Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gebärneid

Matze, Friday, 09.08.2002, 19:03 (vor 8525 Tagen) @ Manfred

Als Antwort auf: Re: Gebärneid von Manfred am 09. August 2002 15:15:44:

Hallo

Sind wir doch ehrlich, es ist auch heute noch so, dass wenn ein junger Bursche andauernd eine neue Frau hat, dann klopfen ihm alle auf die Schultern, weil er so ein toller Hecht ist, der so gut bei den Frauen ankommt. Eine Frau hingegen, die das selbe tut, die ist dann ein Flittchen, eine "Matratze".

Ja ich bin ehrlich und sage Dir, das ist NICHT so. Das mag ein Klischee aus der West-Side Story sein aber heute ist es nur noch ein sexistisch gepflegtes Vorurteil.
Ausnahmen der Bevölkerungsschichten bestätigen -wie so oft- die Regel. Die Regel ist, daß notorische Fremdgänger beiderlei Geschlechts kaum ansehen genießen.
Der Versuch der Feministen mit diesem künstlich hochgehaltenen Vorurteil, eine Art postemanzipatorische Nuttenhaftigkeit salonfähig zu machen scheitert deswegen - zumindest bisher.
Auch das soll keine Spitze gegen Dich sein ;-) Aber ich sehe es so.
Gruß
Manfred

Ich gebe Manfred vollkommen recht.

Das ein Mann mit vielen Liebschaften angesehen ist oder gar angesehener scheint eines der gepflegtesten Vorurteil zu sein, was mit der Realität absolut nichts zu tun hat. Denn genau das Gegenteil ist der Fall, er genießt sogar einen sehr schlechten Ruf.

Aber man sieht wie man von den Medien beeinflusst wird.

Kam doch erst gestern wieder das Vorurteil in der Glotze das ein Mann mit einer jungen Frauen angesehen ist und eine Frau mit einem jungen Mann verachtet wird.

Eine Psychologin hat es gar auf die Patriarchale Gesellschaft zurückgeführt.
Hab mich nur gefragt, ob sie in derselben Gesellschaft lebt wie ich.

Auch das kann ich nicht bestätigen. Bisher könnte mir noch keine Frau mit einem jüngeren Partner bestätigen das sie geächtet ist oder mit vielen Vorurteilen konfrontiert wird (zumindest nicht mehr als ein Mann mit einer jüngeren Partnerin von wegen Geld usw.)

Der Punkt scheint zu sein das die Gesellschaft schon wesentlich weiter ist als die medial gepflegten Vorurteile.

Aber wie kann man so schön sagen: Von der Wiege bis zur Bare Angewohnheit ist das einzig Ware.


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