Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Widerspruch! (Allgemein)

Wiki, Saturday, 15.12.2018, 17:20 (vor 1961 Tagen) @ Alfonso

Man sieht daran, dass in diesem Helfersyndrom immer eine Art "Todessehnsucht" verankert ist. Eigentlich müsste man das Nutzen und diese Weiber im Kampf gegen die illegalen Invasoren zu Hyänen machen, die ihr Land verteidigen. Muss mal mit einem Psychologen darüber reden.

Ich denke, dass ist zu oberflächlich und reflexhaft gedacht. Mein Gedanker ist folgender:

Die menschliche Spezies hat - wie jede andere auch - die längste Zeit ihrer Existenz in dauerhafter Bedrohung gelebt. Erst ab einsetzender Industrialisierung hat man die Lebensrisiken Krankheit, Infektionen, Pestilenzen, Naturkatastrophen, Hungerkatastrophen, Kälte (Isolierung nach DIN-Norm), Wärme (Klimaanlagen), Tiere und so weiter immer weiter eindämmen können.

Der beständige Kampf um die eigene Existenz war aber auch immer die mächtigste Triebfeder für die Weiterentwicklung von Forschung, Technik, Handwerk, Gesellschaft und Kultur. Fällt aber die äußere Bedrohung und der Kampf um die Existenz weg, dann verkümmert was im Menschen. Man muss sich mal fragen, warum ein Reinhold Messner notorisch achttausend Meter hohe Berge besteigt und als er das durch hatte, wiederholte er das nochmals ohne Sauerstoffgerät. Was treibt einen Rüdiger Nehberg an, einen Charles Lindbergh (1. Atlantiküberquerung im Flugzeug), was treibt einen Roald Amundsen und Robert Scott zum Südpol, John Paul Stapp (Pionier in der Weiterentwicklung von Sicherheitsgurten und Schleudersitzen), einen Max Valier und so weiter?

Alles nur "Todessehnsucht"? Oder ist es vielleicht DOCH Überlebenstrieb, dass - vor allem Männer - die Grenzerfahrung gesucht wird für die Weiterentwicklung unserer Spezies?

Bei den Weibern ist es zwar seltener, aber es gibt sie doch:
Baronin de Laroche (1. Frau der Welt mit Pilotenschein), Melli Beese (1. deutsche Pilotin), Maryse Hilsz (1901–1946, unter anderem Höhenrekord der Frauen 1936 mit 14.300 Metern), Anne Morrow Lindbergh (1906–2001, erste Segelfliegerin der USA und Copilotin von Charles Lindbergh), Margret Fusbahn (1907–2001, Höhenrekord für Leichtflugzeuge, fliegt als erste Frau über die Alpen), Elly Beinhorn (1907–2007, erste Weltumrundung durch eine Frau 1932), Hélène Boucher (1908–1934, Geschwindigkeitsweltrekord über 100 km, „Schnellste Frau der Welt“ 1934), Jean Batten (1909–1982, Rekordfliegerin, hielt den Langstreckenrekord für London–Australien–Neuseeland von 1936 bis 1980), Beate Uhse (1919–2001, Stuntpilotin, einziges weibliches Flugdouble bei der UFA, Hauptmann der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg), Lothar Sieber (1922–1945, Testpilot, führte 1945 den ersten bemannten Raketenstart der Geschichte aus), Geraldine „Jerrie“ Mock (1925–2014, umflog als erste Frau erfolgreich die Welt)

Viele haben ihre Tollkühnheit mit ihrem eigenen Leben bezahlt, aber die Menschheit insgesamt weitergebracht.

Im Gegensatz zu unseren Pussy-Männern und den Flüchtlingsbürgen, die risikolos ihren Gutmenschenbonus abholen wollen, ist Amy Biehl immerhin ein echtes Risiko eingegangen.


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