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Peter Frey/ZDF: „Wir haben die AfD groß gemacht!“ (Hinweise - Termine)

Christine ⌂ @, Saturday, 27.10.2018, 15:08 (vor 2008 Tagen) @ adler

Hier noch zwei Berichte, die diese Veranstaltung meiner Meinung nach ganz gut herüber bringen.

Im Saal 1 der Messehallen Dresden herrschte gestern reger Betrieb: Unter dem Thema „Medien und Meinungen“ stellten sich Dr. Kai Gniffke -ARD- und Dr. Peter Frey -ZDF- dem AfD-Politiker und Journalisten Dr. Nicolaus Fest und Michael Klonovsky (früher Nachrichtenchef vom Dienst beim Nachrichtenmagazin „Focus“) auf Einladung der AfD einer Podiumsdiskussion. Als Grund für diese Gesprächsrunde nannte die AfD das angespannte, ja teilweise sogar verheerend schlechte Verhältnis zwischen der Partei und großen Teilen der Medienlandschaft.[..]
 
Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Moderatoren Klaus Kelle und Andreas Lombard zusammen mit ihren 4 Gästen das Podium betraten. Zahlreiche Pressevertreter von der Washington Post bis zur Badischen Zeitung hatten sich die Ehre gegeben, den Schlagabtausch zwischen Medien und der AfD mit der Kamera zu begleiten. Gleich zu Beginn wurde Michael Klonovsky gefragt, ob er sich an konkrete Situationen erinnern könne, in denen ARD und ZDF Situationen in den Nachrichten falsch dargestellt hätten. Sofort fiel ihm die katastrophale Berichterstattung anläßlich der Demonstration in Chemnitz nach einem Mord durch Migranten ein.[..]
 
Peter Frey räumte Fehler ein. Kai Gniffke, der Chefredakteur vom NDR und für die Tagesschau zuständig, betonte, dass man immer beide Seiten zu Wort kommen lassen müsse, das sei ein eisernes Gesetz im Journalismus. Er erntete höhnisches Gelächter des Publikums, als Klonovsky fragte, wie es denn käme, dass die Berichterstattung über Präsident Trump in der ARD lt. einer Erhebung zu 98% negativ sei und ob da nicht eine gewisse Voreingenommenheit zu spüren sei.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/10/26/peter-frey-zdf/

So geht es dann weiter im Artikel und des öfteren weiß man nicht, ob man lachen oder doch eher weinen soll. Aus meiner Sicht ein guter Bericht zum Thema.

Gibt es neue Erkenntnisse zum Thema „Medien und Meinung“? Kaum!
 
Fast genau ein Jahr nach der aufwendigen und von Journalisten gutbesuchten Tagung zum Thema „Medien und Politik im Wandel“ stellten sich zwei führende Journalisten von ARD und ZDF öffentlich der kritischen Diskussion. Spät! Zu spät? Allein schon die Tatsache, daß es ein Novum ist, wenn Medienmacher sich der Publikumsdiskussion stellen, sollte zu denken geben. Ob sie wohl nun selbst anfangen, über sich nachzudenken?[..]
 
Geradezu unverschämt war der Einwurf von ZDF-Mann Peter Frey, „Sie haben die freie Hand, abzuschalten.“ „Aber wir zahlen!“ kam erwartungsgemäß sofort aus dem Saal die Antwort.[..]
Immerhin, Herr Frey sagte zum Abschluß: „Ich gehe mit dem Gefühl weg, dass wir Grund haben, nachzudenken.“ Da denke ich nach: Wieso bedurfte es einer AfD-Veranstaltung unter dem Motte „Mut zur Wahrheit!“, um Medienmachern dieses Eingeständnis abzuringen? Vielleicht hätten sich die Chefs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mal in die Vorlesungsreihe „Medien und Meinung“ der TU Darmstadt setzen sollen.
 
Ich hatte prognostiziert, daß das öffentlich-rechtliche Fernsehen und die Mainstreammedien versuchen werden, diese Veranstaltung totzuschweigen. Immerhin, das ZDF-Morgenmagazin hat am 26.10. darüber relativ sachlich berichtet nach den 5.30-Uhr-Nachrichten und der gleiche Bericht wurde gegen 6.20 Uhr und 7.16 Uhr wiederholt.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/10/27/gibt-erkenntnisse-thema/

Ich wage ja zu bezweifeln, dass Frey und Gniffke über das Gesagte überhaupt nachdenken werden.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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