Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Gute analytische Zusammenfassung...

Chato, Monday, 27.08.2007, 00:51 (vor 6094 Tagen) @ Nihilator

Ich habe noch etwas anderes Wesentliches ganz vergessen, und das sind im
Staat der vier Gewalten die Medien. Unverzeihlich. :-(

Man wird die Medien wohl als einzig verbliebene Macht bezeichnen müssen. Politiker, egal welcher politischen "Richtung", müssen so sein, wie die Medien sie machen, was schon mal diejenigen Charakterkrüppel selektiert, die das auch problemlos hinkriegen (die "extreme Mitte" sozusagen). Andernfalls werden sie nämlich nicht gewählt, denn was das Volk wählt, wird von den Medien "hergestellt". Niemand kann heute noch gegen die Medien regieren - was im Klartext bedeutet, daß niemand mehr regieren kann.

Die komplette Welterfahrung der meisten Menschen heute ist rein medial. Dieses Leben außerhalb der Wirklichkeit in einer Kunstwelt ist für die große Mehrheit zur Norm geworden. Natürlich gibt es dort keine Transzendenz mehr, es sei denn, man verstünde darunter den Kabelanschluß. Durch die wechselseitige Bestätigung des Gesehenen / Gelesenen entsteht in so einer simulierten Welt eine phänomenale intersubjektive Wahrheitsevidenz - nicht anders als in der Steinzeithöhle, wenn mehrere zugleich das gleiche berichteten. Bloß ist es hier eben nicht dasgleiche, sondern dasselbe, die völlig identische Simulation ein und derselben, von Menschen gemachten Künstlichkeit. Auch wenn das allen immerzu bewußt wäre, was natürlich praktisch gar nicht der Fall ist, wirkten die Prägungen der Höhlenzeit dennoch weiter. Und das ist den Zuschauern eben nicht bewußt. Gegen diese simulierte Evidenz von "Welt" kommt dann in der Bevölkerung keine rationale Aufklärung mehr an. "Götzenkiste" nenne ich das Phänomen bekanntlich, aus eben diesem Grund. Fast niemand glaubt, was die meisten nicht glauben, es sei denn, er hat selbst noch einen Glauben. Aber das werden ja bekanntlich immer weniger. Die meisten geben inzwischen dem Kabelanschluß den Vorzug.

Selbstverständlich hast Du recht, Nick. Das gehört dazu, und dem
Baby-Massenmord kommt tatsächlich eine Schlüsselrolle bei. Er war der
erste praktische Schritt zum Bröckeln der Achtung der Menschenwürde.
Plötzlich ist Menschen töten (wieder) erlaubt (zumindest straffrei), indem
man sie zu Nicht-Menschen erklärt. Da wird buchstäblich alles möglich.
Es ist aber auch der ultimative Weg zur Überhöhung des Weibes und
Erniedrigung des Mannes: "Sieh her, Mann, es sind UNSERE Kinder, doch ich
allein verfahre damit nach meinem Belieben - wenn ich mag, auch bis zum
Tod. Du kannst nur ohnmächtig zusehen, egal was ich tue". So wird die Frau
zur Göttin, die über Leben und Tod gebietet. Und der Mann zur außerhalb der
Familie stehenden Funktionsdrohne, zum hilflosen Objekt der unbeschränkten
Entscheidungsgewalt der Frau.
Der Schwarzerin in ihrer teuflischen Klugheit war diese Wirkung von Anfang
an klar. Das ist der Grund, warum dieses "Recht" mit aller Kraft erkämpft
werden mußte und verteidigt werden muß.

Ob der das klar war? Ich halte sie für einen Menschen, dem überhaupt nichts selber klar ist, sondern der "gelebt wird", so wie alle Kollektivmegaphone (z.B. Hitler). Nihi, du beschreibst das Machtgefühl der Mörderkaste ganz zutreffend. Die Frage der Abtreibung ist freilich v.a. deshalb so allesentscheidend, weil an ihr der Feminismus so oder so definitiv zugrunde gehen wird - entweder weil er restlos alles, inklusive seiner selbst wegmordet (resp. durch die demographischen Konsequenzen zu diesem Ergebnis führt), oder weil er wegen dieses, jedes Fassungsvermögen übersteigenden Extremverbrechens noch vor seiner eigenen Selbstvernichtung zum Tode verurteilt und für immer von diesem Planeten entfernt wird. Das sind die beiden Optionen. Eine dritte existiert nicht, wobei Variante zwei tunlichst von uns selbst, anstatt von den Moslems exekutiert werden sollte. Die werden es nämlich tun, wenn wir es nicht schaffen, aber dann, fürchte ich, haben wir gleich das nächste Problem am Hals.

Einschub für die pc-Fanatiker, die sich immer nach dem "Frieden der Moslems" sehnen: die Moslems sind nicht wegen ihres persönlichen Glaubens zu fürchten, sondern aus demselben Grund, aus dem die Polen 1939 "die Deutschen" zu fürchten hatten; die kamen nämlich, und nicht bloß die SA und die oberste Führung der Wehrmacht. Nicht weil "die Deutschen" böse Leute waren und sich das selber so ausgedacht hätten, sondern weil ihnen unter den gegebenen Umständen gar nichts anderes übrigblieb - was sich nun ganz analog übertragen läßt, falls ein Gehirn dafür zur Verfügung steht.

Feminismus ist ein rein geistiges Phänomen, eine dämonische Gespenstererscheinung in den Medien, die von dort ins Bewußtsein der Menschen greift, aber keine eigene Wirklichkeit besitzt. Feminismus hypnotisiert vor allem durch das erzeugte Grauen und das skurrile Unrecht, zu dem er die Weiber massenhaft verführt, und bemächtigt sich ihrer dann durch die Schuld, in die er selbst sie durch ihr intendiertes Mitmachen verstrickt hat. Das ist pure Dämonie. Deshalb ist es idiotisch, "gegen die Frauen" zu kämpfen. Das passiert ja alles völlig unbewußt für die Befallenen, auch die meisten Feministinnen wissen davon nicht das Geringste. Es wäre besser, ihnen das klarzumachen und ihnen zu vergeben (sobald sie es kapiert haben, natürlich).

Es gibt für uns nun mal schlicht und einfach keinen Feind, der in offener Feldschlacht direkt bekämpft und besiegt werden könnte. Da möchte man fliehen, ich kann das begreifen, und man flieht eben ins Leugnen und Nichtwissen, denn jedes Aussprechen der Schuld führt ja zu unerträglichen Schuldgefühlen bei einem selbst, und sei es nur, weil man bisher schon so lange geschwiegen hat. Das ist alles leicht zu verstehen, aber leider kaum bewußt.

Es ist psychisch fast unmöglich, das ganze Ausmaß und die Obszönität des Grauens dieser Ideologie konstant im Bewußtsein zu halten, denn sie ist derart furchtbar, daß man, der Medusa ins Antlitz blickend, zu Tode erstarrt und buchstäblich nicht mehr vor sich liegen sieht, was man sieht. Also unterwirft man sich, winselt um freundliche Worte und leckt dem Grauen die Füße; das erklärt den Lila Pudel, der seelisch gar nicht mehr anders kann, als Medusas "Schönheit" zu preisen. Auch ihm muß man das sagen, denn er weiß es nicht. Und weil er ein Mann ist, und zwar ein sehr verwundeter, muß man das besonders vorsichtig tun.

Aber man muß sehen! Man muß ihren grauenhaften Blick aushalten, man muß ihm kühl und unbewegt standhalten und man muß hellwach dabei bleiben: "Die Mörderinnen herrschen über unsere Welt!", das ist die entscheidende Wahrheit über diese Ideologie. Der Weg zum Zertrümmern des Feminismus wird auf keine Weise an der Zertrümmerung ihres Tabus des Massenmordes und ihrer öffentlichen Anklage als Mörderkaste, die das Tabu unsichtbar gemacht wissen will, vorbeiführen. So oder so. Ab dem Tag, an dem die Spatzen das Lied vom größten Massenmord aller Zeiten von den Dächern pfeifen, wird es definitiv keinen Feminismus mehr geben!

Gewiß, der Sklave empfindet Schuld, sobald er die Schuld seines Herrn ausspricht, und zieht die Angst vor ihm vor. Aber man muß es aussprechen, immer, überall, ohne Beschönigung, ohne Kompromisse, ohne ein Einlenken auch nur zu erwägen. Freilich, es geht um die TAT, nicht um die Täterinnen, nachdem sie es begriffen haben. Man muß endlich von dem wechselseitigen Haß auf die halbe Menschheit wegkommen. Auch der ist ja das Werk des grausigen Gorgonenhauptes - und zwar das, auf das es dem Ungeheuer am meisten ankommt.

Ich finde es aber trotzdem interessant, sich einem Problem immer wieder
aus verschiedenen Perspektiven zu nähern. Diese zusammengenommen erst
ergeben ein realistisches Abbild der Wirklichkeit. Das ist wie der Berg,
von dem Du schreibst, und von dem, wenn man davorsteht, immer nur eine
Ansicht zu erkennen ist.

In der Perspektive, die ich hier gewählt habe, nämlich Beherrschen durch
Bildung(sverweigerung) und der Unterwanderung des Staates samt all seiner
Institutionen sehe ich die Abtreibungsthematik kaum unterzubringen.
Schänder Mähnschtrieming hätte als eines der ultimativen und vollkommen
unverhohlen undemokratischen und rechtsstaatsfeindlichen Mittel mit
hereingehört, das stimmt.

Mein Einwand war nicht als Kritik an deinem Text gemeint, sondern als Erweiterung, zum Beispiel als begründende Einleitung. Ich habe halt mal wieder mein Sprüchlein aufgesagt. Wenn man die von Medusa Hypnotisierten durch Auffordern zum Hinsehen nicht erreicht, weil sie den Blick einfach nicht lösen können, dann vielleicht durch Worte, die man immer wieder wiederholt, hoffend, daß der Eine oder Andere den Blick doch ganz kurz abwendet - und erwacht!

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum