Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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menschenleer (Allgemein)

Wiki, Saturday, 15.12.2018, 15:43 (vor 1961 Tagen) @ tutnichtszursache

Das dachte ich, ist bekannt, daß die Weißen damals ein Land besiedelten, das menschenleer war. Es war scheinbar schon damals so, daß die Schwarzen die Dinge der Weißen begehrten.

Nun ja, Südafrika war in etwa so menschenleer wie es Australien vor der europäischen Besiedlung war. Die von uns so genannten Hottentotten und Buschmänner sind im heutigen Südafrika nur noch winzige Minderheiten.

Hottentotten war eine in der Kolonialzeit von den Buren erstmals verwendete Sammelbezeichnung für die im heutigen Südafrika und Namibia lebende Völkerfamilie der Khoikhoi, zu der die Nama, die Korana und Griqua (Orlam und Baster) gehörten.

Begriffsgeschichte

Ursprünglich bezeichneten sich die Kapbewohner selbst als Khoi (Menschen). Die durch Europäer eingeführte Trennung der Khoi in zwei unterschiedliche Gruppen, die der Khoikhoi und die der San, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Um die Bewohner zu differenzieren, benutzte man physische und ökonomische Merkmale zur Klassifikation. Man bezeichnete die viehhaltende Bevölkerung als „Hottentotten“ und die Jäger und Sammler als „Buschmänner“ (Bosjesmannen), unabhängig davon, ob sich diese Gesellschaften selbst als homogene Gruppen verstanden. Die Trennung anhand von ökonomischen Aspekten wurde jedoch von der durch Viehzucht wohlhabenderen Gruppe (Khoikhoi) unterstützt, die Sammeln als „niedere“ Tätigkeit ansahen. Die Khoikhoi bezeichneten daher die Jäger und Sammler (Buschmänner) als San, um diesen Unterschied zu verdeutlichen. Der ursprüngliche Begriff Khoi wird heute in der ethnologischen Forschung mit dem Begriff Khoisan wiedergegeben.

Heutige Situation

Die Zukunft der Khoi ist ungewiss, da sie sich nicht wie die San isoliert halten konnten. In Südafrika, insbesondere in der Region von Kapstadt, leben noch 2400 Khoi, von denen ungefähr 150 ihre alte Kultur pflegen.

In Namibia liegt die Zahl ungefähr bei 3400, von denen 1700 ihrer Tradition treu geblieben sind. Die Nama Khoi haben 100.000 Mitglieder, wovon ein Großteil noch nomadisch lebt.

In Botswana schrumpfte ihre Zahl nach Abwanderung nach Namibia in den letzten Jahren von 2900 auf 1900. Knapp 100 leben noch so wie vor tausend Jahren.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Khoikhoi

Situation der San heute

Gab es vor 2000 Jahren noch etwa 300.000 bis 400.000 San, so sind es heute im gesamten südlichen Afrika noch etwa 100.000. In Botswana (49.000), Namibia (38.000), Südafrika (4500), Angola (6000), Sambia (1600) und Simbabwe (1200) sind sie nur noch eine Minderheit. Ein Großteil ist auf Farmen als Arbeiter angestellt. Nur wenige leben heute noch auf traditionelle Art und Weise. Avgeropoulos nennt wesentlich niedrigere Zahlen. [...]

In einem Ombili-Schule-Projekt vermittelt eine Stiftung schulisches Wissen an San-Kinder. Von diesen wird aber parallel dazu über eine Entfremdung zur ursprünglichen Lebensweise berichtet. Sie kehren nach der Internatszeit als „Besitzer des Schattens“ in ihre Dörfer zurück. Damit wird gemeint, dass sie ohne Antrieb herumsitzen. Wegen Mangels an entsprechendem Lehrpersonal gibt es in der Schule keinen Muttersprachenunterricht.
- https://de.wikipedia.org/wiki/San_(Volk)

Die ursprüngliche Bevölkerung spielt in der so genannten Regenbogen-Nation Südafrika keine nennenswerte Rolle mehr.


Und lest mal dies hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Viehtötung_der_Xhosa


Apropos:
Sie kehren nach der Internatszeit als „Besitzer des Schattens“ in ihre Dörfer zurück. Damit wird gemeint, dass sie ohne Antrieb herumsitzen.
Das Ombili-Schule-Projekt kann ja als "Integrationsprojekt" verstanden werden. Der "Erfolg" dieser Integrationsbemühungen sprechen für sich...


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