Feminismus und Islam (Feminismus)

Mus Lim , Wednesday, 14.10.2015, 22:14 (vor 3127 Tagen) @ Diogenes

Das Kopftuch ist keine Unterordnung. Fürs Jenseits ist in dieser Kollektivform jede(r) von jedem abhängig. Ich kann in dieser Menschenführungsvariante weit und breit keine Unterordnung von Frauen erkennen. Es macht nur den Anschein der Unterordnung, weil die Männer nach außen als dominant erscheinen.

Gut beobachtet und deckt sich mit meinen Beobachtungen. Als Konvertit beobachte ich das ja auch aus der Nähe.
Kopftuch und Frömmigkeit scheinen nur dazu zu dienen, den Marktwert der Frau zu steigern. Sprich, sie kann umso mehr für sich fordern. Die männlichen Muslime erlebe ich eher als pudelig, Frauenwünsche von den Augen ablesen und so, denn als Frauenunterdrücker.
Der Mann ist zwar unwidersprochen Familienoberhaupt, aber auch pragmatisch mit dem Zweck, dass man an ihn bequem die Verantwortung "deligieren" kann.
Ich kann auch keine Unterordnung islamischer Frauen erkennen. Auch islamische Frauen sind Frauen und sind intelligent genug zu wissen, wie sie am besten ihre Interessen durchsetzen.
Die Sache ist nur (noch) nicht so brutal einseitig, wie wir das mit dem westlichen Feminismus erleben. Und doch dürfte der globale Feminismus auch seine Wirkung in der islamischen Welt nicht verfehlen und dazu führen, dass die Ansprüche und Forderungen auch bei islamischen Frauen steigen...

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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