Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet?

Lucius I. Brutus, Thursday, 02.06.2005, 23:06 (vor 7496 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Medien sind doch zur Gegendarstellung verpflichtet? von Christian am 02. Juni 2005 18:18:

a - Die Medien sind definitiv nicht dazu verpflichtet. Wenn überhaupt ist die Verpflichtung nur eine moralische und keine gesetzlich verbindliche.

b - die gängigsten Klischees sind auch bei den Medienvertretern und Gestaltern, als Kinder ihrer Zeit, stark verwurzelt.

c- Die Medien interessiert weniger eine sachlische Diskussion als Einschaltsquote und hohe Auflagezahlen.

d- Die Medien sind nicht daran interessiert, Tabus zu brechen, eher im Gegenteil, da sie eindeutig den Risiko eingehen, Klientel zu verlieren.

e- Frauen als Täterinnen zu bezeichnen ist politisch höchst unkorrekt <-- sehr gefährlich :)

f- eine hohe präsenz von ideolegisierten Frauen in den Medien wirkt eher gegen eine neutrale sachlische Darstellung.

g- Wenn hoffentlich genug Männer und Frauen dagegen protestieren, dann kann ein öffentlicher Druck entstehen und es wäre vielleicht eine Entwicklung in positiverer Richtung zu erwarten.

h- "Es ist leichter einen Atomkern, zu spalten, als einen Vorurteil abzubauen" (Albert Einstein)

Gruß!


gesamter Thread:

 

powered by my little forum