Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die Taz dazu: Die Kritik der Männerrechtler an dem Actionfilm ist sexistisch (Allgemein)

Peter, Thursday, 06.08.2015, 13:16 (vor 3198 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Peter, Thursday, 06.08.2015, 13:48

Selbst eine Horde alter Kämpferinnen auf Motorrädern, die als feministisches Highlight die Rettung der Wüstengesellschaft herbeiführen, verkehrt die Möglichkeit der Befreiung von traditionellen Frauenbildern in die Ideologie matriarchaler Erdverbundenheit: Die Bikerinnen wollen nichts anderes, als das was Frauen schon viel zu lange zugeschrieben wird: In ursprünglicher Einheit mit Mutter Erde aus Samen Lebewesen großziehen.

Tja, wie furchtbar für die Frauenwelt. In einer Endzeit, wo man um alles kämpfen muss, weil es rar ist, sollen Frauen doch keine Gärtnerinnen und Mütter sein. Sondern Reporterinnen, Lehrerinnen, Profix, Kunstexpertin, Tagesmutter, Schreibkraft und so. Da merkt man nur, wie abgespacet die inzwischen sind.

Schade, dass man das via Film nicht umsetzen kann, denn diese Form von Aussterben durch Dummheit könnte in einer 90-Minuten Verfilmung extrem langatmig ausfallen.
Wer mach jetzt den Gemüsegarten? - Wir Frauen nicht! - Aber dann verhungern wir Frauen in der Frauen-Oase! - Wir wollen aber was Intellektuelles machen. - Oh ja, ich auch. Wir scheißen auf das Gemüsebeet und füllen lieber Formulare aus... 8 Monate später: In einem Haus fliegt überall Papier und ausgehungerte Frauen rum.

Tatsächlich ist der Film extrem mutterfeindlich. Mir ist es auch aufgefallen, dass die Mutterliebe in keiner Sekunde umgesetzt wurde und dass das Kind für die Frauen immer so wertvoll war wie das, was von der Rosette rausfällt. Begründet wurde es natürlich damit, weil der Vater der Herr Patriarchat gewesen war... Der übrigens primär wegen seine ungeborene Kinder diese Verfolgungsjagd startet. Sprich, er ist die Löwin im Film. Oder anders: Vatergefühle werden gezeigt. Es wirkt auch wirklich so, dass nur Männer Nachfahren haben wollen.

Die Frau Imperator war natürlich eine typische kinderlose Karrierefrau. Die Reaktion von TAZ ist dem Kalkül des Films stimmig. Nur, dass sie darauf reinfallen. Am Ende muss man als Frau darauf kommen, dass man keine Mutter sein will. Die ist immer so schwach, so unbeholfen, so willenlos, so gleichgültig etc.

Der Witz ist nur, diese Destruktivität des Frauseins wird gerade vom Feminismus forciert.

--
Ihr könnt mich alle mal


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