Re: Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet
Als Antwort auf: Re: Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet von Jeremin am 10. Juni 2005 20:31:26:
Es gibt keine Frauenliteratur? Warum gibt´s dann Frauenbuchläden?
Ob es so etwas wie Frauenliteratur gibt oder nicht, und wenn ja, was diese auszeichnet, das lasse ich mal dahingestellt.
Aber ganz sicher gibt es Trivialliteratur. Mit dem Begriff wird seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts der Bereich der populären minderwertigen Massenliteratur bezeichnet.
Trivialliteratur ist mit Klischees durchtränkt und versucht damit, den Erwartungen eines Massenpublikums gerecht zu werden.
Auf gesellschaftspolitischem Feld ist die Ideologie des Vulgärfeminismus dominant. Wer heute ein anspruchsloses Massenpublikum ansprechen will, der bedient sich all der Klischees, welche der Vulgärfeminismus bereithält und heutzutage als wissenschaftliche Erkenntnisse gehandelt werden. Wer diese Klischees hinterfragt, der kann nicht mit einer hohen Auflage rechnen, oder er wird möglicherweise gar nicht erst abgedruckt.
Die trivialliteratur will nicht aufklären, sondern verkaufen. Frauen lesen sehr viel mehr Bücher als Männer. Somit wendet sich Trivialliteratur in erster Linie an Frauen und transportiert vulgärfeministische Thesen in allerlei Groschenromanen.
So isses. Scipio
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- Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet -
Arne Hoffmann,
10.06.2005, 17:41
- Re: Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet -
Jeremin,
10.06.2005, 23:31
- Re: Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet - Scipio Africanus, 13.06.2005, 12:59
- Re: Warum eine schottische Autorin Frauenliteratur "beschissen" findet -
Jeremin,
10.06.2005, 23:31