Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Frauenbashing, Antifeminismus oder MGTOW? (Allgemein)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Thursday, 17.04.2014, 16:00 (vor 3665 Tagen) @ Bellator Eruditus
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Thursday, 17.04.2014, 16:06

Offen gestanden, war dieser Comic der Anstoß dazu, dass mir klar gewordenen ist, warum ich hier schreibe und nicht bei den selbsternannten "linken" Männerrechtlern.
Dabei haben die selbsternannten "linken" Männerrechtler einige Punkte, die mir durchaus nahestehen: Z.B. bin ich Atheist, von den hiesigen Religiösen gelegentlich ziemlich genervt, ich habe kein Problem mit Homosexuellen nur wegen deren Homosexualität und ich finde es abstoßend wie hier gelegentlich über sie abgeledert wird.

Soweit 100% d'accord.
Allerdings ist hier der Anteil an Schwulenhassern (die praktisch kein anderes Thema mehr kannten), in letzter Zeit stark gesunken, musst du zugeben ;-)

Mir geht mir diese Opferolympiade tierisch auf den Senkel.

Ansichtssache.
Darauf hinzuweisen und Bewusstsein dafür zu schaffen, daß Gewalt eben nicht "typisch männlich" ist und das weibliche #Opferabo zu relativieren, ist grundsätzlich zu begrüßen.

Ich halte es lieber mit Fisherman's Friend: Sind SIE zu stark, bin ICH zu schwach.

Versuch mal, 20 Stück auf einmal zu kauen ;-)

Ich frage EUCH, wie ihr zu dieser These steht und was ihr von dem haltet, was ich Opferolympiade genannt habe.

Zur "Opferolympiade" wird es erst, wenn man es den Fezis gleich tut und ebenfalls zwanghaft versucht, einen männlichen Opferstatus zu etablieren. Das Gejammer will in der Tat niemand hören.

Oder anders formuliert:
Wenn WIR wieder weibliche Frauen wollen, müssen WIR erst mal wieder männliche Männer werden!

Im Prinzip kann man drei Prototypen unterscheiden, auch hier:

1. Die "Männer sind besser als Frauen"-Haltung, wie von dir erwähnt. Die ist allerdings zu trivial. Man könnte das ganze Forum jeden Tag mit "Fails" von Frauen fluten (womit ich nicht behaupte, daß das hier irgendjemand tun würde ;-) )
Meine Identität als Mann finde und bewahre ich ja nicht dadurch, daß ich mir permanent vergegenwärtige, wie "schlecht" Frauen sind. Das stelle ich auch so jeden Tag fest - oder eben nicht.

2. Auch "Anti..."-irgendwas zu sein, ist als Haltung okay. Wenn jemand sagt "Ich will nur, daß der Scheiß einfach aufhört" ist das legitim und ggf. auch konstruktiv. Er muss nicht zwingend einen positiven Gegenentwurf bringen.

3. MGTOW halte ich für einen sehr guten Ansatz, weil er konstruktiv und positiv lebbar ist. In seinem Pragmatismus halt typisch amerikanisch, aber als Alternative attraktiv - vor allem zur oft verkopft-verbissenen Denkweise von europäischen "Männerrechtlern", die spalterisch sogar noch zwischen politisch rechts und links unterscheiden müssen.

Veränderung kann ohnehin nur auf individueller Ebene beginnen.
Die Fezis wissen, daß es keinen Männersturm mit Fackeln und Mistgabeln auf den Reichstag geben wird.

Dagegen sind die aggressiven Reaktionen von Frauen in MGTOW-Foren nicht nur amüsant, sondern sprechen für sich.

Die Vorstellung, daß Männer wirklich ihren eigenen Weg gehen, daß sie die Gefahren des profeministischen "Rechtsstaates" kennen und meiden und nicht mehr bei erster Gelegenheit schwanzgesteuert dem AMIGA-Syndrom erliegen, löst bei vielen Frauen scheinbar offene Panik aus.

Mit schwindender "Wichtigkeit" schwinden eben auch Aufmerksamkeit und Abzockmöglichkeiten. Kann es für Frauen etwas Schlimmeres geben?

Nicht auszudenken, wenn sich diese Einstellung bei Männern kollektiv-flächendeckend durchsetzen würde :-D


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