Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Popmusik-Industrie und Feminismus

Garfield, Thursday, 11.12.2003, 17:02 (vor 8033 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Popmusik-Industrie und Feminismus von Odin am 11. Dezember 2003 14:23:02:

Hallo Odin!

Ich denke, genau das ist der Grund, wieso Tussen wie Alice Schwarzer, die nie irgendetwas Sinnvolles geleistet und auch niemals etwas zum Guten bewegt haben, so von Politikern und Medien hofiert werden. Solche Leute schaden dem etablierten System nicht und tragen dazu bei, die Menschen von den wirklichen Problemen im Lande abzulenken.

Deshalb bauchpinselt man sie, wo man nur kann, und hängt ihnen zuweilen sogar auch ganz ohne besondere Verdienste das Bundesverdienstkreuz um.

Dabei muß man bedenken, daß politische Parteien im Allgemeinen immer auch Geld in verschiedene, angeblich unabhängige Medien investiert haben und diese Medien so kontrollieren. Und bevor man dann zuläßt, daß mal jemand im Fernsehen auftreten darf, der mal Probleme wie Korruption und Mißwirtschaft anspricht, und zwar ohne so etwas als Ausnahme darzustellen, holt man doch lieber irgendeine abgedrehte Radikalfeministin. Die schadet dem System nicht, aber ihre wilden Behauptungen sind trotzdem schön kontrovers und ziehen so die gewünschte Aufmerksamkeit für den nächsten Werbeblock auf den jeweiligen Sender, weshalb dann das Management auch nichts dagegen einzuwenden hat.

Daß gerade linke Parteien sich dabei noch besonders hevortun, ist ganz klar und logisch. Es gibt ja in Deutschland keine wichtige Partei mehr, die wirklich links ist. Es gibt aber einige Parteien, die als links gelten und deshalb auf linksorientierte Wähler Rücksicht nehmen müssen. Um die nun davon abzulenken, daß auch angeblich linke Parteien fleißig für die Interessen ihrer Geldgeber aus der Wirtschaft arbeiten, letztendlich also auch nur Politik von Reichen für Reiche machen, braucht man Betätigungsfelder, die einerseits viele linksorientierte Wähler für wichtig halten, die andererseits aber nicht dazu geeignet sind, Konflikte mit den Geldgebern aus der Wirtschaft zu produzieren. Da eignet sich "Frauenförderung" ganz prima.

Damit kann man immer noch genügend linke Gutmenschen an der Nase herumführen und ihnen vorgaukeln, daß vorgeblich linke Parteien doch immer noch Politik für das Volk machen würden.

Freundliche Grüße
von Garfield


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