Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahrheit und Wirklichkeit.

adler, Kurpfalz, Friday, 15.04.2011, 15:30 (vor 4761 Tagen) @ Bombe 20

Hallo Bommbe 20,

es gibt natürlich eine Wirklichkeit. Das ist alles, was ist, sozusagen die Hardware, das ganze Universum. Was Du beschreibst, ist lediglich die subjektive, die empfundene, die gefühlte Wirklichkeit. In diesem Falle eines Herrn Plasberg und seines Teams.

Die Wahrheit, ist nun das Bild, das wir uns von dieser Wirklichkeit machen, also nur ein kleiner Ausschnitt davon. Natürlich gibt es auch eine objektive Wahrheit. Sie wäre dann das komplette Abbild dieser Wirklichkeit. Diese kann ein kleiner Menschenkopf aber niemals erfassen, denn sie ist ihm zu groß und seine Sinne zu wenig.

Alles, was ein ernsthafter Mensch nun machen kann ist, dieser objektiven Wahrheit so weit es ihm möglich ist nahe zu kommen. Dann muss er sich aber mit seinen Wünschen zurücknehmen und schauen wie ein Kind -und staunen können, also sich überraschen lassen von neuer Erkenntnis. Auch und gerade, wenn diese mit seinen Vorstellungen und Wünschen nicht übereinstimmt. Das können aber die meisten nicht mehr, denn wir leben in einer Instant-Welt. Alles will der Mensch sofort. Es ist dies die Infantilisierung des Menschen. Er will alles sofort. Wie ein Kind eben. Wenn ein Kind pinkeln muss, dann tut es das, egal wo, sofort. Und wenn es Hunger hat, dann kann es nicht warten, es brüllt und schreit, bis endlich das Breichen kommt. So ist diese Welt eine retardierte, eine kindisch zurückgeworfene, weil die Kultur zerfällt.

Alle geistigen Leistungen, die diese Kultur und ihre Wissenschaften hervorgebracht haben sind plötzlich nichts mehr wert. Die großen Anstrengungen, die sie sich auferlegt hat, um zu objektiven Ergebnissen, also Erkenntnissen, zu kommen, die zählen nicht mehr.

Die "Feministische Wissenschaft" hat dies als patriarchalisch und daher frauenfeindlich entlarft. Es wird gefühlt und Rohdaten so zurecht gebogen, bis das gewünschte Ergebnis dasteht. Das ist populistisch besser an die Frau zu bringen und wird so von den Qualtätsmedien verbreitet. Wirkliche wissenschaftliche Arbeiten, die es zuweilen auch in den psycho/sozio-Wissenschaften noch gibt, sind ihnen zu umfangreich. Erstens ist ihnen das zu schwör, und zweitens glauben sie zu recht, dass ihre Leserschar so kompliziert nicht denken mag.

Fatal ist: Auch die Politik, also die GesetzgeberIn, liebt einfache und klare Ergebnisse. Was dabei herauskommt, das spürt Mann nun schon seit vielen Jahrzehnten.

Gruß
adler

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Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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