Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nachtrag: Einer der Kommentare dort .... (Allgemein)

Li Ho Den ⌂, Saturday, 10.05.2014, 15:21 (vor 3641 Tagen) @ Li Ho Den

Dass es einen Zusammenhang von Ökonomie und Rollenverteilung gibt, schreiben Sie ja selbst. Warum das nun “maskulistisch” sein soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich wird Fürsorglichkeit für andere Menschen an vielen Stellen schlecht oder gar nicht honoriert – unbestritten. Nur hier ging eben um die Situation eines sich um die Kinder kümmernden und mitbetreuenden Vaters, der emminente Nachteile hat gegenüber dem Vater, der sich einfach aus dem Staub macht.

Ich selbst habe in ähnlicher Situation wie “Ralf” sehr radikale Konsequenzen gezogen. Das Familiengericht verlangte wegen gesteigerter Erwerbsobliegenheit “mindestens 48 Stunden” und hat mich zu sog. “vollem Mindestunterhalt” verurteilt, obwohl die Kinder tatsächlich an 14 von 30 Tagen des Monats bei mir sind.

Jedoch arbeite ich konsequent weiter Teilzeit und habe dort etwa 940 Euro. Weil ich Zeit für die Kinder will und mich so wenig wie möglich an der Bankenrettung beteiligen möchte.

Davon zahle ich nun 544€ Kindesunterhalt an die Mutter. Zusätzlich erhält sie 368€ Kindergeld und gilt steuerlich (und bei anderen Sozialprogrammen) als “alleinerziehend”. Sie hat also an 16 Tagen des Monats 28,50€ pro Tag und Kind zur Verfügung.

Im Ergebnis muss ich beim Jobcenter aufstocken. D.h. nach Abzug von Kindesunterhalt und Freibetrag bleiben 116€ von meinem Einkommen übrig. Dann wird meine Armut wieder durch Sozialleistungen behoben, indem ich aufstockend rund 1095€ vom Jobcenter erhalte. Damit kann ich die Miete und meinen Bedarf decken. Und ich erhalte dabei immerhin 8,70€ pro Tag und Kind.

Dafür muss ich ordentlich Bürokratie erledigen, stehe ständig unter der Kontrolle dieser Behörde und bin natürlich Steuerklasse1 und gar nicht alleinerziehend.

Die Differenz von 28.50 zu 8.70 für die Tage der Kinder Kinder soll mir mal irgend jemand nach den Regeln der allgemeine Fairness erklären.

Wenn man mich nach Vorschlägen fragen würde: Unterhaltspflicht abschaffen – existenzsicherndes bedarfsdeckendes Kindergeld einführen, welches hälftige an die Eltern gezahlt wird. Soweit die tatsächliche Betreuung von der Hälftigkeit abweicht, gleichen dies die Eltern untereinander aus.

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