Re: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet?
Als Antwort auf: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet? von Christian am 02. Juni 2005 18:18:
a - Die Medien sind definitiv nicht dazu verpflichtet. Wenn überhaupt ist die Verpflichtung nur eine moralische und keine gesetzlich verbindliche.
b - die gängigsten Klischees sind auch bei den Medienvertretern und Gestaltern, als Kinder ihrer Zeit, stark verwurzelt.
c- Die Medien interessiert weniger eine sachlische Diskussion als Einschaltsquote und hohe Auflagezahlen.
d- Die Medien sind nicht daran interessiert, Tabus zu brechen, eher im Gegenteil, da sie eindeutig den Risiko eingehen, Klientel zu verlieren.
e- Frauen als Täterinnen zu bezeichnen ist politisch höchst unkorrekt <-- sehr gefährlich :)
f- eine hohe präsenz von ideolegisierten Frauen in den Medien wirkt eher gegen eine neutrale sachlische Darstellung.
g- Wenn hoffentlich genug Männer und Frauen dagegen protestieren, dann kann ein öffentlicher Druck entstehen und es wäre vielleicht eine Entwicklung in positiverer Richtung zu erwarten.
h- "Es ist leichter einen Atomkern, zu spalten, als einen Vorurteil abzubauen" (Albert Einstein)
Gruß!
gesamter Thread:
- Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet? -
Christian,
02.06.2005, 21:18
- Re: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet? - Lucius I. Brutus, 02.06.2005, 23:06
- Re: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet? - Martin, 02.06.2005, 23:46