Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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@eugen

Markus, Sunday, 03.07.2005, 16:33 (vor 7463 Tagen)

Hallo Eugen,

Daddeldu kritisiert hier berechtigt

( index.php?id=55417 ),

dass gute Beiträge geschlossen werden, einfach weil es immer wieder zu Unsachlichkeiten innerhalb dieser Diskussionen kommt.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht deine Beiträge innerhalb der letzten Tage anzuschauen. Von deinen letzten 14 enthalten allein 12 Stck persönliche Angriffe vor allem gegen mich, aber auch gegen andere Schreiber hier. 2 Stück sind sachlich gehalten und haben einen thematischen Bezug (Wobei du in einem davon einen alten Bekannten begrüßt).

Ich würde darum vorschlagen, dass du für deine persönlichen Angriffsversuche, einfach neue Themen eröffnest. Dann kann man zumindest auf diesem Weg verhindern, dass gute und wichtige Themen kaputt gemacht werden, weil Andreas sich genötigt sieht, ganze Themen zu schließen.

Gruß, Markus


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Sachliche Beiträge:
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Re: @eugen ...

Eugen Prinz, Sunday, 03.07.2005, 18:17 (vor 7463 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: @eugen von Markus am 03. Juli 2005 13:33:21:

Hallo Markus,

schön, mal wieder von dir zu hören. Ich musste gerade an dich denken. Ich stellte mir folgendes Szenario vor:

Ich verabrede mich mit einer Frau, die ich über eine Anzeige kennengelernt habe. Wir treffen uns in einem Café. Kommen ins Gespräch. Ich beginne Gefallen an ihr zu finden. Flirte sie ein bisschen an. Aber die Blicke der Frau schweifen immer wieder unruhig zum Nachbartisch. Und als ich einem dieser Blicke folge, sehe ich dort drei Figuren, Jolanda, Markus und Jörg, die offensichtlich mein Verhalten kommentieren, sich Notizen machen und mit komischen Apparaten hantieren.

Ich frage mich, welchem Manne beim Anblick dieser komischen Frauenbeauftragten nicht die Gefühle vergehen würden. Was meinst du? Lass doch mal wieder von dir hören.

Eugen

Re: @eugen ...

Jolanda, Sunday, 03.07.2005, 18:42 (vor 7463 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: @eugen ... von Eugen Prinz am 03. Juli 2005 15:17:37:

Hallo Eugen

Sag mal schaffst du es nicht mehr, ein Posting an Markus zu schreiben ohne mich da rein zu ziehen, was habe ich denn damit zu tun?

Und deine Märchenstunde ist ja zur Abwechslung mal ganz nett, nur wenn du was sagen willst, dann sage es auch, ok und mach nicht dauernd irgendwelche Anspielungen.

Denn ich bezweifle stark, dass auch nur einer von den Leuten, die du aufgezählt hast, dich beobachten würden, wozu auch?

Vielleicht wäre es klug, dich mal richtig schlau zu machen, wie das so funktioniert lieber Eugen, dass was du uns durch die Blume immer unterstellen willst. Ich merke nämlich gerade an deinem Posting, dass du keinen blassen Schimmer hast, du redest von etwas, wo du nicht mal weisst, wie es funktionert.

Nur warum wundert mich das eigentlich ;-)

Jolanda

Re: @eugen

Odin, Monday, 04.07.2005, 01:04 (vor 7463 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: @eugen von Markus am 03. Juli 2005 13:33:21:

Hallo Eugen,
Daddeldu kritisiert hier berechtigt
( index.php?id=55417 ),
dass gute Beiträge geschlossen werden, einfach weil es immer wieder zu Unsachlichkeiten innerhalb dieser Diskussionen kommt.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht deine Beiträge innerhalb der letzten Tage anzuschauen. Von deinen letzten 14 enthalten allein 12 Stck persönliche Angriffe vor allem gegen mich, aber auch gegen andere Schreiber hier. 2 Stück sind sachlich gehalten und haben einen thematischen Bezug (Wobei du in einem davon einen alten Bekannten begrüßt).
Ich würde darum vorschlagen, dass du für deine persönlichen Angriffsversuche, einfach neue Themen eröffnest. Dann kann man zumindest auf diesem Weg verhindern, dass gute und wichtige Themen kaputt gemacht werden, weil Andreas sich genötigt sieht, ganze Themen zu schließen.
Gruß, Markus

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Hast Du Dich bei Andreas erkundigt, ob diese Threads gesperrt wurden, weil Eugen unsachlich war, aus anderen Gründen, oder ob es einfach daran lag, daß die Threads so weit im Archiv waren, dass sie automatisch gesperrt waren?

Oder wäre das überhaupt wichtig für dich?

Re: @eugen

Odin, Monday, 04.07.2005, 01:09 (vor 7463 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: @eugen von Markus am 03. Juli 2005 13:33:21:

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Hast Du über mich auch schon eine Akte angelegt?
Über welche Leute noch?
Was bezweckst Du damit?
Wann beginnt Dein nächster Urlaub?
Was sagt Dein Arzt dazu?

Re: @eugen

Arne Hoffmann, Monday, 04.07.2005, 02:23 (vor 7463 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: @eugen von Odin am 03. Juli 2005 22:09:42:

Wann beginnt Dein nächster Urlaub?
Was sagt Dein Arzt dazu?

Toll, jetzt haben wir zwei Leute, die hier rumproleten. Eugens Niveau scheint ja gut anzustecken.

Naja sicher, Odin, wenn hier jemand in fast jedem seiner Beiträge nur noch andere Leute angreift und praktisch nichts mehr zur Sache bringt, dann sollte das unbedingt unterstützt werden. Wo kämen wir denn dahin, wenn hier plötzlich wieder sachbezogene Beiträge erwartet würden? Nee, wir Männerrechtler haben ja schon soooo viel erreicht, da sollte man sich wirklich mal lieber ordentlich untereinander fetzen und den eigenen Leuten ständig gegens Schienbein treten als sich mit dem politischen Gegner auseinandersetzen. Am besten beisst ihr auch noch die letzten Unterstützer hier weg, dann habt ihr euch als die führenden Gockel auf einem mittlerweile leeren Hof behauptet.

Andererseits muss ich sagen, Markus, dass ich deine Sorge auch etwas übertrieben finde. Ich mach´s mit Eugens Beiträgen inzwischen so wie ich´s sonst mit Trollen mache oder anderen Leuten, die nichts Hilfreiches zu sagen haben: Ich klicke den Quatsch einfach nicht mehr an. Sicher wäre es hilfreicher, wenn Eugen seinen Postings von Anfang an Überschriften geben würde wie "Markus ist doof", "Jolanda ist doof", "Arne ist doof", "Rüdiger ist doof", "Moni ist doof", "Eigentlich alle doof außer Odin und mich", aber mittlerweile kann man sich diese Überschriften doch einfach denken.

Allmählich wirklich angekotzte Grüße

Arne

Re: @eugen

Eugen Prinz, Monday, 04.07.2005, 02:46 (vor 7463 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @eugen von Arne Hoffmann am 03. Juli 2005 23:23:02:

Aber Arne,

du wolltest doch meine Beiträge nicht mehr anklicken! Ts, ts, ts...
Weißt du, wenn ich hier nicht so saublöd angemacht würde, dann könnte ich auch wieder mehr zur Sache schreiben. So einfach ist das.

Eine Gruß von Eugen

Re: @eugen

Odin, Monday, 04.07.2005, 18:10 (vor 7462 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: @eugen von Arne Hoffmann am 03. Juli 2005 23:23:02:

Toll, jetzt haben wir zwei Leute, die hier rumproleten. Eugens Niveau scheint ja gut anzustecken.
Naja sicher, Odin, wenn hier jemand in fast jedem seiner Beiträge nur noch andere Leute angreift und praktisch nichts mehr zur Sache bringt, dann sollte das unbedingt unterstützt werden. Wo kämen wir denn dahin, wenn hier plötzlich wieder sachbezogene Beiträge erwartet würden?

Es ist eine Sache, ob ich zu jemanden sage, "Deine Beiträge nerven mich in letzter Zeit, Du bringst nur noch Polemik", oder ob ich eine Zeit lang überwache und dann sage: "So, jetzt hab ich genug gezählt, hier ist das Ergebnis".
Wenn mich die Polizei bei einer Geschwindigkeitsübertretung schnappt, ist das eine Sache. Wenn sie 50 Kilometer hinter mir herfährt, um zu sehen, wie oft sie mich erwischt, eine andere.

Da frage ich mich schon, ob da über mich auch schon Dossiers angelegt werden. Zitate genug hat er gebracht und ich frage mich, zu welchem Zweck und wo er diese einsetzt und einsetzen will.
Reicht es ihm, die Erkenntnisse, die er im Forum gewinnt, auch hier zu posten, oder fühlt er sich vielleicht sogar berechtigt, an andere aus meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis zu schreiben.

Du meinst, das müsse ich mir gefallen lassen? Na, danke!
Bei Eugen jedenfalls hat er es schon gemacht und alle Leute aus MANNdat angeschrieben!

Mutti sagte, ich solle mit meinem Umgang aufpassen!

Re: @eugen

Maesi, Wednesday, 06.07.2005, 02:18 (vor 7461 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: @eugen von Markus am 03. Juli 2005 13:33:21:


Hallo Markus

Daddeldu kritisiert hier berechtigt
( index.php?id=55417 ),
dass gute Beiträge geschlossen werden, einfach weil es immer wieder zu Unsachlichkeiten innerhalb dieser Diskussionen kommt.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht deine Beiträge innerhalb der letzten Tage anzuschauen. Von deinen letzten 14 enthalten allein 12 Stck persönliche Angriffe vor allem gegen mich, aber auch gegen andere Schreiber hier. 2 Stück sind sachlich gehalten und haben einen thematischen Bezug (Wobei du in einem davon einen alten Bekannten begrüßt).
Ich würde darum vorschlagen, dass du für deine persönlichen Angriffsversuche, einfach neue Themen eröffnest. Dann kann man zumindest auf diesem Weg verhindern, dass gute und wichtige Themen kaputt gemacht werden, weil Andreas sich genötigt sieht, ganze Themen zu schließen.

OK, Markus. Ich finde langsam, dass es reicht. Andauernd eroeffnest Du neue Threads und Teilthreads, die auf Flamereien hinauslaufen. Unabhaengig davon, was ich von Deinen und Eugens Beitraegen halte, stelle ich fest, dass seit Deinem Auftauchen hier die Diskussionskultur - um die Du Dich ja so sehr sorgst - gelitten hat. Ausserdem konstatiere ich, dass Du selbst in erheblichem Ausmass polemisch und unsachlich argumentierst (siehe z.B. Deine Auseinandersetzung mit Wodan, mit dessen Analyse Deiner 'Streitkultur' ich uebrigens voellig uebereinstimme); bevor Du anderen Deine Ansichten von gepflegter Streitkultur aufdraengen willst, solltest Du zuerst einmal vor Deiner eigenen Haustuer wischen.


Gruss

Maesi

Re: @eugen

carlos, Thursday, 07.07.2005, 02:40 (vor 7460 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: @eugen von Maesi am 05. Juli 2005 23:18:30:

Servus Maesi!
Was hätte einer wie ich zu melden... gar nix mehr; sehr richtig! Trotz alledem bin ich nach wie vor, in etwa π mal Daumen, zu 30 Prozent Mitleser des Forums, wenngleich auch nur noch sehr selektiv; je nach Autor.
Was wir hier erleben, ist der wiederholte Versuch, das Forum auf „politisch korrekt“ einzupolen. Schon früher sind dergestaltige Versuche regelmäßig in die Hose gegangen; ganz einfach deswegen, weil das Leben und damit wir alle viel zu unterschiedlich sind und uns unterschiedlich äußern; je nach Hintergrund und Motivation, die einen Mann zum ersten Male dazu veranlassen, seinen ersten Beitrag hier abzusetzen.
Markus und seine permanenten Versuche, das Forum samt Schreiberlingen auf Linie zu bringen, wird nicht nur scheitern; vielmehr geht derlei Ansinnen einer steigenden Anzahl von Leuten zunehmend auf den Senkel. Meines Zeichens bin ich Stoiker; solange bei kontroversen Diskussionen gewisse Grundvoraussetzungen gegeben sind, könnte ich prima leben und dabei südamerikanischen Kaffee schlürfen.
Du, der Du schon länger dabei bist, Wodan, Doink, Scipio und andere... allesamt intelligente Schreiber, die noch nicht vor Jahresfrist zu den Debatten gestoßen sind. Und jetzt kommt Markus nach über zwei Jahren zurück, und anstatt sich an denjenigen Debatten zu beteiligen, die ihn interessieren, macht er einen auf Dompteur. Schmeckt mir gar nicht. Und er hat zudem Unrecht.
Was will dieses Forum? Es will viel; sehr, sehr viel. Es will politische Strategien diskutieren und Standpunkte sowie Rahmenbedingungen abstecken. Es will abgezockten Vätern die Möglichkeit bieten, Dampf abzulassen. Es will jungen Männern, die vor der Entscheidung von Heirat und Familiengründung stehen, Orientierung und Denkhilfe geben; dem einen oder anderen von Euch fallen sicherlich noch mehr Gründe ein. Was dieses Forum aber gewiß nicht will, ist, von Markus zurecht gezimmert zu werden, nur, damit es ihm paßt. Daß mich keiner mißversteht: Wenn sich jemand engagiert, so, wie es Markus ganz offensichtlich in der Vergangenheit getan hat, dann gebührt ihm mein Respekt. Wenn er aber deswegen meint, partout die Lufthoheit über Diskurs und Wortwahl erobern zu müssen, dann muß er gebremst werden. Noch nie habe ich Vorschriftenmacher gemocht. Schon aus Prinzip und Grundsatz habe ich denen immer widersprochen. Wodan hat weiter unten eine sehr gute Replik geschrieben. Das Leben ist, wie gesagt, zu vielgestaltig.
Suum cuique. Unrecht hat Markus auch mit den Revolten; je nachdem, von wem aus gegen wen sie sich richten könnten. Der 17. Juni 1953 bleibt ein Tag, der auch künftig meine volle Sympathie genießen wird; desgleichen all die anderen Revolten, die sich hinter dem eisernen Vorhang je abgespielt haben. Und schon hier irrt Markus: Es hängt herzlich wenig von seiner werten „Meinung“ ab, ob die Staatsgebilde jenseits der Mauer nun Diktaturen waren oder nicht; spätestens ab dem Moment, wenn Kommunismus, Mauer und Stacheldraht verharmlost werden, reagiere ich zum mindesten ein bisserl gereizt; erst recht dann, wenn Markus’ Worte mit derart penetrant salbungsvoller Nonchalance daherkommen...
Revolten: Damit sind wir dem Kern näher, als uns deuchten möchte; gerade bei unseren Debatten. Viele Wege führen nach Rom. Viele Wege sind eben unterschiedlich. Mal erreicht der eine mehr, mal der andere. Der eine will nüchtern diskutieren, der andere will sich Luft machen über „die Weiber“, weil er von einer gerade eben abgezockt worden ist. So what? Dann verallgemeinert er halt ein bisserl und schimpft, kein Problem, und Markus gibt das nicht das Recht auf seinen erhobenen Zeigefinger. Ich würde ihn mir im Fallesfalle verbitten. Daß die Dinge und das Leben sich so verhalten, weiß auch Markus. Die einen sind etwa gemäßigter drauf, die andere haben einen Bauch voller kochender Wut und formulieren halt mal etwas überstark. Na und? So lange der Weg stimmt, ist doch alles paletti!
carlos

Re: @eugen

Markus, Thursday, 07.07.2005, 13:31 (vor 7459 Tagen) @ carlos

Als Antwort auf: Re: @eugen von carlos am 06. Juli 2005 23:40:

Unrecht hat Markus auch mit den Revolten; je nachdem, von wem aus gegen wen sie sich richten könnten. Der 17. Juni 1953 bleibt ein Tag, der auch künftig meine volle Sympathie genießen wird; desgleichen all die anderen Revolten, die sich hinter dem eisernen Vorhang je abgespielt haben. Und schon hier irrt Markus: Es hängt herzlich wenig von seiner werten „Meinung“ ab, ob die Staatsgebilde jenseits der Mauer nun Diktaturen waren oder nicht; spätestens ab dem Moment, wenn Kommunismus, Mauer und Stacheldraht verharmlost werden, reagiere ich zum mindesten ein bisserl gereizt; erst recht dann, wenn Markus’ Worte mit derart penetrant salbungsvoller Nonchalance daherkommen...

Auch wenn es dir egal ist, was ich schreibe, aber hier verrennst du dich in meinen Augen gewaltig. Die Menschen (Männer und Frauen), die am 17 Juni 1953 in der DDR gestorben sind, lebten mit einem Regim, welches auf dem Wahlzettel nur ein einziges Kreuz zuliess. Von Moskau aus wurde bestimmt, wie alles zukünftig zu laufen hat und über die ostdeutsche Marionettenregierung verkündet. Viele Menschen fühlten sich in der DDR der Willkür der Sowjetunion ausgeliefert. Diese Menschen wehrten sich, weil sie eben nicht die Möglichkeit der Wahl hatten, auf politischem Weg, etwas zu verändern.

Das System war also totalitär. Deinen Rückschluss daraus nun eine Revolution in Deutschland für mehr Männerrechte herleiten und begründen zu können, sehe ich als nicht erfüllt.

Markus

Re: @eugen

Garfield, Thursday, 07.07.2005, 16:47 (vor 7459 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: Re: @eugen von Markus am 07. Juli 2005 10:31:19:

Hallo Markus!

Ich bin auch kein Freund von Revolutions-Aufrufen. Mit der Planung von Revolten und vor allem mit einer Revolte selbst muß man ohnehin vorsichtig sein. Der 17. Juni 1953 ist ein gutes Beispiel dafür.

Dazu muß man wissen, daß es in der Sowjetunion nach Stalins Tod zunächst Tendenzen gab, den Kalten Krieg durch Zugeständnisse an den Westen abzumildern oder gar zu beenden. U.a. dachten manche einflußreiche Personen ernsthaft über einen Rückzug aus Ost-Deutschland nach. Man hatte ja mittlerweile an deutscher Technologie aus der Kriegszeit so ziemlich alles abgeschöpft, man hatte durch Demontagen und Reparationen auch schon viel aus Ost-Deutschland heraus gezogen, und so gab es dort nicht mehr viel zu holen, während andererseits das Risiko eines Kriegsausbruchs in Deutschland besonders hoch war. Ob es letztendlich wirklich zu einem Rückzug der Sowjets aus der DDR gekommen wäre, ist natürlich keineswegs sicher, aber es hat tatsächlich solche Überlegungen gegeben. Wenn sich dieser Kurs nur ein wenig durchgesetzt hätte, dann hätte man zumindest Ulbricht weit weniger unterstützt, und das hätte dann auch schon eine Veränderung der Machtverhältnisse in der DDR bewirken können. Wenn aber die Sowjets damals schon ihre Truppen aus Ost-Deutschland abgezogen und Ulbricht ganz fallen gelassen hätten, dann wäre die deutsche Wiedervereinigung vermutlich sehr viel eher erfolgt.

Durch den Aufstand vom 17. Juni änderte sich dann aber alles. Der bewirkte, daß diejenigen in der Sowjetunion, die zu Zugeständnissen bereit waren, ihre Position noch einmal überdachten, während diejenigen, die den harten Kurs aus Stalins Zeiten weiter verfolgen wollten, sich bestätigt fühlten. Letztendlich setzte sich dann die letzte Gruppe durch. Und auch in der DDR selbst war die Wirkung sehr ähnlich. Ulbricht nutzte diesen Aufstand, um seine Gegner auszuschalten und seine Macht zu festigen. So wurde die Teilung Deutschlands für Jahrzehnte zementiert, und der Auslöser dafür war paradoxerweise der Aufstand vom 17. Juni 1953. Noch paradoxer wird das, wenn man bedenkt, daß dieser Aufstand auch noch durch Agenten westlicher Geheimdienste verschärft worden ist, die sich dabei mit Sicherheit auch exakt das Gegenteil des letztendlichen Ergebnisses erhofft haben.

Dummerweise läßt sich nämlich nie genau vorhersehen, was bei so einer Revolte herauskommen wird.

Obendrein macht es auch gar keinen Sinn, eine Revolte zu planen, wenn man noch nicht einmal genügend Mitstreiter dafür findet.

Die Männerbewegung befindet sich momentan noch in einer Phase, in der sie die Masse der Bevölkerung erst einmal für ihre Anliegen sensibilisieren muß. Das erreicht man nicht durch Aufrufe zur Revolution. Dadurch erreicht man letztendlich nur, daß viele Menschen in ihren Vorurteilen bestärkt werden und Männerrechtler einfach für männliche Gegenparts zu Feministinnen halten. Vielen Menschen ist nämlich heute sehr wohl bewußt, daß der Feminismus längst keine Existenzberechtigung mehr hat. Daß nach wie vor Feministinnen die öffentliche Meinung ganz wesentlich mitbestimmen, ist ihnen aber noch nicht bewußt.

Freundliche Grüße
von Garfield


Re: @eugen

Doink, Thursday, 07.07.2005, 22:28 (vor 7459 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @eugen von Garfield am 07. Juli 2005 13:47:59:

Hallo Markus!
Ich bin auch kein Freund von Revolutions-Aufrufen. Mit der Planung von Revolten und vor allem mit einer Revolte selbst muß man ohnehin vorsichtig sein. Der 17. Juni 1953 ist ein gutes Beispiel dafür.
Dazu muß man wissen, daß es in der Sowjetunion nach Stalins Tod zunächst Tendenzen gab, den Kalten Krieg durch Zugeständnisse an den Westen abzumildern oder gar zu beenden. U.a. dachten manche einflußreiche Personen ernsthaft über einen Rückzug aus Ost-Deutschland nach. Man hatte ja mittlerweile an deutscher Technologie aus der Kriegszeit so ziemlich alles abgeschöpft, man hatte durch Demontagen und Reparationen auch schon viel aus Ost-Deutschland heraus gezogen, und so gab es dort nicht mehr viel zu holen, während andererseits das Risiko eines Kriegsausbruchs in Deutschland besonders hoch war. Ob es letztendlich wirklich zu einem Rückzug der Sowjets aus der DDR gekommen wäre, ist natürlich keineswegs sicher, aber es hat tatsächlich solche Überlegungen gegeben. Wenn sich dieser Kurs nur ein wenig durchgesetzt hätte, dann hätte man zumindest Ulbricht weit weniger unterstützt, und das hätte dann auch schon eine Veränderung der Machtverhältnisse in der DDR bewirken können. Wenn aber die Sowjets damals schon ihre Truppen aus Ost-Deutschland abgezogen und Ulbricht ganz fallen gelassen hätten, dann wäre die deutsche Wiedervereinigung vermutlich sehr viel eher erfolgt.
Durch den Aufstand vom 17. Juni änderte sich dann aber alles. Der bewirkte, daß diejenigen in der Sowjetunion, die zu Zugeständnissen bereit waren, ihre Position noch einmal überdachten, während diejenigen, die den harten Kurs aus Stalins Zeiten weiter verfolgen wollten, sich bestätigt fühlten. Letztendlich setzte sich dann die letzte Gruppe durch. Und auch in der DDR selbst war die Wirkung sehr ähnlich. Ulbricht nutzte diesen Aufstand, um seine Gegner auszuschalten und seine Macht zu festigen. So wurde die Teilung Deutschlands für Jahrzehnte zementiert, und der Auslöser dafür war paradoxerweise der Aufstand vom 17. Juni 1953. Noch paradoxer wird das, wenn man bedenkt, daß dieser Aufstand auch noch durch Agenten westlicher Geheimdienste verschärft worden ist, die sich dabei mit Sicherheit auch exakt das Gegenteil des letztendlichen Ergebnisses erhofft haben.
Dummerweise läßt sich nämlich nie genau vorhersehen, was bei so einer Revolte herauskommen wird.
Obendrein macht es auch gar keinen Sinn, eine Revolte zu planen, wenn man noch nicht einmal genügend Mitstreiter dafür findet.
Die Männerbewegung befindet sich momentan noch in einer Phase, in der sie die Masse der Bevölkerung erst einmal für ihre Anliegen sensibilisieren muß. Das erreicht man nicht durch Aufrufe zur Revolution. Dadurch erreicht man letztendlich nur, daß viele Menschen in ihren Vorurteilen bestärkt werden und Männerrechtler einfach für männliche Gegenparts zu Feministinnen halten. Vielen Menschen ist nämlich heute sehr wohl bewußt, daß der Feminismus längst keine Existenzberechtigung mehr hat. Daß nach wie vor Feministinnen die öffentliche Meinung ganz wesentlich mitbestimmen, ist ihnen aber noch nicht bewußt.
Freundliche Grüße
von Garfield

Hi,

Einen Aufruf zur Revolution habe ich nicht herausgelesen.
Carlos ging es im Kern um etwas anderes, nämlich darum, dass Markus den Forenteilnehmern ein schlechtes Gewissen einreden möchte, ihnen Vorschriften machen will, sie auf Linie bringen will...damit sie sich endlich politisch korrekt artikulieren.

Markus stilisiert einige wenige Aussagen zu einer Affäre hoch, deren Ende nicht absehbar ist. Sein Gebaren wirkt tendenziell polarisierend - da die Hardliner - hier die Gemäßigten. Sowas schadet nunmal. Nehmen wir mal an, ein Neuling interessiert sich für das Thema und möchte Manndat ein Spende zukommen lassen. Dann liest er im Forum das Hickhack Markus/Eugen Prinz und denkt sich "ob dieser Verein wohl seriös ist wenn er von den eigenen Leuten attackiet wird?" Dabei spielt es keine Rolle, dass Eugen persönlich das Ziel war. Ein Verein, noch dazu ein so kleiner, steht und fällt mit seinen Machern.

In diesem Forum geht es nicht gegen Frauen, sondern gegen den feministischen Zeitgeist, jenem unseligen Quark, der einem als Mann häufig nur mehr die Wahl zwischen Trottel oder Schurke lässt. Es ist ja nicht so, dass Frauen schlechter wären als Männer - der Zeitgeist unterstützt aber ihre absurdesten Wünsche, die oft genug zu Lasten der Männer gehen. Geht in der Ehe eine Kleinigkeit wider ihren Willen? Madame lässt sich scheiden und nimmt die Kinder mit. Sie hat Anspruch auf die Hälfte des Zugewinns und des Versorgungsausgleichs, obendrein, wenn sie nicht arbeitet, auf drei Siebtel vom Nettoeinkommen des Verflossenen. Der Mann muss kämpfen wie ein Verrückter, will er die Kids nicht verlieren.
An dieser Stelle könnte die Aufzählung beliebig forgeführt werden.

Einen Zeitgeist bekämpft man nicht dadurch, indem man sich des Werkzeugs der Gegenseite bedient (das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist). Ein solches Vorhaben ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Achja, für jene denen das nun rätselhaft vorkommt, das Werkzeugs ist das mit den zwei Buchstaben.

Gruss - Doink

Re: @eugen

Garfield, Friday, 08.07.2005, 12:40 (vor 7458 Tagen) @ Doink

Als Antwort auf: Re: @eugen von Doink am 07. Juli 2005 19:28:

Hallo Doink!

Ich meinte das mehr allgemein. Diese Diskussion zwischen Markus und Carlos habe ich nicht verfolgt, aber was ich von Carlos bisher gelesen habe, fand ich eigentlich immer recht gut.

Es gibt allerdings tatsächlich Leute in der Männerbewegung - und teilweise auch hier im Forum - die immer wieder eine Revolution als Lösung der bestehenden Gleichberechtigungs-Probleme propagieren. Und ich finde eben, daß solche Aussagen mehr schaden als nützen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: @eugen

Markus, Friday, 08.07.2005, 13:37 (vor 7458 Tagen) @ Doink

Als Antwort auf: Re: @eugen von Doink am 07. Juli 2005 19:28:

Nehmen wir mal an, ein Neuling interessiert sich für das Thema und möchte Manndat ein Spende zukommen lassen. Dann liest er im Forum das Hickhack Markus/Eugen Prinz und denkt sich "ob dieser Verein wohl seriös ist wenn er von den eigenen Leuten attackiet wird?" Dabei spielt es keine Rolle, dass Eugen persönlich das Ziel war. Ein Verein, noch dazu ein so kleiner, steht und fällt mit seinen Machern.

Also nachdem Eugen ja bereits seine vermeintlichen gesammelten Unterlagen über mich hier verbreitet hat, muss ich meinem eigentlichen Grundsatz untreu werden. Ich hätte mich hier zurückgenommen, weil ich persönlich jegliches Engagement für Männerrechte über Vereinsseite für sehr wichtig halte. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass sowohl du, als auch Odin hier immer wieder den Vorwurf erheben, ich wolle Mandat schaden. In deinem konkreten Fall erhebst du Eugen sogar auf einen Sockel und sprichst dich für eine Unantastbarkeit seiner Meinung und seiner Person aus, da ja irgend jemand vom Spenden abgehalten werden könnte. Blinde Führerschaft, wird hier noch ernsthaft argumentativ in die Diskussion geworfen.

Kommen wir mal zu den belegbaren Fakten. Nicht ich war es, der Eugen mit Manndat in Verbindung gebracht hat, sondern er selbst wollte damit innerhalb der Diskussion, die Unantastbarkeit seine persönlichen Ansichten begründen. Er selbst schreibt hier:


Was redest du da von Macht? Bist du noch bei Trost? Ich habe mit Gleichgesinnten Manndat e.V. gegründet. Wir wollen männliche Benachteiligungen bekannt machen und beseitigen. Das ist eine ehrenwerte, legitime, völlig defensive und äußerst mühsame Angelegenheit, in die wir alle viel Zeit und Geld investieren. Macht! Zum Lachen - wenn es nicht zum Weinen wäre. Du hast wirklich nicht alle beisammen.

index.php?id=54082
20.06.05

Er stellt sich auf genau den Sockel, den du, lieber Doink, nun für ihn forderst. Er argumentiert nicht in der Sache mit mir, sondern beruft sich auf sein Engagement für Manndat und leitet daraus die Unfehlbarkeit seiner Person und Meinung ab. Darin sehe ich aber genau das bestätigt was ich gesagt habe. Ich halte ihn für gefährlich, weil er seine persönlichen Differenzen zu einer allgemeinen Sache macht und versucht andere zu polarisieren. Manndat hatte bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mit der Diskussion zu tun. Er selbst hat diesen Verein ins Spiel gebracht um in unserem persönlichen Streit, seine Vereinsmitkollegen auf seine Seite zu ziehen. Dann bin aber in deinen Augen ich es, der polarisiert? Ich bin es, der diesem "kleinen Verein" (wie du ihn selbst bezeichnest), der auf Spenden angewiesen ist, schaden will?

Gehen wir mal weiter. Ich habe mir daraufhin die Seite von Manndat angeschaut und mich in meinen Ansichten dort absolut gut aufgehoben gesehen. Dort steht nämlich das, was genau ich empfinde, hier ständig verkünde und für wichtig erachte:


...
"Wir haben kein Interesse, den Graben zwischen Männern und Frauen, der durch den Feminismus und eine überzogene Frauenpolitik geschaffen wurde, zu vertiefen. Eine ideologische Gegnerschaft zwischen Männern und Frauen kann dem gesellschaftlichen Frieden nicht dienen."
...

Quelle: http://www.manndat.de/mann_ev.htm

Hier frage ich mich also, wie Eugen, der sich hier als Gründungsmitglied selbst hervorhebt, derart abweichende Positionen verkünden kann und genau darum spreche ich das Thema dann auch an. Immerhin hat er die Richtigkeit seiner Ansichten mit seiner Tätigkeit für Manndat begründet und nicht ich!

Der Umstand, dass du nun aber mein Verhalten für vereinsschädlich empfindest, liegt wohl eher in deiner persönlichen Aversion gegen mich begründet. Du bist auf das von Eugen vorgegebene Thema aufgesprungen und wirfst dich nun für ihn in die Schlacht, während er sich zurückhält. Und dabei scheust du nicht einmal davor zurück, für einem Menschen öffentlich die Unantastbarkeit zu fordern, nur weil diese einen Verein mitgegründet hat, der letztendlich genau meine Positionen öffentlich vertritt.

Wenn du dir diesen Beitrag innerhalb der Diskussion anschaust, wirst du sehen, dass Eugen hier seine Unterschrift mit der Mailadresse zu Manndat verknüpft. Damit macht er aus meiner Sicht seine Aussage zu keiner persönlichen Stellungnahme mehr.

21.06.05
index.php?id=54202

Und der Hammer kommt dann hier. Dein Eugen, der eben noch seinen Beitrag mit seiner Manndat-Emailadresse versehen hat, wird nun auch von mir als Vereinsmitglied angesprochen:


1. Vielleicht könntest du als Gründungsmitglied von Manndat.de , der sicher auch die Satzung und die Positionen mitverfasst hat, erklären, warum Beschimpfungen von deiner/eurer Warte aus betrachtet, nichts bringen?

index.php?id=54203
21.06.05

Und nun seine öffentliche Antwort(für jedermann - auch die Radfems - lesbar):

"Ich bin mehr daran interessiert, männliche Benachteiligungen bekannt zu machen und zu beseitigen. Taktische Fragen haben wir intern ausgiebig erörtert. Jeder, der wollte, konnte an dieser Konsensbildung mitwirken."

"Taktische" Fragen also. Er antwortet mir tatsächlich, hier öffentlich für jedermann lesbar, dass Beschimpfungen oder nicht eine Frage der Taktik sind und stellt damit selbst die öffentliche Darstellung auf der HP in Frage. Und genau das halte ich für sehr schädlich. Da bin, aus meiner Sicht, also nicht ich es, der Manndat schadet. Der Verein tritt gegen außen, wirbt dort mit gemäßigten Ansichten um Aufmerksamkeit und sammelt Spendengelder. Und nun geht Eugen hier hin, verweist in persönlichen Diskussionen auf sein Engagement für Manndat, fordert direkt und mit seinen Nibelungengrüßen, die Solidarität seiner Vereinskammeraden ein. Darüber hinaus erklärt er gegen außen, dass die HP ein Ergebnis taktischer Fragen darstellt und genau du kommst nun daher und willst mich als die Person darstellen, die Manndat schadet? Ich begrüße die gegen außen verkündete Einstellung von Manndat absolut und finde mich darin auch wieder. Warum sollte ich also einen Streit zwischen Eugen und mir zur Sache von Manndat machen? Ich bitte hier nochmals den chronologischen Ablauf zu beachten! Manndat selbst hat zwischenzeitlich Position bezogen und klargestellt, dass Eugen hier nicht für den Verein schreibt, sondern als Provatperson. Ich gehe also davon aus, dass es sich bei der Darstellung nicht als einen taktischen Schachzug handelt, sondern der Verein für das steht, was er gegen außen auch vorgibt und ich halte ihn deshalb auch für unterstützungswürdig.

Grundsätzlich hätte ich mich bei diesem Thema auch wirklich zurückgenommen( index.php?id=54232 ). Da Eugen aber hier im Forum öffentlich dazu aufrufen konnte, ihn anzuschreiben, um seine gesammelten Werke über mich (per Rückmail) zu verbreiten, die auch meine reale Person identifizieren, sehe ich mich hier schon in der Situation diesen Punkt durch Verweise richtig zu stellen. Denn auch ich stehe mit meinem Projekt immer mal wieder in den Medien und deine Darstellung erweckt hier ganz klar den Eindruck, als wolle ich diesem Verein schaden. Nachdem nun 17 Tage nach der eigentlichen Diskussion immer noch diese falschen Vorwürfe erhoben werden, komme ich um dieses Posting nicht umhin. Genau damit bestätigt sich doch das, was ich zu Eugen gesagt habe. Er ist gefährlich, weil er Menschen instrumentalisiert und wir hier nun tatsächlich an dem Punkt sind, an dem es nun ein Streit zwischen mir und Manndat zu sein scheint und ich mich nicht mehr gegen das Individuum Eugen richte. Nette Strategie. Da wird aus meiner Sicht der Verein dem persönlichen Schlagabtausch geopfert.Na wenn das mal nicht gefährlich ist?

Ich werde zukünftig immer wieder auf diesen Beitrag verlinken, sobald wieder derart Vorwürfe erhoben werden. Du kannst dich also zukünftig weiterhin fragen, wer wohl dem Verein am meisten schadet und wer die Geschehnisse hier immer wieder zum Thema macht.

Es liegt also ganz klar an dir, dich zu entscheiden. Entweder du setzt deinen Schwerpunkt darauf, mich falsch darstellen zu wollen und nimmst es damit in Kauf, dass du Manndat dafür immer wieder zum Thema machst, oder du handelst im Sinne derer, die du gegen mich benutzen willst. Denn das, was hier Eugen geschrieben hat, schadet aus meiner Sicht dem Engagement vieler, die sich dort zeitintensiv einbringen.

Markus

Re: @eugen

East Bay Ray, Friday, 08.07.2005, 16:13 (vor 7458 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: Re: @eugen von Markus am 08. Juli 2005 10:37:24:


Moin,

Also nachdem Eugen ja bereits seine vermeintlichen gesammelten Unterlagen über mich hier verbreitet hat...

Wo hat er das getan? Kannste mal nen Link auf das Posting setzen? An ein solches kann ich mich nämlich nicht erinnern. Woran ich mich jedoch erinnern kann ist dieses Posting von dir. Und das sieht doch eher danach aus daß Du "Unterlagen sammelst".

Kommen wir mal zu den belegbaren Fakten. Nicht ich war es, der Eugen mit Manndat in Verbindung gebracht hat, sondern er selbst wollte damit innerhalb der Diskussion, die Unantastbarkeit seine persönlichen Ansichten begründen. Er selbst schreibt hier:...schnipp
index.php?id=54082
20.06.05
...schnippEr argumentiert nicht in der Sache mit mir, sondern beruft sich auf sein Engagement für Manndat und leitet daraus die Unfehlbarkeit seiner Person und Meinung ab.

Ich habe mir das o. g. Posting noch einmal durchgelesen und konnte keinen Anhaltspunkt dafür finden, daß Eugen sich für unfehlbar hält. Na ja, vielleicht interpretiere ich das einfach nur falsch.

schnipp... und versucht andere zu polarisieren.

Wer hatte doch gleich eine ellenlange Metadiskussion über "Gemäßigte und Radikale" angefangen? Ich komm da grad nicht drauf :-).

Manndat hatte bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mit der Diskussion zu tun. Er selbst hat diesen Verein ins Spiel gebracht um in unserem persönlichen Streit, seine Vereinsmitkollegen auf seine Seite zu ziehen.

Hattest Du nicht alle Vereinsmitglieder von Manndat angemailt? Was wolltest Du damit eigentlich erreichen?

Wenn du dir diesen Beitrag innerhalb der Diskussion anschaust, wirst du sehen, dass Eugen hier seine Unterschrift mit der Mailadresse zu Manndat verknüpft. Damit macht er aus meiner Sicht seine Aussage zu keiner persönlichen Stellungnahme mehr.
21.06.05
index.php?id=54202

Aha, wenn ich meine GMX-Mailadresse verlinken würde wäre meine Aussage keine persönlich Stellungnahme mehr. Sorry Markus, aber so langsam wird´s wirr.

schnipp...Manndat selbst hat zwischenzeitlich Position bezogen und klargestellt, dass Eugen hier nicht für den Verein schreibt, sondern als Provatperson.

Kann man das irgendwo nachlesen? Mir kommt das nämlich so vor, als würdest Du hier den Lesern weismachen wollen, das Manndat sich ausdrücklich von Eugen distanziert.

Grundsätzlich hätte ich mich bei diesem Thema auch wirklich zurückgenommen(index.php?id=54232). Da Eugen aber hier im Forum öffentlich dazu aufrufen konnte, ihn anzuschreiben, um seine gesammelten Werke über mich (per Rückmail) zu verbreiten,...schnipp

Auch dieses Posting habe ich mir soeben noch mal durchgelesen sowie das vorhergehende und auch Eugens Antwort. Das Angebot (die gesammelten Werke) konnte ich aber nicht entdecken. Wobei ich zugeben muß, daß ich doch so langsam neugierig werde.

Denn auch ich stehe mit meinem Projekt immer mal wieder in den Medien und deine Darstellung erweckt hier ganz klar den Eindruck, als wolle ich diesem Verein schaden.

Was für ein Projekt ist es denn? Schon wieder diese Neugierde :-).

Ich werde zukünftig immer wieder auf diesen Beitrag verlinken... schnipp

Dann wäre es sehr nett, wenn Du den Link in eckigen Klammern setzt. So wird´s dann auch ein Link der diesen Namen verdient.

Es liegt also ganz klar an dir, dich zu entscheiden. Entweder du setzt deinen Schwerpunkt darauf, mich falsch darstellen zu wollen und nimmst es damit in Kauf, dass du Manndat dafür immer wieder zum Thema machst, oder du handelst im Sinne derer, die du gegen mich benutzen willst. Denn das, was hier Eugen geschrieben hat, schadet aus meiner Sicht dem Engagement vieler, die sich dort zeitintensiv einbringen.

"Entweder Du... oder Du...". Das erinnert mich an Asterix bei den Spaniern, "Ich halte jetzt so lange die Luft an, bis..."

Markus

Einen freundlichen Gruß von
Andreas

Re: @eugen ... äh, das bin ja ich

Eugen Prinz, Friday, 08.07.2005, 21:50 (vor 7458 Tagen) @ East Bay Ray

Als Antwort auf: Re: @eugen von East Bay Ray am 08. Juli 2005 13:13:

Müßiggang ist aller Laster Anfang, und nichts spült besser das Hirn frei, als eine Woche mit guter, einträglicher Arbeit. Da rücken viele Nebensächlichkeiten in weite Ferne, oder schrumpfen auf das rechte Maß. Und blick´ ich dann wieder ins Forum, dann merke ich, dass ich auch nicht zu allem, was irgendeiner hier sagen mag, meinen Kommentar geben muss. Es gibt genug Leute hier, denen man kein X für ein U vormachen kann! Da kann man sich auch mal zurückhalten. Eine Frage, die ich evtl. hätte stellen wollen, wurde beantwortet, noch ehe ich sie ausgesprochen hatte ;-) Dank an Maesi, Norbert, Doink, East Bay Ray, Odin, Wodan, Carlos, Texaco und andere, die sich nicht für dumm verkaufen lassen. Das lässt mich für die Zukunft des Forums und Männerangelegenheiten im allgemeinen hoffen.

Ein schönes Wochenende allen,
Eugen

Re: @eugen

Conny, Thursday, 07.07.2005, 21:19 (vor 7459 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: Re: @eugen von Markus am 07. Juli 2005 10:31:19:

"Viele Menschen fühlten sich in der DDR der Willkür der Sowjetunion ausgeliefert. Diese Menschen wehrten sich, weil sie eben nicht die Möglichkeit der Wahl hatten, auf politischem Weg, etwas zu verändern. "

hast du die wahl gegen den feminismus? ich glaube nicht. du kannst nur das kleinere übel wählen obwohl die dann in einem anderen bereich mist bauen.

wie sieht es da eigentlich mit den rechten parteien (soweit rechts, daß sie gerade noch zugelassen sind) aus?

mal noch andere fragen: findet man geschichtliches, das man mit dem feminismus vergleichen kann und wie das gelößt wurde? könnte man vielleicht über andere länder etwas erreichen, die druck auf die brd ausüben könnten?

Conny

Re: @eugen

Garfield, Friday, 08.07.2005, 13:10 (vor 7458 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: @eugen von Conny am 07. Juli 2005 18:19:

Hallo Conny!

Ich glaube ebenfalls nicht, daß man mit Wahlen etwas ändern kann, da momentan jede Partei die Feministinnen mehr oder weniger hofiert.

Das tun sie aber nur, weil Feminismus als "politisch korrekt" gilt. Also muß man daran arbeiten, daß der Feminismus dieses positive Image verliert. Und man muß auch unseren Politiker klar machen, daß längst nicht mehr alle Wähler an die feministischen Märchen glauben. Das ist natürlich eine Syssiphus-Arbeit, an der sich diverse Leute schon seit Jahrzehnten beteiligen. Schon in den 1970er Jahren hat es beispielsweise Studien und Zeitungsartikel zu häuslicher Gewalt durch Frauen gegeben, die aber damals weitgehend im zunehmend feministisch geprägten Zeitgeist untergegangen sind.

Das Problem besteht eben auch darin, daß Männer offenbar schon rein instinktiv dazu neigen, Frauen alles recht zu machen. Da sie automatisch davon ausgehen, daß der Feminismus die Interessen der Frauen vertritt, versuchen sie eben auch, den Feministinnen alles recht zu machen.

Dazu kommt noch, daß viele Männer auch instinktiv davor zurückscheuen, sich als potenzielle Opfer zu sehen. Der Opferstatus widerspricht dem althergebrachten Männerbild. Und während ein weibliches Opfer von Männern immer Unterstützung bekommen wird, bekommt ein männliches Opfer diese Unterstützung sowohl von Frauen wie auch von Männern weitaus weniger.

Diese beiden Faktoren haben den Feminismus immer begünstigt. Daß sich das nun allmählich ändert, liegt nur daran, daß die Schräglage zuungunsten der Männer immer mehr zunimmt und daß immer mehr Männer so einfach nicht mehr umhin kommen, diese Realität zur Kenntnis zu nehmen.

Es liegt aber auch daran, daß immer mehr Frauen ebenfalls keinen Nutzen vom Feminismus haben. Die Frauen, die erwerbstätig sind, finanzieren die Berufsfeministinnen ja auch durch ihre Steuergelder mit. Dafür können sie dann u.a. überall Beratungsstellen für Frauen nutzen, die sie aber meist gar nicht benötigen.

Mittlerweile gilt der Feminismus für viele Menschen auch schon als überholt, was sich u.a. darin äußert, daß neuerdings in Comedy-Shows oder Filmen auch Witze über Radikalfeministinnen gemacht und daß zuweilen Radikalfeministinnen auch in negativen Rollen gezeigt werden dürfen. Das ist schon mal ein Anfang.

Ich denke, man kann letztendlich nichts weiter tun, als die Menschen immer wieder über weit verbreitete Irrtümer aufzuklären. Auch wenn das mühselig erscheint - steter Tropfen höhlt den Stein. Der Zeitgeist nährt sich letztendlich aus den Menschen, die an ihn glauben, und je weniger Menschen das sind, umso schwächer wird er.

Die Feministinnen sind dabei vollkommen irrelevant. Sobald man die Masse vom Unsinn des Feminismus überzeugt hat, löst sich das Problem ganz von selbst.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: @eugen

Conny, Friday, 08.07.2005, 14:37 (vor 7458 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @eugen von Garfield am 08. Juli 2005 10:10:01:

hallo Garfield

Hallo Conny!
Ich glaube ebenfalls nicht, daß man mit Wahlen etwas ändern kann, da momentan jede Partei die Feministinnen mehr oder weniger hofiert.

wäre es nicht sinnvoll, gerade jetzt vor einer wahl aktionen in richtung parteien zu starten?

Das tun sie aber nur, weil Feminismus als "politisch korrekt" gilt. Also muß man daran arbeiten, daß der Feminismus dieses positive Image verliert. Und man muß auch unseren Politiker klar machen, daß längst nicht mehr alle Wähler an die feministischen Märchen glauben. Das ist natürlich eine Syssiphus-Arbeit, an der sich diverse Leute schon seit Jahrzehnten beteiligen.

solange es mehr "positiv diskriminierende" einflüsse in den medien gibt wird das nur insofern etwas bringen da wenig in gegengesetzte richtung durch einen krassen kontrast einfach mehr auffällt.

Schon in den 1970er Jahren hat es beispielsweise Studien und Zeitungsartikel zu häuslicher Gewalt durch Frauen gegeben, die aber damals weitgehend im zunehmend feministisch geprägten Zeitgeist untergegangen sind.

damals war ich noch etwas jung. ich kann mich nur noch an diese sendung ehen vor gericht erinnern. ich glaube, daß ich mir damals schon einredete, wohl nie zu heiraten. bin baujahr 65. ich fand schon als kind den gedanken erschreckend, daß ein vater ohne seine kinder leben muß.

Das Problem besteht eben auch darin, daß Männer offenbar schon rein instinktiv dazu neigen, Frauen alles recht zu machen.

da hatte ich zum glück in meiner kindheit eine schwester, die immer bevorzugt wurde. ich mache einer frau nicht alles recht. vielleicht habe ich damals auch die weiblichen strategien für mich entdeckt, um zu etwas zu kommen. das machte meine beziehungen zu frauen nicht gerade einfach. sie haben mich einfach nicht verstanden.

Da sie automatisch davon ausgehen, daß der Feminismus die Interessen der Frauen vertritt, versuchen sie eben auch, den Feministinnen alles recht zu machen.

ich kann das nicht. wenn ich ne schieflage erkennne schrillen die alarmglocken und ich versuche das wieder ins lot zu bringen. notfalls mit beendigung der beziehung.

Dazu kommt noch, daß viele Männer auch instinktiv davor zurückscheuen, sich als potenzielle Opfer zu sehen. Der Opferstatus widerspricht dem althergebrachten Männerbild.

dazu gabs dann natürlich auch einige diskussionen mit bekannten, deren meinung ich nicht geteilt habe. wenns zu viel wurde habe ich auch mit denen den kontakt abgebrochen.

Und während ein weibliches Opfer von Männern immer Unterstützung bekommen wird, bekommt ein männliches Opfer diese Unterstützung sowohl von Frauen wie auch von Männern weitaus weniger.

davon kann ich ein lied singen. erzähle du einem, daß du opfer von frauen wurdest. frauen drehen sich um und gehen und männer lachen oder versuchen das noch gut zu reden. sagte mir doch tatsächlich einer: "wenn du mit einer frau ins bett gehst schenkst du ihr dadurch evtl. etwas. was sie damit macht ist alleine ihre sache."

ich habe mit dem danach noch ne diskussion gehabt und bin danach zu der einsicht gekommen, daß das noch der kleinste gemeinsame nenner mit heutigen frauen sein kann. das war dann für mich auch signal, das keiner frau mehr auch nur evtl. zu schenken.

Diese beiden Faktoren haben den Feminismus immer begünstigt. Daß sich das nun allmählich ändert, liegt nur daran, daß die Schräglage zuungunsten der Männer immer mehr zunimmt und daß immer mehr Männer so einfach nicht mehr umhin kommen, diese Realität zur Kenntnis zu nehmen.

50% der geschlossenen ehen werden wieder geschieden. manche männer sehen allerdings nur sich als schuldigen und an die kommt man auch dann nicht heran.

Es liegt aber auch daran, daß immer mehr Frauen ebenfalls keinen Nutzen vom Feminismus haben. Die Frauen, die erwerbstätig sind, finanzieren die Berufsfeministinnen ja auch durch ihre Steuergelder mit. Dafür können sie dann u.a. überall Beratungsstellen für Frauen nutzen, die sie aber meist gar nicht benötigen.

oder sie kommen in genuß des feminismus, in dem sie mit einem "gebrauchten" mann zusammen sind. ich glaube, das dürfte die augen eher öffnen.

Mittlerweile gilt der Feminismus für viele Menschen auch schon als überholt, was sich u.a. darin äußert, daß neuerdings in Comedy-Shows oder Filmen auch Witze über Radikalfeministinnen gemacht und daß zuweilen Radikalfeministinnen auch in negativen Rollen gezeigt werden dürfen. Das ist schon mal ein Anfang.

aber eben nur die radikalen. der feminismus ansicht nicht.

Ich denke, man kann letztendlich nichts weiter tun, als die Menschen immer wieder über weit verbreitete Irrtümer aufzuklären. Auch wenn das mühselig erscheint - steter Tropfen höhlt den Stein. Der Zeitgeist nährt sich letztendlich aus den Menschen, die an ihn glauben, und je weniger Menschen das sind, umso schwächer wird er.

kann es sein, daß in der telefonseelsorge viele feministen sitzen? da hab ich schon häufiger mal angerufen, wenn es mir langweilig war und wenn es zum thema gleichberechtigung kam hatte ich immer das gefühl mit ner person zu sprechen, die nen katzenbuckel macht und auch nicht mehr richtig zuhört. da war nur eine dabei, die mir erzählte, daß sie schon 20 jahre das macht und damit hat noch niemand angefangen. fing da doch tatsächlich eine mal an: "dürfen sie ihr kind denn sehen?" im grunde erübrigt sich so eine frage von selbst. ich denke, das ist auch ne ecke, in die man was machen kann. wenn die immer wieder anrufe bekommen muß das dort auch mal klick machen. das ist auch ne gute schnittstelle, über die man männerprobleme weitergeben kann.

Die Feministinnen sind dabei vollkommen irrelevant. Sobald man die Masse vom Unsinn des Feminismus überzeugt hat, löst sich das Problem ganz von selbst.

denke ich auch.

freundliche grüße
Conny

Re: @eugen

Garfield, Friday, 08.07.2005, 18:55 (vor 7458 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: @eugen von Conny am 08. Juli 2005 11:37:

Hallo Conny!

"wäre es nicht sinnvoll, gerade jetzt vor einer wahl aktionen in richtung parteien zu starten?"

Ja, das ist vor jeder Wahl sinnvoll. Weil die Politiker dann natürlich besonders empfänglich für solche Aktionen sind. Man kann z.B. einen Brief entwerfen, in dem man kurz einige Mißstände aufzählt und dann fragt, was konkret der jeweilige Abgeordnete und seine Partei dagegen zu unternehmen gedenken. Und den schickt oder mailt man dann in der Wahlkampfphase an die Leute in seinem Wahlkreis, die sich zur Wahl stellen. Das haben hier auch schon einige gemacht und die Schreiben und teilweise auch die Antworten hier veröffentlicht. Meist fällt die Antwort natürlich nichtssagend aus, aber je mehr solcher Schreiben ankommen, umso mehr müssen sie darüber nachdenken.

"solange es mehr "positiv diskriminierende" einflüsse in den medien gibt wird das nur insofern etwas bringen da wenig in gegengesetzte richtung durch einen krassen kontrast einfach mehr auffällt."

Aber in letzter Zeit scheint sich da allmählich etwas zu tun. Die Väterbewegung wird ja auch langsam wahrgenommen. Mittlerweile gibt es realistische Reportagen über entsorgte Väter, die vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wären.

"damals war ich noch etwas jung. ich kann mich nur noch an diese sendung ehen vor gericht erinnern. ich glaube, daß ich mir damals schon einredete, wohl nie zu heiraten. bin baujahr 65. ich fand schon als kind den gedanken erschreckend, daß ein vater ohne seine kinder leben muß."

Das ging mir ähnlich. Ich bin ja auch nur 5 Jahre jünger als du. Ich kann mich noch erinnern, daß ich schon als kleiner Junge immer gesagt habe, daß ich niemals heiraten möchte. Obwohl die Gleichberechtigungs-Problematik in der DDR, wo ich aufgewachsen bin, ja gar nicht so vorhanden war. Heute bin ich zwar verheiratet, aber das liegt vor allem daran, daß ich eine Frau gefunden habe, die exakt dieselbe Lebensplanung hat wie ich und bei der ich sogar aus medizinischen Gründen sicher sein kann, daß sie mich beispielsweise nicht gegen meinen Willen zum Vater machen wird. Da sie ebenfalls voll berufstätig ist, muß ich auch nicht befürchten, nach einer eventuellen Scheidung abgezockt zu werden. Wäre das alles nicht gegeben, dann wäre ich heute auch nicht verheiratet.

"da hatte ich zum glück in meiner kindheit eine schwester, die immer bevorzugt wurde."

Das ist mir erspart geblieben.

"vielleicht habe ich damals auch die weiblichen strategien für mich entdeckt, um zu etwas zu kommen. das machte meine beziehungen zu frauen nicht gerade einfach. sie haben mich einfach nicht verstanden."

Das finde ich interessant. Würdest du dafür ein Beispiel schreiben?

"ich kann das nicht. wenn ich ne schieflage erkennne schrillen die alarmglocken und ich versuche das wieder ins lot zu bringen. notfalls mit beendigung der beziehung."

Ich sehe das mehr auf gesellschaftlicher Ebene. Ich finde, wieviel Schräglage man im Privatleben zuläßt, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Was mich aber stört, sind die Typen, die immer unbedingt mit ihrem Masochismus missionieren gehen müssen und ihre privaten Vorlieben zwanghaft allen anderen aufdrängen wollen.

"50% der geschlossenen ehen werden wieder geschieden. manche männer sehen allerdings nur sich als schuldigen und an die kommt man auch dann nicht heran."

Na ja, es ist oft so, daß beide Partner schuld daran sind, wenn es in der Ehe kriselt. In den Medien wird es aber immer so dargestellt, als wären nur die Männer daran schuld und als wären Frauen perfekte Wesen, die gar keine Fehler machen können. So ist es dann natürlich kein Wunder, wenn den Frauen das zu Kopf steigt und sie immer beziehungsunfähiger werden, während die Männer durch diese ständige Berieselung aus den Medien brav die Schuld für alle Probleme bei sich selbst suchen.

"oder sie kommen in genuß des feminismus, in dem sie mit einem "gebrauchten" mann zusammen sind. ich glaube, das dürfte die augen eher öffnen."

Ja, da spüren sie die Ungerechtigkeit dann direkt in ihrem Portemonnaie.

"aber eben nur die radikalen. der feminismus ansicht nicht."

Aber das ist ein Anfang. Vor 10 Jahren wäre wohl auch das noch undenkbar gewesen.

"kann es sein, daß in der telefonseelsorge viele feministen sitzen? da hab ich schon häufiger mal angerufen, wenn es mir langweilig war und wenn es zum thema gleichberechtigung kam hatte ich immer das gefühl mit ner person zu sprechen, die nen katzenbuckel macht und auch nicht mehr richtig zuhört. da war nur eine dabei, die mir erzählte, daß sie schon 20 jahre das macht und damit hat noch niemand angefangen. fing da doch tatsächlich eine mal an: "dürfen sie ihr kind denn sehen?" im grunde erübrigt sich so eine frage von selbst. ich denke, das ist auch ne ecke, in die man was machen kann. wenn die immer wieder anrufe bekommen muß das dort auch mal klick machen. das ist auch ne gute schnittstelle, über die man männerprobleme weitergeben kann."

Kann sein. Ich weiß nicht, ob die Gespräche der Telefonseelsorge irgendwie ausgewertet werden. Weißt du das, oder sonst jemand hier?

Das mit der Frage ob du dein Kind sehen darfst, war vielleicht auch gut gemeint? Viele Frauen verstehen nicht so recht, was uns Männer eigentlich stört. Weil sie selbst ja von Männerfeindlichkeit nicht betroffen sind. Sie werden ja nicht pauschal als Gewalttäterinnen, potenzielle Vergewaltigerinnen, emotionale Krüppel usw. verunglimpft, sie kriegen in der Schule keine schlechtere Bewertung für gleiche Leistung, sie werden von der Justiz nicht vorverurteilt und auch nicht grundlos aus ihrer eigenen Wohnung geworfen, und sie müssen auch kaum damit rechnen, daß ihnen so etwas passiert. Viele Frauen sehen aber, daß es in Bezug auf Kinder eine enorme Schräglage gibt. Es ist ja nicht zu übersehen, daß die Kinder nach Trennungen meist bei den Müttern landen. Und ich denke, viele Frauen - vor allem Mütter - können durchaus gut nachvollziehen, wie es ist, wenn man seine eigenen Kinder nicht sehen darf und in der Elternrolle durch jemand anderen ersetzt worden ist. Deshalb ist das eine Benachteiligung von Männern, die viele Frauen zuerst sehen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: @eugen

Conny, Friday, 08.07.2005, 21:43 (vor 7458 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @eugen von Garfield am 08. Juli 2005 15:55:28:

hallo Garfield,

""vielleicht habe ich damals auch die weiblichen strategien für mich entdeckt, um zu etwas zu kommen. das machte meine beziehungen zu frauen nicht gerade einfach. sie haben mich einfach nicht verstanden."

Das finde ich interessant. Würdest du dafür ein Beispiel schreiben?"

vielleicht ein einfaches beispiel, das ich häufiger mal in chats erlebe. das ist zwar nicht real, dafür sind dort in der anonymität auch filter nicht so ausgeprägt: schimpft dort eine frau über die männer wird das zur kenntniss genommen. auch dann noch, wenn sie über einen bestimmten chatter schimpft. das mach ich auch und hab die ganze horde, die in dem raum ist im nacken. dann meine aktion vor zwei tagen in dieser fotocommunity, als ich mal wieder meine brechstange auspackte und ziemlich trotzig noch dazu war. dieses dauergejammere bezüglich der ungerechtigkeit gegenüber frauen ist auch da.

komisch, frauen dürfen das alles und ecken nicht an und ich wurde schon unzählige male im netz auf diversen plattformen immer mal wieder gesperrt.

ich hoffe, daß das mal reicht.

"Ich sehe das mehr auf gesellschaftlicher Ebene."
da sehe ich das natürlich auch. im privaten habe ich als single zumindest keine schieflage mehr. die letzte erfahrung dort liegt schon mehr als 2 1/2 jahre zurück. irgendwann kommt man eben zu der einsicht, daß man wohl beziehungsunfähig ist. ziemlich stark merke ich das seitdem ich vater bin. außer kurzer affären gab es nichts mehr.

"In den Medien wird es aber immer so dargestellt, als wären nur die Männer daran schuld und als wären Frauen perfekte Wesen, die gar keine Fehler machen können."
mann kann es ja auch immer so hindrehen, daß der andere die ganze schuld hat. nur als mann mußt du unfreiwillig die schuld auf dich nehmen, damit ne ruhe einkehrt. interessant daran finde ich, daß die mutter meines kindes scheinbar die schuld bei sich suchte und eine psychotherapeutin ihr das ausredete. sie sagte dann mir, ich mache ihr zu unrecht schuldgefühle. gelernt hat sie dadurch, schuld abzublocken und mich in jeder situation als den bösen hinzustellen.

"Ich weiß nicht, ob die Gespräche der Telefonseelsorge irgendwie ausgewertet werden. Weißt du das, oder sonst jemand hier?"
davon habe ich keine ahnung. viel erfahren hab ich über diese tätigkeit noch nicht. etwas von einer übergabe bekam ich mal mit. würde mich jetzt auch interessieren, ob dort irgend eine auswertung stattfindet.

"Das mit der Frage ob du dein Kind sehen darfst, war vielleicht auch gut gemeint?"
sicher. ich fand diese frage nur etwas daneben wenn man vater und mutter als gleichwertige menschen betrachtet. diese frage hat mich abgewertet.

"Viele Frauen verstehen nicht so recht, was uns Männer eigentlich stört. Weil sie selbst ja von Männerfeindlichkeit nicht betroffen sind."
darum rate ich gelegentlich frauen, mal als mann im netz aufzutreten. hier sieht man nicht, wer dahinter steckt und die erfahrung wie es einem mann ergeht dürfte sie machen. nicht ganz realistisch aber im ansatz sollte das zu erkennen sein.

freundliche grüße
Conny

Re: @carlos

Maesi, Friday, 08.07.2005, 02:05 (vor 7459 Tagen) @ carlos

Als Antwort auf: Re: @eugen von carlos am 06. Juli 2005 23:40:

Hallo carlos

Was wir hier erleben, ist der wiederholte Versuch, das Forum auf „politisch korrekt“ einzupolen. Schon früher sind dergestaltige Versuche regelmäßig in die Hose gegangen; ganz einfach deswegen, weil das Leben und damit wir alle viel zu unterschiedlich sind und uns unterschiedlich äußern; je nach Hintergrund und Motivation, die einen Mann zum ersten Male dazu veranlassen, seinen ersten Beitrag hier abzusetzen.
Markus und seine permanenten Versuche, das Forum samt Schreiberlingen auf Linie zu bringen, wird nicht nur scheitern; vielmehr geht derlei Ansinnen einer steigenden Anzahl von Leuten zunehmend auf den Senkel.

Diese Versuche, das Forum auf (s)eine Linie zu trimmen, hat letztendlich auch mich veranlasst zu antworten. Dass Markus sich voellig anders verhaelt als er predigt, war lediglich der offensichtliche Ansatzpunkt. Ich verband mit meiner diesbezueglichen Kritik die Hoffnung, dass er einmal seine bisherigen Postings etwas objektiver liest und dabei ueberlegt, ob er solches Geschreibsel bei anderen kommentarlos durchgehen liesse. Vielleicht kaeme er dabei auf die Erkenntnis, dass er entweder an seinem eigenen Verhalten noch kraeftig zu feilen haette, damit er seinen eigenen Idealen gerecht wird, oder dass er toleranter gegenueber Andersdenkenden sein muesste. Egal welchen der beiden Wege er waehlte, er wuerde auf jeden Fall an Glaubwuerdigkeit gewinnen. Dass er aber mit seinem bisherigen Verhalten auf dem Holzweg ist, muss man ihm eben sagen, sonst schnallt er es nicht.

Ausserdem: wenn ich etwas hasse, dann ist es nachtreten - und genau das hat Markus getan, als er diesen Thread eroeffnete.

[...]Daß mich keiner mißversteht: Wenn sich jemand engagiert, so, wie es Markus ganz offensichtlich in der Vergangenheit getan hat, dann gebührt ihm mein Respekt.

Zustimmung

Wenn er aber deswegen meint, partout die Lufthoheit über Diskurs und Wortwahl erobern zu müssen, dann muß er gebremst werden. Noch nie habe ich Vorschriftenmacher gemocht. Schon aus Prinzip und Grundsatz habe ich denen immer widersprochen. Wodan hat weiter unten eine sehr gute Replik geschrieben. Das Leben ist, wie gesagt, zu vielgestaltig.

Wiederum Zustimmung

Wodan hat in der Tat gekonnt Markus' Verhaltensweise analysiert. Dem ist kaum mehr etwas hinzuzufuegen.

Revolten: Damit sind wir dem Kern näher, als uns deuchten möchte; gerade bei unseren Debatten. Viele Wege führen nach Rom. Viele Wege sind eben unterschiedlich. Mal erreicht der eine mehr, mal der andere. Der eine will nüchtern diskutieren, der andere will sich Luft machen über „die Weiber“, weil er von einer gerade eben abgezockt worden ist. So what? Dann verallgemeinert er halt ein bisserl und schimpft, kein Problem, und Markus gibt das nicht das Recht auf seinen erhobenen Zeigefinger. Ich würde ihn mir im Fallesfalle verbitten. Daß die Dinge und das Leben sich so verhalten, weiß auch Markus. Die einen sind etwa gemäßigter drauf, die andere haben einen Bauch voller kochender Wut und formulieren halt mal etwas überstark. Na und? So lange der Weg stimmt, ist doch alles paletti!

Meine Rede. Es ist eben immer eine Frage der Verhaeltnismaessigkeit. Der kluge Rhetoriker hat ein Waffenarsenal, in dem vom Florett, ueber Degen und Saebel, bis zum Zweihaender alles vorhanden ist - und der gewandte Rhetoriker weiss all diese (metaphorisch gemeinten) Waffen gekonnt einzusetzen.

Die 'political correctness' (PC) wurde urspruenglich entwickelt, um bei besonders schwierigen Auseinandersetzungen/Verhandlungen eingesetzt zu werden, die bei jedem unbedachten Wort in einer Katastrophe enden koennen; mit der Einhaltung dieser starren Regeln kann die Wahrscheinlichkeit eines solch fatalen Diskussionsverlaufs minimiert werden. Was aber bei komplizierten Waffenstillstandsverhandlungen, delikaten diplomatischen Missionen und dgl. seine Berechtigung haben mag, ist in einem Diskussionsforum einfach nur laecherlich und unangemessen. PC gehoert deshalb nicht in die oeffentliche Debatte, da tun es die normalen Anstandsregeln auch. Unsere Gesellschaft ist keineswegs derart instabil, dass man jedes Wort auf die Goldwaage legen muss, weil ansonsten gleich der GAU eintritt. Wenn man aber PC zum alles beherrschenden Faktor erhebt, sind Diskussionen ueber die meisten Themen nur sehr eingeschraenkt und ueber viele Themen ueberhaupt nicht mehr moeglich. Es wird nicht mehr ueber eine bestimmte Sache selbst diskutiert, sondern nur noch wie die 'politisch-korrekte' Diskussion darueber aussehen soll.

Nichts anderes passierte Markus. Er diskutierte nicht ueber 'Radikalitaet', 'Polemik', 'Pauschalisierung', die Grauzone zwischen 'gemaessigtem' und 'radikalem' Gedankengut etc., weil die blosse Diskussion ueber solche Begriffe schon gegen die PC-Doktrin verstoesst und irgendwelche 'moderate Feministen' verstoeren koennte. Es gibt fuer ihn 'Gemaessigte' und 'Radikale', und die haben nichts aber auch gar nichts miteinander gemein. Diese strikte Trennung fuehrt zwangslaeufig dazu, dass jeder, der irgendwann einmal eine polemische Aeusserung macht, eine solche fuer berechtigt haelt oder auch nur die Moeglichkeit in Erwaegung zieht, dass eine polemische Aeusserung unter bestimmten Umstaenden statthaft sein koennte, justament vom 'Gemaessigten-' zum 'Radikalenlager' ueber(ge)wechselt (wird); denn er kann ja nur einer der beiden Gruppen angehoeren, weil es dazwischen nichts gibt.

Nebenbei gesagt: wenn Feministen wirklich derart mimosenhaft sind (oder waeren), dann haben sie in einer gesellschaftlichen Debatte nichts verloren und koennen demzufolge auch keine Ansprechpartner fuer Maskulisten sein. Was man in gesellschaftlichen Debatten braucht sind keine ueberkandidelten, neurotischen Nervenbuendel, die sich bei jedem Boeller gleich ins Hemd machen und Reissaus nehmen. Wir als Maskulisten brauchen vielmehr nervenstarke Verhandler (so es irgendwann einmal zu Verhandlungen kommt), die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen aber auch nicht gleich bei jedem verdaechtigen Geraeusch eine volle Breitseite loslassen. Dazu braucht man Selbstbewusstsein, Kaltbluetigkeit, Durchsetzungsvermoegen, Standfestigkeit, Sinn fuer das Wesentliche, taktisches und strategisches Denkvermoegen und auch ein bisschen diplomatisches Geschick - alles klassische maennliche Attribute. *bg*

Gruss

Maesi

P.S. Schade, dass Du hier nicht mehr schreiben 'darfst'...

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