Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Dall, Kachelmann und Türk (Allgemein)

André @, Saturday, 30.11.2013, 08:49 (vor 3803 Tagen) @ Nihilator

Nein, das glaube ich nicht. Trotzdem kann es bei vorigen Generationen eingepflanzt sein. Ich sehe folgende Gründe:
1. Angst vor der Frau als eigentlicher Bestimmerin über alles, für Jungmänner natürlich vor allem Sexualität.
2. Angst vor der Frau als unberechenbares Wesen. Und als rachsüchtiges, haßerfülltes, skrupelloses.
3. Die Darstellung der Frau als überlegenes Wesen, als Quasi-Göttin.
4. Der Kult der eigenen Unterlegenheit. Das ist nicht das Gleiche wie die weibliche Überlegenheit! Gutes Selbstwertgefühl rührt ja nicht aus Abwertung Anderer, sondern aus positiven Beispielen und positiver Bestätigung.


Grüßla,
nihi

Zu 1.-3. ein Gedanke:
Diese "Angst vor der Frau" ist ja nur ein Teilaspekt. Im Prinzip ist eine solche Angst nicht nötig - höchstens vielleicht bei jungen Männern in Bezug auf ihre Sexualität. Doch eigentlich wird die beschriebene Angst nur dadurch wirksam, weil Mann genau weiß, daß eine Frau, wenn irgendwas nicht läuft wie sie es will, mit der Macht des Staates kommen kann. "Kommen kann"; man kann sich also nie sicher sein. Aus diese Unsicherheit kommt die Angst. Gegen die Macht des Staates hat Mann erstmal keine Chance. Dann wird man mal schnell für ein paar Jahre weggesperrt ohne was getan zu haben. Oder Beruf und Ruf werden ruiniert. Das sind Folgen, die u. U. ein Leben lang Schaden bedeuten. Würde der Staat nicht dahinterstehen, wäre die Frau trotzdem unberechenbar. Aber die Folgen wären längst nicht so gravierend, die Existenz eines Mannes wäre gar nicht oder nicht in dem Umfang bedroht. - Daß die Unberechenbarkeit oder auch Rachsucht von Frauen trotzdem ganz schön unangenehm sein kann sieht man, wenn man den einen oder anderen Text aus dem Alten Testament der Bibel ansieht. Z. B. "Es ist besser bei einem Drachen wohnen, als bei einem zänkischen Weibe."

zu 4. Das ist richtig. Aus einem sich veränderndem Bild des Liberalismus, dem der ganze Gleichheitswahn entspringt, folgt, daß die höhere Kultur sich der niederen unterordnet. Damit es "gleich" wird. Wird es natürlich nicht, jedenfalls nicht im positiven Sinne. Die höhere Kultur wird daran zerbrechen. Der Weg heraus ginge über ein gesundes Selbstbewußtsein, setzt also im ganz kleinen an. (s. auch Familie als gesellschaftliche Keimzelle.) Und das geht, da schließt sich ein Kreis, wenn Mann das Glück erfährt, daß er sich auf seine Frau verlassen kann. Die Basis einer solchen Beziehung muß also eine andere sein, als nur auf z. B. Sexualität aufzubauen. Das geht daneben. Beispiel könnten Ehen sein, die einen "Dritten im Bunde" haben, nämlich Gott. Also christlich lebende Familien. Weil da ganz klar ist, wie die Prioritäten und Werte liegen. Das schützt nicht vor Unstimmigkeiten. Die gibt 's schon, weil Mann und Frau verschiedene Denkansätze haben. Aber es hilft immer wieder zusammenzufinden und sich gemeinsam zu entwickeln. Wenn das Usus ist, ist eine Gesellschaft stark.


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