Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Deine Überschrift trifft den Kern! (Bildung)

adler @, Kurpfalz, Friday, 05.07.2013, 11:50 (vor 3948 Tagen) @ Kalle Wirsch

Erst die Uni Leipzig, jetzt folgt die Uni Potsdam: Die Geschäftsordnung des Senats kommt künftig ohne männliche Formen aus. "Die/der Protokollführer/in" weicht der "Protokollführerin". Ansonsten, sagt der stellvertretende Vorsitzende, hätte es Ärger von Feministinnen gegeben.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/geschlechtergerecht-uni-potsdam-verweiblicht-die-geschaeftsordnung-a-909530.html

"Die/der Vorsitzende", "die/der Protokollführer/in", "die Präsidentin/den Präsidenten" soll es demnach künftig in dem Papier nicht mehr geben. Stattdessen heißt es: die Vorsitzende, die Protokollführerin, die Präsidentin. Davon angesprochen fühlen sollen sich dann Männer und Frauen.

aus rein pragmatischen Gründen, wie der stellvertretende Vorsitzende Fred Albrecht sagte. Die bislang durch die Genderisierung "verhunzelten" Texte sollten wieder besser lesbar sein.

Das muss mann sich einmal vorstellen:
1. Da gibt es die gewachsene deutsche Sprache. Die hat das genereische Masculin hervorgebracht. Also der Bürger usw. beinhaltet auch den Bürger als Frau.
2. Feministische Sprach"wissenschaftler" als Hifstrupp der Frauenbefreiungsfront finden: "Das geht gar nicht!" und sucht nach Lösungen für ein Problem, das es gar nicht gibt. Das Binnen_I bringt Probleme, zB beim Sprechen. Halboffizieller Ausweg aus dem selbstgemachten Dilemma ist, an die grammatikalisch richtige Form auch noch die künstlich erschaffene weibliche Form anzuhängen, die es eigentlich gar nicht gibt. Nein, diese voranzusetzen! Also 'Bürgerinnen und Bürger' und schafft damit Textungetüme.
3. Man erkennt, dass diese Textungetüme kaum noch lesbar sind.
4. Kranker Ausweg: Es wird nur noch die künstlich geschaffene Form gewählt, die in jahrhunderten gewachsene Form unter den Tisch oder die Tischin gekehrt und als mitgemeint definiert.

Es ist die genau die Art, wie sich ein Neurotiker seine irgendwann gelernte aber dann unangepasste Verhaltensweise zu rechtfertigen sucht. Man landet eben immer wieder bei der Psychopathologie.

Gruß
adler

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