Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das Wort zu Himmelfahrt (Recht)

Holger @, Tuesday, 07.05.2013, 19:56 (vor 4007 Tagen)
bearbeitet von Holger, Tuesday, 07.05.2013, 20:07

Ihr Lieben!

Um den täglichen Einheitsbrei an Scheußlichkeiten, den das Staatsfeminat so bietet etwas aufzulockern, möchte ich den Blick lenken auf meine absoluten Spitzenfavoriten für den Darwins Award beim großen Schlachtefest in Nürnberg 2.0, die teuüüüütsche Justiz.
Sie hat eine ruhmreiche Tradition, wie wir wissen; schon Goethe wußte in seiner Zeit als Staatsminister, wie zu verfahren ist: zu Weimar wurden am königlichen Gericht die Fälle erst bearbeitet, wenn die Mäuse auf dem Gerichtsdachboden die Aufhängeschnüre der Fallakte durchgenagt hatten und dieselbe polternd zu Boden fiel- erst dann hatte sie die nötige Reife. Ähnlich verfahren heute noch die rotrobigen Braunrüben in Karlsruhe, wenn es um Bürgeranliegen geht- Braunrüben deshalb, weil sie sich sehr lange in den Aftern ihrer politischen Gönner suhlen mußten und die übelriechende Farbe und sogar Denke annehmen mußten, bevor sie von ihren Dominas im Richterwahlausschuß erhört wurden und an die Fleischtöpfe der Staatsmacht durften.
Und daß es keinesfalls um Recht geht, weiß man nicht erst seit Kleists Kohlhaas, sondern auch von denen, die sich die 'Rechtskundler' als Rampensauen gewissermaßen halten.
Schlagt nach bei der 'Fluchbegleiterin' und dem Befehl des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. :
“Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.”
Oder in der modernen Variante des Industrietycoons Flick als Befehl an seine Söhne: "Jurist wird man nicht, Juristen hält man sich".


Leider ist dies in der Folgezeit sträflich mißachtet worden- so wäre es der Wahrheitsfindung sehr dienlich, trügen manche unserer 'modernen' Advokaten ein Branding auf der Stirn " Vorsicht! Politisch korrekter Rechtsverdreher. Bei Bedarf zu erschlagen".
Wieso denke ich jetzt da bloß an Mannheim??
Womit wir am Punkte angelangt wären.

In Mannheim hat ein Gericht trotz modernster kriminologischer Verfahren, trotz höchstkarätiger Gutachter, trotz mit Laienverstand erfassbarer Sachlage nur mit einer vernichtenden Urteilsbegründung freigesprochen, weil es selbst ein Freisler nicht anders hätte richten können. Selbst im Plädoyer der Staatsanwaltschaft wurde betrogen und gelogen: ich erinnere an das kleine, verräterische Wörtchen "GENAU" der Opferin, das eigentlich alles erklärte und den Fall zu einem Kinderspiel gemacht hätte, wäre es mit rechten Dingen zugegangen.
Und ich denke an die Leichtigkeit, mit der das Gericht die Anklage der Staatsanwaltschaft übernommen hat und es zum Prozeß kommen ließ trotz fehlender Beweise.

Eine neuerliche Bestätigung solchen Makels findet sich im Falle Mollath, wo nicht nur Aftersuhlen der Staatsadvokaten vorliegt, sondern auch noch das Wälzen in den Riesenkotsümpfen einer Partei.

Ein neuerliches Fanal steht uns jetzt im Falle der NSU bevor: wieder hat ein Gericht die Anklage (sie lautet auf Beihilfe zum Mord) übernommen ohne jeglichen Beweis und wird darauf verurteilen: die Zulassung der Anklage legt eigentlich schon fest, wie das Urteil ausfallen wird.

Nicht, daß es mir um die Tussi arg wäre- aber ihr solltet euch merken, wie juristische Tatsachen frei dehnbar sind.
Und endlich verinnerlichen, daß nur ein toter Richter ein guter Richter ist.
Das Recht in die eigene Hand nehmen steht an!


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