Sinnlose Diskussion mit Feministinnen
Gestern gehe ich in Augsburg durch die Annastrasse und sehe da einen
CSU-Infostand.Ich hab mir gedacht bald sind Wahlen und hier könnte ich ja
mal fragen wie die CSU zur Männerwehrpflicht steht.
Ich gehe also auf eine junge Frau zu welche Infoblätter verteilt und gibt mir auch eines.
Da habe ich zu ihr gesagt ich habe diesmal ein echtes Problem damit die
CSU zu wählen weil die CSU sich für die Männerwehrpflicht einsetzt.
Ich erkläre ihr solche Zwangsdienste sind menschenverachtend,der Wehrdienst den ich zwangsweise leisten musste war eine schlimme Zeit für mich und hat eigentlich dazu geführt das ich negative Gefühle dem Staat gegenüber habe dadurch.
Sie erklärt mir es sei doch gut für junge Leute etwas zu leisten für den Staat.
Ich sage zu ihr wenn man jedoch wirklich für die Wehrpflicht ist warum gilt sie dann nur für Männer.
Sie sagt zu mir Frauen leisten doch schon ihren Dienst für die Gesellschaft
durch Kindererziehung.
Ich antworte darauf heutzutage sind gerade bei jüngeren Frauen viele ohne
Kinder.
Darauf anwortet sie mir aber Kindererziehung wird trotzdem fast ausschlieslich von Frauen geleistet.
Ich antworte ihr keine Frau wird gezwungen Kinder zu bekommen.Viele Frauen haben einfach einen Kinderwunsch.Dies kann doch nicht gegen einen Zwangsdienst aufgerechnet werden.Außerdem erkläre ich ihr warum sie bei Kindererziehung immer nur als gesellschaftliche Leistung anerkennt wenn
die Frau zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert.Auch Männer leisten ihren gesellschaftlichen Dienst für die Familie indem sie einen Beruf ausüben und ihr verdientes Geld zuhause abliefern.Beides ist in diesem Zusammenhang völlig gleichwertig.
Dann versucht sie mir zu erklären Frauen seien einfach körperlich schwächer als Männer.
Ich sage zu ihr stimmt nicht das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun sondern hängt individuell von der Person ab.In den USA würden auch viele Frauen ihren Dienst(freiwillig) bei der Armee leisten.
Jetzt sag ich zu ihr im Artikel 3 Absatz 2 Grundgestz steht
Männer und Frauen sind gleichberechtigt
Dies schließt auch gleiche Verpflichtungen ein denn wenn ein Mann einen
Zwangsdienst leisten muß kann er ja nicht dieselben Rechte haben wie eine Frau.
Langsam merke ich sie möchte eigentlich nicht mehr mit mir diskutieren und
sagt dann aufeinmal.
Frauen verdienen immer noch deutlich weniger wie Männer.
Ich antworte ihr das hat nichts mit Lohndiskriminierung zu tun.
Um wieder aufs eigentliche Thema zu kommen sage ich ihr ich möchte ja auch nicht das Frauen zwangsverpflichtet werden weil ich die Wehrpflicht für ein großes Unrecht halte und es keinen Sinn macht dieses Unrecht zu vergrößern.Man soll dieses Unrecht beseitigen.Nur wenn man wirklich an der Männerwehrpflicht festhalten will dann muß sie auch für Frauen gelten.
Alles reden hat nichts genutzt.
Sie sagt zu mir sie haben ein persönliches Problem mit der Wehrpflicht.Es ist absolut richtig nur Männer zu verpflichten.Ich muss jetzt nachhause gehen.
Das waren ihre letzten Worte.Und weg war sie.
Aber ich sehe da noch einen anderen Mann der CSU-Infos verteilt.
Ich spreche ihn auch auf die selbe Problematik an und denke mir das wird jetzt wieder so eine Diskussion wie vorher werden.
Zu meiner Überraschung erklärt er mir jedoch.
Eigentlich ist er auch für eine Abschaffung der Männerwehrpflicht.Er sagt mir auch das er diese Gründe wo Feministinnen für eine einseitige Männerwehrpflicht anführen heutzutage nicht mehr richtig nachvollziehen kann und das er auch der Meinung ist wir leben in einer feminisierten Republik.Wenn die CSU eine Ausdehnug der Wehrpflicht auf Frauen fordern würde dann würde sie sicher die Wahlen verlieren,erklärt er mir noch.
Ich konnte mich dann auch ganz sachlich mit ihm unterhalten und das Buch von Arne Hoffmann "Sind Frauen bessere Menschen" empfehlen.
Was mich aber wirklich an diesem Tag überrascht hat war eigentlich wie ich bei dieser jungen Frau von der CSU ihr wirklich alle Argumente aufgezählt habe und ich sie doch nicht überzeugen konnte.Es war für sie einfach selbstverständlich das nur Männer soetwas menschenverachtendem ausgesetzt werden dürfen.
Am nächsten Tag sollte es jedoch noch viel heftiger werden.
Ich war der Meinung das es nicht gerecht sei wenn ich mich nur am CSU-Infostand mich über die Männerdiskriminierung beschwere.Schließlich ist auch die SPD für eine Männerwehrpflicht.
Also gehe ich heute wieder durch die Stadtmitte von Augsburg und suche diesmal einen SPD-Infostand und entdecke ihn auf der Bürgermeister-Fischer-Straße.3 Frauen und 2 Männer stehen dort.Gehe gezielt auf eine der Frauen los wo Infoblätter an Passanten verteilt und lasse mir sowas geben und frag sie gleich wie die SPD zur Männerwehrpflicht steht.
Sofort hat sie geschalten und zu mir gesagt.
sie haben also ein problem damit das nur Männer zum Wehrdienst verpflichtet sind.
Eigentlich bin ich gegen Zwangsdienste aber wenn man sie beibehält müssen sie für Männer und Frauen
gelten.
Diese SPD Frau erzählte jedoch sinngemäß etwa das gleiche was mir am tag zuvor die von der CSU erzählt hatte.Nur 2 Aussprüche möchte ich hier wiedergeben.
Auf meine Frage nach kinderlosen Frauen sagte sie mir.
Diese würden sich ja ehrenamtlich engagieren.
Wenn meine Zeit bei der Bundeswehr so schlimm war ich hätte ja auch die Möglichkeit gehabt zu verweigern.Ist zwar trotzdem ein Zwangsdienst aber was solls.
Ich ging zu der anderen SPD Frau und fragte sie was sie für eine Meinung zu dem ganzen hat.
Nein,nein eine Wehrpflicht für Frauen kommt nicht in Frage und plötzlich sagt sie wer hat nach dem zweiten Weltkrieg Deutschland wiederaufgebaut und wer versorgte die Kinder.Waren doch alles wir Frauen.
Ich sagte dann zu ihr weil die Männer entweder im Krieg gefallen waren und sogar noch zwangsweise an die Front geschickt worden waren.Die anderen waren in Kriegsgefangenschaft gewesen.Sie brach dann schließlich das Gespräch ab.
Als nächstes sprach ich einen SPD Mann an und fragte was er von der Sache
halte.
Er fühle sich nicht dadurch diskriminiert als Mann.
Ich wiederholte nochmal das Grundgesetz und was im Artikel 3 steht.
Er sagte zu mir das ist schon seit jahrtausenden so das halt nur Männer an die Front müssen.Außerdem seien Frauen für die Fortpflanzung viel wichtiger wie die Männer.
Ich antwortete ihm man kann doch nicht einerseits
Frauen von ihren traditionellen Rollen befreien und Männer darin gefangenlassen.Nach einigem hin- und herdiskutieren sagte er dann schließlich.
In gewisserweise könne er es verstehen das sich Männer dadurch diskrimiert fühlen.Das Problem sei jedoch einfach das die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland die Männerwehrpflicht erhalten will.Sogar viele Männer sind dafür.
In dem Punkt mußte ich ihm dann einfach rechtgeben.Männer stehen sich selbst im Weg.
Schließlich hat er auch zugegeben das es in der SPD eine starke feministische Lobby gibt.
Die anderen vom SPD-Infostand wollten dann schließlich nicht mehr mit mir reden.Bin halt dann gegangen.
Was mir also an diesen beiden Tagen aufgefallen ist das es eigentlich nahezu unmöglich ist solche Feministinnen zu überzeugen.Vorher war ich wirklich der Meinung wenn mann solchen Leuten mit guten Argumenten kommt dann kann man sie überzeugen.Dabei war ich ja nur an 2 Infoständen.Was mir wirklich dabei aufgefallen ist bei der CSU Frau war zwar auch sinnlos zu reden aber man konnte noch einigermaßen normal miteinander reden.
Bei den SPD Frauen war das anders.Die hatten im Laufe der Unterhaltung schon einen leicht agressiven Unterton angenommen.Das war jetzt das erste mal das ich mit Feministinnen auseinandergesetzt habe.Und es ist wirklich sinnlos solchen Personen mit Argumenten zu kommen.
Gruß Marcus
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- Sinnlose Diskussion mit Feministinnen -
Marcus,
14.09.2002, 21:00
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- Re: Sinnlose Diskussion mit Feministinnen - Peter, 17.09.2002, 13:44
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16.09.2002, 23:17
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