gerade junge Leute zur Kirche kommen, gerade weil sie so ist, wie sie ist. Du wirst unter diesen Jugendlichen auch weniger radikale Feministinnen finden 
Die Kirche ist in ihren Ansichten "konservativ". Das wird sie auch bleiben. Einige ihrer Ansichten sind uns zu frauenfreundlich, andere zu moralisch, andere zu absurd.
Ich denke nicht, dass es der Kirche in erster Linie darum geht, die Kirchenbänke zu füllen. Also möglichst viele Kompromisse einzugehen, damit man die Leute zurückholen kann.
Aber ich kann mein Empfinden sehr wohl von dem von anderen trennen. Also wenn du denkst, dass die Kirche hier Kompromisse eingeht, bzw. "lieb Kind" bei den Frauen machen will, dann darfst du das selbstverständlich auch sagen.
Also warten wir mal ab, was uns die Zukunft bringt. Du weisst ja, die Zeit erledigt vieles von alleine 
Herzlicher Gruss
Jolanda
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Ekki am 12. Juli 2005 14:06:
Hallo Sven!
"Zugleich müsse ihnen aber Hilfe für die Probleme angeboten werden, wegen derer sie bezahlten Sex nutzten."
Da haben Frauen die Chance, ohne jegliche Ausbildung, ab 18 Jahre zig
Tausend Euro im Monat STEUERFREI! zu verdienen. Und einige nutzen diese Chance.
Die Alternative wäre evtl. Kasse oder Lagerarbeit bei Aldi, Lidl & Co.
Die fahren mit 21 Jahren Porsche und tragen feinste Gucci-Klamotten und
na klar, dass sind alles arme, hilflose, von den bösen Männern ausgebeutete,
kleine Opferlämmchen, denen "Hilfe bei ihren Problemen" angeboten werden muss.
ARGHHHH ! WAS FÜR EIN VÖLLIG SCHWACHSINNIGER WAHNSINN !
Bei aller unbeschreiblichen Verachtung für die doppelt- und dreifachbödige "Moral" des Vatikan würde ich eines trotzdem konzidieren:
Aus sämtlichen Berichten auch über die Arbeit von Frauen, die sich freiwillig prostituieren, geht eindeutig hervor, daß auch diese Frauen mit schwersten psychischen Problemen zu kämpfen haben und suchtgefährdet sind.
steht hier aber anders: http://www.ikonenmagazin.de/artikel/Prostitution.htm
ich denke, daß bereits drogensüchtige frauen den weg zur prostitution finden. der drogensüchtige mann wird zum dieb und die drogensüchtige frau eben zur nutte. und dann soll es ja auch nynphomane frauen geben. ich habe von einer gehört, die nicht mal immer geld für sex verlangt hat.
Außerdem sollte man sich ja immer in die andere Seite hineinversetzen:
Stell' Dir vor, es gäbe nennenswerte Nachfrage nach heterosexuellen männlichen Prostituierten, und stell' Dir mal weiterhin vor, die Männer würden zig Mal am Tag "können".
dann gäbe es sicher weniger beschaffungskriminalität. sterilisieren sollte er sich allerdings lassen. sonst bekommt er ein problem mit unterhaltsverpflichtungen.
Glaubst Du nicht, daß Du mit einer solchen Rolle psychisch überfordert wärest?
Wilhelm Reich[/u] hat einmal geschrieben, für einen sexuell gesunden Menschen wäre der Geschlechtsverkehr mit Prostituierten unmöglich.[/u]
dann war er sicher noch nicht bei einer prostituierten und kann es gar nicht wissen, wie das ist. ich war früher häufiger nach den besuchen von meinem kind bei prostituierten und kam dadurch von meiner wut herunter.
gruß
Conny
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Jolanda am 12. Juli 2005 16:09:54:
Hallo Jolanda!
"Ich denke, die Kirche wird nicht um jeden Preis die Leute wieder in die Kirche holen wollen."
Ob sie das will oder nicht: Sie muß es tun, oder sie wird zumindest in religiöser Hinsicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Es ist also eine Überlebensfrage.
"Es ist doch Fakt, dass gerade junge Leute zur Kirche kommen, gerade weil sie so ist, wie sie ist."
Mag sein, daß auch mal wieder ein Gegentrend kommt, aber an eine radikale Wende und die Wiederherstellung der alten Macht der katholischen Kirche glaube ich nicht.
"Ich denke nicht, dass es der Kirche in erster Linie darum geht, die Kirchenbänke zu füllen. Also möglichst viele Kompromisse einzugehen, damit man die Leute zurückholen kann."
Nein, möglichst viele Kompromisse dürfen sie auch nicht eingehen, weil sie damit Gefahr laufen würden, viele der bisherigen Mitglieder zu verlieren, während sie gleichzeitig nicht fest damit rechnen könnten, diese Verluste durch neue Mitglieder zumindest wieder auszugleichen.
Und man muß immer sehen, daß die Kirche - wie Paul schon geschrieben hat - eben auch ein mächtiger Investor ist. Fast in allen Branchen hat sie viel Geld investiert, abgesehen von der Rüstungsindustrie und der pharmazeutischen Industrie (zumindest den Unternehmen in dieser Branche, die irgendwie mit Verhütungsmitteln zu tun haben).
Das muß zwar nicht unbedingt schlecht sein. Mir persönlich macht jedenfalls die Tatsache, daß islamische Fundamentalisten oder aber Leute, die islamische Fundamentalisten unterstützen, u.a. dank der US-Politik ebenfalls immer mehr Kontrolle über unsere Wirtschaft gewinnen, mehr Sorgen. Aber es heißt eben auch, daß die katholische Kirche sich den Gesetzen des Marktes beugen muß. Da kann sie schon mal nicht mehr immer ihren Grundsätzen treu bleiben. Deshalb wird es ja auch nie groß publiziert, wo die Kirche sich überall finanziell beteiligt.
Herzliche Grüße
von Garfield
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 18:23:04:
"Und man muß immer sehen, daß die Kirche - wie Paul schon geschrieben hat - eben auch ein mächtiger Investor ist. Fast in allen Branchen hat sie viel Geld investiert, abgesehen von der Rüstungsindustrie und der pharmazeutischen Industrie (zumindest den Unternehmen in dieser Branche, die irgendwie mit Verhütungsmitteln zu tun haben). "
Stimmt nicht. Sie war jedenfalls denfinitv an einem Unternehmen beteiligt, das Kondome produziert. Dieser "Skandal" wurde vor einigen Jahren von einem Journalistenteam aufgedeckt. Für näheres müsste man mal recherchieren.
Und in Rüstungsunternehmen ist sie aller Wahrscheinlichkeit auch investiert. Da die katholische Kirche auch in diversifizierten Fonds investiert, wäre es eher unwahrscheinlich, daß nicht irgendwo auch "Kirchengeld" in Aktien von Rüstungsunternehmen steckt. Natürlich "mittelbar", aber das kommt auf's selbe raus.
Gruss,
Paul
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Paul am 12. Juli 2005 14:52:
Hallo Paul!
"Doch, das werden sie. Sie müssen die Kirchenaustritte stoppen und die Menschen irgendwie wieder in die Kirchen zurück holen. Deshalb muß man zwangsläufig etwas tun, was bei den Menschen gut ankommt. Auch der Vorgänger des jetzigen Papstes wußte das und tippte dann beispielsweise zur Freude seiner Mitmenschen öffentlich eine e-mail in einen Computer, um zu zeigen, wie fortschrittlich er ist. Sowas verschafft einem Papst Popularität, und davon profitiert dann auch die katholische Kirche."
Sehr gut beobachtet. Aber um dies zu verstehen, muss man sich erst einmal eingestehen, was die katholische Kirche überhaupt ist: ein Wirtschaftsunternehmen, nicht mehr und nicht weniger.[/u] Als solches wird sie sich letztendlich auch den Marktgesetzen beugen, natürlich Schritt für Schritt, und jeder dieser Schritte werden die sogenannten "Geistlichen" (haben normale Menschen keinen Geist?) mit viel Schmonzes zu erklären wissen.
Gruss,
Paul
In Bezug auf den fett formatierten Textabschnitt muß ich mal etwas für mich gänzlich Ungewohntes tun und Dir im Namen der Kirche entschieden widersprechen:
Die katholische Kirche ist zweifelsohne auch[/u] ein Wirtschaftsunternehmen und hat ihre Stellung auch durch wirtschaftliche Transaktionen und Beteiligung an der Politik abgesichert.
Sie hat aber stets betont[/u], daß sie ihre Aufgabe auch darin sieht, zu missionieren[/u] - was eben religiöse Erziehung im weitesten Sinne umfaßt, darunter auch die Verbreitung bestimmter moralischer Normen.
Und dies eben unterscheidet diese Kirche von wirtschaftlichen Unternehmungen anderer Art.
Wäre dies ein Nebenaspekt - die katholische Kirche hätte ihren Missionsauftrag längst fahren lassen.[/u]
Und auch umgekehrt wird ein Schuh draus:
Weltliche Wirtschaftsunternehmen befleißigen sich keinerlei religiöser Missionierung.
Was nun die "Anpassung an die Marktgesetze"[/i] betrifft, der sich die Kirche nach Deinen Aussagen nicht wird entziehen können:
Ich tue mich schwer, einen Zusammenhang zu erkennen zwischen einer laxen bzw. rigorosen Moral einerseits und einer Anpassung bzw. Nichtanpassung an die Marktgesetze andererseits.
Das ist allerdings ein sehr weites, auch spekulationsträchtiges Feld, auf dem sich trefflich streiten läßt.
Sicher scheint mir jedenfalls zu sein:
Die katholische Kirche wird ihre Moralvorstellungen unter jedweden wirtschaftlichen Gegebenheiten unerbittlich verteidigen.
Wenn ihr dies in den letzten Jahren zunehmend gut gelingt, so ist dies in meinen Augen nicht[/u] ihr Verdienst, sondern[/u] der erbärmlichen Feigheit und Trägheit ihrer Gegner zuzuschreiben, denen jede Angriffslust abhanden gekommen zu sein scheint. Dafür gibt es meiner Meinung nach keine Entschuldigung.
Und zu dieser Feigheit, Trägheit und im Übrigen bodenlosen Dummheit[/u] gehört es eben auch, wenn man glaubt, der Papst sei "fortschrittlich" geworden, weil er eine E-Mail verschickt.
Es ist seit langem bekannt, daß z.B. auch die islamischen Extremisten die IT-Technologie bestens beherrschen. Aber deswegen sind sie doch keine Anhänger von Fortschritt und Freiheit!
Und auch wenn man Islamisten und katholische Kirche nicht gleichsetzt:
Der schlichte Zusammenhang, daß der Gebrauch von Technik noch kein Zeichen für geistige Offenheit ist, sollte doch eigentlich auch dem größten Simpel einleuchten.
Solange also die katholische Kirche:
a) eine Seid-fruchtbar-und-mehret-euch-Kirche der freiwilligen Zwangszölibatäre bleibt, die mit ihrem eigenen (Un-)verhältnis zur Sexualität via Religionsunterricht die nachwachsenden Generationen stets aufs Neue verseuchen,
b) ihre wirtschaftlichen Aktivitäten mit der Penibilität dessen verschleiert, der etwas zu verbergen hat,
solange ist in dieser Kirche von "Fortschritt" weit und breit nichts zu sehen.[/u]
Gruß
Ekki
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Scipio Africanus am 12. Juli 2005 11:28:18:
Hallo,
die Kunden von Prostituierten sollten nicht nur sozialer Verachtung ausgesetzt sein, sondern «mit der vollen Härte des Gesetzes konfrontiert» werden.
So urteilt man also im Vatikan bezüglich
Genesis 38.15-19
Richter 16.1
Gruß
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Jolanda am 12. Juli 2005 13:24:17:
Liebe Jolanda,
mit der Aussage:
Es wird weder unseren Papst noch den Vatikan gross kümmern, was Feministinnen so fordern
wäre ich mir nicht so sicher. Natürlich lehnt der Vatikan Prostitution unabhängig von
Feminismus ab, aber die auffällige Ungleichbehandlung von Prostituierten und deren Kunden
kann ich mir ohne Einfluß von Feministen nicht erklären. Unklar ist nur, auf welchen Wege
und wieso sie im Vatikan Gehör gefunden haben.
Herzlichen Gruß zurrück,
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 12. Juli 2005 11:45:54:
Hallo Garfield,
Da würde mich ja mal interessieren, was genau darunter verstanden wird.
Vielleicht auch 1.Korinther 7.1-9 ?
Auf ensprechende kirchliche Angebote bin ich gespannt.
Gruß
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Odin am 12. Juli 2005 14:33:25:
Hallo Odin,
Ansonsten werden eben weder die Hurer, noch die Abgöttischen, noch die Ehebrecher, noch die Weichlinge, noch die Knabenschänder in den Himmel kommen.
Die Aufzählung erinnert sehr an 1. Korinther 6.9. Wie hast Du aber die Weichlinge dazu
gebracht? Ist das so unerläßlich für das linke Bild der Katholiken?
Matthäus 5.5
1. Korinther 1.3
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Joseph S am 12. Juli 2005 22:32:
Die Aufzählung erinnert sehr an 1. Korinther 6.9. Wie hast Du aber die Weichlinge dazu
gebracht? Ist das so unerläßlich für das linke Bild der Katholiken?
Matthäus 5.5
1. Korinther 1.3
Tut mir leid, daß mußt Du Paulus oder Luther fragen. Ich schreib sowas nicht - ich zitiere nur.
Ob Paulus links war, weiß ich aber nicht. Du solltest aber mal die "Gute Nachricht" weglegen und orginalere Texte lesen.
Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi
Als Antwort auf: Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi von Ekki am 12. Juli 2005 12:00:
Hallo allerseits!
Den meisten ist es zwar wohl nicht neu, aber dennoch:
Ich bin SEHR EINVERSTANDEN[/u], wenn der Vatikan die Prostitution verdammt.
Nun gut, über die Prostitution darf geflucht werden. Ich frage mich aber ernsthaft, wo Prostitution beginnt und wo sie aufhört.
Wenn ich mir all die steinreichen alten Säcke ansehe, die ihr junges und vermähltes Huscheli im Cabrio spazierenfahren, dann sollte das doch auch verboten werden. Es ist doch für jeden, der nicht bloss ein feuchtes Bündel Stroh im Kopf hat, offensichtlich, dass sich die Attraktivität des Mannes in diesem Fall proportional zu seinem Vermögen verhält.
Beispiele gibts ja genug, auch oder gerade unter Prominenten. Als Beispiel mag Herr Joschka Fischer dienen.
Sowohl die vatikanischen als auch die feministischen Spinner als auch die Versorgungsprostituierten als auch die "gewöhnlichen" Prostituierten hätten ein für allemale ausgespielt[/u], wenn die Männer auf den Trichter kämen, daß ein guter Wichs allemal besser ist als bezahlter Sex.
Also alles lässt sich nun auch wieder nicht mit Selbstbefriedigung lösen !
LOL :)
Gruss Scipio
Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi
Als Antwort auf: Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi von Ekki am 12. Juli 2005 12:00:
wenn die Männer auf den Trichter kämen, daß ein guter Wichs allemal besser ist als bezahlter Sex.
Hallo Ekki,
Also komm, das ist doch wohl der groesste Unsinn aller Zeiten, wenn Du das so allgemein sagst.
Das mag ja in D'land angehen, wo Du vorher bezahlst, die Tante kobert nach, will fuer jedes ausgezogene Kleidungsstueck immer einen Zehner haben, dann legt sie sich regungslos hin und wartet bis Du fertig bist.
Hier zum Beispiel bzw. in ganz Asien mietest Du Dir eine Freundin fuer eine Nacht, ein Wochenende oder auch eine Woche Bali. Und dann spielt die Dein "Girlfriend" fuer die Zeit und das spielen die perfekt. So'n Abschied kann schwerfallen. Und bezahlt wird hinterher, somit ist der Kleinen klar, je besser die Bedroom-Olympics, desto mehr Kohle.
Da verliert man die Lust, sich auf 'ne feste Freundin einzulassen.
Ist in Polen etwa schon die Variante 1) angesagt seit der Eu-Erweiterung?
Cheers!
Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi
Als Antwort auf: Re: Vatikan ... - Da bin ich mal (teilweise) einverstanden mit Papa Ratzi von Scipio Africanus am 13. Juli 2005 10:29:03:
Salve, Scipio Africanus!
>Hallo allerseits!
Den meisten ist es zwar wohl nicht neu, aber dennoch:
Ich bin SEHR EINVERSTANDEN[/u], wenn der Vatikan die Prostitution verdammt.
Nun gut, über die Prostitution darf geflucht werden. Ich frage mich aber ernsthaft, wo Prostitution beginnt und wo sie aufhört.
Wenn ich mir all die steinreichen alten Säcke ansehe, die ihr junges und vermähltes Huscheli im Cabrio spazierenfahren, dann sollte das doch auch verboten werden. Es ist doch für jeden, der nicht bloss ein feuchtes Bündel Stroh im Kopf hat, offensichtlich, dass sich die Attraktivität des Mannes in diesem Fall proportional zu seinem Vermögen verhält.
Beispiele gibts ja genug, auch oder gerade unter Prominenten. Als Beispiel mag Herr Joschka Fischer dienen.[/i]
Stimmet.
>Sowohl die vatikanischen als auch die feministischen Spinner als auch die Versorgungsprostituierten als auch die "gewöhnlichen" Prostituierten hätten ein für allemale ausgespielt[/u], wenn die Männer auf den Trichter kämen, daß ein guter Wichs allemal besser ist als bezahlter Sex.
Also alles lässt sich nun auch wieder nicht mit Selbstbefriedigung lösen !
LOL :)
Gruss Scipio
Wieso nicht?
Interessiert mich jetzt echt, ist keine[/u] rhetorische Frage.
Gruß
Ekki
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Paul am 12. Juli 2005 19:32:
Hallo Paul!
Von der Sache mit der Beteiligung des Vatikans an der Herstellung von Kondomen hatte ich noch nicht gehört. Ist ja witzig.
Ich habe nur mal irgendwo gelesen, daß der Vatikan Investitionen in der Pharma-Industrie vermeidet, wegen der Verhütungs-Pille.
Zumindest eine indirekte Beteiligung an Rüstungsbetrieben wird sich wohl kaum vermeiden lassen, da hast du wohl recht. Dazu kommt noch, daß es nicht wenige Unternehmen gibt, die sowohl im Rüstungsbereich als auch im zivilen Sektor tätig sind. Computerhersteller beispielsweise liefern auch Feuerleitrechner und andere Computeranlagen für Kriegsschiffe. Manchmal unterscheiden sich diese Computer auch gar nicht von denen, die im zivilen Bereich eingesetzt werden. Und auf diesen Rechnern läuft dann zuweilen auch irgendeine Windows-Version von Microsoft...
Nun ja, aber in früheren Zeiten hatte die Kirche da sowieso weit weniger Skrupel. Bischöfe durften zwar offiziell kein Blut vergießen, aber das hinderte sie keineswegs daran, mit in die Schlacht zu ziehen. Sie nahmen dann anstelle eines Schwertes eben einfach eine Keule mit - da floß das Blut der erschlagenen Gegner dann nicht in Strömen. Und Päpste riefen ungeniert zu Kreuzzügen auf, mit den Worten "Gott will es". Besonders pikant ist das, weil die katholische Kirche doch - soviel ich weiß - nach wie vor daran festhält, daß ein Papst unfehlbar sei und somit de facto die Worte und Taten aller früheren Päpste legitimiert.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Ekki am 12. Juli 2005 14:06:
Hallo, Ekki,
Glaubst Du nicht, daß Du mit einer solchen Rolle psychisch überfordert wärest?
Eine gute Bekannte von mir hat sich ihr ganzes Studium mit Prostitution finanziert und auch noch ihr während der Promotion ihr kärgliches Gehalt nebenher aufgebessert. Sie war nun alles andere als psychisch überfordert oder gestört, im Gegenteil, sie ist eine der wenigen charakterstarken Frauen, die ich kenne. Kann ich also nicht bestätigen, deine Meinung, zumindest für diesen Einzelfall
Es ist wohl eher umgekehrt - Frauen mit Persönlichkeitsstörungen wählen oft die Prostitution als Erwerbsarbeit, was aber eben nicht heißt, dass das umgekehrt bei allen Prostituierten der Fall ist. Interessant ist hier ein anderer Zusammenhang. Männliche Serienmörder weisen oft ein Persönlichkeitsprofil auf, dass durch massive Gewalt in der Kindheit einen völligen Zusammenbruch des Selbstwertgefühls, verbunden mit einem äüßerst negativen Ich-Konzept auf. Diese superaggressive Verhalten zwanghaften Tötens tritt anscheinend überwiegend bei Männern auf, der Anteil weiblicher Serienmörder ist gering.
Andererseites erfahren Frauen in der Kindheit ja auch oft massive Gewalt, wie eben auch die Männer, mit ähnlichen Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung. Stellt sich also die Frage, warum die Geschlechter so ungleich verteilt sind.
Untersuchungen aus den USA im Rahmen der dortigen Profiling-Methoden zeigt, dass Frauen in dieser Situation häufig den Beruf der Protituierten wählen.
Interessant, wenn man bedenkt, dass die gängige Erklärung für das Männerverhalten der zwanghafte Wunsch ist, absolute Macht über die Opfer zu haben.
Das legt den Schluss nahe, dass es auch den Frauen darum geht. Durchaus kann man Prostituion als Machtausübung sehen. Das Männer bereit sind, absurd hohe Beträge zu bezahlen, das Frauen mit ihnen spielen können, wie es beliebt, spricht durchaus dafür.
Persönlichkeitsstörungen wären demnach eher die Ursache als die Folge von Prostitution.
Altschneider
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 13. Juli 2005 10:56:01:
Hallo!
Computerhersteller beispielsweise liefern auch Feuerleitrechner und andere Computeranlagen für Kriegsschiffe. Manchmal unterscheiden sich diese Computer auch gar nicht von denen, die im zivilen Bereich eingesetzt werden. Und auf diesen Rechnern läuft dann zuweilen auch irgendeine Windows-Version von Microsoft...
Stellt Euch vor, es ist Krieg und Windoofs stürzt ab..........
Peace!
Ferdi
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 13. Juli 2005 10:56:01:
Besonders pikant ist das, weil die katholische Kirche doch - soviel ich weiß - nach wie vor daran festhält, daß ein Papst unfehlbar sei und somit de facto die Worte und Taten aller früheren Päpste legitimiert.
Nicht nach wie vor: Das Infallibilitätsdogma wurde erst auf dem 1. Vatikanischen Konzil am 18. Juli 1870 unter Pius IX. ausgerufen und diente primär dem Zweck, kirchliche Inhalte gegen die rasch wechselnden zeitgenössischen Vorstellungen abwehren zu können und die kirchliche Gesetzgebung zu verbessern. - Die Kreuzzugpolitik kannst Du damit nicht erklären; die innerkirchlichen Diskurse waren auch zu dieser Zeit nicht einheitlich, und die Frage der Relevanz der Entscheidungen weltlicher Mächte wird vernachlässigt.
Andreas
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Ferdi am 13. Juli 2005 11:13:22:
Hallo!
Computerhersteller beispielsweise liefern auch Feuerleitrechner und andere Computeranlagen für Kriegsschiffe. Manchmal unterscheiden sich diese Computer auch gar nicht von denen, die im zivilen Bereich eingesetzt werden. Und auf diesen Rechnern läuft dann zuweilen auch irgendeine Windows-Version von Microsoft...
Stellt Euch vor, es ist Krieg und Windoofs stürzt ab..........
Peace!
Ferdi
He, ich dachte du schreibst hier nicht mehr? Ist das Forum also doch wieder im Foren-Checker?
fragt sich Doink
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ...
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Ekki am 12. Juli 2005 14:06:
Hi,
"Aus sämtlichen Berichten auch über die Arbeit von Frauen, die sich freiwillig prostituieren, geht eindeutig hervor, daß auch diese Frauen mit schwersten psychischen Problemen zu kämpfen haben und suchtgefährdet sind."
Sorry, aber das ist VÖLLIGER BLÖDSINN !
Lese mal Erfahrungsberichte, Bücher von oder sprech mal mit Prostituierten.
Manche genießen es, ständig "begehrt zu werden" und leben richtig auf,
manche törnt es an, Geld "dafür" zu verlangen, manche reizt das Abenteuer,
manche reizt einfach das viele Geld.
Das was du schreibst, sind unreflektierte Vorurteile aus der Femi-Ecke,
die nur sehr sehr wenig mit der Realität zu tun haben. Aber natürlich gibt
es in dem Beruf, wie in jedem anderen auch, eine Menge Frauen, die mit
psychischen Problemen zu kämpfen haben. Das hat nur nichts mit der
Prostitution zu tun.
"Stell' Dir vor, es gäbe nennenswerte Nachfrage nach heterosexuellen männlichen Prostituierten, und stell' Dir mal weiterhin vor, die Männer würden zig Mal am Tag "können".
Glaubst Du nicht, daß Du mit einer solchen Rolle psychisch überfordert wärest?"
Der limitierende Faktor ist m.A.n. der Körper, nicht die Psyche.
"Nichts, aber auch gar nichts ersetzt das wunderschöne Erlebnis, zu spüren, daß ein gegenseitiges körperliches Begehren da ist, das nicht nur nicht nach "Gegenleistung" fragt,..."
Sorry, aber da lebst du in einer Illusion.
Körperliches Begehren ist körperliches Begehren.
Die "Gegenleistung" spielt in dem Moment des Erlebens überhaupt keine Rolle.
Und eine Gegenleistung wird im übrigen immer verlangt.
Bspw. verlangen beide Partner vom anderen ein den eigenen Vorstellungen
entsprechendes Aussehen oder Verhalten ...
Gruss,
Sven
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen
Als Antwort auf: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Sven am 12. Juli 2005 12:44:
ein gut aussehender Gigolo verdient wesentlich mehr Kohle als ne Nutte.
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 13. Juli 2005 10:56:01:
Lieber Garfield
Das "mea culpa" vom letzten verstorbenen Papst, war eine Anerkennung der Schuld durch die Kirche und durch Kirchenvertreter früherer Zeiten.
Die Kirche hat sehr wohl Schuld anerkannt, zugegeben, dass auch im Namen der Kirche Unrecht geschah.
Also ganz so einseitig, wie du das hier darstellst ist es doch nicht 
Lieber Gruss
Jolanda
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Jolanda am 13. Juli 2005 13:35:04:
Hallo Jolanda!
Das ist mir bekannt. Aber soviel ich weiß, geht die katholische Kirche nach wie vor davon aus, daß ein Papst unfehlbar ist. Das muß sich zwangsläufig auch auf alle Päpste der Vergangenheit beziehen, jedenfalls auf alle, die heute von der katholischen Kirche als solche anerkannt werden (es gab ja zeitweise auch mehrere Päpste gleichzeitig). Das wiederum impliziert, daß alle Aussagen und Taten dieser Päpste als gottgewollt, also positiv zu werten sind. Denn sie waren ja unfehlbar...
Herzliche Grüße
von Garfield
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen von Altschneider am 13. Juli 2005 10:59:
Hi,
"Diese superaggressive Verhalten zwanghaften Tötens tritt anscheinend überwiegend bei Männern auf, der Anteil weiblicher Serienmörder ist gering."
Jungen werden von ihren Eltern deutlich schlechter behandelt als Mädchen.
Bsp:
Mit einem weinenden oder ängstlichen kleinen Mädchen empfinden viele Eltern Mitleid.
Für einen weinenden oder ängstlichen kleinen Jungen empfinden viele Spot und Verachtung.
Entsprechend erwarten Männer später keinerlei Unterstützung in schwierigen
Situationen. Die Folge ist die Entwicklung einer unbändige Wut (Mörder)
und/oder einer unbändigen Verzweiflung (Selbstmord).
Selbstmord ist wie Serienmord ein nahezu männliches Phänomen.
Gruss,
Sven
Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen von Martin am 13. Juli 2005 13:23:
ein gut aussehender Gigolo verdient wesentlich mehr Kohle als ne Nutte.
Na bitte damit ist bestätigt, daß FrauenInnen diskriminiert werden. Sie bekommen also für den gleichen Beruf doch weniger Geld als Männer.
Ich würde das jetzt mal gleich der Gleichstellungsbeauftragten melden. Sowas ist ja schwerste Diskriminierung 
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Andreas (d.a.) am 13. Juli 2005 11:50:
Hallo Andreas!
Wörtlich wurde das Infallibilitätsdogma folgendermaßen definiert:
"Wenn der Römische Papst in höchster Lehrgewalt (= ex cathedra) spricht, das heißt: wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Diese endgültigen Entscheidungen des Römischen Papstes sind daher aus sich und nicht aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich."
Rein juristisch gesehen hast du Recht - da gilt das so erst seit 1870. Die Kreuzzüge waren zu der Zeit bekanntlich längst Geschichte.
Der Wortlaut dieser Definition sagt aber mehr aus. Da wird ja gesagt, daß die Unfehlbarkeit des Papstes auf dem göttlichen Beistand beruht, der in Petrus verheißen wurde und daß Gott den Papst mit dieser Unfehlbarkeit ausgerüstet haben wollte. Da ist keine Rede davon, daß die Unfehlbarkeit erst durch diese Definition von 1870 hergestellt wurde. Das kann so nur auf sämtliche Päpste in der Geschichte verstanden werden, jedenfalls auf alle von ihnen, die von der katholischen Kirche anerkannt werden. Denn wie könnte sie davon ausgehen, daß ein von ihr offiziell anerkannter Papst keinen göttlichen Beistand gehabt hätte? In dieser Definition wird letztendlich ausgesagt, daß alle Päpste durch den Willen Gottes unfehlbar waren und sind und daß man dies seit 1870 auch als reales Gesetz innerhalb der Kirche anzuwenden gedenkt.
Dieses Unfehlbarkeitsdogma war in der Tat auch in der Führung der katholischen Kirche umstritten, aber es ist seitdem gültig und wurde vor einigen Jahren unter Johannes Paul II. gerade wieder ausdrücklich bestätigt, wenn ich mich recht erinnere.
Man kann natürlich darüber diskutieren, welche Aussagen von Päpsten aus der Zeit vor 1870 mit "ex cathedra" zu definieren sein könnten. Das Unfehlbarkeitsdogma gilt ja nicht für sämtliche Aussagen eines Papstes.
Freundliche Grüße
von Garfield
@Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Ekki am 12. Juli 2005 14:06:
Hallo allerseits!
Habt Ihr eigentlich schon einmal einer Prostitutierten, die Euch im Bett so richtig glücklich gemacht hat, folgende Fragen gestellt:
1) Würdest du mit mir auch ohne Geld schlafen?
2) Wenn nein, warum nicht?
3) Falls du einen festen Freund hast: Unterscheidet sich der Sex, den du mit diesem festen Freund hast, von dem Sex, den du mit deinen Kunden hast? Wenn ja, wodurch unterscheidet er sich?
Wie haben die Antworten auf diese Fragen gelautet?
Falls Ihr diese Fragen noch nicht gestellt habt:
a) Warum habt Ihr diese Fragen noch nicht gestellt?
b) Wäret Ihr bereit, solche Umfragen durchzuführen und das Ergebnis in diesem Forum zu platzieren? Wenn nein, warum nicht?
Gruß
Ekki
P.S.:
Dieses Posting hat einen konkreten Hintergrund.
Deutsche Prostituierte haben sich mehrfach in den Medien dahingehend geäußert, daß sie "ihrem festen Partner ganz andere Dinge erlauben als ihren Freiern", "sich von ihren Freiern unter keinen Umständen küssen oder liebkosen lassen", "von ihren festen Partnern absolute Treue verlangen". Wörtliches Zitat: "Prostituierte sind (gegenüber ihren Lebensgefährten) die treuesten Partnerinnen."
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Doink am 13. Juli 2005 12:34:
He, ich dachte du schreibst hier nicht mehr? Ist das Forum also doch wieder im Foren-Checker?
[quote]fragt sich Doink[/quote]
Nein, und da kommt es auch nicht mehr rein. Ich bin seinerzeit von einem Freund darauf aufmerksam gemacht worden, dass hier ein Riesenthread wegen der Bekleidungsfrage lief. Dazu habe ich mich geäussert.
Weil jetzt das Forum aber in der Browser-Liste der zuletzt besuchten Seiten steht, habe ich mich dazu hinreissen lassen, hier noch ein wenig zu lesen. Aber sei beruhigt, ich werde hier nicht mehr schreiben, es sei denn ich habe definitiv was Sachliches zu einem Thema zu äussern. Denn es gibt so viel Schöneres und Angenehmeres zu erleben als in diesem Forum zu lesen.
Gruss,
Ferdi
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hallo Ekki,
da fühle ich mich doch glatt auch angesprochen 
Habt Ihr eigentlich schon einmal einer Prostitutierten, die Euch im Bett so richtig glücklich gemacht hat...
Das ist mir noch nie passiert, schon garnicht im Bett. So richtig glücklich war ich eigentlich immer nur, wenn ich jemanden reingelegt habe
... folgende Fragen gestellt:
[quote]1) Würdest du mit mir auch ohne Geld schlafen?[/quote]
Hab ich nicht und würde ich nie fragen. Ich würde höchstens vorher versuchen, den Preis zu drücken.
2) Wenn nein, warum nicht?
3) Falls du einen festen Freund hast: Unterscheidet sich der Sex, den du mit diesem festen Freund hast, von dem Sex, den du mit deinen Kunden hast? Wenn ja, wodurch unterscheidet er sich?
Diese Fragen würde ich auch nicht stellen, denn sie berechnen fürs reden genausoviel wie fürs ficken und dann ficke ich doch lieber.
b) Wäret Ihr bereit, solche Umfragen durchzuführen und das Ergebnis in diesem Forum zu platzieren?
Nur gegen Bezahlung!
Gruß
Ekki
P.S.:
Dieses Posting hat einen konkreten Hintergrund.
Deswegen gefällt es mir ja so gut.
Deutsche Prostituierte ...Wörtliches Zitat: "Prostituierte sind (gegenüber ihren Lebensgefährten) die treuesten Partnerinnen."
Guter Tipp! Wenn ich mal wieder fremdgehe, dann nehme ich von der Dame einen symbolischen Euro ... und bin damit meiner Herzensdame der treueste Partner 
Dank und Gruß von Eugen
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Scipio Africanus am 12. Juli 2005 11:28:18:
Moin,
die , welche die dicksten Steine haben werfen damit obwohl sie im glashaus sitzen...
klar dass die mit Bordsteinschwalben nix im sinn haben...
da gibt es ja umsonst ...Messdiener...
*lol*
Frank
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ...
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hi Ekki,
warum sollte "Mann" einer Prostituierten solche Fragen stellen ?
Es geht dem Mann in erster Linie um die Befriedigung seiner sexuellen
Bedürfnisse.
Es geht der Frau in erster Linie um die Befriedigung ihrer finanziellen Bedürfnisse.
Nur deswegen kommen beide zusammen.
Und wenn beide mit dem zufrieden sind, was er/sie bekommt, werden sie sich
vielleicht wieder treffen.
Warum sollte den Mann interessieren, ob sie mit ihrem Lover 25 statt 22 Stellungen praktiziert ?
Das Frauen generell i.W. nur mit Männern mit Geld ficken ist statistisch nachweisbar.
Männer ohne Ausbildung und ohne regelmässiges Einkommen haben kaum Chancen auf dem "Markt".
Warum sollte das ausgerechnet bei Prostituierten anders sein ?
"Deutsche Prostituierte haben sich mehrfach in den Medien dahingehend geäußert, daß sie "ihrem festen Partner ganz andere Dinge erlauben als ihren Freiern",
Klar. Ohne Schutz wird beispielsweise mit Freiern nichts laufen.
"sich von ihren Freiern unter keinen Umständen küssen oder liebkosen lassen"
Wo hast du denn diesen Unsinn her ?
"Prostituierte sind (gegenüber ihren Lebensgefährten) die treuesten Partnerinnen."
Was ist denn das für eine Treue, wenn "Sie" täglich mit mehreren Männer f**kt ?
Gruss,
Sven
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hallo allerseits!
Habt Ihr eigentlich schon einmal einer Prostitutierten, die Euch im Bett so richtig glücklich gemacht hat, folgende Fragen gestellt:
sex macht den mann müde und nicht glücklich. aus diesem grund sollen ja vermehrt unfälle passieren auf dem weg von der geliebten heim zur frau.
1) Würdest du mit mir auch ohne Geld schlafen?
habe ich noch nie gefragt. eher fragt man, was zu einem bestimmten preis geht.
2) Wenn nein, warum nicht?
3) Falls du einen festen Freund hast: Unterscheidet sich der Sex, den du mit diesem festen Freund hast, von dem Sex, den du mit deinen Kunden hast?
davon kann man ausgehen, also erübrigt sich die frage.
Wenn ja, wodurch unterscheidet er sich?
Wie haben die Antworten auf diese Fragen gelautet?
Falls Ihr diese Fragen noch nicht gestellt habt:
a) Warum habt Ihr diese Fragen noch nicht gestellt?
ich dort wegen dem sex und nicht zum ausfragen.
b) Wäret Ihr bereit, solche Umfragen durchzuführen und das Ergebnis in diesem Forum zu platzieren? Wenn nein, warum nicht?
wäre ne nette idee. mit wieviel euronen werde ich ausgestattet?
freundliche grüße
Conny
Re: Nenene
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 13. Juli 2005 17:09:02:
Moment mal - argumentierst Du historisch oder theologisch? Natürlich wurde der Anspruch auch auf die Vorgänger zurückprojiziert. - Das ändert nichts an der Tatsache, das das Vaticanum erst 1870 einberufen wurde. Für die Erklärung der historischen Situation der Kreuzzüge kann es deshalb nicht funktionieren.
Schön Gruß,
Andreas
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Quixote am 13. Juli 2005 18:18:
klar dass die mit Bordsteinschwalben nix im sinn haben...
da gibt es ja umsonst ...Messdiener...
Ein Aushilfspfarrer ist in einer prekären Situation. Im Beichtstuhl hat ihm eine Frau gebeichtet, daß sie Oralverkehr mit ihrem Freund hatte. Der Aushilfspfarrer weiß nun nicht, was er ihr als Buße auferlegen soll. Er öffnet die Beichtstuhltür und sieht einen Ministranten.
"Hey, was gibt denn euer Pfarrer normalerweise für nen Oralverkehr", fragt er ihn
"Och," antwortet der, "unterschiedlich - mal 'n Mars, mal 'n Bounty"
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hallo, Ekki,
das ist ja lustig.
Nö, die Fragen habe ich noch nicht gestellt, weil ich die Antworten ohnehin kenne. Nein, Nein, Ja, dadurch, dass sie beim Sex nicht irgendwelchen Unterrichtsstoff, Einkauflisten etc. durchgeht und sie sich durchaus mehr einbringt.
Da ich ohnehin finde, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht, und eigentlich auch nicht so triebgesteuert bin, habe ich auch nicht viel Gelegenheiten zu fragen, ich gehe ich lieber Essen oder so, ist auch nett.
Nee, ersthaft, zumindest aus den Gesprächen, die ich geführt habe, geht ganz klar hervor, dass die Damen sehr wohl zwischen geschäflichen und privaten Kopulationen unterscheiden und dies jeweils auch anders erleben. Klar, es ist ja auch ein Unterschied, ob die geschäftlich oder privat einen Brief schreibst bzw. liest.
Ein Freund von mir war lange mit einer (ehemaligen) Prostituierten zusammen, von daher kann ich deine Meldung nur bestätigen - sie war extrem eifersüchtig.
Ist aber eigentlich auch egal - oder? Letztlich ein Job wie viele andere auch.
Altschneider
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Odin am 13. Juli 2005 00:23:33:
Sorry Odin,
altgriechisch kann ich nicht; du etwa? Beim Nachschauen habe ich übrigens die "Elberfelder Bibel"
(-Übersetzung) und nicht die "Gute Nachricht" verwendet. Vielleicht kannst Du ja mal erwähnen,
wo und in welcher Übersetzung ich die Stelle mit den Weichlingen nachlesen kann. Falschzitate
kann ich nicht ausstehen, weder von Feministen noch von Maskulisten.
Der Vorwurf der Weichlinge paßt zwar in die konservative Ecke, wo man die katholische Kirche
auch oft findet, ist aber dennoch kirchenfremd.
Zwar ist die Kirche nicht völlig vom feministischen Zeitgeist unbeinflußt, wie man hier lesen
kann, aber sie ist auch nicht der Männerfeind, wie sie von manchen Maskulisten dargestellt
wird. Die Kritik an den Äußerungen bezüglich Prostitution ist nachvollziehbar; Die Sache
mit den Weichlingen bedarf eines Belegs.
Mit "linke Bild der Katholiken" meinte ich das Bild, das politisch linke Menschen wie Du
sich von den Katholiken machen.
Gruß
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Garfield am 13. Juli 2005 14:35:35:
Hallo Garfield,
das Unfehlbarkeitsdogma bezieht sich gerade nicht auf alle päpstlichen Aussagen.
Von Johannes Paul II ist mir kein Satz bekannt, der nach diesem Dogma
unfehlbar ist.
Gruß
Joseph
Re: Nenene
Als Antwort auf: Re: Nenene von Andreas (d.a.) am 13. Juli 2005 19:45:
Hallo Andreas!
Ich habe auch nie behauptet, daß die Kreuzzüge oder andere Fehltritte der katholischen Kirche vor 1870 auf dem Unfehlbarkeitsdogma beruhten!
Ich habe lediglich geschrieben, daß auch solche Fehltritte (die Kreuzzüge waren nur ein Beispiel) heute mit dem Unfehlbarkeitsdogma indirekt gerechtfertigt werden. Weil es eben auf die früheren Päpste zurück projiziert wurde.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Joseph S am 13. Juli 2005 22:55:
Hallo Joseph!
Das ist richtig. Aber ein Papst kann frei entscheiden, was er "ex cathedra" verkündet und es damit unter das Unfehlbarkeitsdogma fallen läßt. Seit 1870 wurde nur einmal davon Gebrauch gemacht. Das war 1950, und dabei ging es um die Aufnahme Marias in den Himmel. Allerdings wird auch das 1854 ausgesprochene Dogma von der unbefleckten Empfängnis Marias dazu gerechnet, obwohl das Unfehlbarkeitsdogma zu der Zeit offiziell noch gar nicht existierte.
Wie dem auch sei: Wenn ein Papst sich dazu entschließt, "ex cathedra" zu verkünden, daß eine bestimmte Gruppe von Menschen böse und deshalb zu vernichten sei, dann gilt das fortan als offizielles Dogma für alle Katholiken. Natürlich würde das kein Papst tun, allein schon weil ihm das eine Menge Ärger einbringen und auch der katholischen Kirche enorm schaden würde. Aber theoretisch kann ein Papst jeden Unsinn als Dogma festsetzen, an dem dann nicht mehr gerüttelt werden darf. Aus diesem Grunde war dieses Unfehlbarkeitsdogma ja schon 1870 auch unter hohen katholischen Geistlichen umstritten.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Eugen Prinz am 13. Juli 2005 18:01:59:
Lieber Eugen!
Ich hatte das Bezugsposting auch im Gedanken an Dein Handbuch geschrieben, in dem Du Dich ja an mehreren Stellen dazu äußerst, daß selbst abgebrühte Puff-Besucher im Grunde genommen die Illusion von emotionaler Zuwendung und Zärtlichkeit kaufen wollen, was ihnen natürlich nicht gelingt.
Besonders einprägsam und bedenkenswert fand ich folgenden Satz von Dir (ich zitiere aus dem Gedächtnis):
"Die Nutte, die uns im Puff anlächelt, will auch nicht mit uns ficken. Sie will unser Geld, und das würde sie sehr gerne auch ohne eigene Gegenleistung nehmen."[/i]
Es ist eben kein Zufall, daß die katholische Kirche den Ehebruch bekämpft, wie sie nur kann, während sie zur Prostitution weitgehend schweigt:
Würden die Männer auf den Trichter kommen, daß sich Geschlechtsverkehr mit Nutten weder emotional noch finanziell lohnt - es wäre das Ende sowohl des angeblich unausrottbaren "ältesten Gewerbes", als auch der "Moral"-Prediger.
Gruß
Ekki
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 14. Juli 2005 12:38:
"Ich hatte das Bezugsposting auch im Gedanken an Dein Handbuch geschrieben, in dem Du Dich ja an mehreren Stellen dazu äußerst, daß selbst abgebrühte Puff-Besucher im Grunde genommen die Illusion von emotionaler Zuwendung und Zärtlichkeit kaufen wollen, was ihnen natürlich nicht gelingt."
hallo ekki,
wenn ich in den puff gehe will ich mir dort weder emotionale zuwendung noch zärtlichkeit erkaufen. wenn ich mir etwas erkaufe, dann ist das körperliche nähe und etwas fürs auge. genau aus diesem grund habe ich ja auch schon mal mit der aktfotografie begonnen. das scheitert allerdings ein wenig an meiner ausrüstung und an den frauen, die sich nicht entkleidet im internet sehen wollen.
freundliche grüße
Conny
Theorie versus Realität ...
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 14. Juli 2005 12:38:
"Würden die Männer auf den Trichter kommen, daß sich Geschlechtsverkehr mit Nutten weder emotional noch finanziell lohnt - es wäre das Ende sowohl des angeblich unausrottbaren "ältesten Gewerbes", als auch der "Moral"-Prediger."
Wenn es sich nicht für beide Parteien "lohnen" würde,
gäbe es dieses "Gewerbe" längst nicht mehr.
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 14. Juli 2005 12:38:
Lieber Eugen!
Ich hatte das Bezugsposting auch im Gedanken an Dein Handbuch geschrieben, in dem Du Dich ja an mehreren Stellen dazu äußerst, daß selbst abgebrühte Puff-Besucher im Grunde genommen die Illusion von emotionaler Zuwendung und Zärtlichkeit kaufen wollen, was ihnen natürlich nicht gelingt.
Ja Ekki, das bezog sich auf eine Bemerkung von Armin Günter: Während der illusionslose Konsument sexueller Dienstleistungen die schauspielerischen Qualitäten guter Prostituierter lobt, wünscht sich ein vermutlich erheblicher Teil der Kunden auch ein echtes Interesse an seiner Person - und nicht nur an seinem Geld. So sucht noch der erfahrenste Prostitutionskunde nach Anzeichen dafür, dass er seiner Partnerin nicht nur finanziell, sondern zumindest auch erotisch etwas zu bieten hat.
Besonders einprägsam und bedenkenswert fand ich folgenden Satz von Dir (ich zitiere aus dem Gedächtnis):
"Die Nutte, die uns im Puff anlächelt, will auch nicht mit uns ficken. Sie will unser Geld, und das würde sie sehr gerne auch ohne eigene Gegenleistung nehmen."
Das bezog sich auf eine der Großen Lügen: Männer interpretieren weibliches Verhalten falsch. Eine forschende Psychologin (C. Tramitz) setzte eine dekorative Frau an den Bartresen, ließ sie Männer anlächeln, und stellte fest, dass Männer dieses Lächeln "völlig falsch" interpretierten.
Dazu das HANDBUCH: Was will Frau Tramitz uns wohl glauben machen? Frauen, die sich hübsch zurecht gemacht in eine Bar setzen und dort einen Mann anlächeln so ihr experimentelles Paradigma - wollen ihm offenbar nur den WACHTURM verkaufen!? Selbst eine Nutte, die uns im Bordell anlächelt, will nicht mit uns ficken. Sie will unser Geld! Und wenn es möglich wäre, würde sie es auch ohne Gegenleistung nehmen.
Ach ja, ewige Wahrheiten 
Einen schönen Gruß von Eugen
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Conny am 14. Juli 2005 13:31:
hallo ekki,
wenn ich in den puff gehe will ich mir dort weder emotionale zuwendung noch zärtlichkeit erkaufen. ...>freundliche grüße
Conny
Hallo Conny,
Das kam vielleicht nicht deutlich genug rüber. Die Freier suchen (nach Armin Günter (und Eugen Prinz
) nicht emotionale Zuwendung noch Zärtlichkeit, sondern:
So sucht noch der erfahrenste Prostitutionskunde nach Anzeichen dafür, dass er seiner Partnerin nicht nur finanziell, sondern zumindest auch erotisch etwas zu bieten hat.
Das ist also eigentlich etwas ganz anders. Das wissen die Damen auch, und deswegen röcheln sie schon mal wie eine Espressomaschine und machen "tube-snake-boogie" (zztop), aber dazu kommt es weniger auf die sexuelle als auf die finanzielle Potenz des Freiers an.
Gruß von Eugen
Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Eugen Prinz am 14. Juli 2005 17:55:17:
hallo eugen,
ich weiß, daß es einer prostituierten nur um die kohle geht. manche wollen sich ja nicht mal stammkunden aufbauen und machen ihren job dann schlecht bis ungennügend. auf die laute, die sie von sich gibt achte ich kaum.
wenn ich dort hin gehe will ich benutzen so wie ich benutzt wurde und werde. das läßt ein wenig meiner ohnmächtigen wut raus.
"So sucht noch der erfahrenste Prostitutionskunde nach Anzeichen dafür, dass er seiner Partnerin nicht nur finanziell, sondern zumindest auch erotisch etwas zu bieten hat."
das ist meiner meinung ein aspekt von vielen, das den mann in einen puff führt. es gibt ja auch noch die möglichkeit, dort etwas zu bekommen, das dem mann die partnerin nicht gibt.
freundliche grüße
Conny
@Sven - Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ...
Als Antwort auf: Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ... von Sven am 13. Juli 2005 18:22:
Hallo Sven!
Das Frauen generell i.W. nur mit Männern mit Geld ficken ist statistisch nachweisbar.
Männer ohne Ausbildung und ohne regelmässiges Einkommen haben kaum Chancen auf dem "Markt".
Warum sollte das ausgerechnet bei Prostituierten anders sein ?
Das ist in der Tat der einzige, aber bittere "Trost":
Echte emotionale Zuwendung, nicht gespielt und nicht an Gegenleistung gebunden, scheint so rar zu sein, daß es tatsächlich keinen Unterschied macht, ob man sich von einer "professionellen Nutte" oder einer "professionellen Ehefrau" im Bett verarschen läßt.
"sich von ihren Freiern unter keinen Umständen küssen oder liebkosen lassen"
Wo hast du denn diesen Unsinn her ?
Die Fernsehsendungen, in denen dies geäußert wurde, dürften nicht mehr zugänglich sein.
Aber im SPIEGEL erschien - allerdings vor längerer Zeit - ein Artikel über das Berliner "Nobel"-Bordell "Pssst", dessen Betreiberin exakt dieses mit Nachdruck äußerte.
"Prostituierte sind (gegenüber ihren Lebensgefährten) die treuesten Partnerinnen."
Was ist denn das für eine Treue, wenn "Sie" täglich mit mehreren Männer f**kt ?
Gruss,
Sven
Stimmt, leuchtet mir auch nicht ein.
Die Erklärung von Frauen jedoch, die ich darauf ansprach:
"Ja, wir Frauen trennen eben genauso wie ihr Männer zwischen Sex und Liebe."[/i]
Dem dürfte allerdings ein Irrtum zugrunde liegen:
Männer trennen keineswegs zwischen Sex und Liebe, sondern eher schon zwischen der ehelichen Pflicht und der außerehelichen Kür.
Gruß
Ekki
@Alle - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hallo allerseits!
Ich wünsche Euch wirklich allen, daß Ihr:
a) durch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen von Prostituierten die Fähigkeit zu echter emotionaler Zuwendung nicht einbüßt,[/u]
b) neben den Bordell- bzw. Callgirl-Besuchen schlicht und einfach noch Zeit[/u] findet, um so etwas wie echte emotionale Zuwendung beim Sex wenigstens zu suchen[/u] - so schwer es auch zu finden sein mag.
Gruß
Ekki
@Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Sven, Altschneider, Conny und alle - Re: Ich will auch von Ekki am 13. Juli 2005 17:10:
Hallo Jola!
Ich habe, ehrlich gesagt, die ganze Zeit gespannt auf eine Äußerung von Dir dazu gewartet, wie Du zu der Frage stehst, ob Prostitution - wie ich meine - alle daran beteiligten Einzelnen sowie die Menschheit insgesamt emotional verwüstet und deshalb ein so großes Übel ist, daß man es nicht einmal als "notwendiges" Übel betrachten kann.
Ferner würde mich meine Meinung dazu interessieren, ob wie man diesem Phänomen beikommen kann.
Zwangsmaßnahmen haben sich hier immer noch als kontraproduktiv erwiesen, das ist klar.
Aber eine Erziehung zu dem Bewußtsein, daß man sich an so etwas nicht beteiligen sollte - das sollte schon sein. Statt dessen haben wir eine seltsame und jedenfalls für mich widerwärtige Mischung aus öffentlicher Ächtung und klammheimlicher Förderung dieses Phänomens.
Eine gezielte Erziehung zu einem schuldgefühlfreien Onanieren als notwendiger Ersatzfunktion bei Fehlen eines Sexualpartners würde m.E. jedenfalls schon sehr viel helfen.
Gespannt auf Antwort wartet
Ekki
Re: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ... von Ekki am 14. Juli 2005 19:02:
Hallo allerseits!
Ich wünsche Euch wirklich allen, daß Ihr:
a) durch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen von Prostituierten die Fähigkeit zu echter emotionaler Zuwendung nicht einbüßt,[/u]
keine ahnung, ob ich das zu einer frau noch haben kann.
b) neben den Bordell- bzw. Callgirl-Besuchen schlicht und einfach noch Zeit[/u] findet, um so etwas wie echte emotionale Zuwendung beim Sex wenigstens zu suchen[/u]
nee, solange es solche männerverachtenden gesetze gibt sicher nicht. gerade wenn auch noch die emotionen dabei sind handelt man nicht immer rationell. meine wohnung ist voller bollwerke, daß ich weder eine frau herein lasse noch, falls mir das mal nicht gelingen sollte, sie lange in meiner wohnung ist.
sicher ist sicher.
- so schwer es auch zu finden sein mag.
leicht ist der verzicht auch nicht.
Gruß
Ekki
freundliche grüße
Conny
Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ... von Ekki am 14. Juli 2005 19:10:
Eine gezielte Erziehung zu einem schuldgefühlfreien Onanieren als notwendiger Ersatzfunktion bei Fehlen eines Sexualpartners würde m.E. jedenfalls schon sehr viel helfen.
da fehlt allerdings der körperkontakt.
Re: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ... von Ekki am 14. Juli 2005 19:02:
Hallo allerseits!
Ich wünsche Euch wirklich allen, daß Ihr:
a) durch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen von Prostituierten die Fähigkeit zu echter emotionaler Zuwendung nicht einbüßt,[/u]
b) neben den Bordell- bzw. Callgirl-Besuchen schlicht und einfach noch Zeit[/u] findet, um so etwas wie echte emotionale Zuwendung beim Sex wenigstens zu suchen[/u] - so schwer es auch zu finden sein mag.
Gruß
Ekki
Hallo Ekki,
es klingt vielleicht etwas ruppig, aber "echte emotionale Zuwendung beim Sex" hatte doch einst die Funktion, eine Beziehung softwaremäßig zu zementieren, damit der Nachkommenschaft eine weitere "shell" zu Verfügung steht.
Wenn es aber garnicht mehr um Nachkommenschaft geht, warum dann die Funktionen immer noch vereinen? Warum soll man sich emotional einander zuwenden, wenn man nur Sex miteinander hat? Man hat doch auch nicht mit jeder Person Sex, der man emotional zugeneigt ist?
Wieder mal sind es die Frauen, die uns ein Lektion in flexiblen Strategien geben: "Wenn ich anschaffe, dann hat das doch garnichts mit uns zu tun, Liebster!"
Dazu noch ein Praxistipp aus dem HANDBUCH:
"Ein gutes Konzept verrät Mathias Frings, einstmals Fernsehmoderator bei VOX: Ich lebe nicht mit Männern zusammen, mit denen ich ins Bett gehe. Sehr gut! Da muss ein Schwuler herkommen und den armen Heteros das Patentrezept geben. Du kannst Eine finden die im Bett ein Bündel Dynamit ist. Glückwunsch! Lass es dabei! Vielleicht ist sie im Haushalt ein Ferkel und entpuppt sich beim Scheidungstermin als eine Sau. Man kann nicht alles haben..."
Bonne chance, Eugen
Re: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: Re: @Alle - Re: @Sven, Altschneider, ... von Eugen Prinz am 14. Juli 2005 21:26:09:
Warum soll man sich emotional einander zuwenden, wenn man nur Sex miteinander hat? Man hat doch auch nicht mit jeder Person Sex, der man emotional zugeneigt ist?
im gegenteil. sex innerhalb der liebe ist oft nicht so geil als sex mit eine sympathischen person, die ich aber nicht liebe. innerhalb der liebe muß ich noch rücksicht auf die partnerin nehmen, nicht daß sie mich noch verläßt.
freundliche grüße
Conny
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Joseph S am 13. Juli 2005 22:51:
Falschzitate
kann ich nicht ausstehen, weder von Feministen noch von Maskulisten.
wird. Die Kritik an den Äußerungen bezüglich Prostitution ist nachvollziehbar; Die Sache
mit den Weichlingen bedarf eines Belegs.
Mit "linke Bild der Katholiken" meinte ich das Bild, das politisch linke Menschen wie Du
sich von den Katholiken machen.
Ich habe überhaupt nicht zitiert. Ich habe eine Zusammenstellung von Personen gegeben, die angeblich nicht in den Himmel kommen dürfen. Diese hast Du (richtigerweise) auf eine Stelle in den Korintherbriefen zurückverfolgt und warst verwirrt, weil Du in deiner Übersetzung ein Wort nicht so wiedergegeben fandst. Anstatt nun eine andere Übersetzung zu vermuten, hast Du gleich auf einen bösen Angriff noch böserer Linker geschlossen - womöglich gar die überall lauernden 68er dahinter entdeckt. Dabei wäre der Fall mit übersetzerischer Freiheit bei der Bibelübersetzung auch ganz gut erklärt gewesen. Nur paßte das weniger in dein Bild von dem Bild das sich angeblich linke von Katholiken (warum nicht von Protestanten oder Freikirchlern oder Zeugen Jehovas? Haben die nicht auch eine Bibel?) machen.
Meine Absicht war es aber nicht, eine beeidbare und urtexttaugliche Bibeldiskussion zu führen. Das hab ich schon hinter mir.
Re: @Sven - Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ...
Als Antwort auf: @Sven - Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ... von Ekki am 14. Juli 2005 18:57:
Hi Ekki,
>"sich von ihren Freiern unter keinen Umständen küssen oder liebkosen lassen"
Wo hast du denn diesen Unsinn her ?[/i]
Die Fernsehsendungen, in denen dies geäußert wurde, dürften nicht mehr zugänglich sein.
Aber im SPIEGEL erschien - allerdings vor längerer Zeit - ein Artikel über das Berliner "Nobel"-Bordell "Pssst", dessen Betreiberin exakt dieses mit Nachdruck äußerte.[/i]
Ursprünglich war das hier wohl tatsächlich durchgängig so. Im Laufe der Zeit - insbesondere durch das verstärkte Auftreten von Ausländerinnen auf dem Markt, die das häufig etwas anders sehen - gilt das heute nur noch teilweise (z.B. wird in Anzeigen häufig mit "kussechten" Mädels geworben).
Dem dürfte allerdings ein Irrtum zugrunde liegen:
Männer trennen keineswegs zwischen Sex und Liebe,
Wenn Du "Männer" durch "Ekki" ersetzt, mag das ja stimmen, kann ich nicht beurteilen; so wie er da steht, halte ich den Satz aber für blanken Unsinn Was widerum nicht heißt, dass Männer zwangsläufig oder immer zwischen Sex und Liebe trennen; aber häufig halt schon, andernfalls dürfte es z.B. keine ONS geben.
Gruß Ralf
Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ... von Ekki am 14. Juli 2005 19:10:
Lieber Ekki
Ich verdamme die Prostitution nicht und die Prostituierten schon gar nicht und auch nicht die Freier, die zu Huren gehen.
Ich hatte viele, wirklich viele Kontakte mit Prostituierten, sowohl in der Schweiz, wie auch in Asien.
Das waren meistens sehr hübsche, nette Frauen, die ihre Aufgabe schon ernst genommen haben.
Ich habe auch Frauen kennen gelernt, die das Geld vom Freier nicht nehmen wollten, weil sie fanden, nur fürs Quatschen wollen sie nichts.
Und es ist nicht so, dass Männer verkümmern emotional, wenn sie zu einer Hure gehen. Die Huren haben viele Stammkunden und kennen die manchmal besser als die eigenen Frauen. Bei diesen Frauen reden die Männer auch eher über dass, was sie bedrückt oder was sie wollen.
Es gibt Männer, die wollen wirklich nur reden, die bezahlen um reden zu können. Ich finde das schon tragisch, dass man dafür noch Geld bezahlen muss, weil sonst anscheinend keine richtig zuhört.
Klar ist das keine emotionale Bindung, wie man zu einem Menschen hat, den man liebt und es berührt mich schon, dass du dir darüber Gedanken machst, so ganz an den Haaren herbei gezogen sind deine Bedenken sicher nicht.
Nur Männer, die zu Huren gehen, die wollen ja nicht unbedingt eine Bindung, deshalb gehen sie zu Huren oder sie gehen dort hin, weil sie Vorlieben haben, die die eigene Partnerin nicht erfüllen mag.
Ich möchte das nicht verdammen und auch nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Zudem möchte ich den Männern diese Gelegenheit nicht entziehen.
Ich denke, es gibt ganz unterschiedliche Motive zu einer Hure zu gehen und es muss nicht darin gipfeln, dass man emotionslos wird, aber es ist sicher nicht das non plus ultra, nur wo findet man das schon.
Einen ganz lieben Gruss
an dich
schickt dir
Jolanda
Re: @Sven - Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ...
Als Antwort auf: @Sven - Re: @Sven, Altschneider, Conny und alle ... von Ekki am 14. Juli 2005 18:57:
Hallo Ekki!
"Echte emotionale Zuwendung, nicht gespielt und nicht an Gegenleistung gebunden, scheint so rar zu sein, daß es tatsächlich keinen Unterschied macht, ob man sich von einer "professionellen Nutte" oder einer "professionellen Ehefrau" im Bett verarschen läßt."
Nicht ganz!
Wenn nach ein paar Jahren die Luft aus der Beziehung heraus ist und alle
Illusionen über den Partner/in geplatzt sind, gehen beide oft bestenfalls
nur noch missgelaunt und frustriert ihren "ehelichen Pflichten" nach.
Statt emotionaler Zuwendung bekommt man u.U. jahrzehntelang
unterschwellige Ablehnung zu spüren.
Viele Prostituierte dagegen sehen fantastisch aus und sind daher oftmals
emotional wesentlich stärker und selbstbewusster als Normalo-Frauen. Sie
erleben tagtäglich ihre Anziehungskraft und sexuelle Macht ggü. den Männer
und genießen die ständige Anerkennung und das offensichtliche Begehren
ihrer Kunden. Hinzu kommt, dass sie ohne jegliche Ausbildung soviel Geld
verdienen, wie ein jahrelang studierter Top-Manager oder Zahnarzt.
Die meisten Normalo-Frauen können davon nur neidvoll träumen.
Deshalb kann man von Prostituierten auch viel eher "emotionale Zuwendung"
bekommen. Natürlich ist das nicht Teil des Deals sondern von Sympathie
abhängig. Aber sie fühlen sich im Gegensatz zu vielen Normalo-Frauen nicht
wie das "arm-selige" Aschenputtel, dass den falschen Prinzen geheiratet hat,
sondern sie fühlen sich emotional reicher, so dass sie viel eher bereit
sind "emotionale Zuwendung" zu geben.
Gruss,
Sven
Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ... von Jolanda am 15. Juli 2005 00:29:24:
Liebe Jola!
Es gibt Männer, die wollen wirklich nur reden, die bezahlen um reden zu können. Ich finde das schon tragisch, dass man dafür noch Geld bezahlen muss, weil sonst anscheinend keine richtig zuhört.
Das ist in der Tat ein Gipel der Geschlechtertragödie.
Du hast zweimal unterstrichen, daß Du im Zusammenhang mit Prostitution niemanden "verdammen" willst.
Das will ich allerdings auch nicht.
Gerade ich will mich ja nicht auf religiöse oder kirchliche Aussagen berufen, aber der Satz
"Du sollst den Sünder lieben, nicht die Sünde"[/i]
der hat schon viel für sich, und vor allem: Seine Aussage ist auch außerhalb eines religiösen Kontextes verständlich und akzeptabel.
Und genau darum geht es mir:
Wie kann man den Menschen zeigen, daß sie auf die Beteiligung am Geschäft der Prostitution - sei es als Hure oder als Freier - leichten Herzens verzichten können, ohne daß[/u] ihr Geschlechtsleben im Geringsten darunter leidet?
Liebe Grüße von
Ekki
Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ...
Als Antwort auf: Re: @Jolande - Re: @Sven, Altschneider, ... von Ekki am 15. Juli 2005 12:10:
Lieber Ekki
Wie kann man den Menschen zeigen, daß sie auf die Beteiligung am Geschäft der Prostitution - sei es als Hure oder als Freier - leichten Herzens verzichten können, ohne daß[/u] ihr Geschlechtsleben im Geringsten darunter leidet?
--- Nun ja, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil ich gar nicht auf die Idee käme, das einem Menschen erklären zu wollen. Entweder er kommt da selber drauf oder eben nicht.
Wenn er es anders sieht, dann lasse ich ihm seine Ansicht. Denn ich denke, nur was man aus freiem Willen und eigener Ueberzeugung erkennt, nur das macht auch Sinn.
Du siehst also, lieber Ekki, du machst dir hier wesentlich tiefere Gedanken als ich.
So..und nun muss ich bald zur Arbeit. Ich wünsche dir auf jeden Fall ein wunderschönes Wochenende.
Einen lieben Gruss
schickt dir
Jolanda
PS: Das mit dem Sünder und der Sünde, das hast du schön gesagt 
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Odin am 14. Juli 2005 22:14:18:
Ach Odin,
dacht ich mir's doch gleich; von wegen zitiert!
Aber zuerst behaupten, es sei so! Wenn keiner sich auskennt, kann man ja damit durchkommen.
Also sind die Weichlinge dazugekommen, weil es nach Deinem Empfinden dazu paßt. Die Ausrede
mit der freien Übersetzung zieht nicht. Was sonst noch in der Aufzählung aus der Bibelstelle
vorkommt ist was anderes. Weichlinge gehören nicht dazu. Irren ist menschlich.
Wenn Du keine Bibeldiskussion führen willst, hättst Du dir besser dieses Dochnichtzitat gespart.
Es gibt nämlich Menschen, die sind nicht einverstanden, wenn man das Feindbild Kirche mit
Unterstellungen aufbaut.
Daß Du links bist, hast Du hier im Forum schon deutlich zu erkennen gegeben. Weil derartige
Unterstellungen zu meinen Erfahrungen mit Linken paßt, habe ich halt gefragt, ob diese Vermutung
stimmt. Dabei habe ich mich auf die Katholen beschränkt, weil das Ursprungsposting sich auf
den Vatikan bezog.
Deine Vermutung in Richtung Feindbild 68er ist falsch. Viele Linke mochten schon lange vor
1968 die Kirche nicht, was der real existiert habende Sozialismus unübersehbar demonstriert hat.
Nach dem Motto "Getroffene Hunde bellen." kann ich dies jetzt als Bestätigung für meine
Vermutung sehen.
Es gibt auch so genug Männerfeindlichkeit. Man muß sie nicht mit Gewalt dorthin hinbehaupten,
wo sie nicht ist.
Gruß
Joseph
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Joseph S am 15. Juli 2005 22:24:
Ach Odin,
dacht ich mir's doch gleich; von wegen zitiert!
Aber zuerst behaupten, es sei so! Wenn keiner sich auskennt, kann man ja damit durchkommen.
Also sind die Weichlinge dazugekommen, weil es nach Deinem Empfinden dazu paßt. Die Ausrede
mit der freien Übersetzung zieht nicht. Was sonst noch in der Aufzählung aus der Bibelstelle
vorkommt ist was anderes. Weichlinge gehören nicht dazu. Irren ist menschlich.
Wenn Du keine Bibeldiskussion führen willst, hättst Du dir besser dieses Dochnichtzitat gespart.
Es gibt nämlich Menschen, die sind nicht einverstanden, wenn man das Feindbild Kirche mit
Unterstellungen aufbaut.
Daß Du links bist, hast Du hier im Forum schon deutlich zu erkennen gegeben. Weil derartige
Unterstellungen zu meinen Erfahrungen mit Linken paßt, habe ich halt gefragt, ob diese Vermutung
stimmt.
Entschuldige, ich hatte fälschlicherweise angenommen, du könntest lesen. Ich habe bereits erwähnt, daß ich aus Luther zitiert habe. Genaugenommen aus der Scofield-Bibel, die, falls du einigermaßen in der Thematik bewandert bist - was ich nicht glaube - auf die Übersetzung von 1914 zurückgeht (jedenfalls was Luther angeht). Auch die 1954er Übersetzung bleibt bei Weichlingen (alles LINKE! Und das noch vor 68, wie du richtigerweise bemerkst). Die Elberfelder übersetzt dasselbe Wort mit Lustknaben und geht dann über zu Männerschändern. Luther eben von Weichlingen zu Knabenschändern (keiner hat Sinn für deine verlangte genaue Übersetzung - Teufel auch!). Noch grotesker die konkordante Übersetzung. Die spricht nämlich ERST von Knabenschändern (also die erwähnten Weichlinge) und DANN von Männerschändern (also die vorher behaupteten Knabenschändern). Die konkordante Übersetzung ist allerdings auch - wie wir jetzt durch dich wissen - links angehaucht (wenn nicht schlimmeres). Sie verweist nämlich in der Worterklärung unter Knabenschänder auf das Wort "weich". Meine Ausgabe ist aber auch von 1980 - also nach 68. Wahrscheinlich von den Grünen unterwandert!
Das griechische Wort, das dort steht, wäre malakon und wird ebenso in Mt 11,8 und Lu 7,25 erwähnt. Also lag Luther nach meiner linken Überzeugung also gar nicht so falsch. Ich ruf aber dir zuliebe gleich nochmal den Papst an, um mich zu vergewissern.
Ach und die Gute Nachricht macht es sich relativ einfach und spricht nur allgemein von Partnern, die mit dem eigenen Geschlecht verkehren. Denkbar falsch übersetzt, nach meiner linken Überzeugung, allerdings muß ich erst noch mit Fischer Rücksprache treffen. Aber die besagte Knabenschändung, die doch in Korinth so weit verbreitet war, geht da völlig unter und die ist es IMO doch wert, hervorgehoben zu werden aus der allgemeinen Homosexualität (nein, das Wort steht NICHT in der Bibel, jedenfalls in keiner meiner Übersetzungen!).
Ach, die 53er Luther wäre noch erwähnenswert. Die spricht von Lüstlingen.
Ganz lustig noch: Die englische Übersetzung der Candadian Bible Society 1835 (translated out of the original Greek) schreibt das Wort effaminate. Das heißt wohl klar "verweichlicht". Aber das nur am Rande. Man soll diese linken Bazillen nicht zu oft zitieren.
Bist Du noch interessiert an der alten Elberfelder Übersetzung? Die fand ich immer besonders gut übersetzt. Ich find sie bloss grad nicht. Ignorieren kann man die New international version. Die spricht einfach von male prostitudes. Das ist schwach, finde ich (auch als nicht-linker würde ich das wohl finden)
Zum Wort malakon kann ich dir jetzt leider nicht mehr weiterhelfen. Das theologische Begriffslexikon findet das Wort so unwichtig, daß es nicht näher darauf eingeht. Aber du kannst ja noch selber nachforschen. Muß ja nicht alles für dich machen.
Ist dir jetzt geholfen? Meld dich wieder, wenn Du dich mit der Thematik halb so viel befaßt hast, wie ich. Schönes WE
Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter
Als Antwort auf: Re: Vatikan fordert Strafen für Freier und Schutz Prostituierter von Odin am 16. Juli 2005 02:08:29:
Sowas Odin,
jetzt hab ich Dich mal beim Wort genommen ("Ich habe überhaupt nicht zitiert."),
und jetzt widersprichst Du Dir wieder. So jemand pflege ich nicht besonders ernst zu nehmen.
Wenn ich mal Zeit und Laune dazu habe schau ich vielleicht mal nach, ob in den alten
Übersetzungen das Wort Weichlinge so vorkommt. Aber vielleicht finde ich da nicht deine
Übersetzung. Wie oft wurde die Luther-Bibel revidiert? Insgesamt legt Deine Sammlung nahe,
daß das Gemeinte sich klar vom heutigen Begriff von Weichlingen unterscheidet. Manches wurde
früher halt umschrieben. Wenn ich austreten gehe, werde ich auch nicht treten.
Vermutungen können falsch sein. Na und? Behauptungen sind halt was anderes,
und Schlüsse aus Falschaussagen sind noch was anderes.
Man sollte sich Linken gegenüber nie mißverständlich ausdrücken.
Adios,
Joseph
Re: Nenene
Als Antwort auf: Re: Nenene von Garfield am 14. Juli 2005 10:16:08:
Ich habe lediglich geschrieben, daß auch solche Fehltritte (die Kreuzzüge waren nur ein Beispiel) heute mit dem Unfehlbarkeitsdogma indirekt gerechtfertigt werden. Weil es eben auf die früheren Päpste zurück projiziert wurde.
Nein, auch das nicht. Denn das Infallabilitätsdogma gilt keinesfalls allgemein, sondern nur in einem speziellen abgesteckten Rahmen, und auch dann nur unter bestimmten Konditionen. Ein themenbezogener Beitrag kam heute übrigens im Radio. - Für Geschichtsinteressierte und Besserwisser.
Cheers,
Andreas
Re: Nenene
Als Antwort auf: Re: Nenene von Andreas (d.a.) am 18. Juli 2005 21:16:
Hallo Andreas!
In dem von dir verlinkten Artikel wurde das doch recht objektiv dargestellt.
Ja, ein Papst soll sich zuvor vergewissern, daß er mit einem "ex cathedra" definierten Dogma auch viele Gläubige hinter sich hat. Was aber, wenn das auch so läuft wie auf diesem Konzil 1870? Da wurde das Unfehlbarkeitsdogma zwar von der überwiegenden Mehrheit der Bischöfe bestätigt - aber eben nur von der Mehrheit der anwesenden Bischöfe. Die Zahl der Gegner war tatsächlich weitaus höher - der Papst hat es nur geschafft, viele von ihnen von der Abstimmung fern zu halten. Es hatte schon seinen Grund, daß damals so viele Bischöfe gegen dieses Dogma waren.
Die Aussage, daß außer diesem 1950 formulierten Dogma keine Aussage eines Papstes als unfehlbar gilt, stimmt so allerdings nicht ganz. Streng genommen ist das natürlich so, aber viele sehen das offensichtlich gar nicht so streng, denn ein 1854 formuliertes Dogma von der unbefleckten Empfängnis Marias wird auch häufig zu den unfehlbaren Aussagen gezählt, obwohl das Unfehlbarkeitsdogma eben erst 1870 beschlossen worden ist! Das könnte man mit anderen Aussagen früherer Päpste genauso machen.
Denn da kommt ja noch etwas dazu, was in dem Artikel so formuliert wird:
"Der Glorienschein des Papst-Dogmas hat nämlich eine Wirkung, die der Kirchenleitung meist nicht unangenehm zu sein scheint. Im Gegenteil: Nicht selten halten katholische Christen wichtige, aber fehlbare Entscheidungen des Papstes und seiner vatikanischen Behörden für unumstößliche Wahrheiten, denen sie ohne Wenn und Aber zu gehorchen haben."
Die Meinung der gläubigen Katholiken ist nämlich in diesem Zusammenhang viel wesentlicher als die Meinung der Kirchenführer. Wenn die Mehrheit der Gläubigen glaubt, daß der Papst absolut unfehlbar ist (und das ist ja auch viel logischer als die Annahme, daß er nur bei bestimmten Aussagen unfehlbar ist, bei anderen jedoch nicht), dann ist das de facto in der katholischen Welt so, ganz egal, welche Regeln da wirklich mal festgelegt worden sind.
Und da es den meisten Gläubigen wohl auch schwer zu vermitteln sein wird, daß die Päpste erst 1870 unfehlbar geworden sein sollen, sehen sie eben mehrheitlich auch die früheren Päpste als unfehlbar an, in allen ihren Worten und Taten...
Freundliche Grüße
von Garfield