Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

DschinDschin, Monday, 21.07.2008, 01:37 (vor 5760 Tagen)

Im Kernkraftwerk Brunsbüttel hatte der Zusammenbruch begonnen. Die sonst so belebte Steuerwarte lag plötzlich still da: Hier hatten nur Männer gearbeitet. Ohne ihre Kommandos war der 806-Megawatt-Reaktor plötzlich ohne Kontrolle. Die Frauen in der Steuerzentrale mussten hilflos zusehen, wie das Notprogramm den Meiler automatisch vom Stromnetz trennte, die Turbinen stoppte und dann den Reaktor herunterfuhr. Zwei Stunden nach dem Verschwinden der Männer schaltete sich das letzte der 17 deutschen Kernkraftwerke ab. Im Berliner Kanzleramt glimmt die Notbeleuchtung, gespeist von einem Biodiesel-Aggregat im Keller und einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Mehrmals täglich trifft sich der Krisenstab zur Lagebesprechung im Büro der Bundeskanzlerin. Dabei sind die fünf verbliebenen Ministerinnen und die Generalbundesanwältin. Die sieben Frauen haben die Polizei- und Regierungsgewalt über das komplett verweiblichte Deutschland übernommen. Sie blicken aus dem Kanzleramt auf eine dunkle Hauptstadt der Frauen.

PM-Magazin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 04:25 (vor 5760 Tagen) @ DschinDschin

Die sieben Frauen

haben die Polizei- und Regierungsgewalt über das komplett verweiblichte
Deutschland übernommen. Sie blicken aus dem Kanzleramt auf eine dunkle
Hauptstadt der Frauen.

PM-Magazin

Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich an erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .

Das ist ja nichts neues , eine ähnliche Situation hatten wir schon mal
nach dem 2. Weltkrieg .

Zitat:
"So waren es die Hausfrauen, die außer der täglichen mühseligen Beschaffung von Nahrungsmitteln
einen großen Teil der in Nicht-Krisen-Zeiten ausgelagerten Arbeiten übernahmen:
Den Anbau von Obst, Gemüse und Kartoffeln auf dafür freigegebenen städtischen Grünflächen,
die Herstellung von Seife und Waschmitteln aus Efeublättern, Kastanien oder Farnasche,
Beschaffung von Brennholz aus den Umliegenden Wäldern, die Herstellung von Kleidung
aus alten Uniformen oder Betttüchern, die ständige Reparatur der wenigen noch vorhandenen
Bekleidungsstücken.
In einem Bericht der Familienfürsorge Dortmund vom 6. Juni 1947 heißt es u. a.:
„Gesehen werden muss auch die außergewöhnliche starke arbeits- und zeitmäßige Belastung
der weiblichen Bevölkerung mit der Instandhaltung der Wäsche und Bekleidung.
Nadelarbeiten nehmen fast täglich Stunde um Stunde in Anspruch, vorausgesetzt,
dass Näh- und Stopfgarn vorhanden ist.“
Es lässt sich sagen, dass die offizielle als Arbeit nicht anerkannte, erweiterte Hausarbeit der
Frauen- so die Produktion von Gebrauchsgütern, die unbezahlte Arbeit bei der Wiederherstellung
von Wohnraum, die Ernte aus Gemüse- und Obstanbau, die Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln
und die Herstellung von Kleidung die Wirtschaft erheblich entlastete. Sie war von größter Bedeutung
für das Überleben der Bevölkerung in der Nachkriegszeit.
Ohne sie wäre ein Großteil der deutschen Bevölkerung verhungert und verwahrlost. "

Ich gehe jetzt mal davon aus , das die Energieversorgung ganz "aus" ist .
Das heisst , Strom , Wasser , Gasversorgung zusammengebrochen .
Die Häuser sind noch heil , nur kommt nix mehr aus den Rohren und Leitungen .

Ha ! eine Herausforderung ! ich werde jetzt gebeten das Ruder zu übernehmen .

Ich aktiviere als erstes die alten Leute : Rentner, Frauen und Männer , geistig fit , die noch Texte von Hand schreiben können .
Die Buchführung handschriftlich können . Plakatmaler .

Die Anordnungen lauten :
Alle Grünflächen sind ab sofort als Anbaufläche zu nutzen , egal ob Parks , Vorgärten ,
Spielwiesen . Die landwirtschaftlichen Fachkräfte übernehmen die ordnungsgemäße Einteilung und Verteilung der Flächen .
Auch die Moorweide am Dammtor-Bahnhof wurde damals als Ackerfläche genutzt , das machen wir auch wieder so .

Das es kein Benzin gibt , müssen die alten Sensen , hacken und Schauffeln herausgesucht werden ,
In Bauernmuseen stehen auch noch Pflüge etc , , zum Ziehen mit Pferd oder Ochs :
rausholen , putzen .

Da die Heizmöglichkeiten für den kommenden Winter nicht mehr funktionieren ,
wird eine Gruppe beauftragt , nachzusehen , in welchen Häusern betriebsbereite Öfen stehen .
Frei transportable Öfen werden den Familien gebracht , die , keine haben ,

Es muss Brennholz geschlagen werden , das machen die Landsfrauen mit den Kindern , und lagern das Holz trocken .

Die vorhandene Kleidung wird nicht lange halten , da für Konsum produziert wurde :
Ich ordne an , alle alten Tretnähmaschinen zusammenzutragen und damit kleinere und größere Betriebe einzurichten ,
Dafür rufe ich die noch übrigen deutschen Schneiderinnen zusammen , Wir überlegen , welche Kleidung wird gebraucht werden ,
Welche Stoffe sind noch da , Da die Heizsituation ja schlecht sein wird , werden dicke Wollmantel mit Kapuzen genäht ,
da kann man sich reinkuscheln ,
Ganz alte Damen sind des Spinnens noch mächtig , die müssen nu wieder Abends in den Familienverbänden Platz nehmen ,
ihre Fäden spinnen und Geschichten erzählen , und den Anwesenden das Spinnen beibringen .

Für dir Stoffproduktion brauche ich alte Weberinnrn , Die tun sich zusammen mit den Rentnern , die Webstühle bauen könnte ,
und so werden neune Webstühle gebaut , das Personal eingewiesen .

All diese Arbeiten werden begleitet von Schullehrern / Schullehrerinnen , die Beaufsichtigen die Arbeit und lesen
den Kindern etwas vor , Lehrstoff , der in der Schule eigentlich dran käme .

Die Wohnungen werden so aufgeteilt , das es Platz für viele gibt , nach Möglichkeit aus den gleichen Arbeitsbereichen .

Mangels Licht muss nun eine Kerzenproduktion dazukommen .

Alle geplanten Arbeiten und deren Organisation werden von den Plakatmalern in hundertfachen Kopien gezeichnet ,
alle Reitställe , die Pferde haben und gut trainierte Reiter , werden nun durch Deutschand geschickt ,
um überall die Anordnungen zu verbreiten und auszuhängen , damit die Menschen wissen , wo sie sich zum Dienst melden können .

Der Nachrichtentransport läuft wie beim Ponyexpress die Reiter nehmen unterwegs Briefe an und bringen sie weiter .

Die Krankenhäuser sind ein Problem ... Es wird ein System entwickelt , alleSportstudios mit "HomeTrainern" werden zu Kleinkraftwerken ,
es wird gestrampelt ohne Pause , ab und zu Schichtwechsel , der erzeugte Strom geht direkt in die Krankenhäuser .

So schaffen wir einen Staat , der autark funktioniert , Urlaub gibt es keinen wie Früher , die fernsehkranken werden gesund
und sind weiter mit den echten Menschen zusammen am schaffen , die Leute rücken näher zusammen .

Zur Anlegung eines Wintervorrats werden die Altbäuerinnen zusammengeholt .
Sie wissen , wie man Gemüse lagern kann , Säfte und Sossen einkocht , Schnaps brennt , Bier und Wein herstellt .

An den Flüssen gibt es wieder Waschgruppen , die mit Waschbrett und Zubern einmal die Woche Waschtag machen ,
für das Bügeln der Wäsche werden aus den zahlreichen Musseen alte Eisenbügeleisen geholt ,
mit Kohle gefüllt und losgebügelt .
Da auf den Flüssen keine Schiffe mehr fahren , und niemand Dreck einleitet , wird das Wasser sauberer .
Am Sonntag ruht die Arbeit , dann gehen die Mütter mit den Jungs und Mädels an die Flüsse und Seen zum Schwimmen und
sich gründlich saubermachen , mit Seife eigener Herstellung , die kein Parfüm enthält .

Dann werden die kleinen Jungs heranwachsen , und sich mit den kleinen Mädchen zusammentun ,
und die Geschichte geht weiter . Sie gründen neue Familien in diesem Volk von Bauern und Handwerkern ,
alles scheint , als sei es immer so gewesen , und deren Kinder gehen an dem alten Kraftwerk vorbei und fragen ,
was ist das Ding da ? und die Eltern sagen dann , das sei eine Art Museum , das die Menschen erinnern soll an die vergangenen Zeiten ,
als die Menschen so viel rannten und hetzten und Flugzeug flogen und nie Zeit füreinander hatten .

Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen wollen , dann nur unter der Bedingung , das der schwerpunktmäßig als Bauernstaat
eingerichtete Zustand so bleibt .
Die einzigen Verbesserungen wären wieder Inbetriebnahne eines Radiosenders , der klassische Musik , Weltmusik , Volksmusik der Extraklasse spielt , und in dem Ansagen gemacht werden können .
Ansonsten sollen Sonntags vor oder in den Wirtshäusern Gruppen live spielen , gegen Kost und Logis .
Dann gehen die Leute wieder zum Sonntagstanz .

Weitere Verbesserungsvorschläge werden gern entgegengenommen .

LG Amaretta

Femi-Träume

Stranger in a strange World, Monday, 21.07.2008, 10:54 (vor 5760 Tagen) @ Donna Amaretta

Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich an
erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .

Gehe mal davon aus, das wir nicht so sadistisch wären, unsere Söhne diesem Schicksal zu überlassen. Die Väter haben es eigentlich nicht besser verdient, denn die hätten euch verhindern müssen. Aber vermutlich siegt doch unser weiches Herz.

Das ist ja nichts neues , eine ähnliche Situation hatten wir schon mal
nach dem 2. Weltkrieg .

Du meinst ernsthaft, die vollverpamperten Alpha-Girlies von heute mit den Trümmerfrauen vergleichen zu können? Faszinierend! ;-| (Spock, Braue hochgezogen)

Ich aktiviere als erstes die alten Leute : Rentner, Frauen und Männer ,
geistig fit , die noch Texte von Hand schreiben können .
Die Buchführung handschriftlich können . Plakatmaler .

Und dazu benutzt du welche Nekromatie genau?

In Bauernmuseen stehen auch noch Pflüge etc , , zum Ziehen mit Pferd oder
Ochs :
rausholen , putzen .

Ein Frau spannt ein Pferd ein, das nicht vorher ein Mann eingebrochen hat! Das will ich sehen! Naja, eigentlich doch besser nicht. Sonst muss ich nachher doch nur wieder erste Hilfe leisten.
Tipp: erkundige dich beim Gestüt deines Vertrauens wie solche Versuche traditionell ausgehen.

Frei transportable Öfen werden den Familien gebracht , die , keine haben ,

Und die frei transportablen Schornsteine?

Ganz alte Damen sind des Spinnens noch mächtig

Oh, ihr Geister, wir beschwören euch ... Erscheinet und lehret uns das spinnen ... und zwar das von Garn, das andere können wir schon.

All diese Arbeiten werden begleitet von Schullehrern / Schullehrerinnen ,
die Beaufsichtigen die Arbeit und lesen
den Kindern etwas vor , Lehrstoff , der in der Schule eigentlich dran
käme .

Die Lehrer sind weg.

Mangels Licht muss nun eine Kerzenproduktion dazukommen .

Aus welchem Wachs? Kerzen waren einst sündteuer weil Bienenwachs ein sehr knapper Rohstoff war und das Parafin, aus dem die heutigen Kerzen normalerweise sind, ist ein Nebenprodukt bei der Raffinierung von Erdöl.

Die Krankenhäuser sind ein Problem ... Es wird ein System entwickelt ,
alleSportstudios mit "HomeTrainern" werden zu Kleinkraftwerken ,
es wird gestrampelt ohne Pause , ab und zu Schichtwechsel , der erzeugte
Strom geht direkt in die Krankenhäuser .

Die Energie, die ein Mensch erzeugen kann, reicht gerade mal für ein Glimmlämpchen. Viel Spaß in diesen Krankenhäusern.

Zur Anlegung eines Wintervorrats werden die Altbäuerinnen zusammengeholt

Das mit der Geisterbeschwörung hatte ich schon ein-, zweimal, oder?

An den Flüssen gibt es wieder Waschgruppen , die mit Waschbrett und
Zubern einmal die Woche Waschtag machen ,

Ja, das kann ich richtig lebhaft vorstellen.

für das Bügeln der Wäsche werden aus den zahlreichen Musseen alte
Eisenbügeleisen geholt, mit Kohle gefüllt und losgebügelt.

Und die Kohle kam mittels welcher Magie aus den Schächten?

mit Seife eigener Herstellung, die kein Parfüm enthält.

Wie man Seife herstellt, erfahrt ihr wo genau nochmal?

Dann werden die kleinen Jungs heranwachsen , und sich mit den kleinen
Mädchen zusammentun ,
und die Geschichte geht weiter . Sie gründen neue Familien in diesem Volk
von Bauern und Handwerkern ,
alles scheint , als sei es immer so gewesen , und deren Kinder gehen an
dem alten Kraftwerk vorbei und fragen ,
was ist das Ding da ? und die Eltern sagen dann , das sei eine Art
Museum , das die Menschen erinnern soll an die vergangenen Zeiten ,
als die Menschen so viel rannten und hetzten und Flugzeug flogen und nie
Zeit füreinander hatten .

... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heut'.
Eine Frage noch: die Elfchen, die auf den malerischen Wieschen um die Blümchen tanzchen, hast du die vergessen oder absichtlich weg gelassen?

Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen wollen , dann nur unter der
Bedingung , das der schwerpunktmäßig als Bauernstaat
eingerichtete Zustand so bleibt .
Die einzigen Verbesserungen wären wieder Inbetriebnahne eines
Radiosenders , der klassische Musik , Weltmusik , Volksmusik der
Extraklasse spielt , und in dem Ansagen gemacht werden können .

Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen, würden sie erstmal jede Menge Gräber schaufeln müssen, weil dein Bauernstaat etwa ein Viertel der heutigen Bevölkerung ernähren kann. Diese Zahl ergibt sich ganz zwangslos, wenn man sich die Bevölkerungsdichte Deutschlands vor der industriellen Revolution ansieht. Und dabei ist die Tatsache, das die "gelernten" Bauern damals vermutlich deutlich produktiver waren als die Horden umgeschulter Germanistinnen und Kunsthistorikerinnen, von denen du schwadronierst, noch nicht mal eingerechnet.

Weitere Verbesserungsvorschläge werden gern entgegengenommen .

Die Elfchen hatte ich schon? Na gut, dann eben Oberon und Titania...äh...Titania und Oberona und die Puckin von der Buxin.

Femi-Träume

Hemsut, Monday, 21.07.2008, 11:28 (vor 5760 Tagen) @ Stranger in a strange World

Moin,

gut geantwortet ;-)

Nun ja, Donna Amaretta ist nun keineswegs eine Feministin, ganz im Gegenteil. Und träumen wird man "doch mal" dürfen, oder?

Wie auch immer, mein erster Gedanke war auch, daß man einen Großteil auch selber machen kann. Allerdings schriebst du schon richtig: woher kommt die Energie, woher einige Zutaten usw.? Einkochen und Vorratshaltung (wieder) lernen sollte kein Thema sein, wenn da nicht das klitzekleine Problemchen wäre, wie um Himmels Willen man den Herd in Gang bringen soll, wenn kein Strom mehr da ist. Und die wenigsten können überhaupt noch mit einem alten Holzherd umgehen. Entweder fliegt die Küche in die Luft oder das Essen ist ungenießbar, weil verbrannt.

Alte handwerkliche Fähigkeiten wie Spinnen, Weben, Korbmachen, Nähen usw. können auch nicht alle. Und weil das auch keinen Spaß macht, tagein, tagaus an der Spindel zu sitzen oder am Webrahmen, werden sich so gut wie keine FreiwilligINNEN dafür finden.

Oder der Bauernhof: ein schönes Thema. Kühe melken á la Gülcan, Heu machen wie Collien und der Bauernhof bricht zusammen. Keine Milch, keine Eier, kein Frischfleisch, nichts, niente. Verhungernde Frauen vor gefüllten Fleischtrögen.

Mein Szenario für den Ernstfall:

"Der Tag, der dieser Nacht folgte - der vierte Tag der siebenundachtzigsten Konferenz der Staatsfrauen und zugleich der ersten und letzten Konferenz der Männer -, dieser Tag wird für immer in den Geschichtsbüchern als "der größte Schreckenstag der Weiblichkeit" verzeichnet bleiben und von niemandem, der ihn miterlebt hat, jemals vergessen werden. Was war geschehen? Man wagt es kaum zu sagen: Die Männer waren verschwunden! Sämtliche Männer sämtlicher Frauen waren fort! ... Die Frauen und Lehrerinnen und alle Mädchen waren allein auf der Erde. Ganz frauenseelenallein." (Original von Erich Kästner, Die Konferenz der Tiere)

Und nun? Ob es so weiterginge wie bei Kästner? Ein Weinen und Jammern und Bitten und Betteln? Vielleicht von einer ganz kleinen Gruppe von Frauen, die sich tunlichst schnell von ihren Herzensschwestern trennen sollte. Denn diese werden zu Hyänen: die Käufhäuser und Supermärkte werden geplündert. Die noch vorhandende Energie verbraten, bis kein Fitzelchen Kohle mehr da ist, bis kein Strom mehr aus den Steckdosen kommt, bis keine Heizung mehr wärmt und bis kein warmes Wasser mehr aus den Armaturen kommt. Dann geht die Jagd los und man kann sich sicher sein: das "zarte Wesen" der Frau wird sie nicht davon abhalten, ihrer Nachbarin den Schürhaken über den Kopf zu ziehen, weil die noch etwas Brot im Haus hat. Es wird sie auch nicht davon abhalten, ihre Kinder sich selbst zu überlassen, um woanders ihr Heil zu suchen.

Während also die Welt in Trümmer fällt, weil 90% der Frauen keine Ahnung davon haben, wie man Kühe melkt (die dann eben irgendwann tot umfallen), einer Henne den Kragen herumdreht (alles in allem: gut für die Henne), Gemüse zieht, Holz hackt, einen Ofen anschürt oder ähnliche "Kleinigkeiten", wird die o.g. kleine Gruppe von Frauen sich auf die Suche nach den Männern machen.

Falls diese nicht mit einem außerirdischen Raumschiff vom Antlitz der Erde verschwunden sind, sind sie mit Sicherheit auffindbar. Vielleicht könnte man sie - mit Zugeständnissen, die schriftlich niedergelegt werden und für alle Zeiten gelten - dazu bewegen, doch wieder zurückzukommen *hoffnungsvollschau*? Sollten diese Frauen allerdings so bescheuert sein - was ich nicht hoffe - und eigene Bedingungen an die Rückkehr der Männer knüpfen, dann gute Nacht. Dann wird´s ein kalter Winter und die Überlebensrate dürfte auf unter 50% sinken...

Germanistinnen in den Kuhstall - Hemsut

Femi-Träume

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 13:22 (vor 5759 Tagen) @ Stranger in a strange World

Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich an
erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .


Gehe mal davon aus, das wir nicht so sadistisch wären, unsere Söhne diesem
Schicksal zu überlassen. Die Väter haben es eigentlich nicht besser
verdient, denn die hätten euch verhindern müssen. Aber vermutlich siegt
doch unser weiches Herz.

"Euch" ? sei froh , das mich keiner verhindert oder sonstwie behindert , verkorkst , was auch immer hat .

Das ist ja nichts neues , eine ähnliche Situation hatten wir schon mal

nach dem 2. Weltkrieg .


Du meinst ernsthaft, die vollverpamperten Alpha-Girlies von heute mit den
Trümmerfrauen vergleichen zu können? Faszinierend! ;-| (Spock, Braue
hochgezogen)

Die vollgepamperten Alpha-Gööörlies werden den Arsch schon hochkriegen ,
wenn nix auf dem Teller liegt .

In Bauernmuseen stehen auch noch Pflüge etc , , zum Ziehen mit Pferd

oder

Ochs :
rausholen , putzen .


Ein Frau spannt ein Pferd ein, das nicht vorher ein Mann eingebrochen hat!
Das will ich sehen! Naja, eigentlich doch besser nicht. Sonst muss ich
nachher doch nur wieder erste Hilfe leisten.
Tipp: erkundige dich beim Gestüt deines Vertrauens wie solche Versuche
traditionell ausgehen.

Lies mal von Anna Wimschneider "Herbstmilch" . Schönes Buch .
Der Film war auch gut .
http://de.youtube.com/watch?v=OzPAd8GJSIE
Allerdings zischt der Ochs beim Pflügen mal auf und davon und schleift sie hinterher .
Danach gehts . Weil`s halt muß , nä ?

Frei transportable Öfen werden den Familien gebracht , die , keine haben

,

Und die frei transportablen Schornsteine?

All diese Arbeiten werden begleitet von Schullehrern / Schullehrerinnen

,

die Beaufsichtigen die Arbeit und lesen
den Kindern etwas vor , Lehrstoff , der in der Schule eigentlich dran
käme .


Die Lehrer sind weg.

Na , die Lehrerinnen sind ja noch da . Ich kenne sogar welche mit gesundem Menschenverstand .

Mangels Licht muss nun eine Kerzenproduktion dazukommen .


Aus welchem Wachs? Kerzen waren einst sündteuer weil Bienenwachs ein sehr
knapper Rohstoff war und das Parafin, aus dem die heutigen Kerzen
normalerweise sind, ist ein Nebenprodukt bei der Raffinierung von Erdöl.

Rindertalg . Mein Opa war Schlachtermeister , der hat davon erzählt .
es gibt allerdings kein gutes Licht , man füllt den Talg in eine Schale , einen Docht hinein , das funktioniert .
Geht man halt früh ins Bett .

Die Krankenhäuser sind ein Problem ... Es wird ein System entwickelt ,
alleSportstudios mit "HomeTrainern" werden zu Kleinkraftwerken ,
es wird gestrampelt ohne Pause , ab und zu Schichtwechsel , der

erzeugte

Strom geht direkt in die Krankenhäuser .


Die Energie, die ein Mensch erzeugen kann, reicht gerade mal für ein
Glimmlämpchen. Viel Spaß in diesen Krankenhäusern.

Zur Anlegung eines Wintervorrats werden die Altbäuerinnen

zusammengeholt

Das mit der Geisterbeschwörung hatte ich schon ein-, zweimal, oder?

An den Flüssen gibt es wieder Waschgruppen , die mit Waschbrett und
Zubern einmal die Woche Waschtag machen ,


Ja, das kann ich richtig lebhaft vorstellen.

Schön , das die Fantasie bis dahin noch reicht .

für das Bügeln der Wäsche werden aus den zahlreichen Musseen alte
Eisenbügeleisen geholt, mit Kohle gefüllt und losgebügelt.


Und die Kohle kam mittels welcher Magie aus den Schächten?

Holzkohle im Bügeleisen geht auch . Allerdings bleibt die nicht so lange heiss .
Hat meine Oma gesagt .

mit Seife eigener Herstellung, die kein Parfüm enthält.


Wie man Seife herstellt, erfahrt ihr wo genau nochmal?

http://www.atelier7a.de/seifen.html ( Schnell ausdrucken , bevor die Kernkraftwerke abgestellt werden .
nicht das wir alle zu stinken beginnen )

Diese Tontafel empfiehlt:
1 Liter Öl mit der fünffachen Menge Pottasche zu vermischen und zu kochen. Auch wurden Rezepturen gefunden ,
die Seifen aus Pottasche und Tierfett herstellten.
Pottasche entsteht durch Auswaschungen von Pflanzenasche
in einem großen " POTT "
dadurch entsteht eine Lauge: Kaliumcarbonat.

Etwa bis zur Jahrhundertwende wurde die Wäsche ( ähnlich wie bei den Sumerern )
noch mit Holzasche gewaschen.

Man füllte sie in Leinensäckchen ab, legte sie in den Waschbottich,
packte die trockene Wäsche hinein und goss von oben heißes Wasser drauf.
Wurde das Wasser zu kalt, dann zapfte man es unten teilweise wieder ab
und erhitzte die Lauge erneut.
Der Begriff "Lauge" stammt von diesem Auslaugen der Holzasche.
Vielfach wurde die Kleinwäsche im großen Topf auf dem Herd gekocht.
Zu Beginn unseres Jahrhunderts war Wäschewaschen reine Handarbeit.
Kochen in Seifenlauge,bearbeiten der Wäsche auf dem Waschbrett.
Beseitigen hartnäckiger Flecken mit der Wurzelbürste.
Spülen im Wasser eines Baches- war eine sehr harte Arbeit .

In den meisten Haushalten wurde für den Eigenbedarf
Schmierseife selbst hergestellt.Rohstoffe warenPottasche und Rüböl,Hanföl, Leinöl, Tran und Talg.

Hm . Noch gar nicht lang her . Meine Mutter setzte morgens den Wäschekessel auf , das war bis Ende 60er Jahre so.

Dann werden die kleinen Jungs heranwachsen , und sich mit den kleinen
Mädchen zusammentun ,
und die Geschichte geht weiter . Sie gründen neue Familien in diesem

Volk

von Bauern und Handwerkern ,
alles scheint , als sei es immer so gewesen , und deren Kinder gehen an
dem alten Kraftwerk vorbei und fragen ,
was ist das Ding da ? und die Eltern sagen dann , das sei eine Art
Museum , das die Menschen erinnern soll an die vergangenen Zeiten ,
als die Menschen so viel rannten und hetzten und Flugzeug flogen und

nie

Zeit füreinander hatten .


... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heut'.
Eine Frage noch: die Elfchen, die auf den malerischen Wieschen um die
Blümchen tanzchen, hast du die vergessen oder absichtlich weg gelassen?

Ich habe mich drauf verlassen , das jemand wie Du an die Elfchen denkt ,
während ich mich mit den wichtigen dingen beschäftige .

Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen wollen , dann nur unter der
Bedingung , das der schwerpunktmäßig als Bauernstaat
eingerichtete Zustand so bleibt .
Die einzigen Verbesserungen wären wieder Inbetriebnahne eines
Radiosenders , der klassische Musik , Weltmusik , Volksmusik der
Extraklasse spielt , und in dem Ansagen gemacht werden können .


Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen, würden sie erstmal jede Menge
Gräber schaufeln müssen, weil dein Bauernstaat etwa ein Viertel der
heutigen Bevölkerung ernähren kann. Diese Zahl ergibt sich ganz zwangslos,
wenn man sich die Bevölkerungsdichte Deutschlands vor der industriellen
Revolution ansieht. Und dabei ist die Tatsache, das die "gelernten" Bauern
damals vermutlich deutlich produktiver waren als die Horden umgeschulter
Germanistinnen und Kunsthistorikerinnen, von denen du schwadronierst, noch
nicht mal eingerechnet.

Wat mut dat mut .

Weitere Verbesserungsvorschläge werden gern entgegengenommen .


Die Elfchen hatte ich schon? Na gut, dann eben Oberon und
Titania...äh...Titania und Oberona und die Puckin von der Buxin.

Hä ? wer sind die denn ?

[image]

Sei ma nich so verbissen . Bischen rumspinnen hat noch keinem geschadet . Kann entspannend sein .
LG Amaretta

Femi-Träume

Stranger in a strange World, Monday, 21.07.2008, 14:29 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

"Euch" ? sei froh , das mich keiner verhindert oder sonstwie behindert ,
verkorkst , was auch immer hat .

Ok, ich nehme mal Dein und Hemsuts Wort dafür, dass mein Femi-Detektor wartungsreif ist.

Lies mal von Anna Wimschneider "Herbstmilch" . Schönes Buch .
Der Film war auch gut .
http://de.youtube.com/watch?v=OzPAd8GJSIE
Allerdings zischt der Ochs beim Pflügen mal auf und davon und schleift
sie hinterher .
Danach gehts . Weil`s halt muß , nä ?

Mit einem Ochsen möglicherweise. Mit einem Pferd: keine Chance. Nicht eingebrochene Pferd reagieren auf den Geruch geschlechtreifer Frauen nicht sehr kooperativ. Wenn die Frau ihre Tage hat bis hin zur wilden Panik.

1 Liter Öl mit der fünffachen Menge Pottasche zu vermischen und zu kochen.
Auch wurden Rezepturen gefunden ,
die Seifen aus Pottasche und Tierfett herstellten.
Pottasche entsteht durch Auswaschungen von Pflanzenasche
in einem großen " POTT "
dadurch entsteht eine Lauge: Kaliumcarbonat.

Ok, das mit dem Seifesieden klappt. Allerdings <klugscheissermodus>Pottasche ist ein eher weniger gelungene Eindeutschung des lateinischen "Potassium"</klugscheissermodus> ;-)

Die Elfchen hatte ich schon? Na gut, dann eben Oberon und
Titania...äh...Titania und Oberona und die Puckin von der Buxin.

Hä ? wer sind die denn ?

Das sind Figuren aus Shakespeares "Sommernachtstraum". Oberon ist der Elfenkönig, Titania die Elfenkönigin und Puck, der im Bux-Busch lebende Naturgeist, der die ganzen Wirrungen und Irrungen in Oberons Auftrag inszeniert.

Sei ma nich so verbissen . Bischen rumspinnen hat noch keinem geschadet .
Kann entspannend sein .

Unter diesem Aspekt gesehen ... Ooooommmmm.....

Femi-Träume

Luitpold, Monday, 21.07.2008, 15:09 (vor 5759 Tagen) @ Stranger in a strange World

Ok, ich nehme mal Dein und Hemsuts Wort dafür, dass mein Femi-Detektor
wartungsreif ist.

Dein Femi-Detektor ist in Ordnung. Sie hat durchaus (wahrscheinlich unbeabsichtigt) die falschen, nämlich Pseudo-Femi - Impulse ausgesendet. Da sollte und muß der Femi-Detektor durchaus anschlagen.

Ihre "Träume" erinnern tatsächlich an feministisches Zeugs. Naja, sie ist ja noch neu bei uns und darf zwei- bis dreimal in den Fettnapf treten...

Kann ja nicht jede so bis ins Mark femoideologiefrei wie Hemsut sein!!! :-)

Komplimente Hemsut!

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

roger, Monday, 21.07.2008, 15:26 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

PM-Magazin

Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich an
erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .

Das hast Du dir ja gefick eingeschädelt. Sich so einfach sein persönliches Endzeitscenario zurecht zu basteln. Nur, so wird das nichts.

Die Sache hat allerdings (auch) einen ernsten Hintergrund:
„Forscher haben in 90 kanadischen Gemeinden eine Umkehr des natürlichen Geburtenverhältnisses beobachtet. In den untersuchten Orten werden - anders als normal - mehr Mädchen als Jungen geboren. Die Wissenschaftler führen dies auf eine langfristige Dioxinbelastung zurück, wie sie im Fachjournal "Environmental Science & Technology" (Bd. 41, S. 7185) berichten. In allen Gemeinden, die in der Nähe von Ölraffinerien, Papierfabriken, Metallhütten liegen, konnte dieses Phänomen beobachtet werden.“
http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/24/808331.html

Aber zurück zum Lustigsein: Zunächst einmal nimmt Mann erstaunt zur Kenntnis, dass Frau sich durchaus darüber im Klaren ist, welche Leistung von Männern unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihrer Lebenserwartung rund um die Uhr und rund ums Jahr auch und vielleicht sogar gerade zum Vorteil von Frauen erbracht wird. Das ist durchaus nicht selbstverständlich. Üblicherweise stecken solche Erkenntnisse im schwarzen Fleck der feministischen Wahrnehmungsmatrix.

Wenn Frau bei der Gelegenheit dann auch noch zu Kenntnis nehmen könnte, dass es die Männern sind, die sich (freiwillig oder unfreiwillig) mit ihren Mitbewerbern und Mitbewerberinnen aus und in anderen Ländern herumschlagen müssen und dabei auch schon einmal die physische und/oder psychische Gesundheit, diverse Gliedmaßen oder das Leben einbüßen.

Ganz besonders freundlich wäre es, wenn Frau dann noch ihren Blick in die Vertikale richten könnte, um zu realisieren, wie Männer sich seit Urzeiten in diesem Kontinuum von „Fressen-und-Gefressen-werden“ an allen Fronten des Seins exponieren mussten und so im Ergebnis dieses singuläre Werk von Kultur geschaffen haben, in dem Frau sich so gemütlich eingerichtet hat. Vielleicht wäre Frau sich dann sogar zu schade, den Begriff „Patriarchat“ negativ zu besetzen oder solche an Hirn-, Kultur- u. Respektlosigkeit nicht mehr zu überbietende Sprüche wie: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden“ in Parteiprogramme (SPD) zu schreiben.

Was also wäre, wenn der männlich Teil der Menschheit z.B. durch eine Virus innerhalb kürzester Zeit vom Globus verschwunden wäre?

Sicherlich würde sich keine bäuerlich Idylle ausbreiten, wie Du sie beschrieben hast. Das Beste, was den Frauen in einer solchen Situation passieren könnte, ist, dass die Männer noch die Zeit haben, die Maschinen herunterzufahren, damit sie nicht in die Luft fliegen und Explosionen und Brände die Städte in Schutt und Asche legen – was früher oder später sowieso der Fall sein wird.

Danach folgen die bekannten Endzeitsszenarien, und vielleicht würden 5 – 10% der Frauen den ersten Winter auf Grabstockniveau überleben, bis dann irgendwann einmal die letzte Mümmelgreisin ins Gras beißt.

Die Heinzelmännchen zu Köln
Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul, … man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Da kamen bei Nacht. Ehe man's gedacht. Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten. Und rupften. Und zupften. Und hüpften und trabten. Und putzten und schabten … Und eh ein Faulpelz noch erwacht. … War all sein Tagewerk … bereits gemacht...

Neugierig war des Schneiders Weib. Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die andre Nacht. Die Heinzelmännchen kommen sacht: Eins fähret nun aus. Schlägt hin im Haus. Die gleiten von Stufen. Und plumpen in Kufen. Die fallen Mit Schallen. Die lärmen und schreien. Und vermaledeien! Sie springt hinunter auf den Schall. Mit Licht: husch husch husch husch! - verschwinden all! O weh! nun sind sie alle fort. Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn. Man muss nun alles selber tun! Ein jeder muss fein, selbst fleißig sein. Und kratzen und schaben. Und rennen und traben. Und schniegeln. Und biegeln. Und klopfen und hacken. Und kochen und backen. Ach, dass es noch wie damals wär! Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!

Btw., es gibt einen Roman von Akif Pirincci: Yin, Die Welt der Frauen, Goldmann, ISBN 3-442-44563-9.

Text: „Ein heimtückisches Virus tötet innerhalb kurzer Zeit alle Männer. Sieben Frauen halten die Zukunft der Menschheit in den Händen“.

Das Ding hat über 800 Seiten und liegt deshalb bei mir zuhause nur rum, weil ich keinen Bock darauf habe, nach 400 Seiten feststellen zu müssen, dass da M. Zimmer-Bradley unter einem Pseudonym am Werk war. Erste Leseproben lassen das Schlimmste befürchten. Kennt jemand den Schinken?

gruß vom Heinzelmännchen - roger

fight sexism – fuck 12a GG

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 16:59 (vor 5759 Tagen) @ roger


Sicherlich würde sich keine bäuerlich Idylle ausbreiten, wie Du sie
beschrieben hast.

Das ist keine Idylle . Das ist harte Arbeit , bei der es um nichts weiter als Überleben ginge .
Also Futter und ein Dach über dem kopf und nicht erfrieren .
Meine (Ex) Schwiegereltern sind Bauern in Süditalien gewesen .
Das gab beeindruckende Einblicke in einen harten und sehr bescheidenen Alltag .
Seitdem esse und trinke ich mit einer anderen Bewusstheit .

LG Amaretta

gruß vom Heinzelmännchen - roger

fight sexism – fuck 12a GG

@ Alle
Ihr reagiert ja mit aufrichtigem Ernst auf meine nächtlichen Überlegungen zu dem " Was würde passieren , wenn ...? .
Uih - bis später .

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

roger, Monday, 21.07.2008, 20:28 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

Ihr reagiert ja mit aufrichtigem Ernst auf meine nächtlichen Überlegungen
zu dem " Was würde passieren , wenn ...? .


Nee, also das kann man so ja wirklich nicht sagen. Soweit es mich betrifft, sollten meine Beiträge (bis auf einige ernst gemeinte Passagen) schon als Satire verstanden werden, und ich meine, das auch zum Ausdruck gebracht zu haben.

Aber Kompliment für deinen Beitrag (hatte ich oben vergessen).

grüße - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Garfield, Monday, 21.07.2008, 16:44 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Amaretta!

Also, Männer könnten sich in dem von dir beschriebenen Staat sicher eingewöhnen. Frauen aber mehrheitlich nicht.

Da brauch ich mir nur mal meine Frau anzusehen. Momentan ist es ja zum Leidwesen unser Klimakatastrophen-Prediger ziemlich kühl. Weil Heizöl immer teurer wird und es ja auch ohne Heizung im Moment nicht zu kalt ist, haben wir die Heizung abgeschaltet. Ich sitz dann im T-Shirt im Wohnzimmer, fühle mich bestens, während meine Frau in eine Decke eingemummelt neben mir sitzt und darüber jammert, daß es ja so kalt wäre und daß wir die Heizung wieder anschalten müßten.

Wenn es jetzt heiß wäre, dann würde ich mich auch bestens fühlen, während meine Frau darüber jammern würde, daß es ja so fürchterlich heiß wäre und daß wir eine Klimaanlage bräuchten...

Und sie ist damit bei weitem kein Einzelfall. Man kann also davon ausgehen, daß weit mehr als 50% der Ressourcen, die zum Heizen oder auch zum Kühlen verwendet werden, einzig und allein für Frauen aufgebracht werden müssen. Ich schätze mal, daß der Frauenanteil da locker bei mindestens 70% liegt. Dementsprechend wäre es gerade für Frauen eine Katastrophe, wenn es nicht mehr möglich wäre, einfach so nur durch Umlegen eines Schalters zu heizen oder zu kühlen.

Was ich auch immer wieder beobachte: Da fährt ein Mann vor den Eingang eines Supermarktes, nur um seine Frau dort herauszulassen und ihr so 10 m Fußweg zu ersparen. Danach sucht er sich eine Parklücke. Manchmal läuft es dann später sogar so, daß sie am Eingang stehen bleibt, während er zum Auto läuft, damit zum Eingang fährt und sie dann einsteigen läßt. Es wäre also vielen Frauen auch sehr unangenehm, wenn diese und andere Bequemlichkeiten, die sie jetzt auf Kosten der Männer haben, plötzlich nicht mehr möglich wären.

Fatal wäre also nicht nur, daß mit den Männern in vielen Bereichen die wesentlichen Leistungserbringer weg wären, sondern daß mit den Frauen in vielen Bereichen die wesentlichen Leistungskonsumenten noch da wären!

Ich denke nicht, daß plötzlich alle Errungenschaften der modernen Zivilisation weg wären, wenn es plötzlich keine Männer mehr gäbe. Sie würden erst nach und nach verschwinden. Die Produktion stände in vielen Branchen wohl schlagartig still, weil überall wichtige Fachkräfte fehlen würden. Problematisch wäre auch, daß Transportjobs jetzt häufig von Männern erledigt werden. Die wenigen LKW-Fahrerinnen und Lok-Führerinnen, die es dann noch gäbe, könnten die überall klaffenden Lücken nicht füllen, und sie könnten so schnell auch nicht genügend Nachwuchs ausbilden. Selbst wenn es also in manchen Betrieben gelänge, die Produktion wieder ans Laufen zu bringen, würde es an Rohstoffen mangeln, und die Produkte würden die Lagerräume verstopfen.

Einiges würden die Frauen noch am Laufen halten können. So manche Bäuerin weiß auch mit den Maschinen umzugehen - teilweise würde in der Landwirtschaft also zunächst alles weiterlaufen. Aber eben nur teilweise. Wenn die Stromversorgung ausfällt, wäre das natürlich auch für die Landwirtschaft problematisch. Auch würden dann eingelagerte Lebensmittel in Kühlhäusern schnell verderben, was die Probleme verschärfen würde.

Wenn die Treibstoffvorräte in den Tankstellen und Großlagern aufgebraucht wären, dann kämen nach und nach Landwirtschaft und Transportwesen weitgehend zum Erliegen.

Auf frühere Methoden zurückzugreifen, würde in so einer Situation auch Männern schwer fallen. Es gäbe nicht genügend Pferde und Pferdefuhrwerke. Pferde stampft man nicht einfach aus dem Boden, und Fuhrwerke müßten auch erst gebaut oder aus vorhandenen Traktoranhängern umgebaut werden. Diese alten Methoden wären natürlich auch weit weniger effektiv, so daß man noch viel mehr Pferde und viel mehr Fuhrwerke bräuchte, um dasselbe zu leisten wie vorher.

Es gäbe also sehr schnell massive Versorgungsprobleme. Vor allem an Lebensmitteln würde es überall bald mangeln. Nachdem die Tiefkühl-Lebensmittel mangels Strom verdorben wären, würden die Konserven umso schneller aufgebraucht werden. Wenn die dann auch weg wären, dann würden viele Frauen an Hunger sterben.

Auch wenn es theoretisch möglich wäre, genügend Ressourcen zur Ernährung der verbliebenen knapp über 50% der Weltbevölkerung (die Männer wären ja weg) zu aktivieren - man würde das nicht schnell genug schaffen. Überall müßten ja alte Technologien wieder eingeführt werden, überall würde es an Rohstoffen, Werkzeugen und Fachkräften mangeln.

Dann gäbe es noch das Problem, daß sehr viele Frauen sich ganz und gar nicht vordrängeln würden, wenn es um die Erledigung von Aufgaben im öffentlichen Interesse ginge, vor allem um Aufgaben, die vorher weit überwiegend von Männern erledigt wurden. Man müßte also diverse Zwangsdienste einführen, und das würde noch zusätzlich Unzufriedenheit erzeugen.

Nehmen wir mal an, es wäre möglich, z.B. durch Klonen den Bevölkerungsnachwuchs auch ohne Männer zu sichern, und das auch unter den veränderten Bedingungen. Auch dann würden erst einmal sehr viele Frauen verhungern, darunter vor allem diejenigen, die heute aussehen wie Barbie und sich daran gewöhnt haben, daß andere alles für sie erledigen.

Überleben würden vor allem diejenigen Frauen, die mehr männliche Anlagen geerbt haben und/oder anpacken wollen und können. Und selbst von denen würden einige draufgehen.

Nach einigen Jahren gäbe es dann eine Welt mit deutlich gesunkener Bevölkerungsdichte, und es würde wieder alles in geordneten Bahnen laufen. Das Niveau früherer Zeiten würde aber in vielen Bereichen nicht mehr erreicht werden. Und glücklich wären die Frauen mit diesem Zustand auch nicht - sie würden sehnsüchtig den Erzählungen der älteren Frauen lauschen und sich die alte Welt zurück wünschen, in der man es auf Knopfdruck je nach Wunsch warm oder kühl hatte, in der warmes und kaltes Wasser aus dem Hahn kam, in der man täglich warm duschen und sich danach die Haare mit einem Föhn trocknen konnte, in der man weite Strecken schnell und bequem ohne körperliche Anstrengung zurücklegen konnte und in der meist irgendwo ein Mann war, dem frau unangenehme Arbeiten übertragen konnte.

Ja, und irgendwann - vielleicht nach einigen Jahrhunderten, vielleicht auch erst nach 20000 Jahren, würde vielleicht ein großer Meteorit auf die Erde treffen. Wahrscheinlich gäbe es immer noch keine Technologien, um diesen Meteoriten im Vorfeld auch nur zu bemerken, und die durch ihn verursachte Katastrophe würde den kläglichen Rest der Menschheit dann wohl auslöschen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Wednesday, 23.07.2008, 00:03 (vor 5758 Tagen) @ Garfield

Hallo Amaretta!

Also, Männer könnten sich in dem von dir beschriebenen Staat sicher
eingewöhnen. Frauen aber mehrheitlich nicht.

Da brauch ich mir nur mal meine Frau anzusehen. Momentan ist es ja zum
Leidwesen unser Klimakatastrophen-Prediger ziemlich kühl. Weil Heizöl immer
teurer wird und es ja auch ohne Heizung im Moment nicht zu kalt ist, haben
wir die Heizung abgeschaltet. Ich sitz dann im T-Shirt im Wohnzimmer, fühle
mich bestens, während meine Frau in eine Decke eingemummelt neben mir sitzt
und darüber jammert, daß es ja so kalt wäre und daß wir die Heizung wieder
anschalten müßten.

Freundliche Grüße
von Garfield

Tja , das mit dem Frieren ist allerdings übel ...
Ich wohne in einem alten sanierungsbedürftigen Block mit zugigen Fenstern und
bei minus Graden unzureichender Heizung . Habe dicke Fleecekleidung genäht ,
"Teppich zum Anziehen " .
Oben unterm Dach wohnt einer , der hat es noch schlechter .
Ein armer Professor für altindische Sprachen . Der hat da Kohleöfen ,
aber nicht in allen Zimmern .
Er hat Wolldecken gekauft , und dann habe ich ihm daraus nach dem Vorbild
"Name der Rose" eine Kapuzenkutte genäht , wie Sean Connery in dem Film .
Damit läuft er jetzt da oben rum ( im Winter jedenfalls) .

Liebe Grüße von Amaretta

PS : Sag Deiner Frau , sie soll zwei Decken zusammennähen , so mit einem Schlupfloch für Hals und Arme , dann rutscht das Ding nicht mehr runter .
Spart Heizkosten .

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

DschinDschin, Monday, 21.07.2008, 20:12 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

PM-Magazin

Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich an
erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .


Männer sind Männer, ob jung, erwachsen oder alt. Alle Männer weg heißt, alle Männer weg und das ist der Punkt.

Das ist ja nichts neues , eine ähnliche Situation hatten wir schon mal
nach dem 2. Weltkrieg .

So eine Situation hatten wir noch nie. Und was den 2. Weltkrieg betrifft, da waren die kleinen Steppke noch gut genug als Kanonenfutter in die Schlacht zu ziehen. Und das Verrückte ist, sie habe ihre Sache gut gemacht.
Und die Frauen, die jungen, erwachsenen und alten? - Fehlanzeige!

Zitat:
"So waren es die Hausfrauen, die außer der täglichen mühseligen
Beschaffung von Nahrungsmitteln
einen großen Teil der in Nicht-Krisen-Zeiten ausgelagerten Arbeiten
übernahmen:
Den Anbau von Obst, Gemüse und Kartoffeln auf dafür freigegebenen
städtischen Grünflächen,
die Herstellung von Seife und Waschmitteln aus Efeublättern, Kastanien
oder Farnasche,
Beschaffung von Brennholz aus den Umliegenden Wäldern, die Herstellung von
Kleidung
aus alten Uniformen oder Betttüchern, die ständige Reparatur der wenigen
noch vorhandenen
Bekleidungsstücken.
In einem Bericht der Familienfürsorge Dortmund vom 6. Juni 1947 heißt es
u. a.:
„Gesehen werden muss auch die außergewöhnliche starke arbeits- und
zeitmäßige Belastung
der weiblichen Bevölkerung mit der Instandhaltung der Wäsche und
Bekleidung.
Nadelarbeiten nehmen fast täglich Stunde um Stunde in Anspruch,
vorausgesetzt,
dass Näh- und Stopfgarn vorhanden ist.“
Es lässt sich sagen, dass die offizielle als Arbeit nicht anerkannte,
erweiterte Hausarbeit der
Frauen- so die Produktion von Gebrauchsgütern, die unbezahlte Arbeit bei
der Wiederherstellung
von Wohnraum, die Ernte aus Gemüse- und Obstanbau, die Weiterverarbeitung
von Nahrungsmitteln
und die Herstellung von Kleidung die Wirtschaft erheblich entlastete. Sie
war von größter Bedeutung
für das Überleben der Bevölkerung in der Nachkriegszeit.
Ohne sie wäre ein Großteil der deutschen Bevölkerung verhungert und
verwahrlost. "

Wer hat die Kohle und das Erz geschürft, wer das Eisen geschmolzen, wer es geformt zu Werkzeugen. Wer hat die Schienen gelegt, die Straßen gebaut, die Leitungen verlegt, den Abfall entsorgt? - Männer - immer nur Männer!

Wer hat das Land aufgebaut? - Männer! Die Trümmerfrau ist ein Mythos. Frauen haben mitgeholfen, aber das war es dann!

Ich gehe jetzt mal davon aus , das die Energieversorgung ganz "aus" ist .

Das heisst , Strom , Wasser , Gasversorgung zusammengebrochen .
Die Häuser sind noch heil , nur kommt nix mehr aus den Rohren und
Leitungen .

Ha ! eine Herausforderung ! ich werde jetzt gebeten das Ruder zu
übernehmen .

Ich aktiviere als erstes die alten Leute : Rentner, Frauen und Männer ,
geistig fit , die noch Texte von Hand schreiben können .
Die Buchführung handschriftlich können . Plakatmaler .

Die Anordnungen lauten :
Alle Grünflächen sind ab sofort als Anbaufläche zu nutzen , egal ob Parks
, Vorgärten ,
Spielwiesen . Die landwirtschaftlichen Fachkräfte übernehmen die
ordnungsgemäße Einteilung und Verteilung der Flächen .
Auch die Moorweide am Dammtor-Bahnhof wurde damals als Ackerfläche
genutzt , das machen wir auch wieder so .

Das es kein Benzin gibt , müssen die alten Sensen , hacken und Schauffeln
herausgesucht werden ,
In Bauernmuseen stehen auch noch Pflüge etc , , zum Ziehen mit Pferd oder
Ochs :
rausholen , putzen .

Als allererstes verhungern jetzt von den 80 Millionen Einwohnern erst mal 60 Millionen. Denn mit dieser archaischen Form der Landwirtschaft lassen sich auf der verbliebenen Fläche der BRD nicht mehr als 20 Millionen Menschen ernähren.


Da die Heizmöglichkeiten für den kommenden Winter nicht mehr funktionieren
,
wird eine Gruppe beauftragt , nachzusehen , in welchen Häusern
betriebsbereite Öfen stehen .
Frei transportable Öfen werden den Familien gebracht , die , keine haben ,


Es muss Brennholz geschlagen werden , das machen die Landsfrauen mit den
Kindern , und lagern das Holz trocken .

Die vorhandene Kleidung wird nicht lange halten , da für Konsum produziert
wurde :
Ich ordne an , alle alten Tretnähmaschinen zusammenzutragen und damit
kleinere und größere Betriebe einzurichten ,
Dafür rufe ich die noch übrigen deutschen Schneiderinnen zusammen , Wir
überlegen , welche Kleidung wird gebraucht werden ,
Welche Stoffe sind noch da , Da die Heizsituation ja schlecht sein wird ,
werden dicke Wollmantel mit Kapuzen genäht ,
da kann man sich reinkuscheln ,
Ganz alte Damen sind des Spinnens noch mächtig , die müssen nu wieder
Abends in den Familienverbänden Platz nehmen ,
ihre Fäden spinnen und Geschichten erzählen , und den Anwesenden das
Spinnen beibringen .

Für dir Stoffproduktion brauche ich alte Weberinnrn , Die tun sich
zusammen mit den Rentnern , die Webstühle bauen könnte ,
und so werden neune Webstühle gebaut , das Personal eingewiesen .

Rentner? - Du meinst alte Männer. Die Prämisse war aber, dass alle Männer tot sind! Alle !!! Es sind nicht Frauen, die wissen, wie man Webstühle baut!

All diese Arbeiten werden begleitet von Schullehrern / Schullehrerinnen ,
die Beaufsichtigen die Arbeit und lesen
den Kindern etwas vor , Lehrstoff , der in der Schule eigentlich dran
käme .

Die Wohnungen werden so aufgeteilt , das es Platz für viele gibt , nach
Möglichkeit aus den gleichen Arbeitsbereichen .

Mangels Licht muss nun eine Kerzenproduktion dazukommen .

Alle geplanten Arbeiten und deren Organisation werden von den
Plakatmalern in hundertfachen Kopien gezeichnet ,
alle Reitställe , die Pferde haben und gut trainierte Reiter , werden nun
durch Deutschand geschickt ,
um überall die Anordnungen zu verbreiten und auszuhängen , damit die
Menschen wissen , wo sie sich zum Dienst melden können .

Der Nachrichtentransport läuft wie beim Ponyexpress die Reiter nehmen
unterwegs Briefe an und bringen sie weiter .

Die Krankenhäuser sind ein Problem ... Es wird ein System entwickelt ,
alleSportstudios mit "HomeTrainern" werden zu Kleinkraftwerken ,
es wird gestrampelt ohne Pause , ab und zu Schichtwechsel , der erzeugte
Strom geht direkt in die Krankenhäuser .

So schaffen wir einen Staat , der autark funktioniert , Urlaub gibt es
keinen wie Früher , die fernsehkranken werden gesund
und sind weiter mit den echten Menschen zusammen am schaffen , die Leute
rücken näher zusammen .

Zur Anlegung eines Wintervorrats werden die Altbäuerinnen zusammengeholt
.
Sie wissen , wie man Gemüse lagern kann , Säfte und Sossen einkocht ,
Schnaps brennt , Bier und Wein herstellt .

An den Flüssen gibt es wieder Waschgruppen , die mit Waschbrett und
Zubern einmal die Woche Waschtag machen ,
für das Bügeln der Wäsche werden aus den zahlreichen Musseen alte
Eisenbügeleisen geholt ,
mit Kohle gefüllt und losgebügelt .
Da auf den Flüssen keine Schiffe mehr fahren , und niemand Dreck einleitet
, wird das Wasser sauberer .
Am Sonntag ruht die Arbeit , dann gehen die Mütter mit den Jungs und
Mädels an die Flüsse und Seen zum Schwimmen und
sich gründlich saubermachen , mit Seife eigener Herstellung , die kein
Parfüm enthält .

Dann werden die kleinen Jungs heranwachsen , und sich mit den kleinen
Mädchen zusammentun ,
und die Geschichte geht weiter . Sie gründen neue Familien in diesem Volk
von Bauern und Handwerkern ,
alles scheint , als sei es immer so gewesen , und deren Kinder gehen an
dem alten Kraftwerk vorbei und fragen ,
was ist das Ding da ? und die Eltern sagen dann , das sei eine Art
Museum , das die Menschen erinnern soll an die vergangenen Zeiten ,
als die Menschen so viel rannten und hetzten und Flugzeug flogen und nie
Zeit füreinander hatten .

Falls Die weggelaufenen Männer zurückkommen wollen , dann nur unter der
Bedingung , das der schwerpunktmäßig als Bauernstaat
eingerichtete Zustand so bleibt .
Die einzigen Verbesserungen wären wieder Inbetriebnahne eines
Radiosenders , der klassische Musik , Weltmusik , Volksmusik der
Extraklasse spielt , und in dem Ansagen gemacht werden können .
Ansonsten sollen Sonntags vor oder in den Wirtshäusern Gruppen live
spielen , gegen Kost und Logis .
Dann gehen die Leute wieder zum Sonntagstanz .

Weitere Verbesserungsvorschläge werden gern entgegengenommen .

LG Amaretta

Lustige Vorstellung - viel Phantasie - keine Modell, das je funktionieren würde, jedenfalls nicht, ohne Männer.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 20:35 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin

PM-Magazin


Aaalso , Du meinst , alle Männer weg . Du denkst dabei wahrscheinlich

an

erwachsene arbeitsfähige Männer .
Dann wären alte Männer / Rentner und Kinder / Jungs noch da ( ? ) .


Männer sind Männer, ob jung, erwachsen oder alt. Alle Männer weg heißt,
alle Männer weg und das ist der Punkt.

Du bist gemein - laß mich wenigstens die Jungs behalten !

Lustige Vorstellung - viel Phantasie -

Könnte man Fantasie in Flaschen füllen und verteilen , so würde ich allen Kindern ( und Eltern ) ,
die dauernd vor der Glotze hängen , das Zeug zu trinken geben , dann wär die Glotze aus und Leben in der Bude .

kein Modell, das je
funktionieren würde, jedenfalls nicht, ohne Männer.

Deswegenmuß ich doch die Jungs behalten !

Hmfgrumpf .

Liebe Grüße , Amaretta

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 20:42 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin


Lustige Vorstellung - viel Phantasie - keine Modell, das je
funktionieren würde, jedenfalls nicht, ohne Männer.


DschinDschin

Vielleicht gefällt Dir diese Idee ?
http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2829&highlight=

LG Amaretta

Von Männern erdacht, entwickelt...

Flint ⌂, Tuesday, 22.07.2008, 01:56 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin

Wer hat die Kohle und das Erz geschürft, wer das Eisen geschmolzen, wer
es geformt zu Werkzeugen. Wer hat die Schienen gelegt, die Straßen gebaut,
die Leitungen verlegt, den Abfall entsorgt? - Männer - immer nur Männer!

Wer hat das Land aufgebaut? - Männer! Die Trümmerfrau ist ein Mythos.
Frauen haben mitgeholfen, aber das war es dann!


Hier ein Text den ich vor 2 Jahren (auf den Tag genau ;-) ) hier gepostet hatte:

"Zivilisation ist geprägt von 'Technik'.

Vor 300 Jahren "schmiss" die Bäuerin den Hof, hatte "Schlüsselgewalt", der Mann verrichtete
das Grobe auf den Feldern und im Wald und saß dann abends im Wirtshaus.

Die Frau spann währenddessen, kochte Seife, wiegte die Kinder, sah noch mal nach den Hühnern, stellte Mäusefallen auf, flickte, putzte, wusch, kochte ein, machte Holz, holte Wasser, schürte ein, etc...
War noch fleißig beim Spinnen, wenn der Mann aus dem Wirtshaus kam. Wahrscheinlich tat
sie insgesamt mehr, verantwortungsvolleres komplexeres, und vor allem länger, als ihr Mann.

Heute wird den Frauen von den Männern eine auf Knopfdruck zu bedienende Technik-
Fertigwelt hingestellt:

Tagesablauf (in Auszügen)

-Wecker klingelt
(von Männern erdacht, von Männern hergestellt, von Männern
transportiert, in von Männern organisierten Firmen vertrieben,
mit von Männern erfundenen Batterien bestückt, die von Männern
in von Männern errichteten Fabriken hergestellt werden, wenn defekt, von Männern repariert)

-Licht an
(von Männern erdacht....etc....)

-Kaffeemaschine an
(von Männern erdacht...etc....)

-Heizung an
(von Männern erdacht....)

-Radio an
(von Männern....)

-Auto an
(von Männern....)

- auf die Strasse
(von Männern...)

- über die Brücke
(von Männern...)

-Ampelstop
(von Männern...)

-Tanken
(von Männern...)

- ins Parkhaus
(von Männern...)

-Fahrstuhl
(von Männern....)

-Mineralwasser kaufen
(von Männern...)

-Föhn kaufen
(von Männern...)

-Zahnbürste kaufen
(von Männern....)

-Dose kaufen
(von Männern....)

-BH kaufen
(von Männern erdacht...)

Tampon kaufen
(von Männern erdacht....)

Babynahrung kaufen
(von Männern erdacht....)

- an die Kasse
(von Männern erdacht....)

-Scheckkarte zücken
(von Männern erdacht...)

-Regenschirm aufspannen
(von Männern...)

U-Bahn fahren
(von Männern erdacht....)

.................

- abends im Wasserbett
(von Männern erdacht...)

- Kondom benutzt
(von Männern erdacht...)

- Pille vergessen
(von Männern erdacht....)

Als Gegenleistung geht die Frau mit dem Mann aus. (und der begleicht dann die Rechnung )

Um es den Frauen Recht zu machen, haben wir ihnen dieses Schlaraffenland hingestellt. Und sie meinen offenbar (irrig), das klappte wohl von ganz alleine, und eigentlich brauche es die Männer gar nicht:
"Ich kann mir mein Auto ja auch selber kaufen!"
(von Männern erdacht, von Männern hergestellt, etc...)"

Von Bernhard Bouvier

Gruß
Flint

.

--
[image]
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Der Maskulist
---
Familienpolitik

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Kurti, Wien, Monday, 21.07.2008, 23:01 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

Mit Verlaub gesagt, dieses Sozialexperiment, das du hier so leidenschaftlich propagierst, haben vor dir Stalin und Pol Polt schon ausprobiert. Das Ergebnis waren in beiden Fällen Millionen Tote.

Geschichtslehrer Kurti

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Garfield, Tuesday, 22.07.2008, 18:27 (vor 5758 Tagen) @ Kurti

Hallo Kurti!

Vor allem in China hat man Ähnliches vor etwa 50 Jahren probiert. Damals gab es dort noch keine industrielle Basis, und beim Aufbau derselben stieß man natürlich auf Schwierigkeiten. Dann überlegte man sich, wie man dieses Problem auf neue Art lösen könnte. Man stellte sich dazu die Frage, wovon man ausreichend hat und ob man das zur Beschleunigung der Industrialisierung einsetzen könne. Dabei kam man darauf, daß man jede Menge Bauern im Land hatte. Da man die nicht alle in Fabrikhallen stecken konnte und da es ja eben auch nicht genug Fabrikhallen im Land gab, kam man auf die "geniale" Idee, die Fabriken einfach "stückweise" auf die Bauernhöfe zu verlagern. So sollten die Bauern z.B. neben ihrer landwirtschaftlichen Arbeit noch in kleinen Schmelzöfen Metall schmelzen und bearbeiten.

Selbstverständlich hat das nicht funktioniert.

Freundliche Grüße
von Garfield

Dazu fällt mir nur "Lokomofeilow" ein (kT)

Lude, Tuesday, 22.07.2008, 23:24 (vor 5758 Tagen) @ Garfield

- kein Text -

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Maesi, Monday, 21.07.2008, 23:08 (vor 5759 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Donna Amaretta

Das heisst , Strom , Wasser , Gasversorgung zusammengebrochen .
Die Häuser sind noch heil , nur kommt nix mehr aus den Rohren und
Leitungen .

Ha ! eine Herausforderung ! ich werde jetzt gebeten das Ruder zu
übernehmen .

Ich aktiviere als erstes die alten Leute : Rentner, Frauen und Männer ,
geistig fit , die noch Texte von Hand schreiben können .
Die Buchführung handschriftlich können . Plakatmaler .

Die Anordnungen lauten :
Alle Grünflächen sind ab sofort als Anbaufläche zu nutzen , egal ob Parks
, Vorgärten ,
Spielwiesen . Die landwirtschaftlichen Fachkräfte übernehmen die
ordnungsgemäße Einteilung und Verteilung der Flächen .
Auch die Moorweide am Dammtor-Bahnhof wurde damals als Ackerfläche
genutzt , das machen wir auch wieder so . [snip]

Deine idyllischen Phantasien darueber, wie frau in einer maennerlosen Welt zurechtkaeme, sind geradezu ruehrend. Wie Du die Uebriggebliebenen in Arbeits- und Produktionstrupps organisiertest und so alles wieder ins Lot braechtest, haben etwas heroisches an sich. Irgendwie erinnern mich Deine Schilderungen an 'Gilligans Island' oder die Flintstones, wo die Protagonisten mit viel Phantasie aus dem Nichts alle moeglichen Gegenstaende fertigten und recht luxurioes und behaglich lebten; wie sie diese Gegenstaende herstellten, sah man allerding nie, sie waren einfach da. Amuesante televisionale Fiktionen, die mit der Wirklichkeit genau gar nichts zu tun haben.

In der harten Wirklichkeit wuerden die weitaus meisten Frauen umkommen; verhungert wegen unzureichender Nahrungsmittelproduktion und -verteilung, zugrundegegangen bei den schnell einsetzenden Pluenderungen und Verteilungskaempfen um die verbliebenen spaerlichen Vorraete, erfroren im Winter wegen des fehlenden Heizmaterials etc.

Die modernen hochgezuechteten aber stoeranfaelligen Produktionsketten wuerden unterbrochen, falls ueberhaupt noch irgendwas funktionierte; die Produktion von jeglichen Guetern sackte auf ein sehr niedriges Niveau ab. Etwa 90 Prozent der Bevoelkerung waere wieder in der Urproduktion taetig, wie das in Agrargesellschaften ueblich ist. Man haette gar keine Zeit, so schnell auf die von Dir beschriebene naturnahe Lebensweise umzustellen. Vielmehr wuerden in den ersten Monaten die Menschen wie die Fliegen wegsterben.

Die ersten, die dran glauben muessten, waeren wie ueblich die Kranken und Schwachen. Krankenhaeuser und Pflegeheime wuerden zu Todesstaetten, weil sich niemand mehr um die dortigen Patienten kuemmern koennte, da jeder vollauf mit seinem eigenen Ueberleben beschaeftigt ist. Viele Krankheiten wuerden zum Todesurteil, weil sie aufgrund fehlender Medikamente und mangels einsatzfaehiger medizinischer Geraete nicht mehr behandelt werden koennten. Die oeffentliche Ordnung wuerde nicht mehr aufrechterhalten, es herrschte das Recht des Staerkeren, das Faustrecht.

Die anstehenden Probleme bestuenden nicht darin, wie man Seife (woher kommen die dazu notwendigen Rohstoffe in genuegender Menge?) herstellt, ob man Holzkohle (wer produziert die bloss?) in altertuemliche Buegeleisen fuellen kann, wie man mit einem musealen Ochsenkarren (woher nimmt man all die Zugtiere?) Gueter transportieren oder einer antiken Naehmaschine mit Tretpedal Kleider (woher bekommt man die Wolle, Baumwolle, das Leinen etc.?) schneidern kann, sondern es ginge ums nackte Ueberleben.

Wir duerfen nicht vergessen, dass es nahezu an allem fehlte. An Rohstoffen, an Maschinen und Ersatzteilen fuer selbige, an Saatgut, an Energie, an Know-how usw. usf. Einer der Vorposter geht von der vorindustriellen Produktivitaet aus und prognostiziert, dass etwa drei Viertel der Frauen draufgingen, was IMHO eine ziemlich optmistische Schaetzung ist. Bis die Produktion und die soziale Organisation sich nach einigen Jahren auf einem primitiven Niveau der weitgehenden Autarkie bzw. der ueberschaubaren Sippe wieder eingependelt haette, wuerden nach meiner Schaetzung etwa 85 - 90 Prozent der Bevoelkerung umkommen.

Und langfristig wuerde die Menschheit eh aussterben, da es bekanntlich nur Babies gibt, wenn Mann und Frau Sex haben.


Gruss

Maesi

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Tuesday, 22.07.2008, 00:24 (vor 5759 Tagen) @ Maesi


Deine idyllischen Phantasien darueber, wie frau in einer maennerlosen Welt
zurechtkaeme, sind geradezu ruehrend. Wie Du die Uebriggebliebenen in
Arbeits- und Produktionstrupps organisiertest und so alles wieder ins Lot
braechtest, haben etwas heroisches an sich.

Rührend , ja .
Heroisch ...
Was tust du in dem Moment , indem etwas Unvorherzusehendes passiert , das dein Leben durcheinanderbringt oder dich aus der Bahn wirft ?
Du fällst - Du stehst wieder auf , und während Du aufstehst , bist du schon emsig dabei ,
eine Lösung zu suchen , wie kann es weitergehen , was kann ich tun .
Sei es , das Du Nachts einen Beitrag von Dschin Dschin liest , und auf die Vorstellung einer Welt plötzlich ohne Männer eine egal wie unrealistische Gegenvorstellung verfasst , allerdings mit der Bedingung , das die Jungs bleiben ( stehen symbolisch für meine Jungs ) , oder das du in deinem eigenen wirklichen Leben
immer wieder fällst und unerschütterlich immer wieder aufstehst .
Du würdest nicht Zeit vergeuden mit Jammern , nein , du würdest jedes zur Verfügung stehende Mittel , jede noch so seltsame Idee , jeden Strohhalm nutzen , einfach um Dir und den Deinen
schlicht ein Überleben zu erkämpfen .
Du wirst es versuchen ohne zu wissen , ob du es schaffst , hättest Du den Mut und den Glauben
nicht mehr , bist Du schon tot , obwohl körperlich noch am Leben .

Und langfristig wuerde die Menschheit eh aussterben, da es bekanntlich nur
Babies gibt, wenn Mann und Frau Sex haben.

Tja , da kann ich nix machen , wenn DschinDschin darauf besteht , das meine Jungs
und die anderen Jungs auch weg sein sollen .
Dann hätte das Ganze eh keinen längerfristigen Sinn ...

Gruss

Maesi

Gruß zurück , Amaretta

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Maesi, Tuesday, 22.07.2008, 22:56 (vor 5758 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Donna Amaretta

Was tust du in dem Moment , indem etwas Unvorherzusehendes passiert , das
dein Leben durcheinanderbringt oder dich aus der Bahn wirft ?
Du fällst - Du stehst wieder auf , und während Du aufstehst , bist du
schon emsig dabei ,
eine Lösung zu suchen , wie kann es weitergehen , was kann ich tun . [snip]

Es geht nicht darum, ob und wieviele Frauen in einer maennerlosen Welt ploetzlich die Aermel hochkrempeln und die Situation so gut wie moeglich meistern sondern darum, dass sie mit der veraenderten Situation voellig ueberfordert waeren. Es gaebe einen Wettlauf gegen die Zeit, den die weitaus meisten uebriggebliebenen Frauen eben verlieren und mit dem Tod bezahlen wuerden. Es ist eine Illusion zu glauben, man koennte unsere hochtechnisierte Welt innerhalb weniger Wochen in geordneter Manier und ohne ungeheure Verluste an Menschenleben auf eine primitive Agrargesellschaft hinunterfahren. Ebensowenig kann man ernsthaft annehmen, nach dem Wegfall all der maennlichen Arbeiter (vom kleinen aber unentbehrlichen Hilfsarbeiter bis zum hochqualifizierten Spezialisten) koenne man die Wirtschaft so weiterfuehren wie bisher. Auch die Maenner koennten das in einer vergleichbaren Situation nicht.

Ich habe Dein Posting selbstverstaendlich nicht ganz ernst genommen. Dessenungeachtet gibt es sehr viele Frauen, die in ihrer Ueberheblichkeit tatsaechlich glauben, ohne Maenner koennte unsere menschliche Welt wunderbar existieren; Maenner seien ueberfluessig wie ein Kropf. Wie sagt ein alter feministischer Spruch so bezeichnend? Eine Frau braucht einen Mann so noetig wie ein Fisch ein Fahrrad. Ein weitverbreiteter Irrglaube.

Deshalb erscheint es mir durchaus notwendig darauf hinzuweisen, dass die heutige Welt ihrer Maenner beraubt einer Apokalypse gleichkaeme. Die Nahrungsmittel kommen eben nicht einfach aus dem Supermarkt, die Kleider nicht einfach aus dem Kleiderladen oder Warenhaus, der Strom nicht einfach aus der Steckdose, die Renten nicht einfach von den Rentenkassen usw. usf.; hinter all dem steckt eine ausgefeilte, gut organisierte Wirtschaft, in der Maenner eine entscheidende Rolle spielen - nicht weil sie Maenner sind, sondern weil sie in ihren mannigfaltigen Funktionen den ganzen Betrieb (der von zahllosen maennlichen Vorgaengern sukzessive aufgebaut wurde) am Laufen halten und weiter ausbauen. Das wird gerade weiblicherseits infolge einer politisch seit Jahrzehnten geschuerten Gynozentrik und einer exzessiv gepredigten femininen Omnipotenz (Pauerfrauengelaber) gerne und oft vergessen. Deshalb haben wohl die meisten Poster auf das zugebenermassen voellig unrealistische Szenario ernsthaft geantwortet.


Gruss

Maesi

Irrsinn!

roser parks, Wednesday, 23.07.2008, 01:01 (vor 5758 Tagen) @ Maesi

Deshalb haben wohl die meisten Poster auf das zugebenermassen
voellig unrealistische Szenario ernsthaft geantwortet.


und genau das ist einer der Fehler den viele Männer machen! Diese Situation ist wieder mal typisch gewesen, da werden reale Uberlegungen, wie so immer durch eine weibische Ha!Ha!-Laune geentert. Das kommt meist wenn sie selber merken das jetzt die reale Argumentation absolut keinen Sinn macht, sie merken das ja selber auch, das es ohne Männer nicht so ganz geht. Dann folgt die irrsinnige Mutter Erde Nummer und man(n)versucht dann weiter durch Argumentation zu überzeugen.
Es ist sinnlos! Ein Betriebswirtschaftler würde sicher von einer Fehlinvestition sprechen.

Wie soll das je etwas werden?

Irrsinn!

Maesi, Wednesday, 23.07.2008, 23:14 (vor 5757 Tagen) @ roser parks

Hallo roser parks

Deshalb haben wohl die meisten Poster auf das zugebenermassen
voellig unrealistische Szenario ernsthaft geantwortet.


und genau das ist einer der Fehler den viele Männer machen! Diese
Situation ist wieder mal typisch gewesen, da werden reale Uberlegungen, wie
so immer durch eine weibische Ha!Ha!-Laune geentert. Das kommt meist wenn
sie selber merken das jetzt die reale Argumentation absolut keinen Sinn
macht, sie merken das ja selber auch, das es ohne Männer nicht so ganz
geht. Dann folgt die irrsinnige
Mutter Erde Nummer
und man(n)versucht dann weiter durch Argumentation zu überzeugen.

Was in diesem konkreten Falle bei Donna Amaretta meines Erachtens etwas anders ist. Wie auch immer: Donna Amaretta oder auch ich sind als Personen voellig unerheblich. Es sind allein die Argumente, die zaehlen.

Es ist sinnlos! Ein Betriebswirtschaftler würde sicher von einer
Fehlinvestition sprechen.

Wie soll das je etwas werden?

Es ist sinnlos, Feministen zu ueberzeugen, da hast Du recht. An die sind die Texte aber gar nicht gerichtet sondern an jene, die eben noch nicht so verbohrt und vernagelt sind. Es wird viel feministisches Zeug von Nichtfeministen gedankenlos nachgeplappert. Ernsthafte Texte sollen die gedankenlos nachplappernden Masse motivieren, ihr Gehirn einzuschalten anstatt Denkschablonen ungeprueft zu uebernehmen. Zu diesem Zwecke hat der Liebe Gott uns naemlich Erkenntnisfaehigkeit gegeben, so beschraenkt sie auch sein mag. Ob man diese Faehigkeit jedoch benutzen will, das hat Er vollkommen uns ueberlassen. Das nennt man Freiheit. Wer ueber den Feminismus und die aus dieser Ideologie resultierenden politischen Massnahmen einigermassen objektiv nachdenkt, erkennt deren logisch-argumentative Armseligkeit recht schnell. Nur kann man das erst dann erkennen, wenn man darueber nachgedacht hat. Wer das Denken aus Bequemlichkeit, aus ideologischen Ueberzeugungen, aus politischem Opportunismus oder sonstigen Gruenden anderen ueberlaesst, der wird zum Spielball, zum Sklaven ebenjener anderen. Die Freiheit besteht halt auch darin, sich freiwillig zum Sklaven anderer machen zu koennen. Die Konsequenz daraus ist dann Unfreiheit. Verkuerzt formuliert beinhaltet die Freiheit stets auch die Option der selbstgewaehlten Unfreiheit. Die Freiheit beginnt also im wahrsten Sinne des Wortes beim Denken. Die Gedanken sind frei. Ein Satz, der weit tiefschuerfender und vielschichtiger ist, als es zunaechst den Anschein hat.

Auch Michail versucht in der von Dir verlinkten Website die Menschen zum Nachdenken zu bewegen. Dass er mit seinen Darlegungen bei Feministen keinen Blumentopf gewinnen kann, ist bestimmt auch ihm klar. Offensichtlich richten sich seine Texte an die noch nicht Verblendeten, an jene, die ihre Denkfaehigkeit noch nicht an Ideologen delegiert haben. Kurzum: er wendet sich an Menschen, die noch selber denken wollen und das auch tun.


Gruss

Maesi

Irrsinn!

roser parks, Thursday, 24.07.2008, 03:14 (vor 5757 Tagen) @ Maesi

Hallo roser parks

Deshalb haben wohl die meisten Poster auf das zugebenermassen
voellig unrealistische Szenario ernsthaft geantwortet.


und genau das ist einer der Fehler den viele Männer machen! Diese
Situation ist wieder mal typisch gewesen, da werden reale Uberlegungen,

wie

so immer durch eine weibische Ha!Ha!-Laune geentert. Das kommt meist

wenn

sie selber merken das jetzt die reale Argumentation absolut keinen Sinn
macht, sie merken das ja selber auch, das es ohne Männer nicht so ganz
geht. Dann folgt die irrsinnige
Mutter Erde

Nummer[/link]

und man(n)versucht dann weiter durch Argumentation zu überzeugen.


Was in diesem konkreten Falle bei Donna Amaretta meines Erachtens etwas
anders ist. Wie auch immer: Donna Amaretta oder auch ich sind als Personen
voellig unerheblich. Es sind allein die Argumente, die zaehlen.

Sicher, aber Donna Amaretta vorgehensweise war wiedermal der typisch Fall.
Sie kriegt das schon mit, das es bei realer Betrachtung des Artikels darauf hinausläuft das Frauen ziemlich dumm dastehen wenn die Forderungen von Feministinnen restlos erfüllt werden sollten. Um sich aber nicht die Blösse des Mitschuldeingeständinisse zu geben (weil sie den Ernst der Lage schon mitschneidet), versucht sie es nun mit Ha und Hihi auf die Mutter Erde Nummer. Ich glaube bei einem Mann würde man in so einer Diskussion viel eher die Konsequenzen ziehen und sich nicht auf solche Dinge in einer Diskussion einlassen.
vg

Irrsinn!

Donna Amaretta, Thursday, 24.07.2008, 04:21 (vor 5757 Tagen) @ roser parks

Sicher, aber Donna Amaretta vorgehensweise war wiedermal der typisch
Fall.

Hi , Roser Parks ,
mit dem Echo hätte ich gar nicht gerechnet .

Sie kriegt das schon mit, das es bei realer Betrachtung des Artikels
darauf hinausläuft das Frauen ziemlich dumm dastehen wenn die Forderungen
von Feministinnen restlos erfüllt werden sollten.

Ich kriege das nicht nur mit , ich weiss es . Auch ohne die gutgemeinten Erklärungen
in diesem Strang .

Um sich aber nicht die
Blösse des Mitschuldeingeständinisse zu geben (weil sie den Ernst der Lage
schon mitschneidet), versucht sie es nun mit Ha und Hihi auf die Mutter
Erde Nummer.

Den von dir dazu gesetzten "Mutter Erde" Kram kannte ich nicht .

Ich glaube bei einem Mann würde man in so einer Diskussion
viel eher die Konsequenzen ziehen und sich nicht auf solche Dinge in einer
Diskussion einlassen.

Irrsinn : Das Eröffnungspost von DschinDschin -
Zitat:
"...Im Kernkraftwerk Brunsbüttel hatte der Zusammenbruch begonnen.
Die sonst so belebte Steuerwarte lag plötzlich still da: Hier hatten nur Männer gearbeitet.
Ohne ihre Kommandos war der 806-Megawatt-Reaktor plötzlich ohne Kontrolle.
Die Frauen in der Steuerzentrale mussten hilflos zusehen, wie das Notprogramm den Meiler automatisch vom Stromnetz trennte, die Turbinen stoppte und dann den Reaktor herunterfuhr.
Zwei Stunden nach dem Verschwinden der Männer schaltete sich das letzte der 17 deutschen Kernkraftwerke ab. ..."
- ist unrealistisch .
Eine fantasievolle und lustige Reaktion darauf also nicht abwegig .

Du und die anderen hier , ihr könnt natürlich weder mein bescheidenes Hintergrundwissen
bezüglich wirtschaftlicher Zusammenhänge , Dauer und Masse von Ernteprozessen ,
geschichtliches Wissen um die Lebensbedingungen der Menschen zu früheren Zeiten
beurteilen . Ich bin eine Unbekannte für Euch .

Mir näherstehende Menschen , die darum wissen , und auch meine Einstellung zum Feminismus
kennen , hätten den Text amüsiert gelesen und auch gewusst , das es sich um einen nicht ernstgemeinten Entwurf handelt .

Was mich viel mehr interessieren würde , wäre folgendes :
Von Dschin Dschin lese ich zum zweiten Male so etwas , zumindest war das hier :
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=35484#p35484 gelesene ähnlich .
Da scheint jemand Freude an solchen Vorstellungen zu haben . Warum ?

Mir persönlich geht diese Spalterei gegen den Strich .
Ich habe das Gehacke gegen Männer nie mitgemacht , obwohl ich mehrfach in verschiedener Weise von Männern , besonders vom Vater meiner Kinder , "in die Fresse" gekriegt habe .Psychisch und physisch .
Nur : jene repräsentieren nicht "die Männer" .
Ich war und bin sauer über die Verunglimpfung von Männern , da ich es als eine Unverschämtheit empfinde , das meine Onkeln , Freunde und besonders mein wunderbarer Vater so übel dargestellt
und schlechtgemacht wird .Und : ich habe zwei Söhne - und keinerlei Interesse daran ,
das die von falschen Schlangen über den Tisch gezogen oder sonstwie beschädigt werden .
Genauso unverschämt empfinde ich es aber auch , das all meine fleissigen Tanten , Schwester ,
Freundinnen und meine großartige Mutter in eine Schublade geschmissen wird mit Unterhaltsabzockerinnen , Lügnerinnen , Kindesentzieherinnen und arbeitsfaulen Schlampen .

"Die Frauen sind blabliblubb-bäh"
"Die Männer sind blahbliblubb-bäh "

Blödsinn .

Naja , wie dem auch sei - vielleicht sollte ich schon mal vorsorglich den Hinterhof umgraben
und vor meiner Werkstatt Gemüse anpflanzen , und mich bei ebay nach einer stromfreien Tretnähmaschine umsehen , ich mein nur , falls DschinDschin doch noch den Strom abdreht
und mit den Männern abhaut .

Liebe Grüße , Amaretta

Ps .

Es ist sinnlos! Ein Betriebswirtschaftler würde sicher von einer
Fehlinvestition sprechen.

Du wirst mit Fehlinvestition wahrscheinlich meinen "Rette die Welt" Entwurf gemeint haben .

Oder Du hälst die Zeit , die die User hier mit ihren an mich gerichteten Texten " vertan" haben ,
für eine Fehlinvestion .
Die Beiträge sind auf alle Fälle keine Fehlinvestition .
Sehr verschieden . Nicht uninteressant .
Ich habe es jedenfalls mehrmals gelesen .

Irrsinn!

roser parks, Saturday, 26.07.2008, 01:17 (vor 5755 Tagen) @ Donna Amaretta

Den von dir dazu gesetzten "Mutter Erde" Kram kannte ich nicht .

Der Schmarrn ist fester Bestandteil der Femipropaganda!!

Eine fantasievolle und lustige Reaktion darauf also nicht abwegig .

Ja, aber in dem Fall nur Zwecks Abwendung von Folgeerscheinungen die vor allem für Frauen ein paar Konsequenzen hätten und das ist vor allem das übliche Reaktionsmuster. Damit das nicht so auffällt tarnt Frau das als fantasievolle und lustige Reaktion!Das ist nämlich auch die nächste Hürde, es geht hier nicht nur darum einige mit einigen verbohrten FeministInnen klar zu kommen, sondern mit 60-70 % Trittbrettfahrerinnen.
Der Notfallplan, den ich fantasievoll finde und favoretisiere findest du hier!

Du und die anderen hier , ihr könnt natürlich weder mein bescheidenes
Hintergrundwissen bezüglich wirtschaftlicher Zusammenhänge , Dauer und
Masse von Ernteprozessen , geschichtliches Wissen um die Lebensbedingungen
der Menschen zu früheren Zeiten beurteilen . Ich bin eine Unbekannte für
Euch.

Ich bin auch eine Unbekannte Grösse für Dich, mit meinen bescheidenen Lebensbeobachtungen.
Erklär mir doch z.B. mal wie Du alte Männer motivieren willst? Womöglich die von pappa.com!

Mir persönlich geht diese Spalterei gegen den Strich .

Wer hat wohl damit angefangen! Ich nicht! Meine Brüder auch nicht!

Ich war und bin sauer über die Verunglimpfung von Männern , da ich es
als eine Unverschämtheit empfinde , das meine Onkeln , Freunde und
besonders mein wunderbarer Vater so übel dargestellt
und schlechtgemacht wird .Und : ich habe zwei Söhne

Das hilft einigen Frauen beim Umdenken, aber selbst diesem sind Grenzen gesetzt.

Oder Du hälst die Zeit , die die User hier mit ihren an mich gerichteten
Texten " vertan" haben ,
für eine Fehlinvestion .

Ab einem gewissen Grad, Ja!

Die Beiträge sind auf alle Fälle keine Fehlinvestition .
Sehr verschieden . Nicht uninteressant .
Ich habe es jedenfalls mehrmals gelesen .

Mutter Erde Storys habe ich schon mehrfach gelesen!

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Gastleser(nicht eingeloggt), Wednesday, 23.07.2008, 17:34 (vor 5757 Tagen) @ Donna Amaretta


Deine idyllischen Phantasien darueber, wie frau in einer maennerlosen

Welt

zurechtkaeme, sind geradezu ruehrend. Wie Du die Uebriggebliebenen in
Arbeits- und Produktionstrupps organisiertest und so alles wieder ins

Lot

braechtest, haben etwas heroisches an sich.


Rührend , ja .
Heroisch ...
Was tust du in dem Moment , indem etwas Unvorherzusehendes passiert , das
dein Leben durcheinanderbringt oder dich aus der Bahn wirft ?
Du fällst - Du stehst wieder auf , und während Du aufstehst , bist du
schon emsig dabei ,
eine Lösung zu suchen , wie kann es weitergehen , was kann ich tun .
Sei es , das Du Nachts einen Beitrag von Dschin Dschin liest , und auf die
Vorstellung einer Welt plötzlich ohne Männer eine egal wie unrealistische
Gegenvorstellung verfasst , allerdings mit der Bedingung , das die Jungs
bleiben ( stehen symbolisch für meine Jungs ) , oder das du in deinem
eigenen wirklichen Leben
immer wieder fällst und unerschütterlich immer wieder aufstehst .
Du würdest nicht Zeit vergeuden mit Jammern , nein , du würdest jedes zur
Verfügung stehende Mittel , jede noch so seltsame Idee , jeden Strohhalm
nutzen , einfach um Dir und den Deinen
schlicht ein Überleben zu erkämpfen .
Du wirst es versuchen ohne zu wissen , ob du es schaffst , hättest Du den
Mut und den Glauben
nicht mehr , bist Du schon tot , obwohl körperlich noch am Leben .

Achja? Wieviele Leute machen das denn jetzt? Aber ich glaube, auch wenn die Frauen plötzlich weg wären, würde es unter den Männern Verluste geben, aber, und das ist der ENTSCHEIDENDE Unterschied zwischen Männern und Frauen:

Männer kennen das Prinzip der KAMERADSCHAFT, Frauen ist das zumeist völlig unbekannt und wird mit Partnerschaft verwechselt, was im Streit und Chaos enden MUSS, gerade in reinen Frauengruppierungen. Man Vergleiche Frauendominierte Berufe und Männerdominierte Berufe....

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Garfield, Wednesday, 23.07.2008, 20:27 (vor 5757 Tagen) @ Gastleser(nicht eingeloggt)

Hallo Gastleser!

Ja, dieses Problem käme noch obendrauf. Zwar verhält sich nicht jede Frau so unkollegial, aber da man von Frauen immer wieder Klagen über Kolleginnen hört, scheint es ja unter Frauen mit der Teamfähigkeit nicht weit her zu sein.

Dann käme noch etwas dazu:

Polizisten, Türsteher oder Wachleute sagen immer wieder, daß sie mit Frauen die meisten Probleme haben. Weil es häufig Frauen sind, die Anweisungen der Sicherheitsleute ignorieren und offensichtlich fest daran glauben, Sonderrechte zu haben. Auch im Straßenverkehr fallen Frauen besonders durch Verletzung der Vorfahrtsregeln auf.

Eine nicht geringe Zahl der Frauen scheint also ein Problem damit zu haben, sich an Regeln zu halten. Ich vermute, daß das eine Erziehungssache ist. Wer schon von Kindheit an als Prinzessin erzogen und dann später von Männern hofiert und auf Händen getragen wird, wähnt sich eben als Herrin, für die die üblichen Regeln selbstverständlich keine Gültigkeit haben.

Das wäre nun in so einer Katastophen-Situation fatal. Da könnte man das Überleben der restlichen Menschheit ja zunächst überhaupt nur durch bestimmte Regeln sichern. Man müßte z.B. die noch vorhandenen Ressourcen rationieren. Wenn man z.B. in einem Ort die Wasserversorgung wieder notdürftig in Gang bringen würde, dann wäre vielleicht nur wenig Wasser verfügbar. Man müßte also die Menschen auffordern, mit dem Wasser aus der Leitung sehr sparsam zu sein. Ähnlich würde das mit Strom aussehen. Man könnte ja, wenn es im Ort noch genügend Treibstoff gibt, damit ein Notstromaggregat in einem öffentlichen Gebäude betreiben, das Stromnetz des Ortes von der Außenwelt abtrennen und an dieses Aggregat anschließen. Dann würde das aber nur für die allernötigsten Dinge reichen. Man müßte also die Menschen auch auffordern, sparsam mit Strom umzugehen.

Relativ viele Frauen würden sich einfach nicht an diese Regeln halten. Die würden sich einfach morgens stur eine halbe Stunde unter die Dusche stellen, wenn sie das Wasser durch einen Durchlauferhitzer erwärmt kriegen und dabei auch noch massenweise Strom verbrauchen. Dann würde regelmäßig der Strom komplett ausfallen, und aus der Wasserleitung käme nur noch tröpfchenweise Wasser.

So würde einfach nichts funktionieren. Man müßte dann echt durch die Wohnungen gehen und überall Duschen und Geräte mit zu hohem Stromverbrauch entfernen - das gäbe dauernd nur Streit und Randale.

Es gäbe also einige wenige Frauen, die versuchen würden, alles wieder ans Laufen zu bringen, aber sehr viele, die einfach immer nur querschlagen und alles wieder zunichte machen würden.

Freundliche Grüße
von Garfield

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Diana, Sachsen, Wednesday, 23.07.2008, 20:51 (vor 5757 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Zwar verhält sich nicht jede Frau
so unkollegial, aber da man von Frauen immer wieder Klagen über Kolleginnen
hört, scheint es ja unter Frauen mit der Teamfähigkeit nicht weit her zu
sein.

das kann ich bestätigen - allerdings kommt es dabei auch sehr darauf an, wie alt diese Frauen sind, welches Bildungsniveau sie haben bzw. in welchen "Kreisen" man sich bewegt.

Eine nicht geringe Zahl der Frauen scheint also ein Problem damit zu
haben, sich an Regeln zu halten. Ich vermute, daß das eine Erziehungssache
ist. Wer schon von Kindheit an als Prinzessin erzogen und dann später von
Männern hofiert und auf Händen getragen wird, wähnt sich eben als Herrin,
für die die üblichen Regeln selbstverständlich keine Gültigkeit haben.

Dazu passend fällt mir meine Nichte ein, die bald 20 wird. Als kleines Mädchen hatte sie das Naturtalent, ihren Willen mittels gezieltem Weinen durchzusetzen. Sie ist so eine recht niedliche kleine Püppi, um Umgang auch recht geschmeidig - sie erreicht quasi "hintenrum", was sie will, nicht mit offenem Gemotze.

Jetzt hat sie eine schulische Ausbildung beendet, wo sie immer nur mal ein paar Wochen Praktikum absolvieren musste. Nun trat meine Schwägerin dem lieben kleinen Mädchen verständlicherweise deutlich auf die Füße, sich doch endlich um eine Arbeitsstelle nach der Ausbildung zu bemühen. Die Reaktion: "Was denn, soll ich jetzt etwa gleich voll arbeiten gehen?!" Auf die barsche Antwort der Mutter "Natürlich, was dachtest du denn?!" folgte das alte Muster: das große kleine Mädchen stellte sich hin und heulte. Der aktuelle Stand des Dramas ist mir nicht vertraut...

Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass man den Jungs ebenso in den Hintern treten muss, weil die sich sonst auch allzu leicht einfach "treiben" lassen. Die wohnen dann ewig bei den Eltern bzw. im Hotel Mama und werden im Grunde gar nicht richtig erwachsen.

Und dieses Problem scheint es weltweit zu geben - in Japan hat man dafür extra den Begriff "Parasiten-Singles" erfunden, wobei es sich in Japan wohl tatsächlich überwiegend um junge Frauen handelt. In Italien dagegen sind es die jungen Männer, die einfach nicht daheim ausziehen und selbstständig werden wollen. Ob das ganze Phänomen also NUR mit der Erziehung zu begründen ist, weiß ich nicht.

Grüße
Diana

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Garfield, Friday, 25.07.2008, 14:23 (vor 5755 Tagen) @ Diana

Hallo Diana!

Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass man den Jungs ebenso in den Hintern treten muss, weil die sich sonst auch allzu leicht einfach "treiben" lassen. Die wohnen dann ewig bei den Eltern bzw. im Hotel Mama und werden im Grunde gar nicht richtig erwachsen.

Ja, in den letzten Jahrzehnten wurde auch so mancher "Prinz" herangezüchtet.

Ich vermute, daß das vor allem eine Erziehungsfrage ist. Wenn es nur sehr begrenzte Ressourcen gibt, dann ist nun einmal wenig übrig für unproduktive Gesellschaftsmitglieder. Dementsprechend muß der Druck auf den Einzelnen, seinen Hintern zu bewegen und etwas Sinnvolles zu tun, größer sein. Diesem Druck beugen sich dann auch viele derjenigen, die von Natur nicht mit besonders großem Fleiß gesegnet sind.

Gibt es dagegen mehr als genug Ressourcen, dann kann man es sich leisten, den Druck auf den Einzelnen zu verringern. Es ist ja immer auch mit Aufwand verbunden, diesen Druck auszuüben. Dann werden vor allem diejenigen, die nicht besonders fleißig sind, sich zuerst in die Hängematte legen, und je schwächer der Druck auf den Einzelnen wird, umso mehr Menschen werden zumindest weniger produktiv tätig sein.

Dazu kommen natürlich noch verschiedene andere Faktoren, die da dann auch noch auf die eine oder andere Weise mit hinein wirken.

Die Verhältnisse in Italien beispielsweise sind sehr interessant. Dort sollen die Männer ja sehr mutterfixiert sein, und offenbar haben sie es auch nicht eilig damit, sich von der Mutter "abzunabeln". Das gleichen sie andererseits durch Macho-Gehabe aus. In Polen soll die Situation ähnlich aussehen, wenn vielleicht auch nicht so sehr wir in Italien.

Ich denke, daß sich solche Verhältnisse durch die spezielle Geschichte dieser Länder heraus gebildet haben. Italien und Polen haben da nämlich grob betrachtet eine Gemeinsamkeit: Beide Länder waren lange Zeit Spielball anderer Mächte. Immer wieder wechselten Gebiete dieser Länder ihre Besitzer. Das hatte zur Folge, daß es auch immer wieder Menschen gab, die mit den wieder mal veränderten Verhältnissen unzufrieden waren und dagegen ankämpften. Die Unzufriedenheit wurde dann zwar auch von vielen Frauen geteilt, es waren aber vor allem Männer, die handelten, um etwas dagegen zu unternehmen. Diese Männer zogen dann also z.B. in einen Krieg, oder sie betätigten sich als Partisanen oder sonstwie in einer Untergrundorganisation. So kam es immer wieder vor, daß die Männer entweder im Krieg waren oder sich vor den jeweiligen Machthabern verstecken mußten. Die Frauen mußten derweil ihre Aufgaben übernehmen. Wenn so etwas immer wieder vorkommt, dann wirkt sich das auf die gesellschaftlichen Verhältnisse aus. Die Menschen in diesen Ländern gewöhnten sich daran, den Müttern einen hohen Stellenwert zuzuweisen, weil sie diejenigen waren, die immer da waren und die Familien damit letztendlich zusammen hielten. Die Frauen gewöhnten sich daran, daß die Männer nicht durchgehend als Ernährer und Beschützer zur Verfügung standen. Als Ausgleich dafür mußten die Männer ihnen ihre Männlichkeit durch Macho-Getue beweisen - wenn sie schon ihre Aufgaben nicht mehr vollständig erfüllten, dann sollten sie wenigstens so tun, als ob sie es noch täten. Das wirkt sich bis heute aus, obwohl diese Verhältnisse mittlerweile längst Geschichte sind. Aber die Frauen haben offenbar immer noch nicht so hohe Erwartungen an die Männer wie die Frauen in anderen Ländern. So können es sich die italienischen Männer offensichtlich weiterhin oft leisten, noch lange bei Mama zu wohnen, ohne deshalb ihre Chancen auf eine Partnerin deutlich zu verringern.

In krassem Gegensatz dazu stehen die Verhältnisse in vielen arabischen Ländern: Da wird oft erwartet, daß ein Mann, der eine Frau heiraten möchte, bereits eine Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus besitzt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Männern in Deutschland auswirkt. Wenn dieser Zustand nur kurzzeitig anhält, dann wird es wohl keine langfristigen Auswirkungen haben. Wenn er aber zum Dauerzustand wird, dann könnten die Ergebnisse ähnlich sein wie in Italien.

Freundliche Grüße
von Garfield

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Donna Amaretta, Friday, 25.07.2008, 15:02 (vor 5755 Tagen) @ Garfield

Die Verhältnisse in Italien beispielsweise sind sehr interessant. Dort
sollen die Männer ja sehr mutterfixiert sein, und offenbar haben sie es
auch nicht eilig damit, sich von der Mutter "abzunabeln".

So können es sich die italienischen Männer

offensichtlich weiterhin oft leisten, noch lange bei Mama zu wohnen, ohne
deshalb ihre Chancen auf eine Partnerin deutlich zu verringern.

In krassem Gegensatz dazu stehen die Verhältnisse in vielen arabischen
Ländern: Da wird oft erwartet, daß ein Mann, der eine Frau heiraten möchte,
bereits eine Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus besitzt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die hohe Arbeitslosigkeit unter jungen
Männern in Deutschland auswirkt. Wenn dieser Zustand nur kurzzeitig anhält,
dann wird es wohl keine langfristigen Auswirkungen haben. Wenn er aber zum
Dauerzustand wird, dann könnten die Ergebnisse ähnlich sein wie in
Italien.

Freundliche Grüße
von Garfield

Es geht gar nicht so sehr um eine "Mutterfixierung" .
Eine Verbindung zwischen den Ehepartnern hat eine lange "Vorlaufzeit" .
Die Verlobungszeit dauert oft Jahre . In dieser Zeit arbeiten die "Fidanzati" , die Verlobten ,
sie fertigt Aussteuerwäsche zu Hause , oder mit Glück hat sie einen Arbeitsplatz ,
und spart Geld ,
er arbeitet und spart auch . Dieses Geld kann nur gespart werden ,
wenn die jungen Leute zu Hause wohnen . Auch die Hochzeit wird viel kosten .
Ist dann genug vorhanden , das ein Hausstand geplant werden kann ,wird die Hochzeit geplant ,
eine aufwändige Geschichte .
Manche mieten eine Wohnung , andere bauen während der Verlobungszeit an einem Haus .
Zur ersparten Aussteuer kommen dann die Hochzeitsgeschenke der Gäste ,
dafür gibt es eine Liste in entsprechenden Geschäften ( wird hier in D auch noch gemacht)

Wenn dann das Fundament gelegt ist , Dach über dem Kopf vorhanden , alles eingerichtet ,
und geheiratet , ziehen sie bei Muttern aus .

Es gibt in Süditalien nicht viel Arbeitsplätze für Frauen .
Sobald die ersten Kinder kommen , bleiben die Mütter ganz zu Hause .

Hier werden viele Anschaffungen erst während der Ehe gemacht , wenn schon Kinder da sind .
dort wird alles vorbereitet .
Wilde Ehen , einfach so zusammenziehen findet man in Süditalien so gut wie gar nicht .
Nicht einmal in den größeren Städten , Lecce , Bari etc .

Darum bleiben alle so lang bei MAMA .

Liebe Grüße , Amaretta

PS : "Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Region Apulien einen Index von 71,6 (EU-25:100) (2003).[1] Dementsprechend könnte Apulien mit einer Region der dritten Welt verglichen werden."

Der Zusammenhalt der Familien ist stärker als hier , staatliche Hilfen für Arbeitslose gibt es nur in geringer Höhe - ich kannte in "meiner" Familie keinen Empfänger von Arbeitslosengeld-
die Scheidungsrate ist um einiges niedriger als im Norden Italiens .

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Garfield, Friday, 25.07.2008, 18:26 (vor 5755 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Amaretta!

Wenn dann das Fundament gelegt ist , Dach über dem Kopf vorhanden , alles eingerichtet, und geheiratet , ziehen sie bei Muttern aus.

Klar, das klingt logisch. In Deutschland machen es ja mittlerweile auch viele Jugendliche so, weil sie keine Lehrstellen und Jobs finden, oder nur welche mit miserabler Bezahlung. Der Unterschied besteht darin, daß junge Männer, die aus diesen Gründen noch bei Mama wohnen, allein dadurch schon eine geringere Chance auf eine Partnerin haben, während das in Italien offensichtlich weniger der Fall ist. Im Osten Deutschlands wandern ja die jungen Frauen vor allem deshalb so zahlreich aus, weil sie dort keine für sie akzeptablen Partner finden. Zurück bleiben dann junge Männer, die keine Jobs und keine Partnerinnen finden und vielfach noch bei den Eltern wohnen.

Noch krasser sieht das z.B. in Ägypten aus. Da ist es so, daß Mietverträge meist zeitlich begrenzt abgeschlossen werden. Deshalb wird ein junger Mann, der in einer Mietswohnung lebt, üblicherweise nicht als akzeptabler Bräutigam und Schwiegersohn betrachtet. Da muß mindestens eine Eigentumswohnung her, und sei es nur im Haus der Eltern. Deshalb laufen dort ja so viele junge Männer so penetrant hinter den Touristen her. Die leihen sich Waren, Pferdekutschen oder Taxis auf Kredit und müssen dann zusehen, daß sie möglichst schnell möglichst viel verdienen, um heiraten und eine Familie gründen zu können. Diese Zustände dürften auch der Grund für den hohen Frauenanteil an iranischen Universitäten sein. Der resultiert wohl nicht nur daraus, daß dort viele junge Frauen genügend Zeit zum Studium haben, sondern auch daraus, daß viele junge Männer diese Zeit nicht haben. Die müssen nämlich zusehen, daß sie möglichst schnell Geld verdienen. Dann muß ja auch in der arabischen Welt häufig auch noch in jungen Jahren der Wehrdienst abgeleistet werden - da bleibt keine Zeit mehr für ein Studium, wenn mann sich in eine Frau verliebt hat und sie bald heiraten möchte. Und in vielen islamischen Ländern ist der Lebensstandard bestimmt nicht höher als in Süditalien.

Freundliche Grüße
von Garfield

Immer das gleiche Spiel!

roser parks, Saturday, 26.07.2008, 01:27 (vor 5755 Tagen) @ Donna Amaretta

Es lässt sich sagen, dass die offizielle als Arbeit nicht anerkannte,
erweiterte Hausarbeit der
Frauen- so die Produktion von Gebrauchsgütern, die unbezahlte Arbeit bei
der Wiederherstellung
von Wohnraum, die Ernte aus Gemüse- und Obstanbau,
die Weiterverarbeitung
von Nahrungsmitteln
und die Herstellung von Kleidung die Wirtschaft erheblich entlastete. Sie
war von größter Bedeutung
für das Überleben der Bevölkerung in der Nachkriegszeit.
Ohne sie wäre ein Großteil der deutschen Bevölkerung verhungert und
verwahrlost. "


Das ist jetzt unheimlich witzig!
In Hausmeister und Gärtner Funktion, kenn ich nur meine Opas!
Bei Gemüse- und Obstanbau gibt es reichlich Vorarbeit, aber wiedermal typisch zum Ernten sind sie dann da.

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Sparrowhawk, Monday, 21.07.2008, 11:54 (vor 5760 Tagen) @ DschinDschin

Zum Thema "Femistan" hab ich schonmal was geschrieben:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=38388

Sparrowhawk

... dann gäbe es auch keine Frauen

Borat Sagdijev, Monday, 21.07.2008, 14:53 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin

Aber vielleicht Feuer, Eis und Höhlen.

Aber du spielst wohl darauf an, dass der Symbiot sich zum Parasit emanzipieren will.

Was würde passieren, wenn die Frauen verschwinden?

roger, Monday, 21.07.2008, 15:50 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin

NIX!

Der Rest machen wir mit Gentechnik - nur diesmal besser!

will sein Rippe zurück - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Was würde passieren, wenn die Frauen verschwinden?

Garfield, Monday, 21.07.2008, 16:57 (vor 5759 Tagen) @ roger

Hallo Roger!

Hm, ohne Frauen wäre es vielen Männern aber auch langweilig. :)

Freundliche Grüße
von Garfield

Was würde passieren, wenn die Frauen verschwinden?

Donna Amaretta, Monday, 21.07.2008, 17:00 (vor 5759 Tagen) @ Garfield

Hallo Roger!

Hm, ohne Frauen wäre es vielen Männern aber auch langweilig. :)

Freundliche Grüße
von Garfield

Umgekehrt genauso .Wie öde ...

Lg Amaretta

Was würde passieren, wenn die Frauen verschwinden?

roger, Monday, 21.07.2008, 20:17 (vor 5759 Tagen) @ Garfield

Hallo Roger!

Hm, ohne Frauen wäre es vielen Männern aber auch langweilig. :)

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Garfield,
mal so halb ernsthaft:

Was würde passieren, wenn der männlich Teil der Menschheit z.B. durch einen Virus innerhalb kürzester Zeit vom Globus verschwunden wäre? Die Zivilisation, so wie wir sie kennen, bricht innerhalb kürzester Zeit zusammen!

Was würde passieren, wenn der weibliche Teil der Menschheit z.B. durch einen Virus innerhalb kürzester Zeit vom Globus verschwunden wäre? Nachdem sich die Wirtschaft auf die veränderte Nachfrage eingestellt hätte, NIX!

Für den einen oder anderen könnte es irgendwann einmal langweilig werden, aber ich bin ganz sicher, die Kerle würden sich da schon was einfallen lassen und mit dem Nachwuchs auch.

gruß roger

fight sexism – fuck 12a GG

Was würde passieren, wenn die Frauen verschwinden?

Garfield, Monday, 21.07.2008, 21:10 (vor 5759 Tagen) @ roger

Hallo Roger!

Ja, auf den ersten Blick betrachtet würde sich nicht viel ändern, wenn die Frauen weg wären. Die Technik würde weiter laufen. Es gäbe in einigen Büros plötzlich Personalprobleme, aber man würde schnell merken, daß man auch mit deutlich weniger Verwaltungspersonal auskommt.

Einige Firmen würden bald feststellen, daß sie auf einmal nichts mehr verkaufen. Z.B. Firmen, die Damenbekleidung, Damenschuhe oder Kosmetikartikel herstellen. Da müßten dann einige schließen und Personal entlassen, aber da die verschwundenen Frauen ohnehin einige Lücken in der Arbeitswelt hinterlassen würden, würden diese entlassenen Männer wohl schnell wieder Jobs finden.

Außerdem würde sich in anderen Branchen der Umsatz erhöhen. Ohne Frauen hätten die Männer mehr Zeit und auch mehr Geld, um sich in ihrer Freizeit z.B. mit Computern (und sei es nur mit Computerspielen) oder anderen technischen Geräten zu beschäftigen. Da würde sich nun deutlich mehr tun.

Bei diversen Männern würde es in der Wohnung aussehen wie auf einer Müllhalde, aber das würde kaum jemanden stören. Hersteller von Reinigungsmitteln oder - geräten würden wohl auch weniger absetzen. Aber die Abwässer würden so auch weniger stark durch Chemikalien verunreinigt.

Das Geburtenproblem läßt sich ja offenbar nicht so einfach lösen, denn Klonen hat sich bisher ja auch nicht als der große Durchbruch erwiesen. Aber man hätte einige Jahrzehnte Zeit, um das Problem zu lösen, man würde natürlich viel hinein investieren und es dann wohl auch schaffen.

Entweder würde man dann auch wieder Mädchen erschaffen können (wenn die Frauen durch ein Virus getötet wurden, könnte man ja vielleicht durch genetische Manipulation geklonte Mädchen dagegen resistent machen), oder das wäre aus irgendwelchen Gründen (z.B. weil man dafür irgendwelches Material von lebenden Menschen benötigt, das man nicht aus alten Blutkonserven von Frauen oder ähnlichem nehmen kann) nicht möglich. Im ersten Fall wäre natürlich bald wieder alles wie früher, im zweiten Fall gäbe es dann halt nur geklonte Jungen.

Ich denke, in letzterem Fall würden vielen Männern die Frauen fehlen. Sie würden sich alte Fotos von Frauen im Internet ansehen und sich nach ihnen sehnen. Schwule Männer würden sich zunehmend Geschlechtsoperationen unterziehen und dann den Frauen nacheifern bzw. dem Klischeebild, das es dann von Frauen noch geben würde. Letztendlich würde dann auch bald wieder alles sehr ähnlich sein wie vorher, nur das niemand mehr als Frau geboren wird. Es gäbe natürlich auch deutlich weniger durch OPs erzeugte Frauen als es jetzt echte Frauen gibt. Paarbeziehungen würden so selten sein. Es würde wohl eher polygam zugehen, und wer darauf und auf umoperierte schwule Männer keine Lust hätte, dem bliebe nur Onanie.

So toll stelle ich mir so eine Welt nicht vor...

Freundliche Grüße
von Garfield

Ernsthaft

Stranger in a strange World, Tuesday, 22.07.2008, 10:08 (vor 5759 Tagen) @ Garfield

Hallo

So toll stelle ich mir so eine Welt nicht vor...

Zu recht. Die Biologen nennen eine Spezies bei der es nur noch Exemplare eines Geschlechtes gibt "biologisch tot".
Und auch für den Homo Sapiens würde das Verschwinden eines Geschlechtes (selbst das nur fast vollständige) bedeuten: In ein paar Jahren macht der oder die letzte das Licht aus.
Beim verschwinden aller Männer hätte der Homo Sapiens wegen der eingefroren Spermaproben eine theoretische Chance auf das Überleben als Spezies falls schnell und stringent genug, d.h. vor Zusammenbruch der Energieversorgung, gehandelt würde.
Beim Verschwinden aller Frauen hätten wir beim derzeitigen Stand von Forschung und Technik nicht mal eine theoretische Chance auf das Fortbestehen als Art.

Aber selbst im allerbesten denkbaren Fall wäre die genetische Basis der nächsten Generation derart schmal, das der erste passend mutierte Grippevirus das Ende des Experimentes bedeuten würde.

Zum Aussterben brauchten wir also den gesellschaftlichen Zusammenbruch, der in jedem Fall folgen würde, nicht mal.

Also: wenn wir schon Was-wäre-wenn spielen, dann aber bitte nicht gleich ein Endzeit-Szenario. Das geht doch alles eine Nummer kleiner, dann ist es auch viel lustiger. Etwa so:

- Was ist der zweitkürzeste Witz der Welt? Frauenstreik.

oder

- Stell' dir vor die Frauen streiken. Und keiner merkt's.

Einpolige Batterie erfunden!

Borat Sagdijev, Wednesday, 23.07.2008, 21:06 (vor 5757 Tagen) @ Stranger in a strange World

Kann sogar als Briefbeschwerer benutzt werden!

Es gibt kein Henne-Ei Problem. Beides hat sich gleichzeitig entwickelt.
So wie die Geschlechter.

Kausalität ist eine menschliche Erfindung.

Evolutionskriterium war bisher Vermehrung, nicht glücklich und fett.

Doch unsere Evolution ist nicht am Ende ...

Einpolige Batterie erfunden!

Diana, Sachsen, Wednesday, 23.07.2008, 21:12 (vor 5757 Tagen) @ Borat Sagdijev

Evolutionskriterium war bisher Vermehrung, nicht glücklich und fett.

Eben! Und wenn die Damen von heute sich immer noch nach diesem alten Muster verhalten -> Vermehrung, zur Not um fast jeden Preis - dann ist das doch eigentlich "natur-gewollt", oder nicht?

Doch unsere Evolution ist nicht am Ende ...

Nein, bestimmt nicht... die Frage ist nur, was dabei noch rauskommt *g*

Ernsthaft

Maesi, Saturday, 26.07.2008, 19:34 (vor 5754 Tagen) @ Stranger in a strange World

So toll stelle ich mir so eine Welt nicht vor...

Hallo Stranger in a strange World

- Was ist der zweitkürzeste Witz der Welt? Frauenstreik.

oder

- Stell' dir vor die Frauen streiken. Und keiner merkt's.

Nein, der zweitkuerzeste Witz der Welt heisst: Kindeswohl

oder

der Staat trifft gesetzliche Massnahmen zur Wahrung des Kindeswohls


Gruss

Maesi

Die Pointe

Christine ⌂, Tuesday, 22.07.2008, 11:31 (vor 5759 Tagen) @ DschinDschin

Guten morgen zusammen,

nachdem ich gestern den Tag unterwegs war und zwischen 2 Terminen genügend Zeit hatte, kaufte ich mir die PM und setzte mich in ein Cafe.
Neben vielen realistischen Zahlen, wo Männer also überall fehlen, wurde hauptsächlich darüber sinniert, wie Politikerinnen und Wissenschaftlerinnen sich Überlegungen der Zukunft hingaben.
Da der Sex, in welcher Art auch immer, zu einem Menschenleben gehört, wurde auch darüber sinniert.
Die Pointe aber war die Natur der Frauen, auch wenn es so nicht geschrieben wurde. Es wurde die Samenbank einer großen Stadt genannt, vor der es zu Massenaufläufen kam. Feministinnen, die radikaleren nannten sich Scumistinnen, wollten diese vernichten, um sich ihren Menschheitstraum einer Männerfreien Welt endlich erfüllen zu können. Dem gegenüber standem all jene Frauen, die sich ihr Recht auf Fortpflanzung holen wollten. Dazwischen standen ein paar Polizistinnen, die bemühlt waren, die Schwesterlichkeit wieder herzustellen.
Der Krieg ums Sperma hatte begonnen.


Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

thx - you made my day!

Hemsut (nicht eingeloggt), Tuesday, 22.07.2008, 12:05 (vor 5759 Tagen) @ Christine

Guten morgen zusammen,

nachdem ich gestern den Tag unterwegs war und zwischen 2 Terminen genügend
Zeit hatte, kaufte ich mir die PM und setzte mich in ein Cafe.
Neben vielen realistischen Zahlen, wo Männer also überall fehlen, wurde
hauptsächlich darüber sinniert, wie Politikerinnen und Wissenschaftlerinnen
sich Überlegungen der Zukunft hingaben.
Da der Sex, in welcher Art auch immer, zu einem Menschenleben gehört,
wurde auch darüber sinniert.
Die Pointe aber war die Natur der Frauen, auch wenn es so nicht
geschrieben wurde. Es wurde die Samenbank einer großen Stadt genannt, vor
der es zu Massenaufläufen kam. Feministinnen, die radikaleren nannten sich
Scumistinnen, wollten diese vernichten, um sich ihren Menschheitstraum
einer Männerfreien Welt endlich erfüllen zu können. Dem gegenüber standem
all jene Frauen, die sich ihr Recht auf Fortpflanzung holen wollten.
Dazwischen standen ein paar Polizistinnen, die bemühlt waren, die
Schwesterlichkeit wieder herzustellen.
Der Krieg ums Sperma hatte begonnen.


Gruß - Christine

*giggel* - stimmt, daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Einer der "running gags" der Frauenbewegung ist ja der Witz, wie die Welt ohne Männer aussähe: Lauter dicke, glückliche Frauen, die ihn Frieden leben.

Na, sicher doch *gg*. Frauen können so herrlich widersprüchlich sein - und merken es noch nicht mal. Darauf ein Likörchen... *prost*

Gruß - Hemsut

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 24.07.2008, 14:19 (vor 5756 Tagen) @ DschinDschin

Im Kernkraftwerk Brunsbüttel hatte der Zusammenbruch begonnen. Die sonst so
belebte Steuerwarte lag plötzlich still da: Hier hatten nur Männer
gearbeitet. Ohne ihre Kommandos war der 806-Megawatt-Reaktor plötzlich ohne
Kontrolle. Die Frauen in der Steuerzentrale mussten hilflos zusehen, wie
das Notprogramm den Meiler automatisch vom Stromnetz trennte, die Turbinen
stoppte und dann den Reaktor herunterfuhr. Zwei Stunden nach dem
Verschwinden der Männer schaltete sich das letzte der 17 deutschen
Kernkraftwerke ab. Im Berliner Kanzleramt glimmt die Notbeleuchtung,
gespeist von einem Biodiesel-Aggregat im Keller und einer Fotovoltaikanlage
auf dem Dach. Mehrmals täglich trifft sich der Krisenstab zur
Lagebesprechung im Büro der Bundeskanzlerin. Dabei sind die fünf
verbliebenen Ministerinnen und die Generalbundesanwältin. Die sieben Frauen
haben die Polizei- und Regierungsgewalt über das komplett verweiblichte
Deutschland übernommen. Sie blicken aus dem Kanzleramt auf eine dunkle
Hauptstadt der Frauen.

Interessanter Gedankengang. Ich denke, die düstersten hier geäußerten Prognosen kommen dem zu erwartenden Geschehen für den hypothetischen Fall des Verschwindens aller Männer nahe. Um diese ihre totale Abhängigkeit wissen natürlich auch die Mädels, auch wenn sie es selten zugeben.

Was zu einem anderen abwegigen Gedanken führt: angenommen, jemand hätte so etwas vor, also die Ausrottung der Männer, was würde der wohl unternehmen bis dahin, um jenes hier geschilderte verheerende Geschehen möglichst zu vermeiden? Vielleicht Frauen mit aller Macht in Bereiche hineinzubringen versuchen, in denen sie bisher nicht vertreten sind, mit Görlsdäys und Quoten und so etwas? In Feuerwehr und Polizei, Militär und öffentliche Verwaltung, Industriebetriebe und Bildungswesen, kurz alles, was zum Funktionieren einer Gesellschaft wichtig ist? Hmm, also ich würde GENAU DAS tun...


Heil Solanas,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Flint ⌂, Thursday, 24.07.2008, 14:42 (vor 5756 Tagen) @ Nihilator

Interessanter Gedankengang. Ich denke, die düstersten hier geäußerten
Prognosen kommen dem zu erwartenden Geschehen für den hypothetischen Fall
des Verschwindens aller Männer nahe. Um diese ihre totale Abhängigkeit
wissen natürlich auch die Mädels, auch wenn sie es selten zugeben.

Was zu einem anderen abwegigen Gedanken führt: angenommen, jemand hätte so
etwas vor, also die Ausrottung der Männer, was würde der wohl unternehmen
bis dahin, um jenes hier geschilderte verheerende Geschehen möglichst zu
vermeiden? Vielleicht Frauen mit aller Macht in Bereiche hineinzubringen
versuchen, in denen sie bisher nicht vertreten sind, mit Görlsdäys und
Quoten und so etwas? In Feuerwehr und Polizei, Militär und öffentliche
Verwaltung, Industriebetriebe und Bildungswesen, kurz alles, was zum
Funktionieren einer Gesellschaft wichtig ist? Hmm, also ich würde GENAU DAS
tun...


Heil Solanas,
nihi

Hm, wird Zeit, daß wir sie da wieder rausbringen. Sicherheitshalber!

War schon immer für frauenfreie Zonen

Flint

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