Kopftuch, Islam, Feminismus, Eigensinn (Feminismus)

Rosta, Thursday, 15.10.2015, 02:52 (vor 3126 Tagen) @ Mus Lim

Sorry, aber was vermischt ihr da eigentlich?

Diogenes:
Das Kopftuch ist keine Unterordnung. Fürs Jenseits ist in dieser Kollektivform jede(r) von jedem abhängig. Ich kann in dieser Menschenführungsvariante weit und breit keine Unterordnung von Frauen erkennen. Es macht nur den Anschein der Unterordnung, weil die Männer nach außen als dominant erscheinen.
Mus Lim:
Gut beobachtet und deckt sich mit meinen Beobachtungen. Als Konvertit beobachte ich das ja auch aus der Nähe.
Kopftuch und Frömmigkeit scheinen nur dazu zu dienen, den Marktwert der Frau zu steigern. Sprich, sie kann umso mehr für sich fordern. Die männlichen Muslime erlebe ich eher als pudelig, Frauenwünsche von den Augen ablesen und so, denn als Frauenunterdrücker.

Dachte ihr hättet den eigentlichen Sinn und Zweck des Feminismus(+Genderismus, welches unbedingt mit einhergeht) verinnerlicht: Die Richtung zur geschlechterlosen Gesellschaft; die Entzweiung von Mann und Frau; die Emanzipation der menschlichen Sexualität.
Feminismus hat schon deswegen mit Kopftuch nichts zu tun, weil man sich damit mit dem Wunsch von Männern eines speziellen Glaubens verbindet. Also so wie ihr es scheinbar hier in etwa ausführt. Von daher ergeben eure Kommentare für mich keinen Sinn.

Den Zusammenhang, dass Kopfbedeckung ,oder sonstige Verschleierung, nichts mit Unterordnung oder besser gesagt:Demut , ein für mich mehr als passender Begriff dieser Situation, zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.

Oder habe ich irgendetwas nicht kapiert ? Oder übersehen ?