Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag zu Trillian

Kurti, Wien, Thursday, 24.11.2011, 01:10 (vor 4539 Tagen)

Ein kleiner Nachtrag hierzu:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=208235
Das ist in dem Riesen-Thread irgendwie untergegangen.

Kinder sollten nicht ausschließlich von Frauen sozialisiert werden.

Damit trittst du bei uns im Prinzip offene Türen ein. Das Problem ist nur, dass Männer heutzutage, sobald sie ihren Angetrauten langweilig werden, vor die Tür gesetzt werden. Und danach keine Möglichkeit mehr haben, ihren Nachwuchs zu sehen. Versuchen sie es trotzdem, werden sie als Hanswurste verspottet. Siehe die aktuelle Diskussion um den Jan-Josef-Liefers-Film.

Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich eine höhere Dichte männlicher Erzieher durchaus befürworte. Es ist nur sehr schade, dass eben diese Berufe nur allzu oft unter Männern verpönt sind. Es gibt an der Grundschule meines Sohnes genau EINEN männlichen Lehrer. Mein Sohn ist leider nicht in seiner Klasse.

Mit dieser Befürwortung trittst du bei uns eigentlich auch wieder offene Türen ein.
Was dieses angebliche Verpönt-Sein unter Männern betrifft: Diesen Spruch habe ich bestimmt schon hundert Mal gelesen. Aber ich kann ihn weder durch persönliches Erleben noch durch irgendeine empirische sozialwissenschaftliche Untersuchung bestätigt. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich hier wieder einmal um einen beliebten feministischen Mythos handelt.
Meine Thesen dazu:
- Eine nicht ganz unberechtigte Mobbing-Angst, in einem reinen "Weiber-Verein" zu arbeiten.
So berichtete etwa "Süddeutschen Zeitung" vom 15. 05. 2008:
"Ausgerechnet in den sozialen Berufen, in denen es mehr weibliche Beschäftigte gibt, besteht nach dem Mobbing-Report der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die größte Mobbing-Gefahr. Betroffen sind oft Männer."

- Eine Nichtbereitschaft von Frauen, "ihr" Territorium mit den Männern zu teilen. Dass das als eine Grenzverletzung empfunden wird. Das so genannte "Kampfhennen-Syndrom".
Siehe dazu diese schon etwas ältere Meldung von "MANNdat":
"Wollen Frauen, dass Männer mehr Hausarbeit erledigen?
'Zwei Drittel der in den USA befragten Frauen gaben zu, dass im Haushalt das weibliche Geschlecht immer noch die Hoheitsmacht ausüben will. Drei Viertel von ihnen würde sich zwar freuen, wenn der Ehemann etwas mehr bei der Hausarbeit anpacken würde, aber ja nicht zuviel, und nur eine von vier Frauen war für eine gleichberechtigte Elternschaft und Kindererziehung. Zwei von drei Frauen fühlten sich durch diese Vorstellung gar in ihrem 'Revier' bedroht.' (Cathy Young, 'Ceasefire', New York 1999, S. 56, Zitiert in: Arne Hoffmann, 'Sind Frauen bessere Menschen?', Berlin 2001, S. 418)
Nur 2 Prozent der vom Münchner Institut für rationelle Psychologie befragten Frauen würden ihren männlichen Partnern das Bügeln überlassen, 4 Prozent das Wäschewaschen. (Arne Hoffmann, a. a. O.)
Eine 1998 vom Bundesfrauenministerium durchgeführte Studie ergab, dass lediglich fünf Prozent der weiblichen Befragten in Ostdeutschland und sieben Prozent in Westdeutschland der Ansicht waren, der Mann solle sich häuslich mehr engagieren. Die Geschlechterforscher Rainer Volz und Peter Döge konstatieren 'eine höchst ambivalente Einstellung von Frauen gegenüber einer Neuverteilung der Familienarbeit. Wollen Frauen den neuen Mann überhaupt? (...) Daten aus verschiedenen europäischen Ländern, die wir in unserer Studie analysiert haben, zeigen eine Reihe von Widersprüchlichkeiten. Nicht nur bei Männern, auch bei Frauen findet sich 'verbale Aufgeschlossenheit bei bestehender Verhaltensstarre' – um die Lieblingsbeschreibung der vormaligen Frauenministerin Bergmann zu gebrauchen. So schätzen sich Frauen noch immer als kompetenter in Haushaltsfragen ein. Einige der befragten Frauen begegnen einem größeren Engagement ihrer Männer im Haushalt gar mit Unbehagen.' ('Angst vorm neuen Mann?', tageszeitung vom 21. 2. 2003)"
(Quelle: www.manndat.de/index.php?id=46)

- Na und dann – ganz wichtig: Ein Mann, der unter den Umständen der heutigen Kindesmissbrauchs-Hysterie sich noch danach drängelt, mit Kindern zu arbeiten, das muss schon einer sein, der voll darauf abfährt, dass ihm unter der Dusche hin und wieder die Seife entgleitet.
Weißt Du, das ist ein Teufelskreis. Wenn mal irgendwo ein tatsächlich absolut abscheulicher Einzelfall passiert, dass sich ein Pädagoge an einem schutzbefohlenen Kind vergreift, dann passiert nämlich jedes Mal sofort eines. Reflexartig treiben die Medien dann wieder diese Sau durchs Dorf, dass Pädophile ganz gezielt in Berufe drängen, in denen sie mit Kindern zu tun haben. Und schon stehen die, ich weiß nicht, 95, 98 Prozent aller männlichen Pädagogen, die ihre Arbeit absolut ordentlich machen, unter Generalverdacht und stasi-mäßiger Beobachtung. Die Grenze zwischen berechtigter Vorsicht und Hexenjagd ist stets ein ganz, ganz schmaler Grat. Und dass sich das kaum ein Mann, der seine fünf Sinne noch beieinander hat, auf Dauer antun will, liegt auf der Hand.
Wie gesagt, das ist ein Teufelskreis, und ich weiß auch nicht, wie man ihn durchbrechen kann.

Seit wann bekommen Männer Brustkrebs?

Die Zahl solcher Männer ist – rein prozentual betrachtet – im Vergleich zu Frauen gering. Aber es gibt solcher Männer. Und diese Männer leiden auch darunter, dass sie von der Schulmedizin nicht für voll genommen werden. Ich kann mich dezidiert erinnern, dass ich im Fernsehen mal einen Bericht über eine diesbezügliche Selbsthilfegruppe gesehen habe. Google das mal selber.

Gruß, Kurti

www.antijugendamt.de/Frau_1html Nachtrag zu Nachtrag

Knotzenfecht, Thursday, 24.11.2011, 06:53 (vor 4539 Tagen) @ Kurti

www.antijugendamt.de/Frau_1.html

Über die mo(r)derne frau der BRD / häufigster Typ - Und mehr

Einfach köstlich und traurig zugleich die Beschreibungen der Seite

Nachtrag zu Trillian

Trillian, Saturday, 26.11.2011, 20:23 (vor 4537 Tagen) @ Kurti

Damit trittst du bei uns im Prinzip offene Türen ein. Das Problem ist
nur, dass Männer heutzutage, sobald sie ihren Angetrauten langweilig
werden, vor die Tür gesetzt werden. Und danach keine Möglichkeit mehr
haben, ihren Nachwuchs zu sehen. Versuchen sie es trotzdem, werden sie als
Hanswurste verspottet. Siehe die aktuelle Diskussion um den
Jan-Josef-Liefers-Film.

Ich antworte mal en bloc.
Ich habe den Film nicht gesehen, ich schaue so etwas nicht. Unterhaltung zur Prime Time geht selten gut. Es gibt allerdings eine ausgeprochen gut gemachte Doku zum Thema. Lief bei ARD und (ich glaube) auch bei Arte. Ich kann mal googlen.
Ich erlebe es in meinem Umfeld anders. Sehr engagierte Eltern, die es zum Teil sogar schaffen, ihre Befindlichkeiten unter die der Kinder zu stellen. Ist ein schwieriges Thema. Eine Trennung ist ein schleichender Prozess, der oft über Jahre andauert. Und ich glaube nicht, dass Männer die Warnzeichen nicht erkennen. Manchmal gelingt es tatsächlich die Elternebene über die Paarebene zu stellen. Aber es gibt ausreichend Hilfsangebote - wenn sich nicht alle Beteiligten querstellen. Auch das habe ich im Freundeskreis erlebt und konnte nur noch den Kopf schütteln über so viel Starrsinn. Da werden die Konflikte auf dem Rücken der Kinder ausgetragen und das geht einfach nicht. Ich halte überhaupt nichts von der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Tage-Regelung.
Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen. ich finde, dass das sehr viel Wahrheit hat. Und natürlich braucht das Kind Mutter und Vater. Es braucht Eltern. Ob die getrennt leben oder nicht - entscheidend ist, WIE sie es tun.

Mit dieser Befürwortung trittst du bei uns eigentlich auch wieder offene
Türen ein.
Was dieses angebliche Verpönt-Sein unter Männern betrifft....
Diesen Spruch
habe ich bestimmt schon hundert Mal gelesen. Aber ich kann ihn weder durch
persönliches Erleben noch durch irgendeine empirische
sozialwissenschaftliche Untersuchung bestätigt. Der Verdacht liegt nahe,
dass es sich hier wieder einmal um einen beliebten feministischen Mythos
handelt.

Ich kann Dir keine empirische Studie entgegenhalten, kenne es nur von meinem Vater, der 40 Jahre lang Dozent für EZW war und der es immer sehr betrauerte, dass so wenige Männer sich für die so genannte "Kuschelpädagogik" der Grundschulen interessierten. Ab Realschule sah es schon anders aus.

Meine Thesen dazu:
- Eine nicht ganz unberechtigte Mobbing-Angst, in einem reinen
"Weiber-Verein" zu arbeiten.
So berichtete etwa "Süddeutschen Zeitung" vom 15. 05. 2008:
"Ausgerechnet in den sozialen Berufen, in denen es mehr weibliche
Beschäftigte gibt, besteht nach dem Mobbing-Report der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die größte Mobbing-Gefahr.
Betroffen sind oft Männer."
- Eine Nichtbereitschaft von Frauen, "ihr" Territorium mit den Männern zu
teilen. Dass das als eine Grenzverletzung empfunden wird. Das so genannte
"Kampfhennen-Syndrom".

An Mobbing mag ich an der Stelle nicht recht glauben. Und nein, ich bezweifle nicht, dass Frauen mobben können. Das können sie. Sogar sehr gut.

Siehe dazu diese schon etwas ältere Meldung von "MANNdat":
"Wollen Frauen, dass Männer mehr Hausarbeit erledigen?...)"

Sie fühlen sich nicht in ihrem "Revier bedroht" Menschen neigen zu wenig Toleranz. "Ich will das so erledigt wissen wie es sich gehört. (in meinen Augen)" Wurde eine Gegenstudie erarbeitet, ob Männer wollen, dass Frauen ihr Auto warten?

Ich finde es übrigens etwas einseitig, mögliches weibliches Mobbing im Berufsleben mit einer Hausfrauenstudie bekräftigen zu wollen ;-)

Nicht nur bei Männern, auch bei Frauen findet sich
'verbale Aufgeschlossenheit bei bestehender Verhaltensstarre'

:-)Stimmt.

Na und dann – ganz wichtig: Ein Mann, der unter den Umständen der
heutigen Kindesmissbrauchs-Hysterie sich noch danach drängelt, mit Kindern
zu arbeiten, das muss schon einer sein, der voll darauf abfährt, dass ihm
unter der Dusche hin und wieder die Seife entgleitet.
Weißt Du, das ist ein Teufelskreis. Wenn mal irgendwo ein tatsächlich
absolut abscheulicher Einzelfall passiert, dass sich ein Pädagoge an einem
schutzbefohlenen Kind vergreift, dann passiert nämlich jedes Mal sofort
eines. Reflexartig treiben die Medien dann wieder diese Sau durchs Dorf,
dass Pädophile ganz gezielt in Berufe drängen, in denen sie mit Kindern
zu tun haben. Und schon stehen die, ich weiß nicht, 95, 98 Prozent aller
männlichen Pädagogen, die ihre Arbeit absolut ordentlich machen, unter
Generalverdacht und stasi-mäßiger Beobachtung. Die Grenze zwischen
berechtigter Vorsicht und Hexenjagd ist stets ein ganz, ganz schmaler Grat.
Und dass sich das kaum ein Mann, der seine fünf Sinne noch beieinander
hat, auf Dauer antun will, liegt auf der Hand.
Wie gesagt, das ist ein Teufelskreis, und ich weiß auch nicht, wie man
ihn durchbrechen kann.

Das ist wirklich sehr schwierig. Lese ich solche Meldungen setzt bei mir auch unmittelbar der Schutzinstinkt ein. Gerade der aktuelle Fall, der "Maskenmann" jagt mir Schauer über den Rücken. Dennoch - man MUSS das trennen.

Seit wann bekommen Männer Brustkrebs?
Die Zahl solcher Männer ist – rein prozentual betrachtet – im
Vergleich zu Frauen gering. Aber es gibt solcher Männer. Und diese Männer
leiden auch darunter, dass sie von der Schulmedizin nicht für voll
genommen werden. Ich kann mich dezidiert erinnern, dass ich im Fernsehen
mal einen Bericht über eine diesbezügliche Selbsthilfegruppe gesehen
habe. Google das mal selber.

Habsch ;-) Ich habe auch tatsächlich mal etwas darüber gelesen.

So. Und nun würde ich so gerne noch auf den "Östrogen-Komplex" ;-) antworten und finde es nicht wieder ...

Gruß, Kurti

Gruß Trillian

Willkommen im Alltag der Väter!

Skink, Saturday, 26.11.2011, 21:03 (vor 4537 Tagen) @ Trillian

Elternebene über die Paarebene zu stellen. Aber es gibt ausreichend
Hilfsangebote - wenn sich nicht alle Beteiligten querstellen.

Ich habe in eigener Sache nicht eine einzige staatliche oder private Organisation erlebt, die versucht hat, meinen Kindern, beide Eltern zu erhalten. Von Anfang an galt der Grundsatz: "Das Kind gehört zur Mutter und der Vater trägt seinen Teil zur (Familie) in Form von Barunterhalt bei!"

Ziel aller Personen war es, bei den Kindern höchstmöglichste Entfremdung von mir unter dem Deckmantel des "Kindeswohls" zu fördern. Alle, aber wirklich alle haben ihren Teil dazu beigetragen, eine Familie zu entkernen und in ihre Einzelteile zu zerlegen. Wenn du dich als Vater dagegen versuchst zu wehren, dann störst du und was stört, muss entfernt werden, damit der Frieden wiederhergestellt ist. So gehen Familiengericht und Jugendamt ganz konkret mit einem Vater um. Will der Vater Hilfe, weist man ihn ab, denn man habe "nur beratende Funktion". Geht die Mutter hin, stürmen diesselben Leute binnen Stunden vor Gericht! So sieht die Realität aus.

Sogenannte Hilfsangebote sind nicht auf echte Hilfe ausgelegt. Die Mehrzahl dieser Organisationen und Einrichtungen habe ihre Kompassnadel vom Feminismus ausgerichtet bekommen. Ehe man(n) das mitkriegt, dass man als Vater nur verarscht wird, vergeht eine ganze Weile und damit ein großer Teil vaterloser Kindheit. MusLim ( www.dfuiz.net ) charakterisiert diese Praktiken der Trennungs- und Scheidungsindustrie analytisch sehr hochauflösend.

Möglicherweise ernst gemeinte und auf Familienerhaltung orientierte Hilfsangebote nutzen nur etwas, wenn es beide Elternteile wahrnehmen wollen. Einer alleine ist sinnlos. In der Mehrzahl der Fälle ist es die hasserfüllte Mutter, die solche Hilfsangebote, obwohl nötig, zurückweist. Meine Echse hat sogar das JA wegtreten lassen. Die ignoriert selbst heute noch Gerichtsbeschlüsse und wird dafür von keinen Familiengericht oder JA auch nur ansatzweise behelligt.

Man(n) kann Kindern ein solches trauriges Schicksal nur ersparen, wenn man sie nicht zeugt. Für mich ist das aktiver Kinderschutz. Deutschland ist ein einziges SOS-Kinderdorf. Wir brauchen gar nicht für Kinder auf der Welt zu sammeln, wir haben mittlerweile genügend seelische Krüppel(kinder) im eigenen Lande und dies Dank einer hervorragenden Familienpolitik unserer großen "Volksparteien"!

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