Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Beate Merk zur Familienpolitik und Vaterschaftstests

blendlampe, Friday, 27.05.2005, 16:16 (vor 7503 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Beate Merk zur Familienpolitik und Vaterschaftstests von Odin am 27. Mai 2005 12:02:17:

Auweh, die Merk schon wieder, der lebende Beweis dass das Feminat auch in der CSU höchst wirkungsvoll aktiv ist.

* Im Januar fand sie Zypriesens Vorschlag noch Klasse und wollte private Vaterschaftstests rundweg verbieten.

* Im April kündigte sie eine eigene Bundesratsinitiative an, die Vaterschaftstests ohne Zustimmung der Mutter verbietet und bei Weigerung der Mutter "wie bei sonstigen Sorgerechts- Streitigkeiten durch das Familiengericht geklärt werden" (siehe http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,897406/S...

* Jetzt widerspricht sie sich wieder selber und behauptet, es ginge ohne Klage. Man sieht anschaulich, welche opportunistischen Verbiegungen die Frau hinlegt, je nach Publikum. Sie sagt nur das eine nicht, auf das es ankommen würde: Zweifelnde Väter müssen selbst feststellen dürfen, ob sie wirklich Vater sind oder nicht. Ohne Gefährdung der Familie, indem sie ihre Zweifel öffentlich machen müssen weil sie die Zustimmung einer womöglich betrügerischen Mutter benötigen!

In Wahlkampfzeiten selten: Applaus für die konkurrierende Gegenpartei. Merk kriegt es ganz fraulich hin, indem sie Zypriesens selten verlogenes Unterhaltsreförmchen lobt. Merk kriegt es auch hin, in einem Satz die Ehe zu betonen (wie es ihre Partei gerne tut) und im anderen Satz dringenden "Gleichstellungsbedarf" der nichtehelichen herauszustellen, d.h. Vervielfachung der Unterhaltsknechtschaft nichtehelicher Väter zugunsten einer nichtehelichen Mutter. Wie üblich im Feminat vergisst sie eh passant den Gleichstellungsbedarf beim Sorgerecht. Rechte nur für die Mütter, Väter per Gesetz ausgeschlossen. Symptomatisch für den Zustand des "Rechts" in diesem Staat.


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